Beiträge von heldenbariton

    Lieber Christian,
    von de Angelis habe ich eine Preiser-LP (ital., frz. und deutsches Repertoire) und den kompletten Mefistofele;
    von Pasero eine Arien-LP;
    Sibirjakov ist mit Aufnahmen innerhalb der Edition "Singers of Imperial Russia" in meiner Sammlung vertreten.


    LG,
    Guido


    José Mardones ist auch noch erwähnenswert,
    ebenso Vittorio Arimondi, Luciano Neroni, Giulio Neri...

    Ob die Sänger der Schellackära interessante Stimmen hatten, weiß ich nicht, es gibt ja auch heute "interessante" Stimmen, die es Wert sind, gehört zu werden, aber jeder Gesanginteressierte und Sänger sollte sich doch mit den Stimmen der Vergangenheit in Bezug auf Technik und Interpretation auseinandersetzen, es lohnt sich allemal.
    Deshalb meine Empfehlung: GRAND OPERA RECORDS;
    die ersten kommerziellen Opern(arien)aufnahmen aus Amerika 1903.
    Diese Aufnahmen wurden 1963 auf LP und 1996 in der "Sony Masterworks Heritage"-Serie wiederveröffentlicht.
    Die Interpreten: Suzanne Adams, Marcella Sembrich,Lilian Blauvelt, Sopran
    Ernestine Schumann-Heink, Alt
    Francisco Nuibo, Edoardo Castellano, Tenor
    Giuseppe Campanari, Charles Gilibert, Anton van Rooy, Antonio Scotti,
    Bariton
    Vittorio Arimondi, Edouard de Reszke, Marcel Journet, Bass


    Ebenso empfehlenswert sind die "Harold Wayne Collection" (Symposium)
    und "Singers of Imperial Russia" (Pearl).


    Für Sammler historischer Aufnahmen sind die vorgenannten Anthologien ein MUSS (meine Meinung).


    :hello:Heldenbariton

    Also ´ne "Lucia" würde ich folgendermaßen besetzen:


    Enrico: Giuseppe Danise
    Lucia: Adelina Patti
    Edgardo: Heddle Nash
    Arturo: Anatolij Orfenov
    Raimondo: Malcolm Mc Eachern
    Normanno: Ernst Haefliger


    Dir.: Warwick Braithwaite
    :hello:Heldenbariton

    Die Tonqualität des Met-Mitschnitts von 1955 ist ordentlich, aber Hi-Fi-Puristen haben immer was zu meckern....mein Gesamteindruck: Musik :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel:, Ton :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel:
    Auch eine sehr empfehlenswerte Aufnahme (aufgrund des Alters aber nur für Hörer, die sich mit historischen Aufnahmen beschäftigen):
    Met, 23.1.1937/Raoul Jobin, Lawrence Tibbett :jubel:, Vina Bovy unter Maurice de Abravanel (fantastisch).
    Für m i c h eine Spitzenaufnahme: Salzburg 1981/Domingo, van Dam, Malfitano unter Levine.


    :hello:Heldenbariton

    Auch ich halte die Furtwängler-Aufnahme für d i e Aufnahme, die den Tiefgang dieses Werkes auslotet;
    Krauss mit den Bambergern und Gielen mit den Berlinern, ebenso der späte Karajan sind ebenfalls hervorragend.
    Im übrigen hat sich Furtwängler seit Beginn seiner Dirigententätigkeit für Strauss eingesetzt, sodass von einer Verweigerung nicht die Rede sein kann. Ein Blick in Furtwänglers Konzertauflistung könnte Theophilus darüber Aufschluss geben, bevor der Unwissenheit freien Lauf gelassen wird.


    :hello:Heldenbariton

    Wenn ich Windgassen und Vinay vergleichen soll, was sehr schwierig ist, so müsste nach meiner Meinung der Thread heissen: Wolfgang Windgassen-Die Nummer Zwei;
    denn wo Vinay "ohne Rücksicht auf Verluste" ins Rennen geht, erlebe (höre) ich bei Windgassen schönes Material, aber null Stimme (Tristan `57 aus Bayreuth, heute gehört, hat meine Meinung bestätigt).
    Dann schon lieber Vinay (Bayreuth `52).


    :hello:Heldenbariton

    Hallo Freunde,
    könnte mir jemand einen Mitschnitt des Konzertes mit Natalie Dessay zukommen lassen (im Austausch oder gegen Vergütung), da meine Anlage nicht so wollte (verrauschter Empfang).


    :hello:Heldenbariton

    Hallo Petra,


    es sollen Aufnahmen de Reszke´s im Besitz des britischen Königshauses sein, habe ich mal gehört; einen ca. 2-Minuten-Ausschnitt der Schlussszene des 1. Aktes "Siegfried" mit Adolf von Hübbenet als Mime unter Walter Damrosch aus der MET (19.3.1901) steht bei mir im Schrank; allerdings sind noch mehrere Live-Schnipsel aus der Met mit ihm erhalten.
    Ein Urteil aufgrund von zwei Minuten kann ich nicht abgeben, aber hörenswert ist es auf jeden Fall.


    :hello:Heldenbariton

    Hallo Petra,
    ich habe die komplette Edition (inzwischen vergriffen) ;der Grund der Anschaffung war der, Sänger, die kaum bekannt sind und solche, die keine kommerziellen Aufnahmen hinterlassen haben. Die Tonqualität interessiert mich nicht, denn die Aufnahmeumstände sind ja bekannt.
    Björling ist natürlich auch ein Anreiz; zu Lorenz muss ich sagen, dass es interessant ist, mal n i c h t Wagner von ihm zu hören (Tristan in der Edition u.a.). Stimmlich ist er fantastisch, die Notenwerte interpretiert er, wie so oft "nach Schnauze", aber das tut der Sache keinen Abbruch (das haben andere auch gemacht).
    Auch Ahlersmeyer (sonst nicht so mein Fall) braucht sich als René nicht zu verstecken.
    Mein Tip: Daniza Ilitsch als Aida :jubel: :jubel: :jubel:


    :hello:Heldenbariton

    Hallo Petra,
    du hast einen meiner Favoriten hervorragend präsentiert..
    Ich habe eine CD mit Liedern und Arien (unter anderem aus "Monna Vanna"/"Don Quichotte"/"Cléopatre"/"Hamlet"/"Louise"/"Boris" und vor allem Schuberts "Forelle" und "Lindenbaum"; diese Liedinterpretationen zählen für mich zum Besten.
    Seine Stimme, ein hell timbrierter Bassbariton verleitet aufgrund der hellen Farbe dazu, ihn als Bariton einzustufen, Bassbariton wäre aufgrund seiner Partien (Boris, Don Quichotte) richtiger, sein großer Stimmumfang, ähnlich Adam Didur, machte es ihm möglich, auch Baritonpartien zu singen (er soll ein hervorragender Scarpia gewesen sein).


    :hello:Heldenbariton

    So ein "Traviata"-Dirigat erlebt man selten...(und eine solche Violetta auch);
    ich habe ihn oft an der Deutschen Oper Berlin gehört und besitze noch folgende Aufnahmen:
    "Otello" (Tebaldi, Beirer) Berlin 1962
    "Attila" (van Dam, Wixell, Janowitz) Berlin 1971
    "La Gioconda" :jubel: (Rysanek,Tagliavini,Paskalis), Berlin 1974
    "Simon Boccanegra" (Miller, Kincses), Budapest 1983
    "Il Trittico" (Tokody, Popp), München 1987


    :hello: Heldenbariton

    Ich höre gerade:
    "Il Vascello Fantasma" resp. den "fliegenden Holländer" in italienischer Sprache (neu bei Walhall);
    Aufnahme der RAI Milano, 4.4.1955 unter Molinari-Pradelli;
    der erste Höreindruck:
    Aldo Protti als Titelheld überrascht mich absolut positiv, was die Gestaltung der Partie angeht,
    Dorothy Dow betont stimmlich mit heller Klangfarbe das "Mädchen" Senta,was allerdings gewöhnungsbedürftig ist.
    Mirto Picchi als Erik braucht keinen Vergleich zu scheuen, auch er ein Pluspunkt der Aufnahme;
    Mario Petri als Daland erfüllt seine Partie, jedoch fehlt es der Stimme an Tiefe,
    Giannella Borelli und Amedeo Berdini als Mary und Steuermann runden das insgesamt positive Bild der Aufnahme ab.


    :hello:Heldenbariton

    Don Carlos
    Simon Boccanegra
    Tosca
    Il Tabarro
    Boris Godunow
    Tristan und Isolde
    Der fliegende Holländer
    Parsifal
    Lucia di Lammermoor
    Il Giuramento
    La Fanciulla del West
    Mozart und Salieri


    :hello:Heldenbariton

    Hallo musika,


    meine Lieblingsaufnahme mit
    Lina Bruna Rasa/Santuzza
    Antonio Melandri/Turiddu
    Afro Poli/Alfio
    Mascagni am Pult, LIVE; 7.11.38, das ist Musiktheater der Spitzenklasse,
    sei hiermit empfohlen (es sei denn, dir ist die Tonqualität wichtiger als der Gesang).


    :hello:Heldenbariton