Beiträge von gyokusai


    Kunstlieder von Manos Hadjidakis, gesungen von Savina Yannatou. Zum ersten Mal gehört habe ich diese Aufnahme in einem ziemlich heruntergekommenen Viertel in einem nicht allzu gemütlichen, aber mit durchaus interessant gefüllten Bücherregalen dekorierten Café, als ich mit meiner Freundin auf die (leider absolut unterirdische) Vorstellung „Der kleine Prinz“ im (ansonsten absolut genialen) Hamburger Planetarium wartete. Meine Frage, wer da was singe, konnte mir zunächst niemand beantworten, aber kurz darauf brachte eine nette Bedienung die CD-Hülle zur Begutachtung an unseren Tisch.


    Danach dauerte es nur noch wenige Monate, bis ich dieses Album erwerben konnte, ohne einen Kleinkredit aufnehmen zu müssen.


    ^_^J.


    Ist Dir gelungen, *kicher*! Werde mal versuchen, das mit den vielen Petrussen nachzurecherchieren.


    Daß das Beiheft genau diesen „Eindruck erwecken“ würde, hatte ich irgendwie schon in der Vorahnung — warum nur? :pfeif: Wenn dem wirklich so wäre, würde das sogar Birgittas schwedische Fangemeinde schwer überraschen, denke ich ...


    Gruß & danke für die Auskunft! =)
    ^_^J.

    Zitat

    Original von Hildebrandt
    Marianisches von Birgitta und Hildegard, gesungen von Les Flamboyants.



    Beeindruckende Darbietung. :jubel:


    Hallo Hildebrandt —


    was sagt denn das Beiheft zum Birgittinischen „Cantus Sororum“? Meines Wissens wurden diese liturgischen Texte nicht von Birgitta, sondern von Petrus von Skänninge komponiert (bzw. eher arrangiert/adaptiert)?


    Gruß,
    ^_^J.

    Schon zum dritten Mal heute:


    Wilhelm Petersen
    Klavierkonzert c-moll Op. posth. 3


    Richard Laugs, Piano
    Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, Hans Müller-Kray
    Aufnahme von 1962


    Eine weiteres unglaublich tolles Stück Musik,das ich ohne diesen freundlichen Herrn vielleicht niemals kennengelernt hätte! :jubel:


    (Nun fällt mir endlich auch im zweiten Satz (ab 00:55) das „ich will Jesum selbst begraben“-Zitat von der „Mache dich, mein Herze, rein"-Arie aus Bachs Matthäus-Passion auf! Wie konnte ich das zweimal überhören?!?)


    Gruß,
    ^_^J.

    Hallöle —


    war in letzter Zeit viel unterwegs, was bei mir (da unmotorisiert) auch immer bedeutet, daß ich viel zum Lesen komme. Auch meine letzte Lesekollektion habe ich wieder abgearbeitet, mit Ausnahme allerdings von Reynolds Revelation Space, an dem ich noch dran bin. Was mich aufgehalten hat war, daß ich zusätzlich noch das folgende Buch angefangen habe:



    Welches (als gebundene Ausgabe) GiselherHH vor einiger Zeit in diesem Thread empfahl, wofür ich ihm nachhaltig dankbar bin. Ich bin jetzt auf Seite 460 von ca. 700 und bin absolut begeistert. Einige der Besprechungen auf amazon.com und librarything.com (wo ich selbst schreibe) bemängeln, daß Clark in einigen Kapiteln zeitlich voraus und wieder zurückspringt. Ich gebe zu, daß das manchmal etwas anstrengender ist, aber wer glaubt, daß komplexe historische Abhängigkeiten seriell-kausal darstellbar sind, sollte einen Moment innehalten. Denn daß geschichtliche Abläufe und Ereignisse erst im Lichte späterer Entwicklungen einschätzbar und in ihren Bedingungen und Konsequenzen interpretierbar werden, ist fast schon eine Binsenweisheit, und Geschichtsschreibung muß sich erzählerischer Techniken bedienen, die etwas komplexer sind als ein Krimi vom Bahhofsbuchhandel (und selbst der kommt nicht ohne Rückblenden und Vorausinformationen aus). Zu Formen und Erzähltechniken von Geschichtsschreibung als solcher empfehle ich immer noch Hayden White, speziell The Content of the Form: Narrative Discourse and Historical Representation; Metahistory: Historical Imagination in Nineteenth Century Europe; sowie Tropics of Discourse. Aber das frischeste davon ist von 1987, und ich denke es wird inzwischen sicherlich Neueres, Besseres und Weiterführendes in dieser Richtung geben.


    LiGr,
    ^_^J.

    Wieder da —


    nach einem vollen Monat Chaos. Und mit neuem Avatar.


    Bis zu der Zeit, als hier im dreifachen fortissimo die Avatar-Etüden auf dem Bockshorn geprobt wurden, begleitete mich Chagalls Geiger in Blau aus ausgesuchten Gründen:


    Zitat

    Zitat

    Zitat

    [Der Geiger] trifft viele meiner Leidenschaften auf den Punkt: Kunst, Violine, Nacht, große Höhen, um nur die Motive zu nennen, die ich in anderen Beiträgen direkt oder indirekt schon angesprochen habe ... und auch das „existentielle Moment“ in der Symbolik, da der Geiger in Chagalls Werken oft entscheidende Lebensabschnitte markiert.


    Eigentlich hatte ich vor, mir den Blauen Geiger wieder anzuziehen nach einem heiteren Ferngespräch im Kielwasser meines “Clearing rights requests”, dessen Ansinnen die netten Leute von der Art Rights Society (den Rechteverwaltern für Chagalls Werke) zunächst etwas sprachlos ließ — ein Gespräch, das meinen unerschütterlichen Glauben an sinnhafte und intelligente Entscheidungen im Umfeld seriöser Medien nachhaltig unterstützte. Aber irgendwie hatte ich inzwischen die Lust am Blauen Geiger verloren, fast alle haben neue, frisch polierte Avatare auf Tamino ... und überhaupt: variatio delectat!


    Die Karikaturen des Lullisten finde ich ja schwer in Ordnung! Aber mich persönlich spricht stimmungsmäßig eher Melancholisch-introvertieres an ... und viele haben mittlerweile auch ein Portrait von sich selbst. Das habe ich nun auch: Ein mit Photoshop pastellisiertes Photo aus meiner langvergangenen musikaktiven Zeit mit zwei Mitmusikerfreunden bei einer sommerlichen Springflut auf der Stadtmauer von St. Malo. Wo wir (nicht auf der Stadtmauer, sondern in der Kathedrale) Bruckners Te Deum und F-Moll-Messe im Rahmen des Kirchenmusikfestivals aufführten — ein Programm, mit dem wir danach zur ganz und gar unglaublichen Kathedrale von Chartres weiterzogen, wo das Farbenspiel des Sonnenuntergangs durch die Rosetten bei Proben und Aufführung das Verpassen wichtiger Einsätze nahezu garantierte.


    Musik, für mich, war vor allem immer auch Gemeinschaft.


    ^_^J.

    Sowohl Spivak wie auch Susskind von der letzten Ladung waren deutlich weniger anstrengend als befürchtet. Daher — wieso dann sechs Wochen für vier Bücher?!? Bei zusammen ca. 1250 Seiten macht das ja gerade mal 30 Seiten pro Tag ... 20 Seiten weniger als ich drei Jahre lang täglich für meine Diss gelesen habe!


    Das muß besser werden. Auf zur nächsten Runde:



    Smolins deprimierendes Fazit zu 30 Jahren String-Theorie ist ein hochinteressanter Kontrast zu Susskinds hochoptimistischem Versuch, das Anthropische Prinzip mit ebendieser String-Theorie zu verbinden.


    Onfrays Originaltitel lautet Traité d'athéologie: Physique de la métaphysique. Der englische Titel ist ziemlich dösig und offenbar von dem Versuch beeinflußt, U.S.-amerikanisches Publikum von der Tatsache abzulenken, daß es sich bei Onfray um einen postmodernen französischen Philosophen handelt. Aber der englische Titel läßt sich noch als geradezu inspiriert bezeichnen gegen den unterirdischen deutschen Titel, Wir brauchen keinen Gott. Warum man jetzt Atheist sein muss — und es trotzdem noch schafft, von der deutschen Cover-Gestaltung unterboten zu werden. (Die englische Ausgabe verwendet wie die französische Originalausgabe Delacroix’ Jabbok-Verarbeitung.) (Mit meinem Französischkurs bin ich leider erst bei Lektion 5, das dauert noch ein bißchen.)


    Peters’ Learning to Read Midrash ist eine, so weit ich das bis jetzt beurteilen kann, wirklich sehr gelungene methodologische Einführung. Sehr klar und sehr systematisch.


    Reynolds Revelation Space habe ich zwar schon mal gelesen, aber ich wollte mir jetzt mal den gesamten Zyklus einfahren. Was ich nicht nur bei Reynolds sondern auch anderen modernen SF-Autoren faszinierend finde sind die narrativen Techniken, um weitgespannte Space-Opera-Szenarien aufzubauen und zusammenzuhalten ohne die Verwendung von FTL/Überlichtantrieb.


    ^_^J.


    Philip Glass
    Concerto for Violin and Orchestra
    1. .| = 104 – .| = 120
    2. .| = ca. 108
    3. .| = ca. 150 — Coda: Poco meno .| 104


    Alfred Schnittke
    Concerto Grosso No.5 for Violin, an Invisible Piano, and Orchestra
    (Live Recording)
    1. Allegretto
    2. (Without tempo indication)
    3. Allegro vivace —
    4. Lento


    Gidon Kremer, violin
    Rainer Keuschnig, piano
    Wiener Philharmoniker, Christoph von Dohnányi


    ^_^J.

    Erst:



    Dann:


    Alexi Matchavariani
    Symphony No.3 (1983)
    Symphony Orchestra of Leningrad Philharmonic St.Petersbourgh, Vakhtang Matchavariani
    Aufnahmejahr: unklar


    Und zum Schluß:


    Levko Revutsky
    Piano Concerto in F major op.18 (1929)
    Jewgenyi Rhzanow, Piano
    Ukrainian SSR State SO, Yuri Nikonenko
    Aufnahmejahr: 1988

    ^_^J.

    Zitat

    Original von Klawirr
    Allein, eine Frage habe ich doch - zu diesem »Soziologenabschnitt«:


    Hallo Medard —


    erst mal vielen Dank für die Blumen! =)


    Wie ich in meinem Vorstellungsbeitrag (und irgendwoanders auch noch, glaube ich) erwähnte, bin ich ebenfalls ein großer Fan diverser nicht-klassischer Musikarten *hüstel*. Aber was mir bisher als Antwort zu Deinem klugen Fragenfeld einfiel, erschien mir zu spontan (und zu trivial). Ich möchte mich selbst erst noch ein bißchen beobachten, mit etwas Abstand. Ich denke zum Beispiel, daß auch innerhalb der Klassik selbst unterschiedliche Funktionen am Werk sind im besagten Sinne. Bei meiner großen Göttermythentour zu Ostern fiel mir beispielsweise auf, daß Wagner bei mir auf jeden Fall eine andere Funktion erfüllt als die meiste andere Klassik, die ich höre. Okay, vielleicht nichts Neues — aber ich glaube, da warten noch mehr Unterschiede als nur der bei Wagner.


    Ich drösel daran zur Zeit jedenfalls noch herum.


    Liebe Grüße,
    ^_^J.


    (p.s. meine Diss habe ich vorletzte Woche eingereicht *uff!*, aber ich bin unentschieden, ob ich erst Feedback von meinem Doktorvater abwarten oder Dir jetzt schon das bewußte Unterkapitel schicken soll ... auch an dieser Entscheidung drösel ich noch herum!)

    Zitat

    Original von Zwielicht
    Für den Satz Die Stücke sprechen vollendet für sich selbst sollte man Herrn Saltzwedel wieder mal die saure Zitrone für die größtmögliche Kritiker-Banalität überreichen :rolleyes:. Der Rest der Kritik hält dann auch, was der eine Satz verspricht (Kostprobe: Rebellentum und Humanität, Eleganz und Kühnheit verschmelzen zur wie selbstverständlich universalen Klangrede. Pure Substanz also statt Show und Thesen.)


    Bernd


    In der Tat! Wie auch die meisten Kinokritiken auf Spiegel Online ist dieser Besinnungsaufsatz (die Bezeichnung „Rezension“ würde falsche Erwartungen wecken) auf jene so einfallsarme Art geschrieben, die selbst auf gute Filme und Musik die Lust vergehen läßt. Und wenn nach einer Dreschflegel-Behandlung mal all die Worthülsen von der Tenne wehten, würden an nahrhaften Körnern nicht viel mehr übrigbleiben als die Worte „Paul Lewis“, „Zyklus“ und „Beethoven-Sonaten“, und die kommen alle schon im ersten Absatz vor.


    Der Rest sind die pure Substanz und die perlenden Läufe des Golfers. :rolleyes:


    ^_^J.

    Heute höre ich den ganzen Tag Musik und gehe keinen Schritt aus dem Haus!
    Anläßlich der Feiertage ist heute (und morgen) großer Göttermythentag:



    Robert Schumann
    Das Paradies und die Peri Op.50 [Vinyl]
    Moser, Marheineke, Fassbaender, Gedda, Tripp, Wewel;
    Chor des Städtischen Musikvereins e.V. Düsseldorf;
    Düsseldorfer Symphoniker; Henryk Czyz



    Johann Sebastian Bach
    Matthäus-Passion BWV 244 [Vinyl]
    Bennett, Kirschenberg, Müller, Esch, Berger, Bethge, Tripp, Lechte;
    Chor des Görresgymnasiums und der ehem. Hofkirche St. Andreas Düsseldorf;
    Orchester des Görresgymnasiums Düsseldorf; Ulrich Brall



    Richard Wagner
    Der Ring des Nibelungen (“La Scala 1950”) [CD Remastered]
    Frantz, Mattiello, Treptow, Sattler, Weber, Konetzni, Flagstad, Höngen, Svanholm Markwort, Lorenz, Hermann;
    Orchestra del Teatro alle Scala di Milano, Wilhelm Furtwängler



    Arnold Schönberg
    Moses und Aron [Vinyl]
    Mazura, Langridge, Haugland, Bonney, Zakai;
    Chicago Symphony Chorus, Glen Ellyn Children's Chorus;
    Chicago Symphony Orchestra; Sir George Solti


    Einfach nur Musik hören ... wie hab ich das vermißt!!!


    ^_^J.

    Zitat

    Original von Klawirr
    ... Signéponge = Signsponge ist ja nur zu unverschämten Preisen zu bekommen... Da muß die Bib herhalten...
    Medard


    Das gilt leider für einige Texte von Derrida, zumindest für die englischen Ausgaben. Ich weiß nicht, wie es mit den deutschen Ausgaben ist: ich hatte schon vor Urzeiten gleich bei der Grammatologie feststellen dürfen, daß ich die deutschen Übersetzungen ebenso uninformiert wie unlesbar finde (und auch nicht verstehe). Französisch habe ich gerade diesen Monat erst angefangen zu lernen, das dauert sicher noch ein paar Jahrzehnte, bis ich Derrida im Original lesen kann!


    Signéponge = Signsponge ist übrigens, glaube ich, so ziemlich das abgefahrenste, was er je geschrieben hat, *kicher*. Mach Dich auf psychedelische Wortspielorgien gefaßt ...


    Liebe Grüße,
    ^_^J.


    Kennst Du Signéponge = Signsponge von Derrida? Oder Psyche: Inventions of the Other über Ponges „Fable“?


    Gruß,
    ^_^J.

    Zitat

    Original von raphaell


    Das ist zuviel der Rache und des Mordens/Vertstümmelnst/Vergewaltigens...
    Die Menge der Toten spräche ja eigentlich (meinem Geschmack nach :pfeif: ) für die Lektüre, aber die Charaktere sind einfach nur ultraflach...


    LG
    Raphael


    Hm, ich kann mich auch überhaupt nicht daran erinnern, die Charaktere als flach empfunden zu haben ... weder beim Lesen noch bei der englischen Inszenierung, die ich mal im Neusser Shakespeare-Theater sah. Natürlich ist in Shakespeare-Dramen immer eine gewisse Menge an Charakteren von der Stange dabei, aber fast immer wird das von ihnen erwartete Klischeeverhalten durch sprachliche Feinheiten „hinterrücks“ aufgebrochen oder oft sogar die Klischees als solche selbstreflexiv-ironisch zur Debatte gestellt.


    Aber gerade in dieser Hinsicht hapert es in der Tat generell an der Übersetzung, da hat Medard recht, und da kann auch Frank Günther nichts dran ändern. Deutsche Übersetzungen sind grundsätzlich hilflos, wenn es um die Übersetzung dialektaler, soziolektaler und/oder idiosynkratischer Eigenheiten im Sprechverhalten geht, die ganz wesentliche Mittel sind, mit denen Shakespeare das Selbstverständnis seiner Charaktere „demontiert“.


    Auf jeden Fall ist es das Shakespeare-Stück mit dem höchsten Blutbadfaktor, wenn auch nicht unbedingt das mit dem höchsten Bodycount. Aber es ist immer noch harmlos und fürs Vormittagsprogramm geeignet im Vergleich zum durchschnittlichen freundlichen Jakobinischen Rachedrama von Nebenan, LOL! 8o


    Gruß,
    ^_^J.

    Grrr ... Plattenspieler + Tonabnehmersystem sind beide kein Jahr alt, da gibt der rechte Kanal des Phonoeingangs seinen Geist auf! Warum ausgerechnet Phono, das sich nicht einfach umstecken läßt an einen unbenutzten Eingang?!? Arrgh. Nun kann ich bis auf weiteres nur CDs hören, bis ich mich für einen neuen Verstärker entschieden habe. Aber zum Glück habe ich ja auch ein paar CDs, wie zum Beispiel diese mit erstklassiger Kammermusik von Volker David Kirchner:



    ^_^J.


    Komischerweise soll die finale Vol.5 erst 2009 erscheinen, was ich nicht ganz verstehe. Brilliant sind auf ihren CDs ja nie sehr zuvorkommend mit Veröffentlichungsdaten, aber die ersten vier sind jährlich erschienen von 2004 bis 2007, so weit ich das nachvollziehen kann. Und aufgenommen sind die Vol.5-Lieder sicherlich längst — und zum Teil vielleicht auch schon produziert, das ist ja nach 13 CDs kein „Neuland“ mehr, LOL!


    Nun aber etwas, was nicht so aufffällig aus meinem Musikregal heraussticht wie Haydn: ;)



    ^_^J.

    Nun habe ich sie alle beisammen:



    Wunderschöne Musik ... hätte nie gedacht, daß ich mal nicht genug von Haydn bekommen würde, ausgerechnet ...


    Und gleich davor lief auch eine Neuerwerbung:



    Zwischendurch schon ’n echter Zitatenschatz ... aber eindrucksvoll zitiert! Gefällt mir wirklich gut, die Symphonie (noch nie gehört, ist mir zufällig irgendwie immer entgangen). Die Einspielung selbst gefällt mir auch sehr gut: sehr beherrscht, fast mit barocker Strenge manchmal, was ich schätze. Sonst fühle ich mich bei Bruckner-Symphonien oft überrollt; der Effekt blieb hier bei Herreweghe völlig aus. Oder liegt’s an der Symphonie selbst? Ich kenne leider (noch) keine Vergleichsaufnahme der 7.


    ^_^J.

    Huch, ganz vergessen ... bin längst mitten im nächsten Schwung:



    Alle vier absolut bereichernd. Auch das letzte, die zweite Anthologie von Esther Friesner (Hrsg.), “Chicks 'n Chained Males” — hochintelligent, toll erzählt und brüllend selbstironisch. Ich zitiere von Amazon: “A collection of post-feminist fantasy featuring feisty female warriors with brass bras and broadswords, and a beltful of good intentions. These wild and wonderful women are here to protect their poor chained males from any number of fates worse than death."


    ^_^J.

    Am Mittwoch mitgebracht bekommen, und endlich hab ich Zeit:



    Sooo gut! Jetzt fehlt mir noch die allererste aus der Reihe, die gerade für 3,99 bei Amazon angeboten wird. Das sollte noch drin sein. 8)


    ^_^J.


    EDIT: So, gerade bestellt, die erste ... zusammen mit Violinsonaten von Penderecki und Michel Onfrays Atheist Manifesto. Natürlich nur, um über 20 EUR zu kommen! :]

    Zitat

    Original von ThomasBernhard
    nach einiger Pause will ich diesen Shmöker nun bald zuende bringen und habe auch mehr als die Hälfte hinter mir:


    Carlos Ruiz Zafón: Der Schatten des Windes


    Haben den andere tamios auch gelesen?


    Hallo —


    eine meiner Liebsten las ihn und hat nur durchgehalten, weil sie wissen wollte, wie es ausgeht ... kein guter Grund! :evil:


    Ich hab in mehrere Kapitel zufallsartig reingelesen und fand’s einfach nur grottig geschrieben. Als sich die Gelegenheit ergab, habe ich mal ins Original geschaut: keinen Deut besser. An der Übersetzung lag’s nicht. Dem Autor fehlen selbst die grundlegendsten narrativen Schreibtechniken, arrgh! Von seinen Dialogen ganz zu schweigen. Das hat mich echt überrascht, für ein spanischsprachiges Buch von dem Bekanntheitsgrad.


    Gruß,
    ^_^J.