Beiträge von Bernhard

    Guten Tag



    Diese beispielhaften Einspielungen sehe ich auch als sehr gelungen an.


    Vor schon über 40 Jahren lernte ich Zug um Zug mit Harnoncourts Concentus Musicus Wien
    mir bisher unbekannte Werke und Komponisten (z.B. Monteverdi, Biber, Schmelzer, Fux etc.) kennen,
    seine Einspielungen der Matthäuspassion, Bachkantaten, Telemann- u. Händelkonzerte prägten meine Hörgewohnheiten bis jetzt, an den ich noch heute Aufnahmen als "Besser-Schlechter-Anders" messe.
    Ich bin aber auch so tolerant, dass ich Leute die mit N.H. nichts anfangen können, verstehen kann,
    ich habe auch Dirigenten und Interpreten aus der HIP-Szene, mit denen ich wenig oder gar nichts anfangen kann.


    Gruß :hello:


    aus der Kurpfalz


    Bernhard

    Guten Tag


    Zitat

    Original von Glockenton


    PS.: ...würde mich wundern, wenn ich damit nicht Bernhards Interesse geweckt hätte :)


    Wenns diese



    CD ist ? Hab sie schon im Hinterkopf gespeichert.
    Die Harnonncuort-Aufnahme höre ich auch gerne; weiterhin habe ich noch diese



    Aufnahme mit dem Trinity Baroque, hier wurden noch einige Orgelstücke mit eingespielt, der 8-köpfige Chor singt mit allerdings mit zu viel englichen Akzent.


    Gruß :hello:


    aus der Kurpfalz


    Bernhard

    Guten Tag


    Zitat

    Original von der Lullist
    wobei HIP eigentlich nicht bedeutet, dass man unbedingt ein kleines oder "dünn" klingendes Ensemble benutzen muss.


    Das widerspricht auch den überlieferten Aufführungsberichten von Concerti Grossi in Rom, oder musikalischen Aufführungen an den großen Höfen Europas.


    Martin Heinrich Fuhrmann schrieb 1706 im "Musikalischen Trichter"
    über eine Aufführung von Dieterich Buxtehude:


    "Wem dieses mißfällt / der höre einmal den unvergleichlichen Herrn Buxtehuden zu Lübeck musicieren /
    der läst die Violinen nicht 2. oder 3. sondern gar 20. und 30fach und wol mit mehr Personen besetzen."


    Gruß :hello:


    aus der Kurpfalz


    Bernhard

    Guten Tag


    im Barock wurde der Jungfrau Maria in vielen musikalischen Formen gehuldigt, möchte eine kurze Auswahl meiner CDs vorstellen:



    " Ave Maria "


    Nuria Rial und das Ensemble Bell'Arte Salzburg mit Musik zu Marienfesten aus süddeutschen, habsburgischen und
    italienischen Residenzen des 17.Jahrhundert.





    " Beata Vergine "


    Philippe Jaroussky und das Ensemble Artaserse mit italienischen Marienmotetten.




    Und als besondere Empfehlung:



    Gg. Fr. Händel


    " Marien-Kantaten und -Arien "


    Mit Anne Sofie von Otter und der musica antiqua köln


    Gruß :hello:


    aus der Kurpfalz


    Bernhard

    Guten Abend


    höre jetzt:



    Antonio Vivaldi


    " Vivaldi - New Discoveries "


    Faszinierende Aufnahme einiger bislang bekannter Vivaldikonzerte und Arien,
    lebhaft vom Ensemble Modo Antiquo und der jungen italienischen Mezzosopranistin Romina Basso interpretiert.


    Herrlich anzuhören die "Sonata in sol maggiore RV 806 per flauto dritto e basso continuo". :jubel: :jubel:


    Gruß :hello:


    aus der Kurpfalz


    Bernhard

    Guten Abend


    ich höre gerne (auch) französische Barockmusik, habe mir gerade vor paar Tagen diese



    CD "Ombre de mon amant "


    gekauft, auf der Anne Sofie von Otter, begleitet vom "Französischenbarockspezialistenensemble"
    Les Arts Florissants französische Barockarien
    aus französischen Barockopern von Charpentier, Lambert und Rameau singt :hahahaha:


    Gruß :hello:


    aus der Kurpfalz


    Bernhard

    Guten Tag


    höre jetzt:



    J.S. Bach


    " Messe zu Epiphanias "


    Schöne Rekonstruktion einer Messe zu Epiphanias, wie sie um 1740 in der Leipziger St. Thomaskirche hätte gefeiert werden können.
    Das Gabrieli Consort & Players haben die Kantaten BWV 65 u. 180 sowie die Missa Brevis BWV 233 und das Sanctus BWV 238 wirkungsvoll mit in die Zelebration eingebaut.
    Hörenswert auch die Einbeziehung zweier Barockorgeln, der "Silbermannorgel" zu Freiberg und der "Oehmeorgel" zu Brand-Erbisdorf.
    Einen würdigen Abschluß bildet Bachs "Fantasie in g-moll" BWV 572, gespielt auf der Silbermannorgel in Freiberg :jubel: :jubel:


    Gruß :hello:


    aus der Kurpfalz


    Bernhard

    Guten Tag


    höre jetzt:




    Alessandro Poglietti


    " ......die Tartaren haben meinen Mann ermordet ! *"


    Höchst interessante Orgelmusik des habsburgschen Hof- und Kammerorganisten Poglietti,
    der in den Wirren der Türkenbelagerung Wiens 1683 ums Leben kam.
    Gespielt von Roland Götz an der Rohlf-Orgel zu Traunstein :jubel: :jubel:


    Gruß :hello:


    aus der Kurpfalz


    Bernhard

    Guten Abend


    ein junges Ensemble für Barockmusik, das ich gerne höre,
    ist das 2006 gegründete holländische Spezialistenensemble Bach Concentus unter der Leitung des Cembalisten Ewald Demeyre.
    Beide bisherigen Einspielungen überzeugten mich durch den homogenen Ensembleklang.


    Die Debüt-CD beinhaltet Overtürensuiten von Gg. Ph. Telemann und seines Zeitgenossen Johann Bernhard Bach



    auf ihrer zweiten CD wurden neben drei Overtürensuiten Telemanns zusammen mit der versierten Sopranistin Dorothee Mields
    auch Telemanns vergnügt-unterhaltsame Kantaten "Der Weiber-Orden"
    und "Trauer-Musik eines kunsterfahrenen Canarien-Vogels "




    eingespielt.


    Gruß :hello:


    aus der Kurpfalz


    Bernhard

    Guten Abend


    höre jetzt



    " Batalha "
    Ton Koopmann schlägt unterhaltsame und teils fröhliche spanische und portugiesische Orgelmusik des 17. Jahrhunderts
    von Braga, Bruna, Carreia, Cabanilles, Coelho, Seixas, de Arauxo, de Araujo und Coutinho :jubel: :jubel:


    Gruß :hello:


    aus der Kurpfalz


    Bernhard

    Guten Abend


    höre jetzt:




    J.S. Bach


    " Leipziger Weihnachtskantaten "


    Ph. Herreweghe musiziert auf hohen Niveau mit seinem Collegium Vocale Gent
    und einem Spitzenvokalsolistenensemble
    Bachs Kantaten Nr. 63, 91, 121 u. 133
    sowie das "Magnificat" BWV 243a :jubel: :jubel:


    Gruß :hello:


    aus der Kurpfalz


    Bernhard

    Guten Tag


    Zitat

    Original von Seicento


    Das zweite Ensemble mit einem ganz besonders saftigen Klang ist das Elbipolis Barockorchester. Deren erste CD kam ebenfalls 2005 raus. Man hat mir zu Weihnachten die neue CD von 2008 geschenkt :] Ich hoffe, Ihr hattet auch schöne Geschenke !


    Mittlerweile hat und das Ensemble Elbipolis uns ebenfalls ein Weihnachsgeschenk gemacht
    und eine CD mit Pastoralen und Kantaten unter dem Titel



    " Per Il Santissimo Natale "


    mit weihnachtlicher Musik, auch weniger bekannter Komponisten wie
    z.B. Christian August Jacobi oder Melchior Hoffmann, herausgebracht die mir ganz gut gefällt.


    Gruß :hello:


    aus der Kurpfalz


    Bernhard

    Guten Tag


    Zitat

    Original von Kurzstueckmeister
    In Italien entstand im 17. Jahrhundert eine Fülle an Literatur für die vorher wenig beachtete Violine. Schon am Beginn des Jahrhunderts können sich Besetzungen mit einer oder mehreren Violinen und Basso Continuo gegenüber den Gamben durchsetzen und eine Reihe von Komponisten schuf virtuose Musik, deren frischer Charakter in zahlreichen Einspielungen erlebt werden kann.


    In der Tat gibt es hierzu seit Jahrzehnten etliche interessante Einspielungen; ich möchte einige aus meinem PLattenschränkchen vorstellen:


    Eine Überblick Ensemble europa galante auf dieser



    CD mit dem Werken u.a. von Farina, Legrenzi, Rossi u. Uccellini spielfreudig aufgenommen.




    Nicht weniger virtuos hat das Ensemble accademia bizantina auf dieser



    Violinwerke u.a. von Fescobaldi, Picchi, Merula u. Castello eingespielt.




    Violinwerke fast unbekannter italienischer Meister wie Mannelli, Lonati oder Bonporti hört man auf dieser



    CD vom Ensemble alte musik köln interpretiert.




    Einige frühe Violinwerke hat u.a. der Geiger Lorenzo Ghielmi


    auf dieser



    CD aufgenommen.




    Biagio Marinis "Moderne e Curiose Inventioni op. 8" hat das Ensemble CordArte auf dieser



    CD etwas behutsam eingespielt.




    Der Geiger Andrew Manze spielte Sonaten von Marco Uccelini auf dieser



    ein.




    Carlo Farinas "Capriccio stravagante" hat der concentus musicus wien schon 1969 aufgenommen, wiederveröffentlicht auf dieser



    CD.



    Gruß :hello:


    aus der Kurpfalz


    Bernhard

    Guten Tag


    höre jetzt:



    Georg Philipp Telemann


    Suiten für Orchester
    Kantate "Der Weiber-Orden"
    Kantate "Cantate oder Trauer-Music eines kunsterfahrenen Canarien-Vogels"


    Recht amüsant vom Ensemble Bach Concentus und der Sopranistin Dorothee Mields vorgebracht :jubel: :jubel:


    Gruß :hello:


    aus der Kurpfalz


    Bernhard

    Guten Morgen


    eben aufgelegt:



    " Ave Maria - Musik zu Marienfesten aus süddeutschen, habsburgischen und italienischen Residenzen des 17.Jahrhunderts "


    Schöne Aufnahme, passend zum heutige Fest der unbefleckten Empfängnis Mariens, mit Nuria Rial und dem Ensemble Bell'Arte Salzburg :jubel: :jubel:


    Gruß :hello:


    aus der Kurpfalz


    Bernhard

    Guten Morgen


    höre jetzt:



    Henry Purcell


    Lieder "The Food of Love"


    Aufgelockert mit Instrumentalmusik von Ground, Corbetta, Simpson und
    Visee


    Dargeboten von Paul Agnew (Tenor), Anne-Marie Lasla (Viola da Gamba), Elisabeth Kenny (Theorbe & Gitarre) u. Blandine Rannou (Cembalo) :jubel: :jubel:


    Gruß :hello:


    aus der Kurpfalz


    Bedrnhard

    Guten Abend


    höre jetzt:



    Johann Sebastian Bach


    " Kantaten BWV 29, 61 & 140 "


    Einspielung mit dem Arnold Schönberg Chor und dem Concentus musicus Wien


    In Leipzig mag das damals wohl anders geklungen haben (Stichwort: "Chorstärke"), aber auch diese Aufnahme klingt großartig :jubel: :jubel:


    Gruß :hello:


    aus der Kurpfalz


    Bernhard

    Guten Tag


    Zitat

    Original von Ulli



    (evtl. auch, weil Joh. Chr. Bach im Herbst 1772 vergeblich um die Hand der 16jährigen Augusta Wendling anhielt…).Viva Amor!


    Da hatte J.C. Bach allerdings schlechte Karten, Madam Wendling war eine Mätresse des Kurfürsten Carl-Theodors und später eine Geliebte des Musikintendanten Joseph Anton Graf Seeau :D


    Gruß :hello:


    aus der Kurpfalz


    Bernhard

    Guten Tag


    höre jetzt:



    Arcangelo Corelli


    " Corelli a la Mode - Sonaten für Blockflöte & Bc op. 5 Nr. 7-12 "


    Stefan Temmingh (Blockflöte) und Olga Watts (Cembalo)
    präsentieren diese Sonaten mit überlieferten zeitgenössigen Auszierungen :jubel: :jubel:


    Gruß :hello:


    aus der Kurpfalz


    Bernhard

    Guten Morgen


    Zitat

    Original von Pamphili
    Welche Aufnahme der Funeral Music for Queen Mary ist empfehlenswert?


    Der King's College Choir Cambridge und die Academy of Ancient Music haben eine hörenswerte CD mit Henry Purcells



    " Music for Queen Mary ", darunter auch die "Funeral Music for Queen Mary" eingespielt.


    Gruß :hello:


    aus der Kurpfalz


    Bernhard

    Guten Tag


    Zitat

    Original von Ulli
    Johann Christian Bach (1735-1782)


    II. Endimione


    Interessant zu dieser Oper ist ein Zeitungsartikel der Londoner Presse (leider ohne Datum), dass die Uraufführung (6. April 1772) dieser Serenoper ein Benefiz-Konzert für einen gewissen Mr. Wendling gewesen ist. Es könnte sich um den Mannheimer Flötisten J. B. Wendling handeln, der nachweislich 1772 in London war. Zumindest erklärt sich dadurch die ungewohnte Vielzahl von Flötensoli im Werk.


    Diese Oper wurde auch am kurpfälzer Hof gespielt:
    am 19. Jan 1774 in Mannheim und am 7. Mai 1775 in Schwetzingen.


    Joh. Chr. Bachs Oper "Amor vincitore", ebenfalls am 15. April 1774 in Londoner Kings Theatre uraufgeführt, wurde schon am 11. Aug. 1774 im Schloßtheater Schwetzingen geben;
    J.C. Bach fand die Wertschätzung des Kurpflälzer Hofes und seiner Musiker.


    Gruß :hello:


    aus der Kurpfalz


    Bernhard