Hallo, Forianer,
alle Achtung an Severina und Teophilus, in so kurzer Zeit nach Ende der Vorstellung gibt es schon Berichte:) darüber.
Noch ganz unter dem Eindruck dieses großartigen Ereignisses kann ich den beiden nur beipflichten. Ergänzen möchte ich nur, daß der Abend doch einige Höhepunkte hatte, so natürlich die große Arie des Tonio, daneben aber auch sein Liebesbekenntnis und -leid (bei Marquise Birkenfeld) hat richtige Schauer verursacht, bei dem wunderbaren Piano voll Gefühl. Über Natalie Dessay ist so ziemlich alles schon gesagt worden, sie ist ein Wirbelwind, ein Naturereignis mit einer fantastischen Stimme und grenzenlosem Energie. Sie reißt mit, rührt die Herzen und läßt mitjubeln in ihrem Glück.
Frau Caballet gab zwar "nur" die Partie der komischen Alten, das aber absolut gekonnt, mit großer Natürlichkeit und bester Spiellaune. Eine Grande Dame.
Endlich gibt es mit dieser Regimentstochter eine Inszenierung, die man ohne langwierigen Analysen oder Vorerklärungen verstehen und ganz einfach genießen kann. Das Orchester - wie auch das gesamte Ensemble - waren in bester Spiellaune, jedenfalls war das eine wunderbar gelungene, stimmige Aufführung, wo alles zusammenpaßt.
Ich hoffe, Severina wird nicht zuviel Schluckauf bei ihren restlichen Aufführungen haben - ich werde sicher jedesmal an sie denken, voller Neid;) , außer vielleicht am 9.4., da bin ich auch wieder dabei .
Jetzt aber nichts wie ins Bett, morgen ist auch noch ein Tag.
Jedenfalls: wer noch irgendwie kann und Karten bekommt - hingehen, anschauen, genießen!
LG
Jahnas