Beiträge von Joseph II.

    Ich habe (Basti sei Dank :jubel:) auch bereits reinhören können. Und ich kann eigentlich nur sagen: absolut d'accord! So gefällt mir auch das Kunstlied, welches ja an sich nicht gerade meine Lieblingsgattung ist. Greindl hat wirklich die perfekte Nuancierung drauf, unglaublich. Was sich bereits beim Sachs in der Oper andeutete, wird hier auch im Lied exemplarisch dargeboten. Absolut TOP würde daher auch ich sagen. Referenzträchtig.


    BTW: Wieso kennt diese Aufnahme fast niemand? Sie wird immer nur am Rande erwähnt ...


    :hello:

    Nach wie vor nur zu einem unverschämt hohen Preis zu erstehen:



    Nach dem Reinhören in etliche Sound-Schnipsel konstatiere ich, daß der sehr frühe Stereo-Klang ziemlich gut, nicht aber sensationell ist. Die Sängerleistungen scheinen wirklich auf sehr hohem Niveau zu sein. Allerdings gefällt mir das Dirigat nicht. Der Mythos Keilberth wird sich kaum aufgrund dieses "Rings" gebildet haben. Es klingt für meinen Geschmack meistens zu schnell, zu dünn und mit zu wenig Pathos. Es ist daher aus meiner Sicht wirklich sehr bedauerlich, daß nicht auch einer der Knappertsbusch-"Ringe" [1956–58], dessen Leseart mir viel eher zusagt, in Stereo vorliegt. Für mich jedenfalls aufgrund des sehr hohen Preises bisher kein Kaufanreiz, schon wegen der Schwächen des Dirigats.


    Hat jemand die Aufnahmen mittlerweile auch selbst und könnte ein paar Worte dazu schreiben?


    :hello:

    Bei mir gibt es so gut wie nie eine "Feier", aber wenn, dann könnte ich mir auch gut etwa eine Schumann- (2., 4.) oder Brahms-Symphonie (1., 2.) dazu vorstellen. Bruckner wäre irgendwie zu schwer, Wagner als bloße Begleitmusik auch kaum denkbar (Ausnahme vielleicht symphonische Auszüge à la Stokowski). In der Tat wären auch barocke Tafelmusiken denkbar, die Bach'schen Brandenburgischen Konzerte könnte ich mir etwa denken.


    :hello:


    Sir John Rowland Tomlinson KB CBE
    Geboren am 22. September 1946 in Accrington, Lancashire, England
    Baß-Bariton


    Kurz-Vita:


    - Studium an der Universität Manchester (Architektur und Brückenbau). Abschluß als B.Sc.
    - Gesangsausbildung am Royal College of Music in Manchester, u. a. bei Patrick McGuigan, dann in London bei Otakar Kraus und Rupert Bruce-Lockart sowie bei der Gesangslehrerin Moya Joel-Tomlinson, die er 1969 heiratete.
    - Seit 1968 Chorist bei der Scottish Opera Glasgow.
    - 1970–74 Auftritte bei den Glyndebourne-Festspielen.
    - Seit 1974 an der English National Opera London.
    - Seit 1979 am Royal Opera House, Covent Garden.
    - Gastspiele in San Diego, San Francisco, Amsterdam, Berlin, Leeds, Rotterdam, Wien usw.
    - 1988–92 und 1994–96 bei den Bayreuther Festspielen.
    - 1988 und 1990–91 bei den Salzburger Festspielen.
    - 1997 Commander des Order of the British Empire.
    - 2005 Knight Bachelor (Sir).
    - Auch als Konzertsänger tätig.
    - Repertoire von der Barockzeit bis zu zeitgenössischen Kompositionen mit Schwerpunkt auf Wagner.


    Aufnahmen mit Tomlinson (Auswahl):




    Zitat

    Original von teleton
    Ich müßte eher die mit Bernstein eingespielten Komponisten aufzählen, die ich mit Lenny weniger gut fand; das wären Liszt, Ravel, Bruckner9-CBS und Mendelssohn. Das war nicht 100% seine Welt.


    Hallo Wolfgang,


    wir stimmen in unserer Bewunderung für Bernstein weitestgehend überein ( :D), aber beim Mendelssohn finde ich auch, daß der referenzwürdig ist. Ich weiß nicht, auf welche Aufnahmen Du Dich beziehst (vermutlich die mit den New Yorkern, wegen des Threads?), ich meine jedenfalls die aus den späten 70ern mit dem Israel Philharmonic Orchestra.


    :hello:

    Der Schenk-"Ring" mag in der Tat nicht das Gelbe vom Ei sein, ich habe dies in anderen Threads auch schon durchaus nicht bestritten, allerdings gibt es für den "Staubi" halt keine Alternative dazu. :D


    Und ehrlich gesagt finde ich Schenk noch besser als Karajan, wobei der ja nur das "Rheingold" gemacht hat und somit eh keine Ausweichmöglichkeit für die anderen drei Opern bietet.


    Ich fände ja mal eine Inszenierung wie 1876 interessant, und wenn sie nur für eine Verfilmung erarbeitet würde. :yes:

    Hallo,


    hat jemand schon Zinmans Aufnahme der Achten?



    Ich habe mir gestern interessehalber mal das Finale als mp3 heruntergeladen und muß konstatieren: wow! :jubel:
    Ich glaube, in keiner mir bekannten Aufnahme hört man so viele Details wie bei dieser SACD (was ja dann im Original noch besser sein müßte). Das Orchester brodelt richtig auf, eine Spitzenleistung.


    Zu den Solisten kann ich noch nichts sagen.


    :hello:


    Und ich freue mich bereits sehr auf Deinen Bericht, haben wir doch beide ne Schwäche für ihn. :D

    Für mich ganz oben steht nach wie vor Bernstein.


    Ansonsten bevorzuge ich unter den "gestrigen" Karajan, Horenstein, Stokowski, weniger Solti und Kubelik.


    Bei den aktuellen will ich vor allen Dingen mal auf Antoni Wit verweisen, der viel zu unbekannt ist. Daneben m. E. empfehlenswert: Sir Colin Davis, Abbado, auch Nagano (war ich selber positiv überrascht) und Maazel, will man es spezieller, dann auch Chailly und Zinman.

    Ich habe heute noch einmal vergleichend gehört, und zwar die Aufnahmen Bernsteins mit den New Yorkern von 1973 und die Karajans mit den Berlinern von 1982.



    Zunächst zu den Spielzeiten:


    Teil I: 18'37 [13'19 + 5'18] [Bernstein] – 17'55 [Karajan]
    Teil II: 21'33 [11'41 + 9'52] [Bernstein] – 20'31 [Karajan]


    Bei Karajan sind der 1. und 2. sowie der 3. und 4. Satz einfach zusammengefaßt, daher diese etwas merkwürdige Angabe.


    Es ist wirklich schwierig, hier einen eindeutigen Favoriten zu benennen. Beide Aufnahmen sind m. E. hervorragend. Karajan profitiert von der besseren Tonqualität (schon digital), wobei auch die der Bernstein-Aufnahme gut ist, nicht ganz so räumlich, dafür aber präsenter, etwa bei dem "Paukenduell", welches in beiden Aufnahmen ein Highlight ist. Insgesamt würde ich Bernstein leicht vorziehen, da er etwas gemächlichere Tempi anschlägt und das Ganze mehr auskostet, etwa in der Schlußcoda.

    Durchaus erwähnenswert ist auch Daniel Barenboim, zumindest bei der 5. Symphonie. Diese Aufnahme von 1991 mit den Berliner Philharmonikern würde ich insgesamt als "sehr gut" einstufen. Der direkte Vergleich mit Karajan 1976 (selbes Orchester) zeigt dann auch die Unterschiede: Nicht so breit und pathetisch wie dieser, wobei ich im Direktvergleich dann doch Karajan vorziehen würde.

    Alan Titus hat ein tolles Timbre, doch sind mittlerweile leider Ermüdungserscheinungen nicht ausgeblieben. Seinen letztjährigen Bayreuther Sachs sehe ich durch den zeitlichen Abstand bedingt mittlerweile auch kritischer. Natürlich ist die Stimme ideal für die Rolle, aber mit 64 hätte er sich diese Rolle nicht mehr antun sollen (der Schlußmonolog kam nur mehr sehr gequält, fast mitleiderregend herüber). Vermutlich kam diese Erkenntnis auch ihm selbst (oder der Spielleitung), so daß man ihn 2010 nicht noch einmal dort erleben kann. Das mindert seinen Rang im allgemeinen natürlich gar nicht.


    Lieber Thomas,


    ich glaube, ich muß das in der Tat näher ausführen, und zwar, indem ich mal die einschlägige Fachliteratur zitiere:


    "Das Leitungsteam bestand hier wie dort [Anm.: in Bayreuth und Berlin] aus Tietjen als Regisseur und gelegentlich auch Dirigent, Emil Preetorius als Bühnenbildner und Wilhelm Furtwängler als Dirigent [...].


    Zunächst ist festzustellen, daß dieses Leitungsteam vor 1933 nicht als prononciert reaktionär oder völkisch oder gar nationalsozialistisch aufgefallen war, im Gegensatz zu Winifred Wagner, eher im Gegenteil, und daß diese drei Personen ihre künstlerischen Absichten weitgehend ungebrochen in das Dritte Reich hinüberretten konnten.


    [...]


    Es war dieses Team Tietjen, Preetorius und Furtwängler, das dem Wagner-Repertoire in Nazi-Deutschland seinen Stempel aufdrückte, und es besteht kein Zweifel, daß dies die weltweit fähigsten Wagner-Interpreten waren.


    [...]


    Tietjen, wenn wir den Zeitbeobachtern glauben, war ein begabter Regisseur nicht so sehr der großen Konzeption, die es damals in der Opernregie nicht gab, sondern der Personenführung, von den Solisten bis zu den Chormassen, die er virtuos zu leiten wußte. Sein Stil war gekennzeichnet durch eine große Spannweite zwischen Statuarik und der großen Geste auf der einen Seite, höchster Motorik in den Massenszenen auf der anderen Seite. Es wird ihm vielfach bestätigt, daß er mit einem abgelebten Wagner-Pathos, wie es die Wagner-Interpretation der letzten 50 Jahre zuvor weltweit beherrscht hatte und wie es leicht auch völkisch-reaktionär zu mißbrauchen war, aufräumte.


    [...]


    Er galt auch im Dritten Reich keineswegs als fanatischer Gefolgsmann der Partei oder des Führers. Es ist ihm nach dem Krieg von jüdischen Künstlern bestätigt worden, daß er persönlich sehr viel dafür getan hat, sie aus prekären Situationen herauszuholen oder ihnen rechtzeitige Warnungen zu geben. In dieser Hinsicht ist Tietjen durchaus mit Gustaf Gründgens zu vergleichen. So haben der Dirigent Leo Blech und der Bariton Herbert Janssen (auch bayreutherfahren) bestätigt, daß sie durch Tietjens Warnungen rechtzeitig Deutschland verlassen konnten. Neuerdings ist versucht worden, ihn als Widerstandskämpfer zu porträtieren. Die dort präsentierten Belege können diese Interpretation nicht ganz überzeugend tragen, aber es ist zumindest nachgewiesen, daß es Kontakte zwischen Tietjen und den Widerstands-Kreisen um Witzleben, Goerdeler und Popitz gegeben hat. Entsprechend unbeschadet ging Tietjen aus der Entnazifizierung hervor."



    Literatur-Nachweis:


    Fischer, Jens Malte: Wagner-Interpretationen im Dritten Reich. Musik und Szene zwischen Politisierung und Kunstanspruch, in: Friedländer, Saul, und Rüsen, Jörn (Hrsgg.): Richard Wagner im Dritten Reich. Ein Schloß Elmau-Symposion, S. 147–164.


    :hello:

    Zitat

    Original von Basti
    Wie gestaltet man z. B. die Schlussszene? Sachs, verbittert und gebrochen, inmitten der Volksmassen? Kurz vor „Heil Sachs, Nürnbergs teurem Sachs“ könnte man Statisten KZ-Häftlinge erschießen lassen. Schließlich gehört auch das zur deutschen Identität. Sachs erkennt, was er angerichtet hat, will einschreiten und bricht selbst im Kugelhagel zusammen. Ohne es zu wollen, hat er aus seiner eigenen Wandlung eine Wandlung des gesamten Volkes gemacht, das seinen Tod gar nicht bemerkt, sondern ausgelassen feiert: Endlich darf man wieder deutsch sein und deutsch denken! Die Toten sind als Kollateralschäden zu betrachten. Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte eben. Denn die hat Wagner und die Wagner-Reflektion natürlich geprägt.


    Wieso muß immer zwangsweise ein Bezug zum Dritten Reich hergestellt werden? Mir will das nicht einleuchten. Genau das bringt Wagner doch in die Nähe dieses Regimes, mit dem er selbst gar nichts zu tun hatte, da er 50 Jahre vor der sog. "Machtergreifung" starb. Genau solche Inszenierungen aber verbinden beides aufs Widernatürlichste. Das ist genau dieselbe Vergewaltigung Wagners wie damals, als die "Rienzi"-Ouvertüre die Nürnberger Reichsparteitage einleitete und das Liszt'sche "Les Préludes" die "Deutsche Wochenschau". Gerade die "Meistersinger"-Schlußszene scheint die Regisseure immer wieder hierzu zu verleiten. Die für mich schlüssigste und librettogetreuste Deutung hat übrigens weiland Heinz Tietjen 1943 in Bayreuth zustande gebracht. Und nicht mal er verfällt trotz der unseligen Zeit einer NS-artigen Deutung des Ganzen. Das sollte mal zu denken geben ...


    BTW: Diese ganze Diskussion sollte man besser in den "Meistersinger"-Thread verschieben.

    Zitat

    Inszenierung: Claus Guth


    Oha ...


    An seinen Dresdner "Meistersingern" gefiel mir lediglich der Einfall im Schlußmonolog, daß die Kamera nahe an Sachs heranzoomt.


    Aber vielleicht wird's ja wenigstens musikalisch ein Highlight.


    :pfeif:

    Ich kenne wenige Sänger, die seit jeher so umstritten sind wie Josef Greindl. Woher aber kommt's? Zu Lebzeiten schien er wesentlich höher geschätzt worden zu sein als heute, siebzehn Jahre nach seinem Tod. Bei Tamino hatte er von Anfang an einen ziemlich schweren Stand. M. M. n. völlig unqualifizierte und übertriebene Abwertungen ließen ihn in einem ungleich schlechteren Licht dastehen als den, mit der er wohl ewig verglichen werden wird: Gottlob Frick. Wieland Wagner, ein Mann, der von Stimmen bekanntlich was verstand, sah in Greindl seinen Wagner-Baß. Selbst zum gewagten Sachs-Debüt konnte er ihn überreden, und heute muß man sagen: Wieland hat sich nicht getäuscht. Ein Rezensent der Salzburger Festspiele 1974 urteilte aus der schon damaligen Rückschau über Karl Ridderbuschs Sachs, daß er großartig war, aber daß Greindl die Idealbesetzung gewesen sei. Über zwei Jahrzehnte war Greindl der Bayreuther Bassist schlechthin, eine Rolle, die ihm auch Frick nicht streitig machen konnte. Doch nicht nur bei Wagner, auch bei Mozart oder Beethoven bewies er eindrucksvoll, daß er ein großer Sänger war. Die jüngste Osmin-Debatte zeigt einmal mehr, wie umstritten Greindl aber auch hier ist. Ich kann aus meinem Umfeld berichten, daß ein Bekannter neulich meinte, würde er Wagner immer so (wie mit Greindl) hören, er könnte seine Vorurteile gegen diesen Komponisten überwinden. Es wäre eine ganz markante, unverkennbare Stimme, unverwechselbar quasi, dazu textverständlich und mit einer ungeheuren Wucht. Ich bewundere in der Tat ebenfalls, wie es Greindl verstand, auch die Höhen der Sachs-Partie zu meistern. Was er in Bayreuth live vollbracht hat, verdient die allerhöchste Anerkennung. Werden wir den Sachs oder Osmin jemals wieder so hören? Ich bezweifle es leider.


    :hello:

    Ich finde – ähnlich wie Basti –, Greindls "metallischer" Klang paßt für die Rolle besser als Frick (der natürlich auch sehr gut ist, keine Frage). Greindl aber ist m. M. n. der bedrohlichste Osmin, den man sich vorstellen kann.


    Swjatoslaws Verriß von neulich will mir nicht so recht eingehen:


    Zitat

    Original von Swjatoslaw
    Jämmerlich! So grauenvoll, dass ich mir angesichts des Anschaffungspreises von lediglich 3,99 € ernsthaft überlege, sie noch heute nacht in den Mülleimer zu werfen. Die Entführung lebt von den Sängerleistungen (ich möchte gar nicht mal etwas gegen das Dirigat von Ferenc Fricsay sagen), und die sind hier unter aller Würde. Besonders schlimm ist ein teilnahmsloser Osmin, gesungen (oder vielmehr buchstabiert) von Josef Greindl. Was haben dagegen Frick oder Moll diese über die Maßen geniale Rolle ausgelebt! Wie gesagt: diese Fricsay-Aufnahme aus dem Jahr 1954 ist ein einziges Jammertal (bei der 1949er Aufnahme von Fricsay mag das anders sein; die kenne ich noch nicht).


    Zwar kenne ich im Gegensatz zu ihm nur die 1949er Aufnahme, aber kann es wirklich sein, daß er fünf Jahre später soviel schlechter ist?


    Daß dieser große Bassist auch heute noch so sehr unter Wert gehandelt wird, verstehe ich meiner Lebtage nicht.


    :hello:

    Ich habe auch grad reingeschaltet.


    Terfel klingt ziemlich abgesungen, weiß aber dennoch (noch) zu überzeugen. Der Chor war wirklich unterdurchschnittlich ... Orchestral keine Sternstunde wie bei Karajan, aber solide.


    Soweit meine Eindrücke. Ich glaube, ich tu mir den Rest nicht an ... :pfeif:

    PREMIEREN:


    DAPHNE
    Bukolische Tragödie in einem Aufzug von Richard Strauss
    In deutscher Sprache mit Übertiteln
    Premiere am 2. Oktober 2010


    GISELA! ODER: DIE DENK- UND MERKWÜRDIGEN WEGE DES GLÜCKS
    Ein Musiktheaterstück von Hans Werner Henze, Christian Lehnert und Michael Kerstan
    Für Sänger, Mimen, kleinen gemischten Chor und Instrumente
    In deutscher Sprache mit Übertiteln Auftragskomposition der Kulturhauptstadt Europas Ruhr.2010 und der Semperoper Dresden
    Premiere am 20. November 2010


    RUSALKA
    Lyrische Oper in drei Akten von Antonín DvoYák
    In tschechischer Sprache mit deutschen Übertiteln
    Einführungsmatinee 5. Dezember 2010


    L'INCORONAZIONE DI POPPEA (DIE KRÖNUNG DER POPPEA)
    Oper in einem Prolog und drei Akten von Claudio Monteverdi
    In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
    Premiere am 2. April 2011


    STREET SCENE
    Eine amerikanische Oper in zwei Akten von Kurt Weill
    In deutscher Sprache mit Übertiteln
    Premiere am 19. Juni 2010


    IL TUTORE (DER VORMUND)
    Intermezzo in italienischer Sprache von Johann Adolf Hasse
    mit deutschen Übertiteln
    Premiere am 3. Oktober 2010



    PREMIEREN KONZERTANT:


    IOLANTA (JOLANTHE)
    Lyrische Oper in einem Aufzug von Peter I. Tschaikowsky
    In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln
    Premiere am 2. Januar 2011


    LA GAZZA LADRA (DIE DIEBISCHE ELSTER)
    Oper in zwei Akten von Gioachino Rossini
    In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
    Premiere am 10. Mai 2011


    ANNA BOLENA
    Oper in zwei Akten von Gaetano Donizetti
    In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
    Premiere am 6. Juni 2011



    Persönlicher Eindruck: Ziemlich mau. Bis auf die "Rusalka" und evtl. "Daphne" und der Hasse interessieren mich nur die konzertanten Premieren.

    Als Gesamt-Zyklus würde ich mittlerweile zu Bernstein (DG, 1977–81) greifen, allerdings seine Wiener Fünfte gegen die Münchner vom Amnesty International Concert (DG, 1976), die viel vorwärtsdrängender und impulsiver gelingt, austauschen.


    1. Bernstein Wien 1977
    2. Bernstein Wien 1978
    3. Bernstein Wien 1978
    4. Bernstein Wien 1978
    5. Bernstein München 1976, Karajan Berlin 1962, Furtwängler Berlin 1947
    6. Bernstein Wien 1978
    7. Bernstein Wien 1977, Bernstein Tanglewood 1990
    8. Bernstein Wien 1978
    9. Bernstein Wien 1979, Bernstein Berlin 1989, Böhm Wien 1980, Karajan Berlin Silvester 1977, Furtwängler Berlin 1942