Beiträge von Maximilian Schöner

    BÖRSENSÄLE – WIEN
    SAMSTAG, 28. NOVEMBER 2009, 19.30 UHR
    Maximilian Schöner präsentiert „BOCK AUF KLASSIK 09“
    Benefiz-Galakonzert für den Verein Ute Bock


    Ehrenschutz: Herr Bundespräsident Dr. Heinz Fischer
    Vorsitzender des Ehrenkomitees: Herr Bürgermeister Dr. Michael Häupl


    LIDIA BAICH (Violine)
    MATTHIAS FLETZBERGER (Klavier)
    EVA STEINSKY (Sopran)
    MARGARETE BABINSKY (Klavier)
    MAXIMILIAN SCHÖNER (Violine)
    VICTORIA RONA (Alt)
    PETRA GREINER-Pawlik (Klavier)
    DIRK ALESCHUS (Bass)
    MAX PRODINGER (Tenor)
    RUPERT BERGMANN (Bassbariton)
    NORMAN SHETLER (Klavier)
    REZA NAJFA (Querflöte)
    WALTER DELAHUNT (Klavier)
    DAS KLEINE WIEN TRIO
    DAS POLNISCHE F.CHOPIN – QUARTETT 2010


    Zählkarten mit freier Platzwahl für eine Spende von 55.- Euro erhalten Sie unter: bockaufklassik@gmx.at oder der Tickethotline: **43 0664/1710323
    Zahlen sie bequem mit VISA oder MASTERCARD
    Viele weitere Infos unter: www.maximilian-schoener.com


    Einlass: 18.30 Uhr
    Börsensäle - Wien Eingang: Wipplingerstraße 34, 1010-Wien

    "Der Ursprung dieses Genres der unterhaltenden Musik, liegt im Salon, dem Stolz jedes großbürgerlichen Haushaltes: Hier empfing man seine Gäste, hier stellte man seinen Geschmack zur Schau, hier pflegte man gehobene Konversation.
    Zu diesem Umfeld gehörte natürlich auch die entsprechende Musik: eine, die unterhält, verzaubert, schmeichelt, nicht tief dringen muss, aber geistvoll ist."
    Dieser Text finde ich, ist sehr passend und beschreibt recht gut, was Salonmusik ist. Aber auch hier ist die Musik der Künstler an zweite Stelle gereiht! Und ich finde es eigentlich sehr unfair! Da die Musik, die in diesen Salons gespielt wurde, von Komponisten wie Mozart, Schubert, Chopin,Kreisler, etc..Es gab auch 2 verschiedene Salons.Die wahren Kunstliebhaber und Mäzene, inszenierten die Abende so, um als Förderer und Musikkenner da zu stehen. Hier gab es die musikalische Darbietung in einem Extraraum, wo das klappern mit Essbesteckt absolut verboten war. Der oder die Künstler oder Komponisten auch präsentiert wurden, als Freund der Familie.Der andere Salon war rein für die gesellschaftliche Representanz gedacht! Hier wurden die Musiker durch den Dienstboteneingang empfangen und auch verabschiedet. Sie hatten auch nur die Aufgabe, das Ereignis in leise Musik zu hüllen, um die Gespräche nicht zu stören, aber doch unterhaltend zu sein. Ich denke jedoch, es gibt heute nurmehr eine Form des Salons und daß ist der Erstere. Der Andere ist schon lange von Platten und CD´s verdrängt worden. Nicht nur aus Kostengründen.Aber als Musiker muss ich sagen, ich finde ich es sehr, sehr schade, daß es immer weniger Salons gibt! Es würde unserer kulturellen Landschaft sehr gut tun, würde es wieder mehr Freunde des Mäzenatentums geben.Euer Maximilianwww.maximilian-schoener.com

    Ein Österreicher, der die Welt eroberte, mit seinem Jazz
    Zum Tode des genialen Jazzmusikers habe ich mich auf die Suche eines schönen Nachrufes gemacht!
    Ich konnte Joe Zawinul noch bei der Eröffnung der Wiener Festwochen miterleben.


    Joe Zawinul: Österreichs Jazz-Export lebte mit großem Auftrag


    Joe Zawinul war ein bedeutender Keyboarder, Weltmusiker und echter Wiener zwischen Erdberg, New York und Malibu. Joe Zawinul revolutionierte den Jazz Foto: APWer Welthits wie "Mercy, Mercy, Mercy" und "Birdland" geschrieben hat, lebt mit einem großen Auftrag. Noch wenige Monate vor seinem Tod hat sich Joe Zawinul zu seinem 75er weniger feiern lassen, als dass er sich um den raren heimischen Jazz-Nachwuchs sorgte. Immer öfter war der gebürtige Wiener, der das Ruhmes-Lametta oft abzuschütteln versuchte und immer erdig blieb, wieder in Österreich zu sehen. Er hielt Workshops ab - in der Hoffnung, einer könnte bald schaffen, was ihm gelungen ist. Heute, Dienstag, ist Zawinul im Wiener Wilhelminenspital verstorben.


    Revolutionär. Zawinul hat mit den berühmtesten Jazzern der Welt dieses Genre revolutioniert und wurde vom renommierten Jazzmagazin Down Beat gleich 28 Mal zum besten Keyboarder gewählt. Sein 75. Geburtstag am 7. Juli hatte ihn da nicht mehr sonderlich aufregen können: Der 75er sei "keine besondere Sache für mich", schilderte der aus Wien-Erdberg stammende erfolgreichste Jazzexport Österreichs damals im Gespräch mit der APA. Er selbst wollte "nicht groß feiern", sondern sich "mit Freunden einen guten Schnaps und ein gutes Essen genehmigen". Immer wieder musste er sich allerdings schon zu dieser Zeit wegen einer Krebserkrankung behandeln lassen. Anfang August wurde die gesundheitliche Situation akut und er begab sich nach seiner letzten Tournee in stationäre Behandlung.


    Welthits. Der am 7. Juli 1932 in Wien geborene Keyboarder, Weltmusiker und echte Wiener zwischen Erdberg, New York und Malibu machte sich mit Hits wie dem dreifachen Gnadengesuch und "The Country Preacher" einen Namen innerhalb der Jazzszene, nachdem er 1959 eigentlich wegen eines Klavierstipendiums in die USA gegangen war. Schnell wurde er bei Dinah Washington und in Cannonball Adderleys Band zum gefragten Musiker. An Selbstbewusstsein hat es Zawinul nach eigenen Bekunden auch angesichts bedeutender Mitmusiker nie gemangelt - wer noch könnte schon von sich behaupten, dass er ein Angebot des ewigen Superstars des Jazz, Miles Davis, ausgeschlagen hat? Zawinul tat's, mit den Worten: "Nein. Es ist nicht die Zeit dafür", als Davis Zawinul im legendären New Yorker Jazzclub "Birdland" fragte, ob sie nicht zusammen spielen sollten.


    Wegweisendes Jazz-Album. Als die Zeit für Zawinul dann gekommen schien, revolutionierte er mit Davis den Jazz: Auf dem wegweisenden, nach einer Zawinul-Komposition betitelten Album "In A Silent Way" und auf "Bitches Brew" warfen Davis und Zawinul mit einer Riege von Jazzstars die alten Hörgewohnheiten über den Haufen. Der Electric Jazz war geboren, und Zawinul war an vorderster Front mit dabei. 1970 gründete er die Band Weather Report und machte diese zu einer der bedeutendsten Jazz-Rock-Formationen - mit Saxophonist Wayne Shorter, Schlagzeuger Peter Erskine und Bassist Jaco Pastorius an seiner Seite.


    Ich finde diesen Artikel der Kleinen Zeitung, für einen sehr schönen Nachruf, für Joe Zawinul

    BITTE !
    Bekommt euch doch ein!
    Wir haben es mit keinem Staatsbegräbnis zu tun gehabt, welches eine Woche oder mehr geplant werden konnte!
    Seit doch mal so bescheiden und lasst euch nicht alles per TV liefern!
    Eine schöne CD hat es zur Beerdigungsstunde mehr gebracht!
    Jeder soll seine Trauer anders ausleben, nur Maestro Luciano Pavarotti ist kaum unter der Erde und die nasalen Organisatoren(innen) wollen schon wieder einen Hiph daraus machen.


    Ich bin traurig, darum sehe ich nicht!
    Ich fühle nicht, darum liebe ich Musik!


    Bitte um Anteilnahme, der Familie gegenüber!
    Nicht wann und wo sein letztes C war.
    Euer Maximilian

    Luciano Pavarotti!
    Für eine Schweigeminute für einen ganz Großen!



    Gebete für Verstorbene
    in der Gemeinschaft der Heiligen


    Gott, du hast deine Heiligen der Macht des Todes entrissen und mit neuem Leben beschenkt.
    Vereint mit den Engeln loben und preisen sie deine Herrlichkeit.
    Wir bitten dich: schenk unsern Verstorbenen dieses neue Leben.
    Nimm ihn auf in die Gemeinschaft der Heiligen und gib ihm das Glück, dich zu schauen und zu loben.


    Mein großes Mitgefühl der gesamten Familie und seinen treuen Fans!

    Also zu diesem Thema würde ich eher sagen, es gibt keinen "Kitsch" !
    Die Gefahr liegt in der Interpretation!
    Wenn ein Werk schon mal sehr parfumiert oder schwülstig komponiert wurde, liegt es immer an den Künstlern es auszugleichen.
    Für mich ein schönes Beispiel, das Violinkonzert von Max Bruch.
    Ein Gassenhauer! Ein Erfolgsgarant, in jedem Solistenkonzert!
    Aber wehe der Solist verliebt sich in seine eigenen Töne und schwebt auf Wolke 7.
    Dann ist eines der schönsten Violinkonzerte zum Kitsch geworden.


    Liebe Grüße, Maximilian

    Liebe Taminos!


    Ich finde das Marionettentheater besonders als "Einstieg" in die Welt der Oper für Kinder als sehr wichtig! Ich war und bin immer fasziniert über das Zusammenspiel dieser "kleinen Darsteller", die sich vollkommen von der Musik führen lassen. Ebenso denke ich, müssen die Puppenspieler eine enorme Musikalität aufweisen. Wir wissen alle wie schwer es ist, ein echt gutes Playback zu singen!
    Unsere Arme, Hände und Beine und Mund sich aber nichtmal an einem Faden befinden.
    Also eine Glanzleistung zwischen Musikaltät, Fingerspiel und Schauspiel!
    Da leuchten die Augen des Kindes, im Mann. :rolleyes:


    Wenn wir aber bedenken wie alt das Spiel bereits ist und nicht immer für Kinder gedacht war, kommt man ebenso ins Staunen!


    "Das Spiel mit der Puppe ist sicherlich so alt wie die Menschheit. Deshalb gilt die Puppe, lange bevor sie bewusst zur theatralischen Darstellung verwendet wurde, als das erste magische Instrument der Religion – Sinnbild übernatürlicher Vollkommenheit in der Einbildungskraft des Menschen. Was ihr die Faszination verleiht, ist der Spielraum, den sie der Fantasie des Menschen eröffnet.
    Wo und wann aus dem Spiel mit der Puppe Figurentheater wurde, wissen wir nicht. In einem ägyptischen Grab, datiert 2000 vor Christus, hat man Gliederpuppen gefunden; ob sie als Spielzeug oder für theatralische oder kultische Zwecke verwendet wurden, bleibt Vermutung. Ob das Figurenspiel von Ost nach West oder umgekehrt Verbreitung fand, oder die verschiedenen Völker unabhängig voneinander die verschiedensten Formen entwickelten, ist ebenfalls nicht belegt. Die ältesten schriftlichen Aufzeichnungen über theatralisches Spiel mit Puppen stammen aus Griechenland von Xenophon um 422 v. Chr. Nach Europa kam es erstmals in all jene Länder, die von den Römern erobert wurden.


    Es gibt Quellen, dass von Afrika und dem maurischen Spanien im 13. und 14. Jahrhundert eine Wanderbewegung in die Provence und nach Frankreich einsetzte, die im 15. Jahrhundert ganz Europa erfasste. Berufsschauspieler, meist auch Quacksalber und Zahnärzte, zogen von Stadt zu Stadt und von Markt zu Markt. Auch das Christentum bediente sich im Mittelalter des Figurentheaters zur Verbreitung des Glaubens. Die Kirchenväter duldeten die Aufführung von Schäferspielen vor den Kirchen, lehnten hingegen Menschentheater ab. Um 1600 entstand der Begriff Marionette, eine liebevolle Verkleinerungsform des Namens der Jungfrau Maria, wie zum Beispiel im Schäferspiel „Robin et Marion“. Die Araber, denen der Glaube die Darstellung von Menschen verbot, kannten kein Menschentheater, sondern erlaubten nur Figurentheater".
    (Beitrag aus der Homepage des Salzburger Marionettentheaters)


    Liebe Grüße, Maximilian

    Eine wahre Geschichte!
    Ein wahrer Brief an einen Kritiker!


    "Sehr geehrter Kritiker!
    Ich sitze gerade am stillsten Ort meiner Wohnung und habe ihr Kritik, von meinem letzten Konzert vor mir! Ich habe es aber auch gleich hinter mir!"


    Ich denke mir, Kritiker, ja einfach Journalisten haben eine zu große Macht!
    Es gibt doch auch sehr viele, die selber mal ein Instrument studiert haben und halt einfach nicht...
    Naja, soll sich jeder den Satz selber fertig denken.
    Ich finde es nur so unfair, einen jungen Menschen so auzugreifen!
    In dieser Kritik geht es doch auch sehr wenig um das Spiel, mehr um das Rundum!
    Also für mich keine sehr ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Künstler, Lang Lang.
    Würde eher sagen, Thema verfehlt!


    :boese2:

    Es gibt hier doch sehr viele Adagi, die zu Herzen gehen.
    Ich möchte auch mal das Adagio für Violine und Kammerorchester, Kv.261 von Mozart in die Höhe loben. Es ist ein in sich, so genial komponiertes Musikstück!
    Ich rede als Geiger natürlich immer mehr von der Violinliteratur.
    Ebenso sind traumhafte Sätze im Mozart´s Violinkonzert, in G-Dur Kv.216, Beethoven Violinkonzert, op. 61, hat eines der schönsten Saitenthemen. Ich bin ein verfechter langsamer Sätze, da sie für mich die Königsdisziplien darstellen, egal von Komponisten, oder dann von den ausübenden Musikern, Dirigenten oder Solisten.


    Danke, für diese Themeneröffnung!

    Liebe Taminos!


    Hier ist ein sehr ernstes Thema mal angesprochen worden!
    Ich denke es gibt hier sehr viele verstrickungen und Geld ist das Hauptübel.
    Wenn man nachschaut wie viele Agenturen zum Beispiel an einer Frau Netrebko verdienen, wird einem übel. Mir kommt vor, der Künstler wird als Ware gahandelt. Genauso war ja die "angebliche" Reaktion der Salzburger Festspielpräsidentin, die nur auf ihre Besucherzahlen schaut.
    Schauen wir uns doch auch die TV-Übertragungen an. Der Künstler wird mit den Kammeras hinter die Bühne verfolgt! Wo ist hier noch die Zeit, wo sich ein Künstler wieder sammeln und Kraft tanken kann.
    Ich habe gerade gelesen, das Frau Netrebko am 18. August schon wieder singen wird.
    Also gerade ein paar Tage um sich zu schonen!
    Man sollte aufhören die Künstler für jede Mineralwasserwerbung, für sich zu gewinnen, weil die Musikagenturen und PR-Firmen daran verdienen wollen.
    Und ich denke, wenn man mal in diesem Strudel als Künstler drinnen ist, ist es kaum möglich auszusteigen.


    Liebe Güße Maximilian Schöner und ich wünsche gute Besserung

    Liebe Taminos!
    Für mich ist die Dame eine echte Ausnahmekünstlerin!
    Ich möchte mir nicht den Mund verbrennen, aber was ich an Mullova so schätze, ist der sehr "männliche" Zugang zu den Interpretationen.
    Eines ihrer Glanzleistungen war das von sehr oft übertriebener Süßlichkeit interpretierte Tschaikowsky-Violinkonzert. Welches sie vollkommen abspeckte undjedem Zuhörer einen neuen Zugang zu diesem Werk geben konnte!


    Liebe Grüße, Maximilian
    Bitte um keine Steinigung!:stumm:

    Liebe Taminos!


    Ich konnte 1993, lang, lang ist es her, für Sony-Columbia die "Kreutzersonate" einspielen.
    Für einen Künstler mit 23, Jahren ein Husarenritt, der denke ich sehr gut ausgegangen ist.
    Jedoch muss ich sagen, soetwas geht auch nur dann, wenn der Pianist genial ist, in meinem Fall war es der Wiener Pianist, Meinhard Prinz!
    Da der Klavierpart solch technische und musikalischen Anforderungen stellt.
    Eben dieser Klavierpart verfrachtet den Geiger zu 90% in ein wahnsinnig strenges und enges Korsett.
    Da dieses Sonate aber von Beethoven so klar komponiert wurde und jede Tempoabweichung durchkomponiert ist, kann man auch wieder von einer Gesamtkunst reden. Die Urtextausgabe ist hier besonders exakt. Besonders sind diese Einträge im 1. und 3. Satz "Lebenswichtig". Da diese Sätze durch die komponierten Tempiwechsel leicht aus den Fugen gerät und die ganz wichtige Motorik stört.
    Der einzige Satz ist der 2.te, wo man sich doch bei Thema und manchen Variationen einen kleinen Freiraum nehmen kann.


    Für mich ist die "Kreutzersonate" eines der genialsten Werke von Beethoven!
    Ich hätte euch gerne das CD-Cover hier gezeigt, jedoch Musiker und Technik :boese2:


    Liebe Grüße Maximilian

    Liebe Tamiano-Mitglieder!
    Kleine Inhaltsangabe:
    Lyrische Szenen in drei Aufzügen
    Im Mittelpunkt stehen zwei Außenseiter: Tatjana, die vor der Enge ihrer provinziellen Welt in die Phantasiewelt der Romane flüchtet, und Onegin, der Petersburger Intellektuelle und vom Leben enttäuschte Zyniker.

    Eugen Onegin wird durch eine Erbschaft aufs Land verschlagen und trifft dort auf die Schwestern Tatjana und Olga. Tatjana verliebt sich in ihn, wird jedoch kühl zurückgewiesen. Als auf einem Ball Olga ihren Verlobten, den Dichter Lenski, mehrere male zugunsten Onegins abweist, kommt es zum Eklat, der in einem Duell gipfelt - Lenski fällt.
    Jahre später trifft Onegin Tatjana, die inzwischen geheiratet hat, wieder und muss erkennen, dass er das Glück seines Lebens versäumt hat. Die nach all den Jahren noch immer verletzte Tatjana weist ihn ab. Sie ist nicht bereit ihre jetzige Stellung der Liebe Onegins zu opfern.

    Besetzung:
    In den Hauptrollen Peter Mattei (Eugen Onegin), Anna Samuil (Tatjana), Joseph Kaiser (Lenski) und Ekaterina Gubanova (Olga). Am Dirigentenpult: Daniel Barenboim, Wiener Philharmoniker


    Also, ich war hin und weg!


    Es war nach der für mich recht mittelmässigen Besetzung der "Toscca", in Bregenz der absolute Hörgenuss!
    Gestern hätte die Oper nur eher Tatjana und nicht Eugen Onegin heissen müssen!
    Jetzt sollte sich auch eine Frau Netrebko warm anziehen! Eine sollche stimmliche Höchstleistung, wie von Anna Samuil, als Tatjana, habe ich schon lange nichtmehr gehört. Eine Stimme die mit der russischen Seele lebt und liebt! Alle 3 Akte, ohne wenn und aber!
    Ebenso eine Ohrenfreude, der mit 29.Jahren, sehr, sehr junge Joseph Kaiser, Preisträger des Domingo-Wettbewerbes.
    Es war ganz und gar eine wunderschöne Opernarbeit, die hir gezeigz wurde.
    Daniel Barenboim hat den Wiener Philharmonikern, besoders den Streichinstrumenten, die wienerische Süße genommen und ihnen den Klang der Sehnsucht und des bitteren Schmerzes verliehen.
    Für mich ein Hörgenuss!
    Euer Maximilian Schöner

    Sorry, da ist mir ein Fehler unterlaufen!:no:
    Wollte eigentlich nur darauf hinweisen, daß ich sehrwohl einen Beitrag über den Dirigenten Yves Abel geschrieben habe, obwohl Alfred meinte; niemand hat den Dirigenten genannt!
    Aber da war ein Klick und der Artikel war schon kopiert!
    Tut leid, für die Verwirrung!
    Liebe Grüße, Maximilian:pfeif:

    Ich finde es sehr schade, daß in keinem Beitrag von euch der wunderbare Dirigent Yves Abel, dieser Staatsopernaufführung, genannt wird!
    Er ist ein genialer Musiker!
    Dafür darf ich euch einen kurzen Lebenslauf von ihm noch anfügen!


    Yves Abel
    Der Franco-Kanadier, einer der bedeutendsten der jüngeren Dirigenten, hat bereits an der Metropolitan Opera New York, Opéra National und Bastille in Paris, Opera North (DON CARLOS), Monte Carlo (IL TURCO IN ITALIA), Kopenhagen (UN BALLO IN MASCHERA), San Francisco, Chicago, Amsterdam gearbeitet sowie bei den Festivals in Glyndebourne, Gstaad und Spoleto.
    Der Rossini-Spezialist hat sich als Leiter der »Opéra Français de New York« um die Wiederaufführung von Raritäten des französischen Repertoires verdient gemacht: Hérolds ZAMPA, Poulencs LA VOIX HUMAINE, Offenbachs BARBE-BLEUE, Bizets LE DOCTEUR MIRACLE, Cherubinis MÉDÉE, Milhauds ESTHER DE CARPENTRAS, Grétrys LES DEUX AVARES aufgeführt und mit Renée Fleming, Thomas Hampson und Giuseppe Sabbatini Massenets THAIS eingespielt.
    An der Deutschen Oper Berlin hat er als Debüt DON PASQUALE einstudiert, ein Symphoniekonzert und 2004 LES DIALOGUES DES CARMELITES geleitet. Als Erster Ständiger Gastdirigent ab 2005/6 bindet er sich enger ans Haus und will sich besonders um das Mozart-Repertoire kümmern


    Liebe Grüße, Maximilian

    Alma Rose Wien 1906/Auschwitz 1944
    Eine Biographie
    Richard Newman mit Karel Kirtley
    Weidle Verlag

    Der Kanadische Musikkritiker Richard Newman zeichnet ein eindrückliches Bild dieser komplexen Persönlichkeit zwischen Glamour und Tragödie.
    Alma Rose enstammt dem musikalischen Adel des Wiens der Jahrhundertwende. Ihre Eltern waren Arnold Rose, Konzertmeister der Wiener Philharmoniker und Leiter des berühmten Rose-Quaetetts, und Justin Mahler, Schwester Gustav Mahlers; ihre Patentante war Alma Mahler-Werfel.

    Ist mir doch klar! Aber was wollen wir eigentlich?
    Wir müssen gut sein, nein genial, nee abgehoben, als Musiker!
    Wir werden einem Druck ausgesetzt, der samt Micro, nicht geschaffen wird!
    Aber am Ende sind wir toll und das Publikum wird uns dafür lieben! Weil wir, wir sind, die es spielen oder gar auch hören!
    Kiss, Max

    Habe es so mit Fritz Kreisler erlebt!


    Für mich war er eher der Cafehaus-Komponist. Ich wollte ihn nichtmal als Zugabe nach dem Konzert spielen. Bin dann irgendwann über eine Romanze von ihm gestossen. Oh, was für eine Musik, dachte ich mir! Große Anlehnung an Richard Strauss und geniale Musik! So kann ich mir fast kein Konzert mehr vorstellen, wo ich Fritz Kreisler nicht sogar in mein Hauptprogramm einbau.


    Liebe Grüße, Maximilian

    Obwohl ich auch schon überlegt habe, ein Fitnesstudio zu besuchen, für einen 6 Pack. Vielleicht sollten wir weniger gut spielen, sondern mehr auf das Aussehen achten? Muskelkörper, Elektrogeige und die Mozart-Sonaten verkaufen sich im Konzerthaus von alleine!:pfeif: Vielleicht bekommen wir auch dann noch einen Werbeauftrag, für Vöslauer Mineralwasser?:stumm: Ups!

    Muss als Neuling einfach auf dieses Thema antworten.


    Da ich schon sehr oft darüber mit Freunden diskutiert habe und mir erst vorige Woche die Magensäure hochgekommen ist! Da wurde im ORF doch wirklich eine österreichische "Junggeigerin", die bei Gott lieber bei Brahms, Sibelius etc. bleiben sollte, mit einer Rockband beworben.


    Wir haben alle gesehen, wie schnell der Fall Vanessa Mae sich abgespielt hat,
    nachdem auch sie die Klassik ins nasse T-Shirt der Karibik gepackt hat. Ein Grazer Dirigent hat mir dann erzählt, das die Agentur von Frau Mae ihn kontaktierte um ein Konzert, im Stefaniensaal in Graz zu dirigieren, wo sie Brahms-Vioinkonzert mit nassen Klamotten spielen sollte, also sehr transparent!
    Gott sei Dank, gibt es genügend Musiker, die solche "Kasseneinnahmen" noch verweigern.
    Ich bin der Meinung, ein klassischer Musiker, darf sich dafür nicht verkaufen.
    Liebe Grüße, Maximilian