Beiträge von gyokusai

    Okay, hrrmpf, ein gutes Stück entfernt von Penderecki, aber nun laufen bei mir Symphonien von Sibelius in Aufnahmen aus den 60er Jahren von Bernstein mit der New York Philharmonic:



    Super. Wow. Und weckt wehmütige Erinnerungen an eine Zeit, wo in amerikanischen Orchestern schier unglaublich geniale Blechbläsergruppen zu finden waren.


    ^_^J.

    Zitat

    Original von van Rossum



    Na, endlich hört hier mal einer "richtige" Musik ;-) - jedenfalls für meinen Geschmack richtig.
    Aber meinst du nicht auch, dass das zweite Konzert im Grunde sehr ähnlich dem ersten Konzert ist? Da hätte er sich ruhig mal was neues ausdenken können.


    LOL ;-)


    Aber hm komisch, daß die sich so sehr ähneln finde ich gar nicht ... aber ich achte mal drauf. Ich wollte die Aufnahme morgen oder am WE ohnehin noch mal etwas konzentrierter hören.


    Liebe Grüße,
    ^_^J.

    Zitat

    Original von musicophil
    4. Die Israelische NH war vor dem Entstehen des Staates Israel das Lied der Zionisten. Es "gleicht" wie zwei Tropfen Wasser auf dem Hauptmotiv der Moldau von Smetana.


    Hallo —


    um mein Schärflein hier hinzuzufügen: Die Abhängigkeiten von Smetanas Version der Melodie und der der Hatikva sind recht komplex. Die Melodie der Hatikva geht auf die Melodie eines yiddishen Volkslieds zurück (möglicherweise sephardischen Ursprungs, aber schwer zu sagen), das wiederum auf ein italienisches oder spanisches Volkslied aus der späten Rennaissance zurückgeht. Dieses wiederum hat auch seinen Weg nach Osteuropa gefunden und war dort in vielen Ländern sehr populär, u.a. in Rumänien und Polen (und hat sich mit dem „sephardischen“ Import der Melodie wieder gekreuzt?). Witzigerweise gibt es Anzeichen dafür, daß die Hatikvah auf dem osteuropäischen Überlieferungstrang der Melodie aufbaut, während Smetana das Thema einem schwedischen (!) Volkslied entnommen hat ...


    Evolution könnte kaum verwickelter sein ;-). Vielleicht gibt’s ja inzwischen neue Forschung zu dem Thema, aber so wie oben beschrieben war der Stand der Dinge zumindest noch vor etlichen Jahren. (Aber die Bemerkung, „Hey, klingt wie die Moldau!“ habe ich seit Ewigkeiten nicht mehr gehört ... hoffe, das hat nichts mit einem Nachlassen des musikalischen Bildungsstandards in Deutschland zu tun ... ;-))


    Liebe Grüße,
    gyokusai

    Hm ich muß doch sagen, daß auch mein Geschmack sich mit der Zeit schwer verändert hat ... hab die Tage auf eBay die 1984er JP-Aufnahme von Rilling ersteigert, und so ein klein bißchen wundere ich mich doch, daß ich das damals so toll fand!



    Nur noch vage erinnerte ich mich an Julia Hamari, und jetzt weiß ich auch warum, denn sie ist nicht gerade mein Favoritin für Arien wie „Von den Stricken meiner Sünden“ oder „Es ist vollbracht“, um’s milde auszudrücken. Während ich Schreiers „Erwäge“-Arie nach wie vor unglaublich toll finde, finde ich seine dramaturgisch-theatrale Akrobatik (eher Rilllings Idee) bei einigen Rezitativen heute eher unfreiwillig komisch, aber vielleicht fehlt hier das visuelle Element (hab damals die JP mit Rilling und Schreier live gesehen, und da fand ich, wie gesagt, alles toll :-)). Ja und was ich heute gar nicht mehr lustig finde, ist die Behandlung diverser Choräle mit fast schon hochromantischen Dynamiken, speziell um die Kreuzigungsszene herum ... das war damals „in“?!? Aber der Chor ist durchgehend erstklassig. Trotzdem, ich glaube, ich brauche hier dringend mal eine HIP-Version ... vielleicht Herreweghe. Aber welche? „Herr unser Herrscher“ würde ich als Eingangschor nicht missen wollen ... kürzlich habe ich seine 1985er MP gehört, und die fand ich großartig. Oder Harnoncourt? Und, wiederum, welche? Grübel ...


    ?(


    LiGr,
    ^_^J.

    Mußte trotz übler Erkältung heute doch noch das Haus verlassen, um was zu besorgen, und da dachte ich, springe ich mal rasch bei 2001 rein ...



    :jubel:



    LiGr,
    ^_^J.


    p.s. die vierte Box (mit 3 CDs) gibt’s bei 2001 gerade im Angebot für 5,99, da kriege ich ja ein schlechtes Gewissen! 70 ct weniger als mein letztes Mittagsmenü im ManThei ... :no:

    Zitat

    Original von musicophil

    Zitat

    Zitat


    Alle bis jetzt erschienen vier Boxen empfehle ich wärmstens.
    Box 1 (1 CD), Box 2 (4 CDs), Box 3 (5 CDs) und Box 4 (3 CDs). Nächstes Jahr, vermutlich irgendwann im Frühling, erscheint die letzte Box (± 4 CDs).
    Da hat Haydn am Ende seines Lebens wirklich noch Perlen gemacht.


    LG, Paul


    PS Vielleicht wäre, um mit Haydns Volkslieder zu beginnen, Box 2 nicht schlecht.


    Super, danke! Ich hatte mich schon gefragt (nach einer intelligenteren Forensuche), ob Du (andere auch, aber vor allem Du) die Aufnahme deswegen so oft erwähnst, weil sie als einzige Haydns Volkslieder systematisch einspielt, oder ob die Aufnahmen auch als solche wirklich gut sind — Dein „wärmstens“ beantwortet meine Frage dann!


    Dank & lieben Gruß,
    ^_^J.


    ThomasNorderstedt:
    Wenn das Amüsement sich darauf bezöge, daß ich keine Wildcards in der Suche benutzt habe (was wiederum daran liegt, daß zwei andere Foren, in denen ich mich regelmäßig aufhalte, keine Wildcards benötigen, weil generell keine geschlossenen Wörter gesucht werden), keine Frage, da lache ich gerne mit.


    Wenn ich aber den Eindruck gewinne, als amüsierten sich alle über meine Unkenntnis darüber, daß musicophil oft genug über die Volkslied-Bearbeitungen von Haydn geschrieben hat, dann finde ich das eher grob, denn ich möchte die- oder denjenigen hier sehen, die aufmerksam die Beiträge über Komponisten verfolgen, für die die sich für gewöhnlich wenig interessieren.


    Also:

    • meine Blödheit, Wildcards bei der Suche zu benutzen: :hahahaha:
    • meine Blödheit, nicht über Haydn im Bilde zu sein :lips:

    Auch liebe Grüße, ^_^J.


    >>Gib einfach nur mal haydn* und musicophil in der SuFu ein... und Du wirst ERSCHLAGEN mit Infos. <<
    Na daß ich auf das einfache Stichwort „musicophil“ nicht gekommen bin, das gehört wirklich abgestraft, das sehe ich ein. Ich habe haydn und volkslied eingegeben, und da gibt es 13 Einträge, aber keine Aufnahmeempfehlung. "Volkslieder" oder "Volkslied*" wär sicherlich schlauer gewesen, aber schön, daß es Dich amüsiert.


    Liebe Grüße,
    ^_^J.


    Vielversprechend?!? 8o
    :faint:




    Zitat

    Original von musicophil


    Nimm mal die von Haydn. Dann kann das Schon ziemlich weg. :D


    LG, Paul


    LOL! ;)Die Volkslied-Bearbeitungen von Haydn sind mir schon mal empfohlen worden, sogar von jemandem, die genau wußte, daß ich mit Haydn in der Regel nichts anfangen kann ... also wird’s wohl Zeit! Eine Suche im Forum fördert leider keine Aufnahmeempfehlung zu Tage, also wenn Du eine gute zu empfehlen hättest, nur her mit dem Tip! :)


    Gruß,
    ^_^J.

    Eine meiner zahlreichen Neuerwerbungen von gestern abend:



    Leider hat 2001 die Ladenöffnungszeiten auch für die restlichen Wochentage nun auf 19 Uhr zurückskaliert. Dabei würde ich meinen, daß ich in diesem Jahr dort genug Geld auch für 20 Uhr hinterlassen habe, LOL ... aber diese Aufnahme und auch Nielsens 1. gab’s für je 1,99, dafür hetzte ich mich zwischen Agentur und Fitness-Studio auch mal gerne ab 8)


    ^_^J.

    Zitat

    Original von Barockbassflo
    Lieber Gyokusai,


    den 2001 Delfin scheint es nicht zu geben - aber die konstruktivistische Ökonomik kommt auf die Liste, vielen Dank für den Hinweis.


    Huh? Also ich kann den 2001 Delfin ganz normal in meinen Einkaufswagen bei Amazon legen, versandfertig in 1 bis 2 Wochen, etc. Der Link zu Amazon in meinem Beitrag ist auch korrekt, das habe ich gerade noch einmal gecheckt. Was genau funktioniert bei Dir nicht?


    ?(

    ^_^J.


    Hallo Flo —


    Spieltheorie muß ich jetzt ad hoc erstmal passen. Aber wenn Du mit „Finanzmärkten“ Wirtschaftswissenschaften meinst, da fielen mir zwei Titel ein:


    Gebhard Rusch (Hrsg.): DELFIN 2001: Konstruktivismus in den Wirtschaftswissenschaften
    Gebhard Rusch: Konstruktivistische Ökonomik


    Beide verfügbar auf Amazon, für 12,- bzw. 36,80 Euro! Aber vermutlich auch in gut sortierten Universitätsbibliotheken zu haben oder per Fernleihe zu bestellen.


    Gruß,
    ^_^J.

    Roussel, prima Idee! Den höre ich dann jetzt zum Tagesausklang (bei mir gegen 4, also dürften 3 CDs etwa reichen):



    Und mit d'Albert, da können wir nur hoffen ... und bei Korngold weiß ich schon jemanden, der bestimmt noch mit uns mithofft! ;)


    Liebe Grüße,
    ^_^J.


    Oh ja, Die toten Augen würde ich auch gerne mal live erleben, keine Frage. Warum dies aber die einzigen sind, die Popularität genießen, keine Ahnung ... Wikipedia sagt, daß dies besonders an den schwächlichen Libretti liege — ein Witz, eigentlich (re Entführung, Zauberflöte ...).


    Wenn ich mich nicht irre, gibt’s neben Tiefland, Die toten Augen und Die Abreise keine weiteren Opern d'Alberts auf Tonträger, was ich bei mehr als 20 Opern auch extrem dürftig finde. (Die Libretti zumindest dieser drei Opern finde ich, nebenbei, keineswegs schwächelnd! Weitere kenne ich allerdings leider nicht; sind auch nicht ohne weiteres zu finden.)


    Tja. :(


    Gruß,
    ^_^J.


    Hihi.


    Gut zu wissen! Ich hab Duisburg in meinem Leben sicherlich mehr & öfter wahrgenommen als viele andere Düsseldorfer (Bekannte in Großenbaum und Rahm; LKW-Fahrten nach Duisburg und Rheinhausen vor vielen Jahren), aber Duisburger Kultur entgeht mit dennoch oft. Allerdings sollte mir zur meiner Verteidigung eingeräumt werden, daß ich a) kein Auto besitze und b) meine Partner 400 bzw. 500 km entfernt leben, und da tritt halt eine gewisse logistische Trägheit ein ... selbst wenn’s bloß 25 km sind!


    Dank für die Hinweise & liebe Grüße!
    Dann kann ich mich ja jetzt auch auf Tiefland freuen :)


    ^_^J.

    Zitat

    Original von Ulli


    Da geht's mir im Prinzip genauso. Nur eines wäre mir ja schon genug gewesen. Man darf aber berücksichtigen, dass Mozart sich eben als Pianist und nicht als Violinist sah - jedenfalls ab etwa 1780. Wenn man nur die Violinsonate KV 454 gedanklich als "Konzert" umschriebe... wow!


    Viele Grüße
    Ulli


    Zitat

    Original von Stabia
    Irgendjemand hatte in diesem Gesprächsforum mal gesagt, er könne Mozart nur in Moll ernst nehmen.


    Stimmt, ich vergaß ganz zu erwähnen, daß das Fehlen eines Violinkonzerts in Moll ebenfalls zu Mozarts unverzeihlichen Versäumnissen zählt! ;):D



    ^_^J.


    Oh schön! Neid! Tiefland versuche ich seit 10 Jahren oder so live zu erwischen, und nie will es mir gelingen.


    Mein Arbeitstag geht jetzt weiter mit Borodin:



    Okay, stimmt ... ich war wieder bei meinem Friseur! (Bei dem nämlich der 2001-Laden direkt um die Ecke liegt! :) )


    ^_^J.

    Zitat

    Original von Zwielicht
    Fazit: Autonomie des Künstlers und Qualität der komponierten Werke KÖNNEN zusammenhängen - aber 1. kann der Zusammenhang sehr unterschiedlich ausfallen, und 2. ist er immer an bestimmte (kultur-)historische Kontexte gebunden. Dass gerade die barocke und vorbarocke Musik in den letzten Jahrzehnten so an Boden gewonnen hat, hängt auch damit zusammen, dass die Vorstellung von der Autonomie des Künstlers wieder stärker problematisiert wird.
    Bernd


    Deine (nicht mitzitierte) Argumentation zu Deinem Fazit finde ich absolut stichhaltig: Natur & Ausmaß etwaiger Abhängigkeiten zwischen der Qualität einer Komposition und ihrem Status als Auftragswerk hängen mit Sicherheit vom jeweiligen zeitgeschichtlichen bzw. kulturhistorischen Kontext ab. Je nachdem, in welche Epoche wir gucken, wird schon das Definieren von „Auftragsarbeit“ zum Akt — wo genau würden zum Beispiel Bachkantaten landen? Das Konzept des künstlerischen Schaffens in der Musik war sicher ähnlich dramatischen Änderungen unterworfen wie „Autorenschaft“ im literarischen Bereich, wo ich mich zu diesem Thema recht gut auskenne.


    Womit ich jetzt nicht sagen will, daß sich — hier jetzt im Zusammenhang mit Mozart — nicht sinnvoll darüber diskutieren ließe! Aber Bernd hat ganz recht: Generalisierende Antworten bringen uns da nicht weiter. :yes:


    Welche Arbeiten Mozarts im Auftrag waren und welche nicht, da habe ich selbst leider nur den allerdünnsten Überblick ... außer den Opern natürlich, die sind mir schon klar. Im Netz finde ich da nicht so viel. Wo ließe sich das halbwegs kompakt auf einen akzeptablen Wissensstand bringen? (Außer durch Lesen von 600-800 Seiten an Mozart-Biographien, meine ich jetzt ...)


    ^_^J.

    Zitat

    Original von Johannes Roehl
    Ich will jetzt nicht ausführlich die Violinkonzerte verteidigen, aber ich halte 3-5 für ebensogut wie viele Werke Mozarts aus dieser Zeit (~1772-74), etwa die ersten drei richtigen Klavierkonzerte (KV 175 und die beiden nächsten) oder auch ungefähr wie Haydns Cello- und Klavierkonzerte.
    Natürlich steht ein herausragendes Stück wie KV 271 oder die fast 10 Jahre späteren Klavierkonzerte ab KV 449 auf einer ganz anderen Stufe. Aber das sind ja einige von Mozarts besten Stücken überhaupt, klar dass relativ frühe Werke dagegen abfallen.
    JR


    Ja richtig, und das ist genau der Punkt: Ich wünschte, Mozart hätte 10 Jahre später noch einmal auf diese Form des Instrumentalkonzertes zurückgegriffen! Daß sie „ebensogut wie viele Werke Mozarts aus dieser Zeit“ sind würde ich auf jeden Fall unterschreiben.


    Also im Grunde bin ich ja bloß sauer, daß Mozart auf der Höhe seiner Schaffenskraft ausgerechnet keine Violinkonzerte geschrieben hat ... :(


    Liebe Grüße,
    ^_^J.



    Nicht, daß ich Prozente von Harmonia Mundi bekomme oder so ;), aber auf der schon mehrfach erwähnten Moyen Age-Box ist auf der 2. CD auch eine hervorragende Fassung des berühmten Dies Irae (Deller Consort, 6m27s).


    Zur Box siehe das Posting hier. Alle genannten Links leben noch.


    Nun mag das für ein einzelnes Stück ein bißchen wie Overkill erscheinen, aber diese Box ist wirklich genial, was soll ich sagen!


    Gruß,
    ^_^J.

    Zitat

    Original von Felipe II.
    Ich bin insofern noch extrem altmodisch: Habe bis heute keinen mp3-Player oder ähnliches. :no:
    Bisher hab ich's auch net wirklich vermisst. :baeh01:


    P.S.:


    Ich dachte immer, ab 128 kb/s?


    Kommt wirklich darauf an, mit was Du’s hörst. Für Auto- oder gute Computerlautsprecher reicht 128 kbps allemal, und auch für einen mobilen Player mit durchschnittlich gutem Signalausgang und/oder durchschnittlichen Kopfhörern.


    Aber bei besseren Abspielgeräten wird das dann doch zum Thema, und dann macht auch eine bessere/dynamische Codierung (ogg) den Braten nicht mehr fett. 192 kbps sollten es dann wirklich schon sein.


    Mit exzellentem Equipment höre ich erst ab 192 kbps (ogg/dynamisch) bewußt keinen Unterschied mehr zur CD. Aber in mehrtägigen (Blind-)Tests habe ich herausgefunden, daß offenbar doch noch unbewußt Unterschiede zu hören sind: ich schweife bei 192 kbps in Gedanken reproduzierbar öfter ab als bei 256 kbps (wo ich ja eigentlich konzentriert zuhören will).


    Kurz gefaßt: Gutes Ohr, gutes Equipment, Muße zum Hören: 192 kbps Pflicht, 256 Kür.


    Oder so.


    Gruß, :hello:
    ^_^J.



    He! Du warst an meinem Bücherregal! 8)
    Derrida ist ganz unglaublich, keine Frage :jubel: , und den Lyotard habe ich auch mehrfach gelesen. Dem Band zum Diskurs des reinen Konstruktivismus kann ich höchstens zum Vorwurf machen, daß er stilistisch eher spröde ist (vor allem im Vergleich mit den Vorgenannten), aber ansonsten bin ich durch das Buch geradezu durchgefallen. Hab dann auch noch zwei „Delfin“-Bände gelesen später, Konstruktivismus und Ethik und Interne Repräsentationen, weil ich das Thema absolut faszinierend fand. (Epistemologie ist generell faszinierend!)


    Gruß,
    ^_^J.


    Na ich weiß nicht. Ich schätze das 5. zwar auch sehr und mag etliche Motive aus dem 3., aber das war’s auch schon — die anderen finde ich eher trivial. Und auch das 3. und das 5. sind nicht durchgehend mitreißend. Ich höre sie eher selten (jede Menge anderer Violinliteratur hör ich fast schon dauernd), hab so gut wie nie ein Motiv als Ohrwurm (okay 1. Satz vom 3. als ich 15 Jahre jünger war) und spüre auch nicht den unwiderstehlichen Drang, sie meinen Gästen vorzuspielen ;) (von Platte oder CD meine ich, nicht ich selbst ...)


    Tatsächlich war ich damals von Mozarts Violinkonzerten eher enttäuscht; ich hatte mir mehr versprochen. Mal im Ernst: Verglichen mit den Klavierkonzerten, können die Violinkonzerte da mithalten? (Womit ich jetzt auch nicht sagen will, daß die Violinkonzerte so unterirdisch wären wie die Flötenkonzerte :untertauch: !) Hat auch nur eines der Violinkonzerte einen wirklich „unvergeßlichen“ Satz zu bieten? Oder Gänsehautsymptome? Mundoffensteh-Effekte?


    Hm.



    ^_^J.


    Mein Mitgefühl! :( Aber Du bist Dir ganz sicher, daß die Unvergnüglichkeiten dieser beiden „Aufnahmen“ sich nicht gegenseitig ein wenig in die Höhe geschaukelt haben, von :( über X( und :angry: zu :kotz:... ?


    ^_^J.