Beiträge von keith63

    Hallo,


    meine Nominierungen sind:


    Cecilia Bartoli
    Juan Diego Flórez
    Simone Young


    Als Hörbeispiel für die beiden Erstgenannten möchte ich:


    Vincenco Bellini
    La Sonnambula
    Chorus of the Opernhaus Zürich
    Orchestra La Scintilla
    Alessandro De Marchi


    benennen.


    Meine dritte Nominierung - Simone Young - höre ich regelmäßig live in Hamburg, ihre derzeit "schmalen CD-Veröffentlichungen" kann ich nicht benennen, da ich die z. T. hochgelobten Bruckner-Einspielungen nicht gehört habe.


    Ich habe - außer ein paar Takten - noch nie Bruckner gehört, obwohl ich z. B. die "Bruckner-Wand-Box" besitze. 8o


    Diese habe ich mir für ein (noch) höheres Lebensalter aufgespart. ;)


    Bis dann.

    Hallo,


    konnte die Sendung leider nicht sehen...war in der Laeiszhalle im Konzert. Eine Aufnahmeprogrammierung habe ich ebenfalls vergessen.


    Kann jemand etwas zum Film sagen, evtl. auch zum "Pinkerton" (s. o.)?


    Bis dann.


    Hallo Joschi,


    bzgl. des 'Pinkerton': ..."da wissen Sie mehr als isch". ;)


    Das werde ich aus Interesse versuchen zu prüfen.


    Bzgl. 'Opera di Roma': ...stimmt gem. meiner Quellen!


    Bis dann.

    Hallo,


    ja sehr bedauerlich...hatte eine 'erstklassige' Karte für das Konzert am 08.05. in Hamburg.


    Nun denn: Chance für einen gründlichen "Neuaufbau" der Stimme, welches jedoch nicht in Monatsrechnung zu schaffen sein sollte.


    Bis dann.

    Hallo,


    ich schreibe heute den 20.04.2009. Wartet doch bitte den 02.05.2009 (Premiere?) ab, oder hat jemand bereits die Generalprobe gehört und gesehen?


    Dieses ist eine lobenswerte ;) Grundsatzdebatte, die mit der bevorstehenden Aufführung nicht viel gemein hat.


    Den Kritikern, der noch nicht gehörten und gesehenen Aufführung dankt das Opernhaus bestimmt mit Freikarten für die unfreiwillige Werbung im voraus. ;)


    Ein Verriß vor der Premiere ist so neu nicht. ;)


    Wo bleibt da der Respekt vor den Musikern etc.?


    Bis dann.


    Hallo Dieter,
    Hallo Edwin,


    ich kenne (leider) nur die Golovanov-Aufnahme mit M. Reizen - ein Bass-Phänomen - von 1948.


    Exkurs:
    Kesting schreibt, daß Mark Reizen (03.06.1905-25.11.1992) an seinem Geburtstag am 03.06.1985 zum 65 (!!!) Jubiläum seines Debuts am Großen Theater von Moskau in Tschaikowskys "Eugen Onegin" aufgetreten ist. Es zeichnet Reizen als "russischen Belcantisten" unter der Beitragsüberschrift: "Gigant unter den Bässen". Auch hier hat J. Kesting vollkommen Recht.
    [Vgl. Kesting, Jürgen; Die großen Sänger; Band II; 1. Auflage 2008; Hamburg; Seite 1181ff.]


    (Gem. Cover-Beschreibung!):


    Modest Mussorgsky
    Boris Godunov


    Boris Godunov - Reizen
    Xenia - Kruglikova
    Feodor - Zlatogorova
    Nurse - Verbitzkaya
    Prince Shuisky - Khanayev
    Andrei Shchelkalov - Bogdanov
    Pimen - Mikhailov
    Grigory - Nelepp
    Marina Mnishek - Maksakova
    Varlaam - Lubenzov
    Misail - Yakushenko
    Hostess - Turchina
    The Simpleton - Kozlovsky
    Nikitich, a police officier - Krasovsky
    Mityukha - Sipaev
    Boyar of the Duma - Peregudov


    Nikolay Golovanov
    Chorus and Orchestra of the Bolshoi Theatre


    Edwin, kann es sein, daß wir von zwei verschiedenen Aufnahmen sprechen/schreiben?


    Bis dann.

    Hallo Edwin,


    Gibt es einen Qualitätsunterschied zwischen der "Preiser-Edition" und "Lyrica"?


    Exkurs:
    Ich habe noch einmal den Thread in seinen Anfängen nachgelesen. Deine Ausführungen bzgl. der Instrumentierungskunst Mussorgskys kann ich nur unterschreiben...(Seite 1; 24.11.2006) ;):)


    Bis dann.

    Hallo Joschi,


    ich bin nicht so ein Technik-Purist (ich höre sehr viele alte Aufnahmen), so daß ich nicht daran gedacht habe, darauf hinzuweisen. Ja, die technische Qualität ist nicht überzeugend.


    Bzgl. Kozlowsky irrst Du Dich nicht.


    Bis dann.

    Hallo,


    leider habe ich nicht die Urfassung oder die Originalfassung zuerst gehört, da ich grundsätzlich "Originale" vorziehe und das "erstmalige Hören" sehr prägend ist...


    So war mein erster "Boris" der unter Issay Dobrowen mit Christoff in der Titelrolle. Bis dato immer noch meine persönliche Referenzeinspielung. Daß Christoff die Rollen 'Boris", 'Pimen' und 'Warlaam' singt (er behauptete, daß er mehrere Stimmen habe...) ist sängerisch i. e. S. zwar sehr gut gelöst, jedoch nehme ich ihm die unterschiedlichen Rolleninterpretationen inkl. Stimmeinfärbungen bzgl. (differenzierender) Individualität der Rollen hier nicht ab. Den "Boris" singt und verkörpert Christoff mit seinen verschiedenen Facetten hervorragend. Unter Cluytens singt er ihn stimm- und ausdrucksschwächer.


    Weiter kann ich noch den "Boris" von Mark Reizen unter Golovanov von 1948 empfehlen. Außerdem u. a. ein herausragender Iwan Kozlowsky.


    Bis dann.

    Zitat

    Original von severina
    Ich fürchte, die Bewertung von Sängerporträts würde die Inflation der Bestnote nur potenzieren, denn Recitals kauft man sich doch in erster Linie von Sängern, die man mag, und wie es da um die Objektivität bestellt ist, sieht man ja schon bei den Opernbewertungen :wacky:
    lg Severina, leider sehr skeptisch :hello:


    Hallo Severina,


    wie oben gesagt...


    Und:
    Ich kaufe "Recitals" nicht nur, weil ich Sängerinnen/Sänger mag. Neugier oder Erkenntnisgewinn spielt bei mir eine große Rolle.


    Die in Frage gestellte "versuchte Objektivität" bei den Opern (TMOO!) sehe ich nicht so skeptisch.


    Bis dann.


    Hallo Joschi,


    z. B. habe ich meine persönlichen Beurteilungskriterien im Thread 'Beurteilung von Stimmen und Gesang' kenntlich gemacht. [Es gibt sogar einen eigenen Thread!]


    Wenn jeder seine persönlichen Beurteilungskriterien benennen würde, wäre fast alles in Ordnung,...wenn er diese denn benennt...
    Dieses würde jedenfalls einiges klären, ohne die alleinige Erkenntnis, eine schöne "Liebeserklärung" oder "Huldigung" gelesen zu haben.


    Bzgl. sog. "Cross-Over" etc. sehe ich ggfs. kleinere Probleme.


    Grundsätzlich: Ich werde immer für die Trennung von "versuchter Objektivität" und "Geschmack" plädieren wollen.
    Im "TMOO" wird dieses doch auch versucht!? ;):)


    Bis dann.

    Hallo Mengelberg,


    ich unterstütze Deinen Vorschlag, falls ich Deinen Vorschlag richtig verstanden habe: "Recitals" bzw. "Künstlerportraits" bzw. "Anthologien" bzw. "Best of"...keine Operngesamteinspielungen etc. (?)


    Und: Nur Bewertung gem. "TMOO"...keine Diskussion!


    Bis dann.


    Hallo Edwin,


    ist es Absicht oder Zufall, daß Du H. Knappertsbusch bes. mit 'Parsifal' '(1950 oder 1961) nicht als Negativ-Beispiel aufführst, oder ist (sind) es die berühmte(n) Ausnahme(n)?


    Deine grundsätzliche Meinung bzgl. der Tempi bei Wagner teile ich, würde persönlich mit der Kritik aber nicht so weit gehen.


    Bis dann.

    Hallo Peter,


    aggressiv definiere ich als "angriffslustig", jedoch nicht zwingend mit körperlicher Gewalt gleichsetzend. Eine gewisse sog. 'Aggressivität' kann ich unbestimmten Momenten der Musik Beethovens nicht absprechen. Das soll kein negatives Werturteil sein, ganz im Gegenteil!


    Die betreffende Zahnarztpraxis habe ich selbst besucht, diese ist real! Unterschätze bitte nicht die "manipulativen Kräfte" der Musik.


    Ein intensiveres Auseinandersetzen mit 'Gluck' steht bei mir auf der Agenda; allein schon aus dem Grund: "Gluck der Opernreformator". :)


    Bis dann.

    Zitat

    Original von pbrixius
    ...
    Das Problem, das einige Leute mit Beethoven bzw. mit einzelnen Werken zu haben scheinen, liegt mE nicht im Werk sondern in der Erwartung eben jener Leute an das Werk - und im einzelnen kann da eine bestimmte Interpretationsweise eine Rolle spielen. Ulli hat zu Recht auf neuere Einspielungen hingewiesen, in denen durch den historischen Klangeindruck eine solche Zuschreibung absurd wird. Wenn man allerdings Beethoven harsch à la Harnoncourt interpretiert - liegt dann die Aggressivität in Beethoven oder in Harnoncourt?
    ...


    Hallo Peter,


    unterschiedliche Interpretationsweisen spielen m. E. eine sehr große Rolle.


    Bei Beethoven stelle ich mir jedoch (nach dem was ich gelesen habe...) u. a. auch einen sehr energischen, zornigen, vielleicht gar jähzornigen Menschen vor..., der teilweise auch entsprechend komponiert hat; deshalb halte ich eine energische Interpretation bei einzelnen Teilen z. B. der Symphonien für sehr angebracht. Ob diese Energie mit Aggressivität gleichzusetzen ist...?, Aggressivität erzeugen kann diese jedoch...!


    Festzustellen ist auch (in Anlehnung Fairy Queens Betrachtungen), daß Mozart - von Komposition und heutiger (üblicher) Interpretation her - eher beruhigend wirkt.
    Exkurs:
    Welche Musik wird in Zahnarztpraxen während der Behandlung wohl gespielt: Mozart oder Beethoven?!


    Bis dann.

    Zitat

    Original von Edwin Baumgartner
    ...
    Nun zu anderen Aspekten, die Du ins Treffen geführt hast, etwa den "Brahmsianer Dvorák".
    Ach, das liest man immer wieder. Das ist so ein typisches Klischee. ;)
    ...
    :hello:


    und weiter:


    "In diesem Fall allerdings eines, das wirklich zu hinterfragen ist. Hör Dir einmal Dvoráks Sinfonien 1-3 an. Brahms? Wirklich?" [Edwin]
    ...


    Hallo Edwin,


    Hierzu:
    "Auch wurde ich beauftragt, dem Herrn Simrock einige slawische Tänze zu schreiben. Da ich aber nicht wußte, wie das recht anzufangen, habe ich mich bemüht, mir Ihre berühmten "Ungarischen Tänze" zu verschaffen, und werde ich mir erlauben, mir dieselben als ein mustergültiges Vorbild zur Bearbeitung der betreffenden "Slawischen" zu nehmen."
    [Brief Dvoráks an Brahms v. 24.03.1878, KVI, S. 140, zitiert nach K. Döge, Dvorák - Leben - Werke - Dokumente, 2. überarbeitete Auflage, Mainz 1997, S. 172. ]


    Weiter:
    "Auch bei der Niederschrift der Ouvertüre "Mein Heim" im Dezember 1881 muß das Vorbild Brahms Dvorák vor Augen gestanden haben."
    [K. Döge, a. a. O. 172f.]


    Und weiter:
    "Nicht unbegründet sind bei der für Hans Richter komponierten sechsten Sinfonie D-Dur in der Literatur Vergleiche zu Brahms ebenfalls in D-Dur stehender Zweiter gezogen worden."
    [K. Döge, a. a. O. 173. i. V. mit C. Floros, Johannes Brahms- Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73, Einführung und Analyse, Mainz 1984, S. 217]


    Und immer weiter:
    "Und auch bei Dvoráks für London komponierter siebter Sinfonie scheint, glaubt man den Worten des Komponisten, Brahms im Hintergrund gestanden zu haben."
    [K. Döge, a. a. O. 173.]


    Und immer noch weiter:
    "Einmal denn hat Dvorák diese Verehrung und Bewunderung für den Komponisten Brahms auch kompositorisch deutlich zum Ausdruch gebracht. Der Finalsatz des Streichquartettes in C-Dur op. 61 enthält Takte, die, wie Schick zeigte, in ihrer Faktur, in ihrer motivischen Substanz und ihrem harmonischen Aufbau unweigerlich auf den ersten Satz des Brahmschen Streichsextettes G-Dur op. 36 zu deuten scheinen."
    [Vgl. H. Schick, Studien zu Dvoráks Streichquartetten (Neue Heidelberger Studien zur Musikwissenschaft Bd. 17, Laaber 1990, zitiert nach K. Döge, a. a. O. 173ff.]


    ...


    Pardon, ich hatte Deine Ironie mißverstanden... ;)


    Bis dann.


    Hallo Glockenton,
    hallo Rappy,


    Formübersicht 1. Symphonie 1. Satz in Takten:


    Einleitung 1-38
    Exposition 38-189a
    - Hauptsatz 38-121
    - Seitensatz 121-156
    - Schlußsatz 157-189a
    Durchführung 189b-339 (343)
    Reprise 339 (343)-495
    - Hauptsatz 339 (343)-394
    - Seitensatz 394-429
    - Schlußsatz 430-495
    Coda 495-511


    [Floros, Schmidt, Schubert, Johannes Brahms - Die Sinfonien - Einführung und Analyse, Mainz 1998, S. 53f.]


    Bis dann.

    Hallo,
    Hallo Edwin,


    1.
    Da ich kein Komponist bin, bitte ich um Aufklärung. Du schreibst:


    "Ganz einfach: Es geht um die Frage des Modells.
    Du hast für Harmonie, Kontrapunkt etc. Modelle zur Verfügung, die Du entsprechend Deiner Eigenart
    a) streng befolgen kannst
    b) erweitern kannst
    c) auflösen kannst.


    c) ist dabei der gewagteste Schritt - den ich dann als vorgefunden sehe, wenn die verwendeten Materialien in den zeitgenössischen Harmonie- bzw. Kontrapunktlehren nicht vorzufinden sind.
    Je stärker ein Komponist zu a) tendiert, desto konservativer ist er. Brahms tendiert meist zu a), hin und wieder zu b), aber nie zu c).
    Das heißt: Brahms ist an vorgefundenen Modellen orientiert. Das ist an sich nichts Schlechtes, ich bezweifle nur, daß man einem Künstler des 19. Jahrhunderts und später, der nur Modellen folgt, "Genie" zubilligen kann.""
    [Edwin]


    Kann es angehen, daß andere Komponisten diese Zuordnung Brahms' Schaffen zu Deinen drei Punkten ganz anders vornehmen und bewerten würden?


    Wenn die "Auflösung" nicht zum Tragen kommen sollte, sprichst Du dem Komponisten Phantasie oder sogar Genie ab. Frage: Wohin führt die totale Auflösung?


    2.
    Ist es richtig, daß die Instrumentierung für Dich einen überragenden Teil der Komposition ausmacht, hinter dem alle andere Kompositionsparameter bzw. -qualitäten weit zurückstehen? Arrangeur vs. Komponist? (Deine Zeilen über Akkordik habe ich gelesen!) Wenn die Instrumentierungskunst Brahms' so gänzlich falsch sein sollte...warum hat bisher keiner einen Neuversuch gestartet bzw. wieso hat sich diese Uminstrumentierung nicht durchgesetzt?


    Bzgl. "Klangfarbe - Färbung" - Versuch: Du erklärst einem Maler wieso er Blau und nicht Rot oder Braun in seinem Gemälde (seiner Komposition) verwenden darf und erwartest keinen Widerspruch von denjenigen, denen das Werk in der Farbgestaltung des Künstlers behagt?...Exkurs: Wenn ich mich nicht irre, war die "Farbe" Schwarz im Impressionismus verpönt. A. Renoir - wohl unbestritten einer der 'größten' Künstler dieser Epoche - sah das anders.


    3.
    Ich akzeptiere, daß Du Dich nicht z. B. in die "Schule der Neudeutschen" oder "Wagnerianer" einordnen lassen möchtest. Aber verdächtig ist, daß Du deren (von der Rezeption überholten) scheinbaren Argumenten, versuchten Beweisführungen und Klischees immer wieder nacheiferst und damit bedienst. Ja ich weiß, jetzt kommt: 'Ein richtiges (?) Argument bleibt unabhängig der Herkunft trotzdem wahr...usw. usf.' ;)


    Exkurs:
    Wagner zählte sich selbst zur sogenannten "Neudeutschen Schule", Brahms schloß sich keiner Schule an! Die Unterschrift unter die Erklärung von 1860 betrachtete er selbst als unglücklich und fand keine Wiederholung, obwohl die Unterzeichner sich lediglich von einem m. E. 'ausgrenzenden, einseitigen und ideologieschen Konzeptionsentwurf' distanzierten. Daß Brahms immer wieder vereinnahmt wurde, befremdete ihn selbst.


    4.
    Der Vorwurf des "Mangels an Phantasie" ('Technik bzw. handwerkliches Können...Gut - Phantasie...Nein!') aber ist eine reine Immunisierungstaktik, die jeder Künstler jedem anderen vorwerfen kann, um diesen zu diskreditieren: Tschaikowsky gegen Brahms; Edwin gegen Brahms; Strawinsky gegen Vivaldi, Toscanini gegen Puccini...etc.


    Diejenigen, die die Musik Brahms schätzen, sehen das selbstverständlich bzgl. "Brahms - Phantasie" vollkommen anders. :)


    Bis dann.

    ;)

    Zitat

    Original von rappy
    ...
    M. E. passt seine Ästhetik sehr gut zu Brahms (Brahms hatte sicherlich einfach dieselben bzw. sehr ähnliche ästhetische Ansichten und nicht erst aus Hanslicks Ausführungen gelernt, nach welchem Modell er zu komponieren habe ;) ).
    ...


    Hallo,
    Hallo Rappy,


    m. E. verfolgte Brahms - wie selten ein anderer - sehr genau und durchdacht ästhetische Prinzipien...seinen eigenen, aber keine, welche man einseitig einer sogenannten Schule zurechnen kann. Selbst die ästhetischen Ansichten E. Hanslicks i. V. mit einer unterstellten Übereinstimmung mit Brahms' Ansichten müssen eingeschränkt bewertet werden (Du schreibst richtig: "ähnlich"!):


    Dazu Brahms kurz vor seinem Tod:
    "Ich glaube, daß Hanslick zu meiner Musik niemals ein wirkliches Verhältnis gehabt hat." [Richard Specht, Johannes Brahms - Leben und Werk eines deutschen Meisters, Hellerau 1928, S. 187]
    (Ich glaube, das wird Edwin zu einem polemischen Seitenhieb veranlassen.) ;)


    Ähnlich bewertete Brahms das Verhältnis Hanslicks zu Wagner:
    "Er hat kein Organ für das Werk Richard Wagners gehabt." [Vgl. Richard Heuberger, Erinnerungen an Johannes Brahms - Tagebuchnotizen aus den Jahren 1875 bis 1897, hrsg. v. K. Hofmann, Tutzing 2-1976, S. 39]


    Exkurs:
    Brahms selbst bewunderte das Werk (nicht den Menschen Wagner!) R. Wagners und galt als einer der profundesten Kenner dessen:
    "Das Vorspiel zu 'Tristan und Isolde' ist so groß, so herrlich instrumentiert, daß es kein Werk vor noch hinter sich erträgt." [Vgl. Louise Wolff, Begegnung mit Brahms, in: Zur Verteidigung des musikalischen Fortschritts, hrsg. v. A. Dümling, Berlin 1990, S. 109f.]


    Bis dann.

    Hallo,


    Brahms 1.
    Beethoven 9.
    Brahms 4.
    Beethoven 3.
    Brahms 2.
    Beethoven 2.
    Berwald 4. (momentane Begeisterung)
    Brahms 3.
    Beethoven 1.
    Schumann op. 61 (2.)


    Hätte noch gerne, wenn ich mich nicht auf 10 beschränken müßte:
    Beethoven 7.
    Mozart 35.
    Mozart 38.
    Mozart 40.
    Mozart 41.
    Haydn Hob. I 85
    Mahler 5.
    Dvorák 7.
    Dvorák 9.
    Schubert 3.
    Schubert 8.
    Schubert 9.
    Schumann 1.
    Schumann 3.
    Schumann 4.
    Mendelssohn-Bartholdy 3.
    Mendelssohn-Bartholdy 4.
    Bizet 1.
    und und und...


    Bis dann.


    Lieber Edwin,


    1.
    Zitat:
    "Der Begriff Kammermusik bezeichnete ursprünglich Musik, die im Gegensatz zur Kirchenmusik für die fürstliche „Kammer“, also den weltlich-repräsentativen Gebrauch bestimmt war. Erst im Laufe des Barock entstand die Eingrenzung des Begriffs auf reine, klein besetzte Instrumentalmusik."
    [vgl. Wikipedia]


    2.
    Da mußt Du nicht mehr überlegen. Eigene Zuordnungen machst Du doch bereits! ;)


    "Also schauen wir uns einmal den Symphoniker Wagner an, wobei ich seine bühnengebundenen Symphonien wie "Tristan", "Parsifal" (die mit dem tollen Scherzo im Mittelsatz) und "Meistersinger" einmal beiseite lasse...."
    [Edwin am 24.03.2009 im Thread: Wagners symphonisches Schaffen; Hervorhebung durch den Zitierenden]


    Nichts für ungut. Ist doch alles nicht so tragisch! :)


    Bis dann.


    Hallo,


    voilà. :)


    Bis dann.