Beiträge von Accuphan

    Hans Pfitzner: Kammermusik

    CD1, Streichquartett op. 50, c-Moll


    Am Schreibtisch habe ich mich für diese Box entschieden. Mal hören, ob ich danach eine zweite CD davon einlege.

    Nach einem merkwürdig maladen Tag gestern bin ich jetzt wieder auf dem Damm und wurschtle mich durch ein paar Aufgaben. Diese Tage bieten die Zeit, Ablage zu machen - zu lange vor mir hergeschoben - und Dinge zu klären, wie beispielsweise die E-Mailadresse bei der Bundesagentur für Arbeit zu ändern. Leider ein aufwendiges Unterfangen, denn die kann ich nicht einfach ändern, sondern muss den Vorgang mit einer 2FA durchführen. Blöd nur, dass ich die BA in keiner App dafür hinterlegt habe und auch keinen PIN-Brief finde. Gefangen in den Sicherheitsstufen des Systems braucht's erst einen neuen PIN-Brief... Naja, willkommen im Zeitalter der Digitalisierung.

    Ach du lieber Himmel, jetzt wird's politisch, gesellschaftlich... Da bin ich raus. Vielleicht lese ich zu wenig, um die "Kommunisten" hier zu kennen.

    Immerhin gibt es im Orchester seit langem Frauen. Immer mehr. Gut so. Es ist eine Frage der Zeit, wann eine vorne steht. Die Labels bauen einzelne Dirigentinnen auf, das wird sicherlich auch hinsichtlich Verkaufserfolgt sauber geplant sein, wenn es soweit ist.

    Eindrücke: ich fand das NJK insgesamt gut musiziert und gut gemacht. Das lag für mich am Orchester.

    Sehr gutes Trommelsolo am Beginn des Radetzky-Marsches.


    Schlüsse, auch Binnenschlüsse, wirkten nicht gut kontrolliert; da schien einiges nicht zusammen.

    Das Klatschen beim Radetzky-Marsch wurde an Stellen unterbunden, wo normalerweise (leise) geklatscht wird. Das Animieren zum Klatschen kam teils nicht deutlich rüber; der Zeigefinger fiel mir auf; der erhobene Zeigefinger. Nach "geprobt" sah mir das nicht aus.


    Ich fand Thielemann seltsam unsouverän, auch bei seiner kurzen Ansprache; er wirkt auf mich sehr hölzern; neulich sagte jemand, "der habe einen Stock im Arsch".


    2025 dann Muti - keine mutige Entscheidung.


    Wo bleiben die Frauen am Pult des Orchesters beim NJK?

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    Das schönste und stimmigste Domenico-Scarlatti-Rezital hatte der Pianist Alexis Weissenberg für das Label Deutsche Grammophon auf einem modernen Flügel aufgenommen. Im Regal habe ich verschiedene Zusammenstellungen. Diese finde ich die beste.


    Ich besitze die Erstaufnahme rechts. Sie ist in dieser, beim Werbepartner nicht mehr erhältlichen Box enthalten. Meine Empfehlung.

    Guten Tag zusammen und hallo moderato ! Danke für diesen Beitrag - die gleiche CD besitze ich auch und habe sie sehr lange nicht mehr gehört. Deine Erinnerung kam gerade recht, und nun läuft die CD. Wunderschön.


    Aufgenommen in der Musikhochschule München im März 1985; veröffentlicht wahrscheinlich 1986.

    Es war die Zeit, als man mit "Digital Recording" warb und das Booklet abschloss mit den viersprachigen Hinweisen auf die Unterschiede zwischen DDD, ADD und AAD.

    Neben dem Hinweis "Printed in West Germany" finden sich auch die Katalognummern der LP- und Kassettenversion auf der Rückseite der CD-Hülle.

    Brahms: Ungarischetänzemitabbado

    Frohes Neues Euch allen!


    Hat er gut gemacht, der Thielemann, musikalisch. Die kurze Ansprache fand ich schwach.
    Nach den WP und dem „Concert de Paris“ geht’s jetzt zur Jahresauftaktzeedee:



    Bleibt gesund und zuversichtlich! 🍀🎉🥂🎶

    Bach - WO: Jacobs - RIAS Kammerchor - AFAM Berlin


    Heiner Herzog heißt der im Booklet genannte Pauker, der mit geschmackvoller Lust verziert und beim Schlagen auf die Felle musiziert.

    Altistinnen bevorzuge ich grundsätzlich männlichen Stimmen, auch wenn Andreas Scholl gut singt.

    Mal schauen, wie weit ich heute die Muße habe, dieser Musik zu folgen.


    Dazu ein 2018er Hochheimer Kirchenstück - jaja, es ist noch keine 18 Uhr, doch heute muss der Apero früher sein.

    Strauss: Frühe Sinfonien - BRSO/ RSO Berlin - Rickenbacher


    Das gut abgehangene Ochsenkotelett ist verspeist, der Bordeaux im Glas begleitet das Hören dieser Erstlinge für meine Ohren.

    Klanglich etwas topfig - auf die Aufnahme aus dem Kongresshaus in GAP bin ich gespannt. Das ist ein ziemlich gruseliges Ding...


    Ach ja, was wäre das schön, wenn solche Stücke mal neu und so richtig gut eingespielt würden...

    Statt der 46,99 Euro nun für lausige 42,99 Euro. Das ist ja im Prinzip geschenkt.


    Also wer da nicht zugreift ...

    Absoluuut!!

    Ich notiere mir bei allen CDs auf dem Merkzettel den Preis; wenn der geändert wird, notiere ich den neuen dazu. So ist es interessant, die Preisentwicklung bei Aufnahmen zu verfolgen, die ich eine Weile vormerke und nicht gleich kaufe.


    Sähe dann bei diesem Beispiel in der Notiz so aus:

    "46,99 42,99"

    Bei späterer Änderung ohne großen Sprung:

    "46,99 42,99 ..."

    Sollte der Unterschied deutlich ausfallen, könnte das so aussehen:

    "46,99 42,99 29,99 ..."

    Die "..." stehen immer für Änderungen nach dem letzten Eintrag.

    Mahler 4 - Roth - Les Siècles - Devieilhe + Partitur + Riesling


    Partitur


    Riesling vom roten Schiefer


    Ab geht's! Das Ochsenkotelett erwärmt sich in der Küche, der Grill steht bereit, der Bordeaux ist dekantiert... Zeit für Mahler.


    PS: schön gemacht, gute Tempi - wohlfühlen ist bei mir angesagt. Kleine Abweichungen von der Partitur, eine Punktierung hier, ein Vorschlag da, nix Wichtiges. In Frau Devieilhe war ich ja spontan verliebt... hier gefällt mir ihr Gesang sehr gut, einzig ein Vibrato auf einer gehaltenen Note hätte ich gerne mal anders gehört. In der Probe... ;-)

    Der Pauker spielt gut, vergeigt aber die Stelle mit missratener Intonation.

    ...

    Es würde mich nicht wundern, wenn demnächst auch eine Box mit allen Symphonien erscheint (natürlich zu einem moderaten Preis, damit wir, die wir all die Einzelausgaben zum Hochpreis gekauft haben, uns auch richtig schön verarscht fühlen).

    Was man auch wollen muss, sich dabei verarscht zu fühlen.

    Wissend, dass wahrscheinlich genau das passieren wird.

    Seit Jahrzehnten...?!


    Kurzum: Ungeduld kostet Geld.

    Lenny.

    Leonard Bernstein, bei der Geburt als Louis eingetragen, wurde schon seit seiner Kindheit Lenny genannt. Nicht nur er selbst nutzte diesen Spitz- oder Rufnamen, auch Familie, Freunde, Fans, die Presse, viele (derjenigen, die ihm zugeneigt waren und sind - eher nicht die, die ihn nicht mögen), nutzten und nutzen den Namen "Lenny".

    Ich tue das auch, sehr gerne, schon lange und seit meiner späten Jugend. Auch im Gespräch mit Leuten, die ihm nahestanden, ist es üblich, den Namen Lenny zu verwenden.

    Vom Zauber des Untergangs

    Ein Buch über Pompei, das ich im Urlaub nach der Besichtigung dieses beeindruckenden Ortes gelesen habe.



    Ich lese normalerweise keine Geschichtsbücher. Dieses hier habe ich quasi verschlungen. Eine dicke Empfehlung für alle, die sich für den Ort interessieren.

    Mahler: Sinfonie Nr. 9 - Bernstein - Berliner Philharmoniker

    Diese habe ich:


    So gibt's die heute für nur 8 Euro:


    Mitschnitt des RIAS bei einem Konzert zugunsten von Amnesty International. Obwohl das Konzert nur einmal oder vielleicht zweimal (?) stattgefunden hat, steht als Aufnahmedatum nur 10/1979 im Booklet.

    Ungewöhnliche Ergänzung: die Partiturseiten und Takte der einzelnen Abschnitte sind bei den Tracks angegeben (bezogen auf die "Kritische Gesamtausgabe" der UE Wien)


    PS: die Paukenstimmung nicht so beachten... das ist nicht so... also...

    Igor Levit: Tristan


    Soweit simmer schon: dass gar kein Komponist auf dem Titel steht. Nein: der Klavierspieler und ein Name des Albums. Nicht, dass das neu wäre, doch fällt es mir gerade jetzt besonders auf. Und wir haben mal wieder Klavierstimmer-nicht-Nenner-Penner.


    Überraschung: da ist ja auch Orchester dabei! Henze. Na gut, dann höre ich mal Henze. Franz Möser-Welst bewedelt die Leipziger Kleiderschrankkapelle.

    Tristan? Das hört sich wirklich trist an.


    Mal schauen, wie lange ich am Schaumwein begleitend nippen kann. Wobei: Champagner soll man in großen Schlücken trinken!! Ja, das stimmt. Das hilft beim Genießen des Weins, und es hilft bestimmt auch bei Henze.


    Das nächste Levit-Album steht bereits in den Startlöchern, da muss ich dieses jetzt endlich mal abspielen. Wird ja sonst nix - soviel, wie ich arbeitend und nicht mehr nur wurschtelnd am Schreibtisch sitze, kommt die Musik viel zu kurz. So kann ich nicht arbeiten.


    Henze 1. Satz: hat was. Muss ich unumwunden zugeben. Attacca in den nächsten.

    Ich finde, dass moderne Musik/ "moderne Musik" vielleicht daran leidet, dass die Schöpfer anders sein, anders schreiben woll(t)en, als die Vorgänger, deren Werke wir so gerne hören.


    Dubioses Schlagwerk, das von den Orchesterwarten endlich mal mit den rollbaren Kisten aus dem Lager oder den Übe-Räumen auf die Bühne geschubst wird.

    Klavier. Klavier muss! Es ist immer Klavier dabei. Die armen Orchesterpianisten müssen ja auch mal... oder macht das ein Schlagzeuger mit? Eine Harfenistin? Stelle nicht besetzt oder gar nicht vorhanden? Eieiei, dann aber eine Aushilfe herbei. Hier vielleicht vom MDR. Oder von der Hochschule. Freut sich ja über die Mugge.


    Die tatsächlich "das Mugge" heißen müsste, aber "die Mugge" genannt wird. Woher kommt das eigentlich?


    ich höre weiter und ahne, dass mich der Ruf der Liebsten vorzeitig zum Grill beordern könnte.



    PS: der klaut zitiert Brahms da rein??

    Saint-Saëns: Lieder - François Le Roux, Graham Johnson


    Angeregt von einer Bearbeitung für Oboe und Klavier habe ich mir das Original bestellt. Nun also französische Lieder zum Wurschteln am Rechner.

    Lange nix mehr gepostet, und die ganzen abonnierten Themen musste ich auch noch durchklicken... ;-)

    Digital Concert Hall

    Das habe ich frisch erstanden:


    DCH


    Ein Jahresabonnement mit Rabatt - erhältlich zum Sonderpreis bis Ende August, danach 169,- p.a.


    Nun bin ich gespannt, wie ich das nutze. Konzertdaten habe ich mir schon im Kalender gespeichert.

    Und das Archiv ist riesig... 😎