Beiträge von scriabin007

    Hallo Holger,


    Danke für deinen Beitrag! Ich stimmte Dir in deiner Ausfühung zu. Natürlich hat der Künstler von heute auch das Recht sich anders zu entscheiden, und seinen Weg zu gehen. Meiner Ansicht nach hat Herr Volodos das Glück, dass er durch seinen Super-Start im Jahr 1989/99 sich international so etablieren konnte, dass er jetzt selber entscheiden kann, welches Werk er wann aufführt oder aufnimmt. Ich denke aber, dass es sich wahrscheinlich nur wenige "leisten" können, wenn Sie am Musikbusiness partizipieren wollen.



    es ist letztlich eine Frage des individuellen Charakters, dem zu widerstehen. Es gibt leider Künstler, die lassen sich zum Objekt der Vermarktung machen, was zumeist schief geht.

    Wie du schon ausgeführt hast hatte auch die Künstler in der Vergangeheit schwierigeiten (Beispiel Lazar Bermann oder Andrei Gavrilov). Besonders die Künstler im Ostblock wurden zu Opfern des kalten Krieges. Dennoch meine ich, diese Lebensumstände sind "andere" als die von heutigen jungen Künstlern. Heute sind es weniger die staatlichen Systeme oder Regime, die einen Künstlern daran hindern sich zu entwickeln, viel mehr die Verlockung auf das "Schnelle Geld", Medien-Ruhm, etc....


    Lieben Gruß


    Nikolaus

    ..ihre Zeit. Jede Pianistengeneration schafft sich seine "Ideale", und reagiert dabei auch auf den "Geschmack" des Publikums.
    Natürlich werden heutige jüngere Pianisten/innen mit ihren älteren Kollegen verglichen. Doch der Vergleich "hinkt" meist. Zu einer Zeit von Richter, Arrau, etc... hatte ein Künstler andere Bedingungen um sich zu entwickeln. Heutige Generationen stehe unter den enormen Mediendruck, der Erwartungshaltung von einem Publikum, das morgen schon sich für was anderes interessiert.
    Ich glaube nicht, dass solche Vergleiche sinnvoll sind.


    Eines scheint mir doch aufzufallen, dass auch heute noch enorme Begabungen hervortreten. Doch ob sie im harten Musikbusiness die Zeit bekommen sich zu entwickeln das ist nicht mehr (nur) eine Frage der eigenen Möglichkeiten!
    Es scheint mir, dass jede Generation mit sich und ihren Gegebenheiten kämpfen muss.


    Das macht es vielleicht auch interessant, die gleichen Werke immer wieder "neue" zu hören.


    Viele Grüße
    Euer Niko

    Liebe Debussy Freunde,


    vor einigen Wochen habe mich schon mal zu einer (relativen) Neueinspielung der debussy Etudes mit Bavouzet geäußert. Diesmal eine schon über 40 jahre alte Aufnahme mit dem Pianisten Michael Beroff. Seine ältere Aufnahme aus dem Jahr 1973 der Debussy Etudes hat mir spontan gefallen. Direkt und mit markantem Zugriff spielt er die "Etuden" als das, wie sie letztlich von Debussy konzepiert wurden; als Etuden!


    Als Sehr erfrischend habe ich seine (meist) schnellen Tempi gefunden. Das bekommt den Etuden Nr.1, 5, 6, 7, 9, 12 besonders gut. Mit "Bravour" erklärt Beroff diese Etuden gleichwertig zu denen von Chopin und Liszt. Sicherlich entgeht hier, das eine oder anderer Moment der inneren Athmosphäre. Dennoch finde ich auch diese Lesart in sich stimmmig. Beroff spielt diese Etuden mit jugentlichen Elan und Frische!


    Auf eine gewisse Weise erinnert mich diese Aufnahme an die von Uschida 1988, auch Sie nahme flotte Tempis ( Nr.1,2,5,7,9) die den virtuosen Zuschnitt der Etudes nicht verläugnen.


    grüße Niko :)

    Liebe Klavierfreunde,


    Leslie Howards Liszt Einspielungen begleiten mich seit dem ich seine 3 Vol. im Jahr 1988 in Deutschland erwerben konnte. Damals war er mir ein Unbekannter, der mit seinem Vorhaben "ALLE Liszt" Werke einzuspielen, einzig da stand und noch immer steht. Im Laufe der nächsten 17 Jahre spiele er das bisher bekannnte Klavierwerk von Lizst ein. Eine Wahrhaft Titanen Leistung an Konnzentration und Textarbeit. Sein Liszt Spiel ist nicht immer das was mann von " Liszt" langläufig erwartet. Kein "Horowitz" überdrehten Allühren, und dennoch finden Howard (nicht in allen virtuosen) Werken den "richtigen" Ton. Ich denke an seine Einspielung der 4 Mephisto Walzer, oder etwa "Scherzo und Marsch" (um nur zwei von vielen Beispielen zu nennen) hier passt das kontrolllierte aber durchwegs flüssiges Spiel von Howard um die "Musik" in diesen Werke zum klingen zu bringen.


    Noch gibt es keine Alternative Einspielung(en) , wenn mann unbekanntes von Liszt kennen lernen will. Daher bleibt dem eifrigen Zuhörer meist nur die Wahl "Howard", und ich finde dass mann sich seinen "Händen" (meist) anvertrauen kann.


    Viele Grüße


    niko

    Liebe Debussy Freunde,


    in den letzten Tagen konnte ich eine wunderbare Entdeckung in Sachen Debussy machen. Der französiche Pianist Jean Efflam Bavouzet hat wie oben schon angedeutet das Gesamtwerk von Debussy in den lezten Jahren eingespielt. Ich konnte mir einen Eindruck seines Vol. 4 seiner Debussy Reise verschaffen, und bin hoch erfreut, dass ich gegen meine Erwartung von seinen Etuden Spiel angetan bin. Aufgewachsen bin ich mit der Großartigen Einspielung von Ushida. Lange Zeit konnte und wollte ich keine anderer Debussy Etuden Einspieung gelten lassen. Mitlerweile kenne ich einige anderer Interpretationen (Pollini, Giseking, Haas, Thibaudet) und konnte fast jeder Einspielung etwas gutes abgewinnen. Nun kann ich noch eine grandiose Einspielung der Etudes empfehlen; Bavouzet!!


    Seine herangehensweise ist typisch "französisch" dezent, aber stilsicher; Pianistisch sitzt er fest im Sattel und muss sich keinen Vergleich scheuen mit seinen französichen Kollegen und Kolleginnen. Klanglich ist die Aufnahmen wunderbar ausbalanziert, das Klavier klingt wunderbar warm und voll....ein angenehmer Hörgenuss. Die Tempos sind "flott", so das der Bezug zur "Etude" noch erhalten bleibt (auch wenn das bei Debussy schwierig ist) . Als Besonderheit kann die Etude retrouvee...gelten. Bavouzet berücksichtig sie (wie Thibaudet) und integriert sie an die 11 Stelle, so dass mann insgesammt 13 Etuden hören kann. In diesem (nicht ganz den anderen Stück gleichstellten) Werk zeigt sich seinen Spielkunst besonders deutlich; farbliche Schatierungen und glizerndes Spiel können ein geschultes Pianistenherz begeistern. :thumbup:


    Fazit: Eine schöne Einspielung die Freude macht beim hören. Ein kleiner Wermutstropfen scheint indessen, dass Bavouzet sich seiner zu sicher ist; er kann alles und hat Geschmack, und gerade da fehlt mir ein Tropfen "Wagemut" oder "Fantastisches". Die Etudes halte ich nach wie vor zu Debussys Gipfelwerken was seine Klaviermusik anbelangt. Das "Salonghafte" ist abgefallen, und die Essenz Debussys wird offensichtlích; in diesem Werk ...der Etudes....scheint Debussy seine Klang und Spiel- Estethik auf dem Punkt zu bringen.


    Grüße


    Nikolaus

    Liebe Klaviermusikfreunde,


    in meiner unermüflichen Entdeckungsreise durch den Klavierkosmos stoße ich in letzter Zeit immer wieder auf Sorabij. Meine letzte Meinung/Impression (siehe oben) muss ich etwas revidieren. Daher ein neuer Höreindruck in jüngster Zeit:


    Piano Transcriptions von Ravel/Bach/Chopin Pianist Michael Habermann.


    Diese interessante CD beschäftigt sich mit einigen der Transkriptionen einiger Werke von Ravel, Bach und Chopin. Sowie der Passeggiata Veneziana, einer 6 teiligen Homage an die Italienische Musik. Gerade in seinen Transcriptionen zeigt Sorabij sich als bekennder Liebhaber nicht nur einiger Werke von Ravel, Bach oder Chopin, sondern als durch und durch getriebener Pianophieler Meister, der seine persönliche Referenz den älteren gegenüber Kollegen erweist.


    Kaum einer käme auf die Idee, die Rapsodie espagnole von Ravel von der wunderbaren 4 händigen Fassung Ravels auf eine 2 händige Fassung zu reduzieren? Warum auch? Ravel schreibt einen perfekten Klavierpart....der keine Wünsche offen lässt. Und gerade da scheint Sorabij den Reiz zu verspühren seinen persönliche Version von diesem Werk darzulegen. Was dabei rauskommt ist eine schräge faszinierende Fassung, die einen verstörten Ravel presentiert....und einen siegreichen pianistischen Sorabij zu Tage bringt.




    Sicher kein Fall für Puristen. Die Reduktion auf zwei Hände gelingt Sorabij nur durch Verwendung seines "überdimensionalen" Klaviersatz, der "mehrschichtig" die Klangentfaltung der Ravelschen Musik zerr-gliedert in Melodie-Linien aber auch in Ryhtmische Fragmenten. Besonders in der "Freia", dem brillianten Endstück gefällt sich Sorabij in der Rolle des genialen Improvisators, der die Motive des Stückes herumwirblt....meist nur noch Bruchstückhaft Ravel durchklingen kässt. Es lässt sich nur noch Vermuten, welchen Anstrengungen es dem Pianisten kosten muss, sich durch den Wust an Stimmen zu kämpfen.


    Habermann, ein versierter Sorabij Kenner und Interpret gelingt es nicht immer zweifelsfrei zu überzeugen. Klavieristische scheint er wenige Mühe zu haben, sich durch zu kämpfen. An manchen Stellen geht ihm aber der natürliche " Impuls" der Musik verlohren. Die Rythmischen Verzerrungen, die sich aufgrund der Komplexität der verschiedenen Klangeben ergeben, gehen zu Lasten der Klaren Struktur des Werkes von Ravel. Immerhin bleibt die persönliche Homage an Ravel......Sorabij hat seinen Kollegen und dessen Klaviermusik verehrt.


    Indessen gelingt ihm die Transcriptions des "Finales aus Chopin b-moll Sonaten erstaunlich gut. Diese verrückte Stück ist schon in der original Fassung von Chopin etwas rätselhaft. Sorabij versteht es hier, den düsteren Charakter ganz für sich zu verwenden....und macht daraus einen Geisterritt der dem Grundcharakter der Musik sehr nahe kommt.




    Als letztes wird noch die Chromatische Phantasie und Fuge von Bach durch Sorabij presentiert. Auch hier ist das Ergebnis eher eine Sorabij der im Stile Bachs improvisiert als eine tatsächliche Transcription....wie sie ja Busoni in einigen Werken Bachs erfolgreich geschafft hat.


    Was bleibt ist einen durch und durch pianistische Grenzerfahrung in jeder Hinsicht, die sicherlich nur einem absoluten Kenner und Liebhaber der klaviermusik gefallen dürfte. Fraglich, ob dieses Randrepertoire jeh den Konzertsaal erreichen wird!!! Vielleicht muss es das auch nicht......!
    :whistling:



    GrußNiko

    Liebe Liszt Fans,


    gerade habe ich darüber nachgedacht, ob sich nicht grundlägend die Auffassung von "Wie interpretiere ich Liszt" ändert!? Ich glaube heraus-zu hören, dass die gegenwärtige Generation an Pianisten eine andere Vorstellung von Liszt's Musik haben als die vergangenen Meister. Ich möchte bewusst nicht den Vergleich anstellen, ob die Großen Liszt Interpreten der Vergangenheit, wie z.B. Richter, Gilels, Rubinstein, Horowitz, etc....besser waren!? Nein, das ist eine Sache der eigenen Generation(Alter) und der eigenen Hörgewohnheiten.


    Ich möchte hier kurz andeuten, dass Sie die Interpetation-Aufassung von Liszts Klaviermusik in den letzten Jahren geändert hat. Mir scheint es,


    dass die Pianisten "Liszt" mehr als originären Musiker sehen, einen Komponisten, der bemüht war neue Weg zu gehen.


    dass die Pianisten sich trauen Liszt auch "unviertuos" zu spielen. Es mag zwar ein Wiederspruch sein, da oft Liszt selber durch seinen eingenen virtuosenen Kompositionstil zu Virtuosität verleitet war. Dennoch ist es durch Zeitzeugen Liszt belegt, dass sein Spiel sich von denen anderer Kollegen durch die Klang- und Farbgestalltung in der Musik abhob....! Nicht zu letzt wissen wir heute, dass Liszt nicht der "Virtuoseste" seiner Zeit war. Da gabe es noch andere Kollegen. (C.V.Alkan, Thalberg oder Carl Filtsch, etc....)


    dass der "Mythos" Liszts Musik ist immer virtuos sich längst überholt hat. Sicherlich Dank der Gesamteinspielung von Leslie Howards ist es vielen Zuhörern bewusst geworden, dass Liszt weit aus mehr Werke komponiert hat, die eher durchschnittliche Ansprüche(das ist natürlich auch wiederum relativ zu sehen) an den Pianisten stellen. Es zeigt sich vielmehr, dass Liszt ein ewig suchender war.....die Suche nach einem neuem Weg. Dabei auch viele Irrwege dokumentiert sind.


    Sicherlich spielt auch die Tatsache eine Rolle, dass wir im Zeitalter von Internet (in den letzten 10 Jahren) ein völlig anderes "Hör -und Seh" Erlebnis und damit auch anderes Musikverständnis bekommen haben. Nie zuvor in der Geschichte der Musik, war Musik (allgemein) so präsent, so verfügbar! Erinnern wir uns an die frühen 60 Jahre; da dominierte die LP. In den 80 Jahren kam die CD und seit 2000 kennen wir youtube. Durch diesen Entwicklung haben sich auch neue Interpetations-Stile entwikelt (Meine subjektive Meinung nach):


    z.B. Christian Zimerman äußerte vor einigen Jahren in einem Interview, dass er 10 Jahre gebräucht hätte um sich von der Interpretation der Liszt Sonate durch eine Horrowitz LP zu lösen!! Schade nur, dass er nicht verraten hatte, ob seinen eigene Aufnahmen davor oder danach entstanden ist!!!! Aber was sagt uns diese Aussage? Auch ein großer Künstler wie Zimermann ist durch die LP seiner Zeit geprägt.


    Meiner Ansicht nach hat sich durch viele Komponeten, die zusammengekommen sind, in der letzten Jahre das Verständnis von Liszt geändert. Als Bild kommt mir es so vor, als ob mann endlich Liszt vom Sokel genommen hätte. Die Frage ist ob, er nicht wieder auf einen anderen Sokel gehoben wird. Aber das ist einen Frage der nächsten Generation.....


    So, das reicht für heute! :pfeif:


    LgNIko

    Hallo Liszt Freunde,


    Leslie Howard kommt sicherlich das Lob zu sich über Jahre hinweg dem Klavierwerk Liszt gewidmet zu haben. Dabei hat er sicherlich das eine oder andere "vergessene" Werk aus der Taufe gehoben, und gezeigt, das Liszt "mehr" zu bieten hat als 19 Ungarische Rhapsodien oder den 1. Mephisto Walzer! Ich bin mit einigen dieser Liszt Einspielungen durch Howard groß gerworden. Die Fülle dieser verschiedenen Werke, denen sich Liszt gewidmet hat ringt mir immer noch Bewunderung ab. Lesilie Howard ist meiner Ansicht nach ein zuverlässiger Entdecker, der die schwierige Aufgabe hat, einerseits das Gesamte zu berücksichtigen, andererseits neue Maßstäbe zu setzten, da vieles von Liszt bis "dato" noch nie eingespielt wurde.


    Aus meiner Sicht gelingt ihm das in eingen CD Einspielungen gut, in anderen wiederum weniger. Wer das klavierwerk in seiner "Breite" und "Fülle" kennen lernen will, der hat bis jetzt keine andere Wahl als auf Howard zurückzugreifen. Ich bin mir sicher, das in Zukunft das eine oder andere Werk (wie z.B. die Annee de Pelerinage in der Frühfassung oder die 12 Etudes Transzendetales in der mittleren Fassung) auch von anderen (jungen) Pianisten eingespielt wird, und damit ein möglicherweise neue "Standart" gesetzt werden können.


    Es bleibt zu Hoffen, das Howard mit seiner Gesamteinspielung "Anregungen" für die nächste Generation an Pianisten bietet, sich nicht nur den den bekannten Meisterwerken zu widment! ;)


    LG Niko

    Nin, Joaquin (1879 bis 1949)


    Nin Joaquin war cubanischer Herkunft und übersideltet in jungen Jahren nach Spanien, welches zeitlebens seine (musikalische) Heimat blieb. Seine Musik spieglet "Spanien" wieder. Angeblich hatte er Unterricht bei Moritz Moszkowski, was sicherlich den Schluss zulässt, dass er ein brillianter Pianist gewesn sein könnte. Nach seinem schmalen Ouvre zu schließen hat er sich mehr mit konzertieren beschäftigt als zu komponieren.Sein Klavierwerk lässt sich auf eine CD bannen (Vergleich zu De Falla, dessen Klavierwerke umfasst gerade eine CD).


    Derzeit erhältlich ist sein Klavierwerk mit dem Pianisten Martin Jones (der sich mit seiner Gesamt-Einspielungen der Klavierwerk Szymanowski und anderer Komponisten wie Z.B. Percy Grainger, Debussy, Mendelssohn, etc einen Namen gemacht hat.


    Besonders reizvoll erscheinen mir seine Danzas Iberica aus dem jahr 1926. Diese brilliante Stück spiegelt flamenco Rhytmik wieder mit einem Hauch an Exotic (Mittelteil) wieder. Die harten Konturen die durch die rhytmischen Strukturen entstehen sind...wie bei De Fallas Fantasie Beatica....bestimmend, und verleihen dem Stück etwas "hartes" und "schroffes". Nur eine kleine Episode im Mittelteil lässt "blumige" Melodie aufklingen. Das Ende ist effektvoll und pianistische Wirksam. Im Große und Ganzen ein gelungener Beitrag zur spanischen Flamenco-Übertragung auf dem Klavier. Leider scheint sich vorerst noch kaum ein Pianist mit diesem Ouvre von Nin auseinander zu setzten. Martin Jones nähert sich mit seinem warmen Klavierton diser Musik und versucht neben der Rhytmik die meldischen Linien nach zu zeichnen...sehr ehrenvoll. Doch für meinen Geschmak könnte das "tänzerische" noch besser betont werden.


    Wer die Musik Albeniz Iberias und DeFallas Fantasie Beatica bewundert dürfte auch bei Nin, joaquins Danza Iberica auf seine Kosten kommen.


    Weitere Besprechungen seines Werkes folgen!
    :thumbup: Lg


    Niko

    Hallo Liebe Liszt-Sonaten Freunde,


    Die Liszt Sonate gehört sicherlich zur meistgespielten Sonate im Bereich der klaviermusik. Selbst Nicht-Liszt Spieler kommen um dieses Werk nicht rum. Und natürlich gibt es in den vergangenen Jahrzenten eine Reihe von grandiosen Einspielungen, und welchen die mann besser vergessen sollte.


    Heute möchte ich Euch auf den Italiener Enrico Pace aufmerksam machen. Dieser Pianist.....der in den virezigern ist..... ist im Musikbusniess wenig bekannt. Nichts desto trotz ein grandioser Pianist, der offensichtlich einen "Draht" zu Liszt vielschichtiger Musik hat. Eher zufällig ist mir seine Aufnahme mit der Liszt Sonate in die Hände gefallen. Und da ich seinen Namen schon mal gehört hatte, machte ich mich neugierig ans hören:-)


    Es dauerte auch nicht lange und die Aufnahme der Sonate fesselte mich bald. Sein Liszt Klang ist "weich" und "rund" (bisschen an Arrau erinnernd), Seine Forte klingt groß ohne laut zu sein. Er verstehe es sich zwichen dem Strukturellen in dieser Sonaten und dem wohlklingendem geschickt zu bewegen. Sein Tempo ist mäßig, also keine Turbo-Tour alle Agarrich! Der Klang dieser Aufnahme ist sehr natürlich und schön (was sicherlich jeder anderes erlebt).



    Im Ganzen eine schöne Aufnahme, die nicht durch extravarganzen(Pogorrelich), nervöse Zuckungen(Horowitz) oder Mega-Leidenschaft (Gilels) und Tiefkühlvirtuosität (Zimmermann) ....mann mag mir hier verzeihen, ich bewunderer alle genannten Pianisten....besticht, sondern durch herrliche "Normalität" falls das überhaupt bei diesem Werk möglich ist.


    Ein runde Sache, die vielen Aspekten des Werkes gerecht wird.


    Lg


    Niko

    Ich höre gerade Beethoven Sonaten op. 10 & 13 mit Schiff. Seit langer langer Zeit überhaupt wieder Beethoven. Ich hatte diese Stücke schon fast "vergessen", so dass ich mich richtig darüber freuen kann. Auch ist mir die Interpretation mit Schiff "neu". Mir gefällt seine Art die Sonaten "kammermusikalisch" zu gestallten. :thumbsup:




    Lg Niko

    Hallo,




    Sorabij's Klavierwekre sind wirklich nichts für das normal Ohr! Selbst einem eingefleischten Klavier-Fanatiker wie mir ist der Zugang schwer! Dabei ist seine Musik wirklich "pianistische" angelegt....und bschäftigt sich mit der ROmantischen-Spätromantischen-angehende Modernen Klaviermusik! Dazu kommen noch "indische" Gewürze; eine bizzare Tonsprachen die in mehreren Schichten und Ebenden Musikalische Themen verarbeitet.


    Den größten Einlfuss ...so emfpinde ich es....hat die Tonwelt Scriabins in Sorabji Schaffen! Wobei er ihn nicht kopiert...wie viele andere sondern sich die Behandlungs des Kalvierpartes zu eigene gemacht hat....und sie mit seiner eigen Tonsprache verbindet!


    Beim Anhören von "Gulistan", einem fast 1 Stündigen Werk, bekommt man einen Schauer: Alles zerfließt und scheint sich aufzulösen...aber wohin? Die Musik strömt ins "Nichts"....


    ICh frage mich, ob da nicht doch vielleicht einen Art "Droge" im Spile ist. Mir komtm es so vor, als wäre sich der horbare Genuss dieser Musik erst unter einem "Bewusstseins-erweiternde" Einfluss wirklich erschlißen!!!


    Hm sicherlich ein weiters Feld der Spekulation: klingt musik unter Drogeneinfluss anderes!?


    Sorabji Musik....wirkt auf mich wie eine Droge an Tönen und verschwommenen Melodien! Interessant...und am Ende doch zu bizzar um sich noch daran richtig zu erinnern!




    Für Pianisten sicherlich ein Prüfstein an Geduld, Ausdauer, Beherrschung und Nerven! Für den Zuhörer eine Hrausforderung an seine Aufnahemfähigkeit! In jeden Fall aber exotisch pianistisch:-)




    Gruß NIko




    P.S. ich höre gerade "Gulistan"....

    Hallo Harry,


    ja es stimmt...sein op. 29 sind recht unterschiedlich Stücke. Die "Stil-Vielfalt" ist aufällig; es scheint fast so, dass Vladigerov Begeisterung für seine Zeitgenossen (Ravel, Bartok, Casella) sehr groß war. ER konnte der Versuchung nicht wiederstehen, sich das "Beste" aus allen herauszusuchen. Er ist ein Vollblut Pianist....liebt einfach die Vielfalt der Klavierrichtungen, und hat diese für seine Kompositionen verwendet.


    Die Stücke aus op. 15 kenne ich mit der Pianistin Dessislava Shtereva. Sie hat eine ganzen Cd mit Werken von Vladigerov veröffentlicht:


    Darunter op. 15 (Prelude, Elegie, Hunoresque) Improvisation und Toccata op. 36. Sonatina sinfonica op. 28. Als Klavierfreund begrüße ich die vollgriffige Art des Klavierparts....eine gute Mischung aus vielem!


    Ja es ist schade, dass unter den vielen Klaviermusikfreunden sich wenige für seine Werk interessieren! Aber vielleicht wird er ja noch entdeckt!?




    Gruß


    Niko

    Hallo,


    ich muss gestehen dass ich erst jetzt nach fast 20 JAhren Klavier-Musik hören und genießen auf "Clementi" Sonaten stoße! Ich bin erstaunt, dass ich diese Vielzahl an verschiedene Sonaten erst jetzt entdecke. Clementi ist mir leider nur im Zusammenhang mit seinen unsterblichen Sonatienen aus meinen Klavierunterricht in Erinnerung!


    Ich liebe Mozart, Haydn und Beethoven Sonaten! Und ich sehe nicht ein warum nicht auch die eine oder andere Clementi Sonate mit ins Repertoir aufgenommen wird. Sicherlich einen ganzen CLementi Sonaten Abend sehe ich als "Problem" an. Aber in einem gemischten Klavierarbend wäre er klassen unterzubringen.


    Weiter oben ist von einigen Schreiben erwähnt worden, dass die Sonaten sich nicht für den großen Konzertsaal eigen. Das sehe ich nicht so. Es gibt unter den fast 100 Sonaten von Clementi wahre "Schlacht"-Rösser (Z.B. op. 25 No1 oder op. 50); sie sind brilliant und "pianistisch" gesetzt. CLemeti schöpft den Tonumfang der damaligen Pianoforte Instrumente voll aus...mehr als es Mozart in seinen Sonaten macht!


    Ein schönes Erlebnis hatte ich vor Jahren als Pietro Da Maria seinen Klavierabend mit einer Clementi Sonate (möglich dass es die fis-moll Sonate op. 25 war) begann und dann mit Beetovens f-moll op. 2 weiter machte. Das war ein schöner Einstieg! ;)


    VG


    NIko

    Hallo liebe Liszt Freunde,


    natürlich darf bei "liszt" nicht der ungarische Pianist und Improvisator Cziffra fehlen. An anderer Stelle (bei den ungarischen Rhapsodien) ist er schon besprochen worden. Cziffra hat wohl sein ganzen Leben aus dem riesigen Liszt Ouvre gespielt, und nicht immer dabei gewonnen.....obwohl sicherlich das "Feuer" und die triebende- demonische "Kraft" nicht gefehlt hat. Hört mann seine Mephisto Walzer, dann rauscht und zischt das Höllen-Feuer an einem vorbei....musikalisch fragwürdig, aber sicherlich begeisternd!


    Seltsam, dass seine Interperatition der h-moll Sonate fast nirgends einen Rückhalt findet. In manch einem Komentar lehese ich, dass Cziffrag die Sonaten völlig missversteht! Nun, dass finde ich nicht! Sicher würde ich sie nicht mit einer von Arrau, Brendel oder Richter gleich stellen. Aber so "daneben"....spielt Cziffra nicht; Natürlich höre wir auch hier an manch einer Stelle, seine Ungeduld, und das "Drängeln". Auf der anderen Seite nimmt er sich die Zeit und spielt die lyrischen Passagen aus.


    Wir hören einen respektovllen Cziffra, der diese Werk nicht "überzieht" sondern versucht es zu gestalten....was nicht ganz gelingt! Einge Stelle sind wunderbar getragen von seinem "Impuls", hier ist liszt großartig, besonders im Mittleren Abschnitt! es fehlt der Bogen über das Ganze....aber das tut es meinr Ansicht auch bei Agerich, Horrowitz und vielen anderen!


    Es ist schade, dass Cziffrag sich nicht noch ein mal die Zeit genommen hat eine zweite Einspielung anzufertigen. Er hat sonst viele doppelt und dreifach eingespielt....nur die h-moll Sonate im Jahr 1963 ein einziges mal! :whistling:




    Somit bleibt sein Beitrag aus meiner Sicht "unvollendet" und einer der glühensten Lisztverehrer seiner Zeit scheint sich dieser Herausforderung nicht noch mal gestellt zu haben!


    Viele Grüße


    NIko

    Askenazy und Jando,


    beide Künstler spielten alles was unter Ihre Finger kam. ICh bin immer wieder erstaunt, wie viele Einspielungen Jando bei Naxos, Hungaroton und diversen anderen gemacht hat. Das müssen jedes Jahr 1o CD-Programme sein. Wann übt dieser Mann? Hat er alles im Kopf oder spielt er vom Blatt!?


    Auch Ashkenazy ist mit diesem gesunden Appetit an Musik und Klavierliteratur zur Welt gekommen. Bemerkenswert auch, dass er über 4 jahrzente hinweg mit fast gleich bleibender Qualität (dabei seie Jenö Jando nicht vergessen) seine Programme darbot. Ashkenazy und Jando verbindet die schnelle Auffassungsgabe und das solide Handwerkszeug. Bitte vergleicht von beiden Künstlern die transzendentale Etuden von Liszt . Ahskenzay hat um Liszt meist einen Bogen gemacht, dennoch einige der Etuden eingespielt, die mich begeistern. Auch den Jando hat eine wunderbar sportliche Fassung (Naxos)eingespielt. Ich schätze diese Fassung gleich hoch wie Arrau, Berezovsky, Ochinkinov und Duchable (Jüngste Einspielungen mal nicht mitgezählt)


    GRUß NIko

    Hallo,


    mich beschäftigt immer wieder die Entwicklung des heutigen Musikbusiness! Lang lang scheint mir ein "Prototyp" des erfolgreichen Künstlers von morgen zu sein! Gekonnt weiß er sich auf und außerhalb der Bühne in Szene zu setzten. Medienwirksame Auftritte, Galas, Meisterkurs und vieles mehr!


    Natürlich habe ich eine (innere) Ablehnung gegen eine dearige zur Schaustellung von Künsltertum. Reiht er sich in die Reihe von Künsltern ein, die durch ihr auffäliges Verhalten das Publikum schockieren!? In der Tat finde ich "Vorläufer" des Lang Lang- Types:


    ich denke an:
    Friedrich Gulda; Ein Pianist der Superlative (Mozart und Beethoven) der sich ab den 60 Jahren weigerte einen Frack anzuziehen und sich an sein Programm zu halten. Aus heutiger Sicht scheint seine "Provokation" fast schon lächerlich. Doch zu seiner Zeit....viel er aus dem Konzertbetrieb durch seine Eigenheit auf! Dennoch wird er auch heute noch als einer der ganz großen sener Zeit gefeiert.


    Glenn Gould; der Meister aller Studiokünstler. Seine Programme waren ungewöhnlich, genauso wie viele seiner Interpetationen (Man denke an Mozart). Auch er schockierte das Publikum mit seinen spastischen Armverrenkungen und Sitzkultur...waghalsiger habe ich noch niemanden am Klavier sitzen sehen! Auch er gehört in den Olymp der Pianisten.


    Horowitz; exzentrischer hat sich kaum ein Künstler gegeben. In den 60 und 70 Jahren inszenierte er seine Konzerte in einer Art, die bis dato noch unbekannt war. Er sagte mindestens so viele Konzerte ab, als er gespielt hat. Auch er entwickelte sich trotzdem zu einem Künstler hohen Ranges!


    Michelangeli: Perfektionist und hochsensibel zelebrierte er seine Konzerte. Und ließ mehr als oft sein Publikum im Stich....Wer Glück hatte durfte ihn tatsächlich erleben! Er setzte eine neuen Standard im Klavierspiel, der bis heute Gültigkeit hat!


    Es gibt sicher deren noch viele ungewöhnliche Künstler (Richter, Francoise, etc.-..) Sie alle viele nicht nur durch ihr besonders Klavierspiel, sondern auch durch ich unkonventionelles Auftreten auf.


    Ist es daher wirklich verwunderlich, dass ein Lang Lang sich der heutigen Medienlandschaft bedient um sich aus der Masse an hochbegabten und jungen Künstler hervorhzuheben!? Er zahlt auch einen hohen "künstlerischen" Preis, kaum einer will heute einen "konventionellen" Lang Lang hören und sehen....er ist selbst schon zu einer Art Ikone des klassichen Showpianisten geworden. Das gehört zu seinem "Markenzeichen"....und wird vom Publikum erwartet.


    Warten wir die nächsten Jahre ab.....ob auch ein Lang Lang ein Reife erlangen wird, die seinem Spiel die Qulität verleiht, ihn unter den "Großen" zu zählen.


    Gruß Niko

    Ein weiteres Werk des Franzosen Florent Schmitt,


    möchte ich seine Enfants op. 94 vorstellen: Diese 8 Miniaturen sind meines erachtens ein sehr gutes Beispiel für Schmitts musikalische Entwicklung von der Späten Romantik über den Impressionismus hin zu einer eigenständigen modernen Sprache. Dabei handelt es sich in diesen Miniaturen um kleine Charakterstücke, die sensibel und feinsinnig zwischen heiteren und melancholischen Charaktären abwechseln. Die eine oder andere Melodie lässt noch mal die Erinnerung an die vergangen Tage der Romantik erklingen um dann wieder zu verebben.


    Gerade in diesen Miniaturen bietet er die Stirn seinen anderen französischen Kollegen, zeigt seine Eigenständigkeit als Komponist.


    Laurent Wagschal hat beim "Saphier" diesen Zyklus wunderbar plastisch eingespielt!


    Gruß
    Niko

    Ein kleiner Meister der Klaviermusik: Stephen Heller!


    Ich schließe mich Alfred Schmidt an, und möchte hier auf Stephen Heller aufmersam machen. Nur all zu leicht wird er in die Etüden und Salong Ecke geschoben. Sicher, ihm kommt vielleicht nicht der Rang neben seinen Zeitgenossen Schumann, Mendelssohn oder Chopin zu!


    Dennoch lassen sich unter seinen zahlreichen Werke "gute" Werke finden. Auf seine Schubert Transkriptionen habe ich schon an andere Stelle aufmerksma gemacht.


    Bleiben die Impromtus op. 129! die beiden Umfangreichen Werke (ca. 5-6 Minuten) sind virtous und spielfreudige Werke, denen es weder an Scharm noch an Finesse fehlt.


    auch die beiden Polonaisen op.132 verfehlen nicht ihre Wirkung. Während die erste Polonaise noch an die frühen von Chopin erinnert, entwicklet sich die zweite Polonaise zu einem "Schlachtross" das mit brillianten Passagen aufwartet und wuchtigen Akkorden dahinreitet. Zwar finden beide Werke nicht die "Form" von Chopins op. 44 oder op. 53, dennoch finde ich heben sie sich ab von sonstigen Salong -Polonaisen durch ihre Frische!


    Beide Werke wurden von der ungarischen Pianisten Iylona Pruni bei Hungaroton erfreulicherweise eingespielt.



    Gruß
    Niko

    Liebe Klavierfreunde,


    Seit das Kunstlied durch Schuberts umfangreiches Werk etabliert ist, haben zahlreiche Pianisten (Komponisten) sich immer wieder daran gemacht, "Lieder" für das Klavier (Solo) zu transkribieren.


    Einer der wohl bekanntesten Lied- Transkribierer ist sicherlich Franz Liszt. Wenn mann seine Schubert Transkriptionen näher anschaut, so erkennt man drei Varianten von Transkriptionen. Zum einen, die reine Übertragung der Liedstimme auf das Klavier. Meist wird der original Klaviersatz dabei beibehalten und die Singstimme geschickt plaziert (z.B. Fassung "Widmung"). Als zweites und sicher am beliebtesten, sind Liszt bravour -Transkriptionen, die in meine Augen (Ohren) eher Improvisationen über das Original sind. Liszt weiß geschickt die Melodie in ein spannende Gesamtzusammenhang zu bringen. Teilweise schafft er sogar den Höreffekt so zu gestalten, dass mann fast vergisst dass es ein "Original" gibt (z.B. Erlenkönig). Dann gibt es noch eine dritte Variante, die ich als eine Art Kompromiss zwischen Übertragung und Improvisation beschreiben würde. Liszt hat viele der Schubert Lieder (aus den Jahren um 1838) später (ab 1850) in weiteren Versionen veröffentlicht. Meist vereinfacht er die Textur und läßt all zu dramatische Effekte weg.


    Doch es hat viele andere Pianisten und Komponisten gegeben, die Lieder übertragen haben. Ich möchte drei Werke hervorheben:


    Zum einen Clara Schumann (Wieck): Sie hat in drei Bände eine unzahl an Liedern ihres Mannes übertragen. Sie hällt sich streng an das Original und weiß geschickt die Melodie unterzubringen. Viele meiner Lieblingslieder von Schumann kann ich so als Hobby-Pianist selber genießen (Mondnacht).


    Als zweiten möchte ich den stark vernachlässigten Stephen Heller nennen: Heller wird meist mit seinen Etüden-Werk in Verbindung gebracht. Doch ich finde, er verdient mehr Aufmerksamkeit. Neben seinem umfangreichen Kalvierschaffen, hat er in zwei Bänden fast 40 Schubert Lieder auf das Klavier übetragen. Elegant weiß er die Melodie unterzubringen und verwendet meist einen leicht veränderte Klavierbegleitung dazu. Im Gegensatz zu Liszt tragen seine Transkriptionen dem Original mehr Rechnung! Auch er verwendet meist eine Mittelstimme wie Liszt! Ein gutes Beispiel ist "Die Forelle":
    Heller legt die Melodie in die Linke Hand (auch Liszt tut das) und läßt die Rechte Hand die Begleitfigur übernehmen. Dann wechsen die Hände sich ab. Insgesamt eine wunderbare Übertragung und keine schwindelerregende Etude wie bei Liszt (natürlich gefällt mir diese Version Liszt auch...aber anderes)


    Als Letztes möchte ich noch Max Reger nenne. Der Großmeister hat etliche Lieder seines Kollgen Johannes Brahms Übertragen. Mit Respekt und Würde lassen sich die Lieder Brahms in der Version von Reger spielen!


    Gruß Niko

    Pantscho Wladigerow (Vladigerov)



    Ich möchte diese Treat dem bulgarischen Komponisten und Pianisten Vladigerov, (Wladigeroff oder Vladigerof) widmen. Erst in jüngster Zeit konnte ich dank "youtube" eine Handvoll seiner Klavierwerke und Kammermusik kennen- und schätzen lernen.


    Valdigerov ist 13. März 1899 in Zürich geboren und 8. September 1978 in Sofia gestorben.


    Wladigerow studierte seit 1912 in Berlin bei Georg Schumann, Friedrich Gernsheim und Paul Juon. Zwei Mal, 1918 und 1920 errang er den Mendelssohn-Preis. Er wirkte an mehreren Theatern als Kapellmeister und Pianist, darunter von 1920 bis 1932 für Max Reinhardt am Deutschen Theater in Berlin. Ab 1932 war er vierzig Jahre lang Professor für Klavier und Komposition an der Musikakademie von Sofia, die heute seinen Namen trägt. Zu seinen Schülern zählt u. a. Alexis Weissenberg. Sein Sohn, Aleksander Vladigerov (1933 - 1993), war als Dirigent und Komponist tätig. (Auszug aus Wikipädia)


    Beeindruckend und als Klaviermusik-Liebhaber sehr hörenswert finde ich einige seiner Klavierwerke. Seine Musik würde ich der Spätromantik und beginnenden Moderne zuordnen. Besondere Färbung bekommt seine Musik durch den folkloristischen Kolorit. Insgesamt wird seine Klaviermusik durch einen "flüssigen" und "dichten" Klaviersatz gekennzeichnet, der an machen Stellen leicht "jazzige" Anklänge hat. Ich würde ihn aber nicht in die Reihe Kapustin oder Antheil einordnen wollen.


    EIn gutes Beispiel gibt das frühe Klavierwerk Thre Pieces op.15 von 1922, bestehend aus Prelude, Autumn Elegyund Humoreske ab:


    Prelude; gleich zu Anfang stürmt das Werk in rassanten Läufen los. Im dichten virtuosen Klaviersatz entfaltet sich in sich steigernden Akkorden eine Melodie. Diese strebt einen vermeindlichen "Kulminationspunkt (nach Rachmaninoff) an umd dann in die Reprise einzuleiten. Mich erinnert dieses Stück stark an die üppig und virtuos gehaltenen Werke des jungen Scriabin (op.4, 18, 28 )



    Autumn Elegy; diese Stück ist gekennzeichnet durch eine betörende Lyric und spätromantischen Kolorit. Eine introvertierte Melodie entfaltet sich in schwärmerischer Art. :hello:



    Humoresque; dieses heitere und brilliante Klavierwerk beendet den Zyklus. Nach der Dramatik des Preludes, der traurigen lyrick der Elegy folgt ein scherzoartiges Reigen, eine Mischung aus Mendelssohn's Scherzo, Liszt's Gnomenreigen und Moszkowski Etincelles (wobei Vladigerov es kaum nötig hat, seine Kollegen zu kopieren).


    Wer von Euch kennt weitere Werke von Vladigerov oder Aufnahmen?


    LG
    Niko

    Eigenartig,dass Valentina Lisitsa erst jetzt auf diesem Forum einen Treat bekommt!? Ihren ersten Videos auf youtube habe ich 2002 gehört. Damals noch relative schlechte Tonqualität (und ich habe angenommen, dass es eher privat-Videos sind). Ich empfinde ihr Spiel als sehr elegant, brilliant, meist empfindungsreich und bewunderer Ihre mühelos Art selbst schwierigste Passagen zu meistern. Ihre Art passt zu der Musik Liszt sehr gut....diese Musik gewinnt durch ihre Hände! Auch bei Rahmnainoff, denn sie offenbar sehr schätzt, erweist sich ihre brilliant-leichte Art zu spielen als sehr passend.


    Warum sie nicht als "große" Pianistin bekannt ist, dass ist eine Frage des Musikbusiness und der Beziehungen! In diesem Geschäft muss mann auch die richtigen Leute kennen. Vielleicht macht Sie eine Späte Karriere.....ähnlich wie ihr Kollege aus Nelso Freire. Soweit ich das mitbekommen habe, ist seine Präsenz auf dem Tonträgermarkt erst in den letzten 10 jahre durch das Label DECCA erfolgt. Obwohl er immer wieder mit Frau Agerich aufgetreten ist! Da frage ich mich auch, wie konnte es nur sein, dass Freire erst jetzt gewürdigt wird. Schließlich gehört er zu Generation eines Pollini!


    ich bin mir sicher, dass Valentina Lisitsa sich ihren Platzt in Ihrer Generation noch erspielen wird.


    Gruß Niko

    Lieber Klavierfreunde,



    das Klavier und seine Vorgänger(Tasteninstrumente) erfreut sich schon seit 3 Jahrhunderten einer großen Beliebtheit sowohl bei den Musikern und Komponisten als auch beim Publikum. Sicherlich gab es mit der Entwicklung des Gußrahmens und der Repetitionstechnick noch mal einen gewaltigen Schub, den die Romantiker in ihrer Klavier- Musik rechnung getragen haben.


    Viele Komponisten waren Pianisten und haben das Klavier als "Arbeits-als auch Solisteninsturment" bevorzugt. Selbst diejenigen Komponisten, die nicht so versiert im klavierspiel(z.B. Tchaikovsky und Mahler) waren haben am Klavier komponiert und dieses Insturment geschätzt.



    Doch was ist das faszinierende an diesem Instrument? Meine Vermutung ist, dass sowohl das breite Einsatzspektrum (z.B. Als Solist, in der Kammermusik, Begleitung von Gesang und Einzelinstrumente, als Arbeitswerkzeug für Komponisten, als Orchesterinstrument) als auch die "Größe" eine Rolle spielt. Letztlich, geht man vom Konzertflügel aus, gibt es fast kein größeres Einzelsinturment (von der Orgel mal abgesehen, die ja meist fixiert in einer Räumlichkeit ist). Zudem kommt,dass es durch seine "Wohltemperiertheit" idela ist, um in den bestehenden Harmonie-Systemen nutzen zu können.


    Denken wir an Schönberg (12-Tonmusik) oder an Hindemith oder Meassian, sie alle haben dennoch das "wohltemperierte" klavier nutzten können, obwohl sie unterschiedliche Tonsysteme entwickelt haben. Konsequenterweise hätte sie ja ein alternatives Tasteninsturment entwickeln können....doch dazu bestand kein Bedürfnis. Diese "Vielseitigkeit" in seiner Anwendung macht das Klavier (Flügel) zu einem einzigartigen Instrument.


    Diese Vielseitigkeit ist auch in meinen Augen und Ohren das faszinierende an dem Klavier. Egal ob ich mich in der Europäischen Musik bewege oder in einer andern Musikethnischen Kontinenten.....mit dem Kalvier lassen sich (meist) auch diese Musikkulturen realisieren! Einfach faszinierend:-) :jubel:


    Niko

    Schmitt Florent,


    Seine Klaviermusik ist heute nahezu vergessen. Dabei könnte mann in ihm eine franzöischen "Scriabinisten" sehen. Sein umfangreiches Klavierwerk weist sehr starke Einflüsse von Wagner, Strauss, Ravel, Debussy und Scriabin auf. Also eine interessante Mischung....und eine üppige Prachtentfaltung in Klang und Form.


    Während seine frühen Klavierwerke, noch sehr spähromantische Züge (Wagner,Strauss) aufweisen sind seine späteren Werke eher impressionistisch- expressionistisch angehaucht.


    Besonders raffiniert leuchtet er die Klavieratur aus, bringt das Klavier zum schweben und versteht sich darauf, einen orginären Klavierstiel zu schaffen, und dabei niemals das Insturment zu strapazieren. Dabei geht er weiter als seine Kollegen Debussy und Ravel... baut eine pianistische Atmosphäre wie Scriabin auf.


    Besonders beindruck hat mich:


    Crepuscules op. 56
    Ombres op. 64


    Beide Zyklen sind hervorragen gearbeitete feinsinnige und mitunter äußerst prachtvolle Klavierwerke. Wer Debussy und Ravel auf der einen Seite und Scirbain auf der anderen Seite am Klavier schätzt der wird auch zu Schmitt einen Zugang finden.


    Gruß
    Niko

    Liebe Musikfreunde,


    ich führe meine Beschreibung der Höreindrücke über den Zyklus "La amison dans les dunes" von Gabriel Dupont weiter.


    Als No 7 des Zyklus hören wir "Le soir dans les pins". Ein langsam getragene Einleitung wird von einem Mittelteil abgelöst, doch kurz bevor die bezaubernde Melodie Ihren Höhepunkt erreicht bricht ein Chora-artige Passage los. Geradezu schwebend entfaltet sich die Melodie.


    Kommen wir zu No 8 mit "Le Bruissement de la mer la nuit" .Besonders gut gefällt mir die geheimisvolle.....fast mystische Stimmung, die von diesem Stück ausgeht. Eines der stärksten Stücke wie ich finde. Auch wenn es in seiner Struktur an Debussy erinnert, die Tonsparche ist die von Dupont.


    es schließt sich No 9 "clait d'etoiles" es wäre gemein, wenn ich behaupten würde, dass es eine Aufwärmübung für das grandiose Finale der No 10 wäre. Doch so kommt mir diese fast schon zu "simpel" geratene Stück in diesem Zyklus vor. Es dabei entfaltet sich eine zarte Meldoie, die sehr bald aber endet....fast möchte man den Eindurck gewinne, dass es Dupont an Zeit gemanglet hat, diese Stück weiter auszu bauen!?


    Kommen wir zum großartigen Finale des Zyklus.......mit "Houes" schließt Dupont seinen Klavierwerk ab. Mächtige Akkorde und brausende Passagen reißt den Hörer aus seinem Stuhl. Schnel entafalltet sich ein üpiges treiben, dass an Brillianz seinen großen Vorbilder Ravel und Debussy um nichts nachsteht. Dupont schöpft die ganze breite der Tastatur aus....und entfürht den Zuhörer in einen tosenden Sturm. Das Stück endet mit einer ruhigen Passage.


    Fazit: Es ist mir unverständlich und nicht erklärbar, dass dieser Zyklus eine Schatten-Dasein fristet und keinen Eingang in die Konzertsäle gefunden hat.


    Noch ein Wort zur Diskographie: Es sind zwei Gesamtaufnahmen zur Zeit (bei Jpc) erhältlich:


    zum einen spielt Emile Naoumoff in seiner Aufnahme (Saphir)beide Zyklen ein. Sein Spiel legt viel Wert auf die klanglichen Feinheiten der Stücke.


    Zum anderen existiert noch mit François Kerdoncuff am Klavier eine Einspielung des von mir oben beschrieben Zyklus.


    Die Pianistin Marie-Christine Girod hat ebenfals den zyklus eingespielt. Leider ist dies Aufnahme im deutschprachigen Raum nicht erhöltlich. Auf "Youtube" lassen sich aber einige Höreindrucke gewinnen.


    Gruß Niko

    Dupont_ La Maison dans les dunes,


    Liebe Musikfreunde, nachdem ich mich in den letzten Wochen ausführlich dem Hörgenuss der Klaviermusik von Gabriel Dupont hingegeben habe, möchte ich meine Eindruck von seinem Zyklus (ich nenne es einfach Zyklus) "La Masison dans le Dunes"wieder geben.


    Schon der Beginn mit "Dans les dunes, par un clair matin" wird der Hörer in die Klagwelt von Dupont eingeführt. Dieses zarte impressionistisch-spähtromantische Stück steht in der Tradition Debussy und Ravel. Wobei Dupont nicht Versuchung unterliegt, beide kopieren zu wollen. Er geht seinem eigenem Klangideal nach. Ich höre viele "Schatten-Farben" heraus.


    Zudem wird die Notation durch drei Ebene bestimmt. Dem Pianisten kommt die Aufgabe zu diese ...... wie auch bei Scribain....fein abzustufen. Einen ersten Höreindruck könnt Ihr Euch auf Youtube unter:


    http://www.youtube.com/watch?v=CsrW41Of8sg&feature=channel


    verschaffen. Die Pianistin ist Marie-Christine Girod. Sie verleiht diesem Stück die nötige klang-brillianz. Auffällt dass Dupont eine "meditative" Stimmung in diesen Stücken....wenn sie nicht gerade Virtuos ausfallen.... anschlägt. Die Meldoie scheint in sich versunken.....das ganze kommt mir wie ein Traum vor.


    Auch das zweite Stück "Voiles sur l'eau" verstärkt die meditative-traumartige Stimmung. Das dritte Werk "La maison du souvenir" mit seiner zarten Melodie sorgt für eine ruhige Stimmung.


    Während die dreit ersten Stücke eher ruhig und Stimmungsvoll aufgebaut sind, sind die drei Folgenden Werke aufbrausend und bilden einen Gegepol dazu.


    Gleich das IV " Mo frere le vent" beginnt mich einem bewegten Rythmus, es brausen Wellen heran, das ganze steigert sich um dann im Mittelteil geheimnis volle zu schweben. Das Ende wird dann von einem Furiosen Schluss gekrönt:


    http://www.youtube.com/watch?v=tRLQuji4ZAI&feature=channel


    Das nächste Stück ist eher eigenwillig und wieder gemäßigt. Ruhig-dahin-schreitend entwickelt "Mélancolie du bonheur" eine seltsam feierliche Stimmung!


    das VI Stück ist ein brilliantes, funkelndes, spritziges Juwel. "Le soleil se joue dans les vagues" Es erinnert an ein Scherzo. Mit weitgriffen Akkorden, brillianten Läufen vemag es das Klavier in seinem Tonumfang auszuschöpfen. Dennoch bleibt der Kalvierpart Duponts immer frei von "Überflüssigem".


    http://www.youtube.com/watch?v=uew3EAPMYKk&feature=channel


    Die restlichen vier stücke beschreibe ich das nächstemal ausführlich :hello:



    Gruß
    Niko

    An alle Iberia-Freunde und jene die es noch werden wollen :yes:


    Nachdem ich etwas Iberia-Müde geworden bin und mich in den letzten 18 Monaten mehr als öfters mich durch Albeniz Iberia-Kosmos gehört habe, haben ich wieder eine relative neue Spitzen-Aufnahme zu des Zyklus zu melden:


    Angel Huidobro, heißt der mutige und sattelfeste Interpet. Leider kann ich Euch überhaupt nichts zu seiner Person sagen. Da keine Informationen zu finden sind (viell weiß einer von Euch über den Pianisten etwas)


    Nachdem ich mich vor drei Monaten mit Heissers Iberia Einspielung angefreundet habe, traf ich heute auf die von Huidobro....und bin fasziniert durch sein spanisch -emotionales Spiel. Ja, er reißt mich vom Hocker (nein, ich sitze noch :hello:)


    Er wählt meist ein deutlich trageneres Tempo als Larrocha oder Hamelin, dafür baut er die Spannungsbögen groß auf, dass ich Gänsehaut bekomme. Er traut sich an den Höhepunkten (Rachmaninoff nanntes es Kulminations-Punkt)das "Schickliche" zu überwinden, zeigt die ganze Palette an Farben und Ausdrucksmittel der iberischen Musik Albeniz.


    Es ist schwer zu sagen welche der viele Aufnahmen ich vorziehen würde? Aber unter den Top-Einspielungen würde ich diese wegen seines emotionalen Gehaltes mitaufnehmen:


    bis jetzt gehört und verglichen habe ich in den letzten Monaten:


    Alicia de Roccha (1962)
    Esteban Sanchez (1972)
    Ricardo Requeo (1986)
    J.F. Heisser (1994)
    Hisako Hiseki (1996)
    M.A. Hamelin (2004)
    Angel Huidobro (2004)
    Fernando Perez (2006)
    Bernard Job (2009)


    Gruß
    Niko

    Danke Johnannes..


    ..für deinen Beitrag! Es macht mich neugierig Duponts Orchester-und Bühnenwerke kenne zu lernen. Ich kann Dir nur beipflichten, dass Duponts (Klavier_)Musik aus einer interssante Mischung spätromantischem und impressionistischem Klangkolorit besteht. :hello:


    Weiter Eindrück werde ich Euch gerne mitteilen


    Gruß
    NIko

    Ist Gabriel Dupont einfach in seiner Gerneration vergessen worden?


    Klaviermusik von Gabriel Édouard Xavier Dupont
    gebr. März 1878 in Caen;
    † 2. August 1914 in Le Vésinet


    Dupont hatte ersten Unterricht bei seinem Vater, der Musikprofessor am College Malherbe und Organist an der Kirche Saint-Etienne war. Er besuchte das Konservatorium seiner Heimatstadt, bevor er 1893 nach Paris kam. Dort trat er in die Klasse für Harmonielehre des Antoine Taudou am Conservatoire de Paris ein. Von 1894 bis 1896 nahm er Kompositionsunterricht bei Jules Massenet, daneben hatte er privaten Orgelunterricht bei Louis Vierne und studierte Kontrapunkt bei André Gedalge.


    1895 schrieb sich Dupont offiziell beim Conservatoire ein und wurde Orgelschüler von Charles Marie Widor, bei dem er von 1897 bis 1903 auch Komposition studierte. 1901 gewann er den Second Grand Prix de Rome. Mit der Oper La Cabreira gewann er den Concorso Sonzogno. Sie wurde 1904 am Teatro Lirico di Milano und 1905 an der Opéra-Comique in Paris aufgeführt.


    Es folgten drei weitere Opern, die ihre Uraufführung in Nizza, Brüssel und Paris erlebten. Zwei seiner großen sinfonischen Werke wurden bei den Concerts Colonne uraufgeführt: 1906 die Orchesterfassung der Heures dolentes und 1907 die sinfonische Dichtung Le Chant de la Destinée.


    Zwei große Klavierzyklen entstanden zwischen 1903 und 1905 und zwischen 1908 und 1909: Heures dolentes (Uraufführung 1906 durch Maurice Dumesnil) und La Maison dans les dunes (Uraufführung 1910 durch Dumesnil). Seine letzte Oper Antar wurde nach seinem Tode 1921 an der Pariser Oper uraufgeführt und bis 1946 vierzigmal gespielt.


    Dupont erkrankte um 1905 an Tuberkulose und erlag der Krankheit 36-jährig in der Nacht zum 2. August 1914.
    (Wikipedia....man möge mir verzeihen)


    Mein Erstaunen (und Freude) ist wirklich groß, da ich erst in den letzten Tagen Gabriel Duponts zwei Meiter-Zyklen kennen lernen konnte.


    Wer kennt diese beiden Werke? Was haltet Ihr davon? Wer hat sich als Interpret damit ausgezeichnet?


    Gruß Euer Niko

    Schumann KLavierwerke Vol 3
    Pianist Finghin Collins



    Außerodentlich feinsinnige Spielart Collins lässt Schumann's Musik singen! Seine Verständnis zu dieser Musik macht es zu einem wahren Musikgenuss!
    Für Schumann -Freunde und jene die es werden wollen zu empfehlen!


    Gruß
    Niko