Beiträge von Mela

    Hallo Gioachino,


    Respekt. Ich bin zwar keine Musikering und nur dilettantische Pianistin, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass eine Aufführung der Winterreise die Musiker an die Grenze der psychischen (und vielleicht auch physischen?) Belastbarkeit bringt. Für mich ist dieser Zyklus auch für die Zuhörer eine "Zumutung". Ich meine das jetzt positiv, im dem Sinne, dass mich eine Aufführung emotional sehr aufrühren kann.


    Zufällig habe ich heute die Aufnahme mit Christine Schäfer gehört. Beim ersten Eindruck hat sie natürlich ein ungewohntes Timbre für diesen Zyklus, mir hat diese Interpretation aber dennoch sehr gut gefallen. Die Stimme wirkt sehr zerbrechlich und dadurch wirkt der Zyklus eher noch kälter und vielleicht hoffnungsloser/resignierter als in anderen Interpretationen.


    Mitsuko Shirai muss ich mir auch mal anhören.


    Viele Grüße,


    Melanie

    Hallo,


    einen Beleg dafür, dass Produktionen zeitgenössisches Musik heute häufiger verkauft werden, kann ich nicht liefern.


    Meine Behauptung, dass Lachenmanns "Mädchen" mit einer Stückzahl von 2000 CDs aufgelegt wurde, kann ich auch nicht belegen, die ist nämlich falsch :wacky:


    Ich habe jetzt noch mal nachgeschaut: es sind immerhin 4000.


    Diese Information stammt aus einem Artikel der Zeit vom 13.11.2003 (naja, da kann mein Gedächtnis ja schon mal verrutschen...). Der Artikel heisst "Mit gespitzten Ohren in die Nische" und ist von Volker Hagedorn. Dort werden mehrere kleine Labels besprochen, unter anderem Kairos. Es gibt in dem Artikel weitere interessante Informationen, unter anderem auch zu alpha.


    Ich habe auf der zeit-Seite nach Lachenmann gesucht, dabei taucht dieser Artikel als 5ter oder 6ter in der Liste auf.


    Viele Grüße,


    Melanie

    Hallo Bernd,


    oh Mist, das passiert mir leider sehr häufig. Ich finde auch Kaurismäki's Film sehr gut. Vielleicht sollte ich mal einen tiefenpsychlogischen Vergleich meiner Rezeption beider Werke vornehmen ;-)


    Du hast natürlich Recht, danke für die Korrektur.


    Viele Grüße,


    Melanie

    Hallo zusammen,


    die ersten vier Label meiner Liste sieht wie folgt aus (alpahebtische Reihenfolge - keine Wertung):


    - Alpha: Ein kleines Label, dass unglaublich aktiv in ausgefallenen Ecken stöbert, dabei, meiner Meinung nach, eine Unmenge an Perlen hervorzaubert. Ausserdem gefällt mir die Aufmachung der CDs sehr gut.


    - ECM: Ein weiteres Label mit ausgesprochen interessanten und ungewöhnlichen Repertroire und schöner Aufmachung der CDs. ECM hat darüber hinaus einen ausgeprägten eigenen Stil, sogar ausgeprägter als bei anderen kleineren Labels. Ich würde mir allerdings manchmal Beihefte mit mehr Information wünschen


    - Harmonia Mundi France: Ein Label mit einem breiter gestreuten Repertoire als die beiden oberen. Ich schätze aber, dass HMF auch im Standardrepertoire versucht ungewöhnlichere Wege zu gehen. Ausserdem haben sie, meiner Meinung nach, eine Reihe jüngerer äusserst interessanter Künstler im Progamm (z.B. Staier, Queyras, Tharaud etc)


    - Kairos: Dieses Label ist spezialisiert auf zeitgenössische Musik und nötigt mir jede Menge Respekt ab aufgrund der großen Anzahl (interessanter) Veröffentlichungen in doch eher unpopulärem Repertoire. Ich habe mal gelesen, dass der absolute Best-Seller dieses Labels, nämlich Lachenmanns Oper "Das Mädchen mit der Streichholzfabrik" mit der sagenhaften Menge von 2000 Stück produziert wurde. Wie kann man mit solchen Zahlen überhaupt überleben? Damit bin ich natürlich im Besitz absoluter Raritäten :D


    Über Nummer 5 muss ich mir noch Gedanken machen. CPO wäre sicher ein heisser Kandidat, leider habe ich viel zu wenig Platten von diesem Label.


    Für mich zeichnet alle diese Label - und auch die anderen Kandidaten -aus, dass sie versuchen ein Profil jenseits der 100ten Gesamteinspielung der Beethoven Sinfonien oder angeblich populärer Cross-Over Ideen versuchen. Aus meiner Sicht versuchen die alten Label das nicht mehr und mittlerweile wundere ich mich fast, wenn dann doch noch mal eine interessante Aufnahme erscheint.


    Nach meiner Definition sind die neuen "Majors" keine Majors im Sinne von großen Umsatz- oder Stückzahlen, aber "Majors" im Sinne von musikalischer und künstlerischer Substanz.


    Viele Grüße,


    Melanie


    Hallo Christian,


    stop stop bitte, es gibt ja auch noch andere Cembalo-Aufnahmen, die mich interessieren. Und von Couperin könnte ich auch mehr Aufnahmen ausprobieren. Und es gibt noch andere interessante Komponisten in F, die ich noch gar nicht kenne und in D und in I und andere interessante Genres gibt es auch...


    Mir geht es da wie der Fairy Queen. Der Lottogewinn muss zusätzlich so groß sein, dass er mir die Zeit gibt, das alles auch zu hören...


    Aber zum Thema. Vielleicht ist es in Frankreich nicht ganz so ungewöhnlich, Rameau und Couperin et. al. auch auf dem Klavier zu spielen. Bei der Familie meines Mannes in Frankreich habe ich jedenfalls Noten-Hefte für Anfänger und fortgeschrittene Anfäger gefunden, die auch einiges von Rameau und Coupering enthielten. In meinen entsprechenden Heften fehlte der französische Barock vollkommen. Wirklich schade, denn es ist wunderbare Musik.


    In Frankreich habe ich mich dann auch an Rameau und Couperin auf dem Klavier versucht. Es klang furchtbar, also ist das Cembalo doch wahrscheinlich besser :pfeif:


    Viele Grüße,


    Melanie

    Hallo zusammen,


    ich habe mal zwei Stücke aus den Pièces de Clavecin von Rameau von Marcelle Meyer spielen gehört. Marcelle Meyer ist eine französische Pianistin, die von 1897 - 1958 gelebt hat. Sie war befreundet mit Ravel und Strawinsky und war naturgemäß völlig unbeleckt von der heutigen "HIP"-Bewegung. Ihr Verhältnis mit Wanda Landowska scheint nicht so gut gewesen zu sein.


    Jedenfalls bin ich mit zwei Vorurteilen an diese beiden Stücke herangegangen:


    Vorurteil Nr. 1: Historische Aufnahmen mag ich eigentlich nicht. Und in dieser Zeit hatten sie erst recht keine Ahnung von Barockmusik
    Vorurteil Nr. 2: Rameau auf dem Klavier, das geht doch überhaupt nicht!


    Naja, jedenfalls hat mich die Aufnahme dann ziemlich umgehauen. Der Klaiverklang war sehr klar durchhörbar, auch die Verzierungen schienen mir der Barock-Musik von Rameau sehr angemessen und durchaus "HIP" zu sein. Experten werden das sicher anders sehen.


    Die Platte dazu (Les Rarissimes de Marcelle Meyer bei EMI), scheint es leider nur in Frankreich zu geben. Ich werde sie mir bei meinem nächsten Frankreich-Aufenthalt zulegen, auf die Gefahr hin, dass meine wohlgepflegten Vorurteile ins Wanken geraten :wacky:


    Auf Cembalo habe ich die Einspielung von Scott Ross, die mir sehr gut gefällt. Tharaud muss ich jetzt wohl auch mal ausprobieren.


    Viele Grüße,


    Melanie


    Hallo Lullist,


    Du hast recht, es war der zweite Satz des zweiten Klaviertrios. Übrigens eine wahnsinnige Szene im Film. Ich finde Kubrick hat eine extrem intensive Art Musik in seine Filme zu integrieren. Fast ist die Musik danach für mich versaut, da ich immer die Filmszenen sehe, wenn ich die Musik höre. Andere Beispiele:


    - Odysse 2001: Ligety: Requiem (wenn der Monolith erscheint), die Strauss-Walzer tanzenden Raumschiffe und natürlich der Anfang von "Also sprach Zaratrustra"
    - Clockwork Orange: Beethovens 9., Rossinis Wilhelm-Tell Ouvertüre
    - Eyes Wide Shut: Der Walzer aus Schostakowitschs Jazz-Suite und die Musica Ricercata von Ligety


    Das wäre eigentlich mal einen eigenen Thread wert...


    Viele Grüße,


    Melanie


    -

    Hallo zusammen,


    für meine Vorlieben gibt es in der nächsten Saison schon zuviele interessante Aufführungen. Alle davon werde ich nicht besuchen können. Ich lese gerade, dass für die nächste Saison in Paris folgende Aufführungen geplant sind:


    Landi: Il Sant' Alessio mit Christie und Benjamin Lazar
    Lully: Thésée mit Emanuelle Haim und Jean-Louis Martinoty


    Beides am Théatre de Champs-Elysées, Paris


    Dazu kommt noch im Januar an der Opéra Comique, Paris:


    Lully: Cadmus et Hermione mit Vincent Dumestre und Benjamin Lazar


    Für die Oper des 20.Jhdts ist angekündigt:


    L'Opéra de Paris:
    Dukas: Ariane et Barbe-Bleue


    Amsterdam:
    Messiaen: Saint-Francois d'assise mit Metzmacher und Audi.


    Hoffentlich erscheinen bei dieser Gelegenheit wenigstens interessante neue CDs oder DVDs, vor allem von der vergriffenen Dukas-Oper, die wirklich sehr schön ist.


    Ein paar Paris-Trips werde ich wohl einplanen müssen...


    Viele Grüße,


    Melanie

    Zitat

    Original von Santoliquido
    Mein Hauptzugang zur Musik ist allerdings bis heute die Konserve, vor allem die Schallplatte. Meine erste Komplettoper war mein liebstes Geschenk zu meiner Erstkommunion 1971: Mozarts Zauberflöte. Mein Großvater hatte für mich gegen den Zeitgeist die Suitner-Einspielung mit Peter Schreier als Tamino und dem Papageno Günter Leib ausgesucht. Dafür danke ich ihm heute noch.


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:


    Auch bei mir war das erste große Opernerlebnis eine geschenkte Konserve, auch Die Zauberflöte, allerdings die Böhm-Aufnahme. Die haben mir meine Eltern zu Weihnachten geschenkt, als ich 12 Jahre alt war. Ich erinnere mich noch an meine Enttschäuschung, als ich das Geschenk ausgepackt habe. Damit konnte ich ja gar nichts anfangen - absolut uncool (das sagte man damals noch nicht). Ich hab's dann aber doch mal gehört - und dann war's um mich geschehen. Die Platte habe ich wirklich kaputt-gehört...


    Meine erste Opernaufführung war die Lustigen Weiber von Windsor von Nicolai in Köln. Das war sogar etwas vorher, das hatte mich aber noch gar nicht beeindruckt: "Da versteht man ja gar nichts, wenn die singen - und wieso klatschen alle schon bevor der erste Ton gespielt wurde??? Also Raumschiff Enterprise ist ja viel interessanter..."


    Meine erste selbstgekaufte Konserve war dann relativ schnell nach der Zauberflöte: Don Giovanni, auch mit Böhm. Ich habe damals gar nicht verstanden, wieso meine Mutter den Kauf sofort genehmigt hat, wo sie doch bei Käufen von Sailor oder anderen Pop-Platten immer sehr restriktiv war. Beides war halt Musik, die mir gefallen hat, der fundamentale Unterschied war mir gar nicht klar. Diese Naivität hätte ich manchmal gerne wieder..


    Mein erstes selbstgekauftes Opernticket war Lohengrin in Köln. 10 DM für ein Ticket, allerdings mit eingeschränkter Sicht. Ich erinnere mich nicht mehr, wie alt ich genau war, aber es war schon eine sehr merkwürdige Situation so ganz alleine unter all diesen gepflegten Opernbesuchern. Ich kam mir da schon sehr erwachsen vor :rolleyes:


    Viele Grüße,


    Melanie


    Hallo zusammen,


    nur blöd, wenn man diese Wiederentdeckung hat, wenn man gerade eine neue CD in die Sammlung einsortiert: "Oh Mist, die Platte hattest Du ja schon". Ich muss leider gestehen, dass das in letzter Zeit ein paar mal passiert ist.... Liegt vermutlich eher am wachsenden Alter, als an der wachsenden Plattensammlung :untertauch:


    Früher hatte ich handschriftliche Listen. Dabei habe ich die eigene Zettel für bestimmte Themen bzw. Komponisten, z.B. eigene Zettel für Beethoven, Klavierwerke oder Russland, 19. Jhdt. Bei wachsender Sammlung führte das natürlich immer wieder dazu, dass Zettel aufgesplittet werden mussten, d.h. alles neu schreiben.


    Das Schlimmere aber war, dass ich mir auch notiert habe, wie oft ich bestimmte Platten schon gehört habe. Irgendwann war mein schlechtes Gewissen ob der vielen noch nicht oder nur einmal gehörten Platten so groß, dass ich alle Zettel weggeworfen habe. Seitdem habe ich keine Listen mehr und lebe gänzlich unbeschwert :pfeif:


    Viele Grüße,


    Melanie

    Hallo Castafiore,


    danke für die Information. Den Tip mit Les Muses Galantes muss ich mir für den nächsten Paris-Aufenthalt merken. Ich habe auch noch ein paar gute Notenläden in der Nähe der Gare de Lyon (?) in Erinnerung.


    Viele Grüße,


    Melanie

    Zitat

    Original von Barezzi
    Hallo,


    ich dachte immer, die Pekinger Operntradition ist schon wesentlich älter? ?(


    :hello:
    Stefan


    Hallo Stefan,


    die Ursprünge der chineischen Oper sind natürlich viel früher, allerdings scheint vieles im Dunkel der Geschichte verschwunden zu sein. Seit dem 12. Jhdt. bildeten sich jeweils im Norden und im Süden Theaterformen mit Musik heraus. Nach meinen Quellen war dabei der nördliche Stil "volkstümlicher" und benutzte auch Alltagssprache. Der südliche Stil hingegen war gelehrter, bnenutzte eine gehobene Sprache und war im Gegensatz zum nördlichen Stil rein pentatonisch.


    Aus diesen beiden Strömungen entwickelte sich eine Reihe regionaler Schulen. Aus den südlichen Schulen wiederum entwickelte sich Ende des 16. Jhdts (also zeitgleich zur Geburt unserer Oper) das Kunqu. Das oben zitierte Beispiel "Der Pfingstrosen-Pavillon" ist eine solche Kunqu-Oper. Sie ist 1598 entstanden!


    Die Kunqu-Oper war das wichtigste musikalische Schauspiel der Literaten-Beamten und der Aristokratie. Neben dieser vornehmen Gattung haben aber andere lokale und volkstümlichere Stile ebenfalls überlebt.


    Die Kunqu-Blüte endete ungefähr Mitte des 19. Jhdts als Folge eines Bürgerkriegs. Mittlerweile hatte sich ja auch die Peking-Oper etabliert, wie Joschi oben beschrieben hat. Die Pekingoper heisst auf chinesisch übrigens wörtlich "Theater der Hauptstadt". Weitere lokale Traditionen, wie zum Beispiel die Szechuan-Oper sind aber ebenfalls nicht ausgestorben und werden weiter gepflegt.


    Insgesamt gibt es in der Geschichte der chinesischen Oper eine - für mich - unüberschaubare Menge an lokalen Traditionen, sowie an gehobeneren und volkstümlicheren Traditionen.


    Der Zugang zur chinesischen Oper ist auch nicht leicht, und das liegt nicht nur an den schon geschilderten Eingangsschwierigkeiten. Ich habe leider auch den Eindruck, dass die Tradition der chinesischen Oper durch die Katastrophen der chinesischen Geschichte nicht unbeschadet überlebt hat. Ich war bereits zweimal in Peking, habe es aber nicht geschafft eine Aufführung zu finden, die nicht vor allem für Touristen gemacht wurde. Es gibt keine "Pekinger Staatsoper", die sich der Pflege der chinesischen Oper auf hohem Niveau widmet und die sowohl Touristen als auch Einheimische besuchen. Das heisst natürlich nicht, dass es keine guten Aufführungen gibt, aber für Touristen sind die praktisch nicht zu finden.


    Die schönsten Aufführungen habe ich definitiv im Westen erlebt. Vor allem an die HIP-Aufführung aus der Zeit der Geburt der europäischen Oper (siehe oben) denke ich immer sehr gerne zurück. Aber ganz ausschließen kann ich natürlich nicht, dass diese Aufführungen auch für den westlichen Geschmack "getunt" waren und eben keine originalen Aufführungen. Original Peking-Oper wurde meistens in Tee-Häusern aufgeführt und war alles andere als reserviert für die Aristokratie oder Beamtenschaft. Man muss natürlich bei der Beschäftigung mit fremden Kulturen höllisch aufpassen, dass man keine Kriterien aus der eigenen Kultur blind überträgt.


    Als Quintessenz lerne ich bei Ausflügen in die aussereuropäische Musikwelt immer wieder, dass ich doch in Europa mit unserer Musikkultur aufgewachsen bin und das solche Ausflüge die Fremdheit keineswegs überbrücken können. Dennoch würde ich - ganz absolut - die Aufführung des Pfingstrosen-Pavillons als eines der schönsten Theatererlebnisse beschreiben, an denen ich teilnehmen durfte, auch wenn ich es sicher komplett anders (i.e. falsch) verstanden habe als ein Chinese.


    Viele Grüße,


    Melanie

    Zitat

    Original von DonBasilio
    Hallo mela!!


    Schau mal da:
    http://www.tamino-klassikforum.at/thread.php?threadid=5197


    LG joschi


    Hallo Joschi,


    danke für den Hinweis. Den entsprechenden Passus in Alfreds Eingangsmail hatte ich wohl verdrängt.


    Ich habe jetzt in meinem Profil die "Form-Mail" aktiviert, d.h. ich bin jetzt auch ausserhalb des Forums erreichbar.


    Und beinahe hätte ich es vergessen: Ocora ist das Label unter dem Radio France seine "Weltmusik"-Aufnahmen publiziert. Es gibt hier auch eine kleine aber feine Auswahl klassischer asiatischer Musik, für Europäer kommentiert. Ich finde es teilweise schwierig aus dem Wust an Musik aus aller Welt, die "Exotik-Esoterik"-CDs herauszufiltern und die seriösen CDs aufzuspüren, Ocora halte ich allerdings für 100% seriös, weshalb ich da auch blind kaufe, wenn mich was interessiert. Man kann diese CDs bei Beck in München und bei Saturn in Köln und natürlich in Frankreich kaufen. Bezugsquellen in Ö kenne ich leider nicht.


    Viele Grüße,


    Melanie

    Hallo Joschi,


    eine Aufführung in voller Länge ist heute eine absolute Ausnahme. Auch in China werden in der Regel "menschliche" zwei-stündige Fassungen, oder sogar nur einzelne Szenen auf die Bühne gebracht.


    Die Aufführung in New York / Paris et. al. war wirklich "HIP" und ein Versuch die Originalfassung zu rekonstruieren. Leider gibt es hier auch eine traurige Geschichte: Die Produktion war eigentlich mit der Shanghaier Kunqu-Operntruppe geplant. Die Kostüme und Bühnenbilder waren ursprünglich auch in China hergestellt worden. Selbstverständlich war auch eine Aufführung in Shanghai geplant. Leider war der chinesichen Regierung die ganze Produktion aus irgendwelchen Gründen suspekt. Die offizielle Begründung ging in Richtung "pornografische Darstellung", was natürlich absurd ist. Die komischen Szenen haben zwar schon manchmal eine etwas drastische Komik, aber von Pornographie ist das doch meilenweit entfernt.


    Jedenfalls hat die chinesische Regierung kurz vor der geplanten Aufführung in New York die Ausreise der Sänger/Schauspieler verweigert. Die geamte Produktion musste mit neuen Sängern/Schauspielern neu einstudiert werden, nur die Darstellerin der weiblichen Hauptrolle ist bei dieser Gelegenheit in die USA ausgewandert.


    Damit konnte das Stück nur mit einem Jahr Verspätung über die Bühne gehen und in "Kern-China" wurde diese Aufführung meines Wissens nach nie gezeigt. Das finde ich irgendwie schon traurig. Das ist ja so, als ob der Ring nur noch in Japan aufgeführt würde...


    Die Kostüme waren übrigens aus Seide und ein echter "Traum". Das wäre was für den entsprechenden Thread, aber ich habe leider keine Fotos.


    Viele Grüße,


    Melanie

    Zitat

    Original von Robert Stuhr



    Leider konnte ich Dir keine PM senden. Kannst Du die Funktion aktivieren?


    Hallo Robert,


    wie mache ich das? In meinem Profil sind PNs aktiviert. Werden PNs erst ab einer bestimmten Anzahl von Postings aktiviert? Ich habe in der FAQ-Liste keinen Hinweis darauf gefunden.



    Viele Grüße,


    Melanie

    Hallo Robert,


    danke für die Information. 122 Minuten aus insgesamt 19 Stunden ist schon arg knapp... Da müssen eigentlich auch die schönsten Szenen, z.b. die Traum-Szene im Garten, die Sterbe-Szene schon arg gekürzt sein. Andererseit, wer würde schon das 6 DVD-Päckchen mit der Geamtaufnahme kaufen...


    Region Code 1 ist ein anderes Hindernis für mich. Mal sehen, ob ich das irgendwie umgehen kann.


    Dennoch danke für den Hinweis, zur Auffrischung der Erinnerung ist die DVD wahrscheinlich dennoch geeignet.


    Es gibt übrigens bei Ocora eine ca. 2 Stunden-Fassung dieser Oper auf CD, ebenfalls als Kunqu-Oper. Das ist allerdings eine andere Produktion. Zum Kennenlernen der schönen Musik allerdings dennoch sehr zu empfehlen, auch wenn hier erheblich gekürzt wurde. Aber die Aufführung in gesamter Länge - sozusagen als HIP-Produktion - war natürlich eine extreme Ausnahme.


    Viele Grüße,


    Melanie

    Hallo Robert,


    bei Deinem Hinweis auf die DVD bin ich gerade fast vom Stuhl gefallen. Ich habe damals die Aufführung in Paris gesehen (19 Stunden aufgeteilt auf Freitag bis Sonntag) und war total begeistert. Im Grunde war das "Total Immersion" und danach kam mir die Musik garn nicht mehr fremd vor, sondern sehr vertraut. Ich träume seit Jahren, dass diese Produktion auf DVD erscheint.


    Es ist allerdings streng genommen keine Peking-Oper, sondern Kunqu-Oper. Ich persönlich finde die Kunqu-Oper musikalisch schöner, als Peking-Oper. Kunqu-Oper benutzt einen anderen Melodien-Vorrat. Die Melodien klingen wesentlich lyrischer. Dafür spielt Akrobatik keine so wesentlich Rolle wie in der Peking-Oper. Die Sterbeszene der Du Liniang (45 Minuten!) empfand ich damals als eines der ergreifendsten Musik-Stücke, die ich gehört habe - leider war es da schon 3 Uhr nachts und ich war schon etwas müde...


    Die Aufführung war übertitelt, so das man gut folgen konnte, allerdings gab es auch komische Rollen, die teilweise improviert haben. Immerhin ca. 50% des Publikums haben sich dabei noch köstlich amüsiert....


    Also, diese DVD ist ein Must-Buy für mich!. Wo kann ich diese DVD kaufen? Ich bin für jeden Tip dankbar!! Handelt es sich eigentlich um eine Gesamtaufnahme, oder um Ausschnitte? - Ich fürchte letzteres. Und welchen Region-Code hat die DVD?


    Vielen Dank für den Hinweis - ich werde parallel schon mal googeln.


    Viele Grüße,


    Melanie

    Hallo Castafiore,


    gibt es in Paris eigentlich noch die Chaumière de Musique? Das war ein auf Klassik spezialisierter Gebraucht-CD-Laden am Jardin du Luxembourg. Die Preise waren in etwa halb so hoch, wie in den regulären Geschäften, das Angebot riesig und die Qualität immer gut. Raritäten oder vergriffenes konnte man auch immer mal wieder finden. In meiner Pariser Zeit habe ich da einen großen Teil meines Stimpendiums gelassen. Gut möglich, dass sie danach wegen eines plötzlichen Umsatzeinbruchs schließen mussten :rolleyes:


    Grüße aus München nach Paris,


    Melanie

    Hallo Ulli,


    ist schon auf meiner Wunschliste, die ist aber leider viel zu lang im Moment...


    Hallo Barockbassflo,


    den Brautigam (hoffentlich stimmt es jetzt) werde ich jetzt noch mal hören. Ich habe Volume 1 seiner Gesamtaufnahme, die beinhaltet op. 13, op. 14 und 22.


    Bzgl. Furtwängler muss ich noch überlegen. Ich bin ja - wie schon im Beethoven-Sinfonien Thread erwähnt - nicht unbedingt ein Fan von alten Aufnahmen, aber die dritte von Beethoven hat mich schon einigermassen umgehauen. Darf man das als Anhänger der HIP-Bewegung eigentlich sagen :untertauch:


    Viele Grüße,


    Melanie

    Hallo zusammen,


    kennt jemand diese Einspielung?





    Eine HIP-Aufnahme. Die Geige war früher in Beethovens Besitz und befindet sich jetzt im Bonner Beethoven-Haus. An den Klang muss man sich erst mal gewöhnen, das Hammerklavier klingt dafür sehr schön. Mir hat diese Aufnahme ausgezeichnet gefallen. Ich kenne ansonsten nur die Aufnahmen mit Kremer und Argerich, diese hier ist irgendwie weniger "spektakulär", aber es ist sehr lebending gespielt und macht definitiv Lust auf mehr Aufnahmen in dieser Besetzung.


    Viele Grüße,


    Melanie


    Hallo Ulli,


    nein die Aufnahmen kenne ich wirklich nicht. Es ist mir jetzt unbegreiflich, wie das passieren konnte, da ich dachte, dass ich den Katalog von Naive/Astrée ziemlich gut kenne :no:


    Danke für den Hinweis.


    Viele Grüße,


    Melanie

    Hallo zusammen,


    bei mir verschiebt sich der Schwerpunkt von HIP zu Nicht-HIP von Mozart und Haydn auf der einen Seite und Beethoven auf der anderen. Bei Haydn und Mozart bevorzuge ich HIP-Aufnahmen auf Originalinstrumenten und Nachbauten - Ausnahmen bestätigen hier die Regel. Zum Beispiel empfinde ich den Klang eines Hammerklaviers bei Haydns Klaviersonaten angemessener. Dabei spiel(t)e ich sie auch sehr gern auf meinem modernen Klavier, aber Klangeffekte wie etwaAndreas Staier konnte ich meinem Klavier nie entlocken (OK, das liegt in diesem Fall hauptsächlich am Spieler :wacky: ). Ebenso gefallen mir klanglisch die Aufnahmen der Streichquartette von Quatuor Mosaiques oder Festetics einfach besser als die Aufnahmen der klassischen Quartette, z.B. Alban Berg Quartett.


    Bei Beethoven greife ich schon viel häufiger zu klassischen Aufnahmen, irgendwie scheint mir die HIP-Konkurrenz da auch viel zurückhaltender zu sein. Gerade bei Klavier- und Kammermusik gibt es aus meiner Sicht noch viel zu wenige hochkarätige HIP-Aufnahmen - oder kenne ich diese nicht??


    Bzgl. Sinfonien schreibt Barockbassflo:



    Hier habe ich nach einem Probe-Hören am Wochenende einen etwas anderen Eindruck gewonnen. Ich habe den ersten und zweiten Satz der dritten Sinfonie gehört jeweils in Aufnahmen von Furtwängler, Leibowitz, Harnoncourt, Savall und Gardiner. OK, dass ist vielleicht keine ganz typische Auswahl, aber neben der Dramatik bei Furtwängler hat mir Gardiner am besten gefallen. Unter anderem auch wegen des Orchesterklangs, der mir sehr gut gefallen hat. Ich gebe natürlich zu, dass hier ein Vergleich Furtwängler - Gardiner unfair ist.


    Hingegen haben mir die Aufnahmen der Klaviersonaten von Bräutigam nicht so gut gefallen. Vielleicht sollte ich noch mal reinhören.


    Viele Grüße,


    Melanie

    Hallo zusammen,


    ein interessanter Thread, der letztenendes doch auch wieder auf die Frage hinausläuft, was man von Musik oder von Musik hören eigentlich erwartet.


    Ich bin auch ein klassischer "Nur-Hörer". Ich kann zwar Noten lesen, habe auch ein bisschen Klavier gespielt - leider finde ich keine Zeit mehr zum regelmäßigen üben - verfolge Musik aber nur sehr selten mit Noten. Und selbst wenn höre ich Fehler in der Interpretation nicht unbedingt, wenn man mal von ganz groben Schnitzern absieht...


    Noch dazu fehlen mir viele Hintergrundkenntnisse, die nötig wären, um die Interpretationen als "historisch korrekt" einordnen zu können. So habe ich zum Beispiel keine Ahnung, ob irgendwelche Verzierungen in irgendwelchen Barockopern zeit-typisch ausgeführt wurden oder nicht.


    Wenn ich die Musik höre und mir das Ergebnis gefällt, ist es mir eigentlich auch egal. Aber dennoch finde ich solche Betrachtungen sehr interessant. Vorbildlich finde ich zum Beispiel auch Hinweise in Textheften zu der interpretatorischen Wahl oder sogar Eingriffen, wie sie zum Beispiel Jacobs in der Regel gibt. Da kann man dann lesen, dass er der Partitur für die Poppea eine fünfte Stimme hinzugefügt hat, um einen fülligeren Klang zu erreichen. Partiturgetreu? - Offensichtlich nicht. Eine Zeitpraxis entsprechend? - Vielleicht schon. Und wie klingt's für mich? - Genial. Anderen mag das als Sakrileg erscheinen...


    Dennoch wüsste ich es halt gerne und kann mich da Barockbassflo nur anschließen. Wie wäre es denn mit einer Deklarationspflicht, analog zu Lebensmitteln (mal abgesehen davon, dass diese auch bei Lebensmitteln in der Regel nicht ausreicht) ;)


    Ansonsten wirken bei mir alle möglichen Meinungen und Kritiken die ich gelesen habe, bei der Auswhl meiner nächsten CD Einkäufe mit. Wenn ich genügend positives über einen Komponisten, ein Stück oder auch eine Aufnahme gelesen habe, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie in meinem Einkaufskorb landet, schon größer.


    Viele Grüße,


    Melanie

    Hallo zusammen,


    kennt einer von Euch "The perfect Wagnerite" von George Bernard Shaw? Auf Deutsch erschienen unter dem Titel "Ein Wagner Brevier". Das Buch enthält einen Kommentar zum Ring des Nibelungen, in dem der Ring aus den politischen und wirtschaftlichen Verhältnissen der Zeit Wagners erläutert wird. Als ich das Buch gelesen habe, kam mir Chéreaus Inszenierung fast wie eine (kongeniale) Bebilderung vor. Bei mir ist die Lektüre schon einige Zeit her, aber ich kann das Buch nur jedem, der sich für den Ring interessiert empfehlen.


    Vielleicht ein Zitat aus der Einleitung:


    "Vorerst einmal: der "Ring" mit all seinen Göttern und Riesen und Zwergen, mit den Wasserjungfrauen und Walküren, der Tarnkappe, dem magischen Ring, dem verzauberten Schwert und dem wunderbaren Schatz ist ein Drama der Gegenwart und nicht eines aus ferner und sagenhafter Vorzeit. Es hätte nicht vor der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts geschrieben werden können, weil es von Ereignissen handelt, die damals erst zu einem Abschluss kamen. Wenn der Zuschauer darin nicht ein Abbild des Lebens erkennt, durch das er sich selbst seinen Weg bahnt, muss es ihm schlechterdings wie eine ins Riesenhafte aufgeblähte Weihnachtspantomime vorkommen, die stellenweise vom ersten Bariton zu unterträglich langen und langweiligen Erörterungen ausgeweitet wird..."


    Zur Info: Das Buch wurde 1898 geschrieben.


    Viele Grüße,


    Melanie

    An alle Fans alter Aufnahmen,


    meine Furtwängler CDs sind mittlerweile eingetroffen, aber ich habe erst die dritte Symphonie hören können. Ich werde darüber noch ausführlicher berichten, ich muss noch intensiver hineinhören und auch vergleichen.


    Eins aber schon vorweg: Ich wollte eine "andere" Aufnahme als die, die ich bereits besitze (Harnoncourt, Gardiner und Teile von Leibowitz, Norrington, Herreweghe, Savall). Und das habe ich auch bekommen :D. Es heisst also Hörgweohnheiten umstellen.... Aber der erste Höreindruck ist durchaus spannend. Danke also nochmals für die Tips.


    Eine Frage habe ich an die Fans alter Aufnahmen: Im Beiheft tauchen unter "Technical Notes" folgende Anmerkungen auf:


    - slight pitch instability (+ 2 Hz)
    - motorboating


    Wie kann es denn zu so einer Instabilität kommen (die ich übrigens natürlich nicht gehört habe) und was ist eigentlich motorboating? Ist das ein gängiger Begriff unter Tontechnikern.


    Ich hoffe ich bin hier nicht zu off-topic, ich habe jetzt aber keinen anderen Thread gefunden.


    Viele Grüße,


    Melanie


    Lieber Thomas und lieber Flo,


    um so besser.... Danke für Eure Tips. Ich versuche es jetzt erst mal mit Furtwängler und wer weiss, wo das noch endet. Ich hoffe, dass es nicht so schlimm wird, ich sammele schon zu viele verschiedene Themen. Schon jetzt ist das Platzproblem kaum noch lösbar :wacky:


    Viele Grüße,


    Melanie

    Hallo zusammen,


    dieser Thread ist eigentlich eine gute Gelegenheit als Neuling meinen musikalischen Werdegang ausserhalb des "neue Mitglieder stellen sich vor" Threads näher zu erläutern, da diese Inszenierung sehr prägend für meine persönliche Musikgeschichte wurde. Ausserdem ist es Zeit für eine Liebeserklärung.


    1976 war ich gerade 10 Jahre alt und habe von diesem Ring nichts mitbekommen. 1978 fing meine Opernleidenschaft zunächst mit den Mozartopern an (das wäre ein Thema für eine andere Liebeserklärung). Sehr bald habe ich angefangen alle Opern-Übertragungen im Radio auf einem miserablen Kassettenrekorder aufzuzeichnen. Dabei war dann auch im Sommer 1979 oder 80 die Übertragungen des Rings aus Bayreuth. Ich habe diese Kassetten buchstäblich kaputt gehört und als die Übertragungen der Aufführung im Fernsehen kamen, habe ich quasi keine verpasst. Wir konnten damals die Sender WDR, SWF, HR und die belgischen Programme empfangen, die alle die einzelnen Teile des Rings an unterschiedlichen Tagen sendeten. Ich erinnere mich durchaus an lautstarke Streitereinen mit meinen Eltern, die der Meinung waren, dass dreimal Götterdämmerung innerhalb von zwei Wochen vollständig ausreichend sind - ich war natürlich vollständig anderer Meinung...


    Die von Edwin und Alviano angesprochenen Diskussionen um die Ausrichtung von Bayreuth waren mir vollkommen fremd, auch Diskussionen um den Wert von Regietheater sind mir seit diesem Ring vollständig unverständlich. Chéreau hatte doch eigentlich nur das "Wagner-Brevier" von Bernard Shaw überzeugend auf die Bühne gebracht...


    Ich glaube daher auch nicht, dass man Oper als Jugendlicher nur in "konservativen" Inszenierungen schätzen lernen kann, wie teilweise in diesem Forum behauptet. Gute Aufführungen ist das, was nötig ist (und ja, ich weiss dass es auch unter dem Namen Regietheater Mist gibt).


    Seitdem habe ich die beiden Hauptverantwortlichen immer mehr schätzen gelernt. Boulez ist bei mir immer ein sehr positiv besetzter Name. Ich schätze ihn als Dirigenten und vor allem auch als Komponisten sehr - obwohl er leider nur ein relativ kleines Werk komponiert hat. Von Chéreau kaufe ich jeden Film, der auf DVD erscheint.


    Und seit ca. 1 Jahr habe ich endlich auch den Ring auf DVD. Trotz aller teilweise berechtigten Kritik an den Sängern finde ich, dass dieser Ring in keiner Weise gealtert ist. Möglicherweise bin ich hier nicht wirklich objektiv, aber ich finde diese Inszenierung in Bezug auf überzeugendes Konzept und gutes Schauspiel immer noch Maßstäbe setzend. Daher würde ich diese DVDs als absolutes Muss einer Sammlung von Opern auf DVD bezeichnen.


    Aber wer ist schon objektiv gegenüber der ersten großen Liebe :rolleyes:


    Viele Grüße,


    Melanie

    Hallo Robert,


    hmmm.... da bin ich nicht so sicher. Ich habe immer den Eindruck, dass die ganz alten Aufnahmen etwas für die echten Experten sind. Die haben eine Idealvorstellung im Kopf, die dank schlechter Tonqualität in diese Aufnahmen hineingedeutet werden kann :untertauch:


    Aber mal hören, ich bin selber gespannt, da ich bisher wirklich wenig Erfahrung mit Aufnahmen vor 1955 habe.


    Viele Grüße,


    Melanie