Beiträge von gyokusai

    Zitat

    Original von Ulli


    Viel schlimmer aber noch ist das Musizieren von Delorko, der Chursächsischen Philharmonie und Merz... da klingt ja jede Anspielprobe eines Laienorchesters huntermal besser. Und Delorko buchstabiert jede Note vor sich hin... ich dachte erst, es spielt mein schlechtester Klavierschüler... derart langsame Tempi, damit der Pinanist - der zum Zeitpunkt der Einspielung immerhin reife 25 Jahre alt war - auch ja mitkommt. Schlappe 18 Minuten für den ersten Satz von op. 19 sind angezeigt... :rolleyes: das ist um die Hälfte länger als üblich... hat da wer gependelt?


    So schlimm? Das bestürzt mich ganz außerordentlich ... diese Aufnahme kenne ich nicht, und ich hab’ beide auch noch nie „aus der Konserve“ gehört, aber Ratko und Florian kenne ich von früher, und als echt gute Musiker :-((


    *seufz*


    ^_^J.

    Frisch aus der Packstation und zum ersten Mal gehört: die erste Aufnahme der Matthäus-Passion von Herreweghe.


    Absolut toll! Und die allgmeine Kritik an Barbara Schlick kann ich zwar nachvollziehen, aber nicht teilen ... was wahrscheinlich nicht ungewöhnlich ist für jemanden, der sich nicht nur einen „kühleren” Tonabnehmer einbaut, sondern sich den Plattenteller auch noch mit Acryl belegt ;-)



    so schön ... *heul* ... ich sollte aber vielleicht etwas weniger aufregende Musik hören, während ich an meiner Diss arbeite ...

    Hallo —


    unter der Leitung von Ancerl gibt es das Dvorak-Requiem neben der Aufnahme von 1959 mit Stader, Wagner, Haefliger und Borg ja auch noch in einer Fassung von 1964 mit Elisabeth Rose, Peter Schreier, Gertraud Prenzlow, Theo Adam und dem Radio-Symphonie-Orchester Berlin.


    Kennt jemand die ’64er Aufnahme und ist sie empfehlenswert? Und wie steht sie aufnahmetechnisch/ausführungstechnisch zur ’59er Aufnahme?


    Grüße,
    ^_^J.

    Zitat

    Original von Uwe Schoof
    Da mir gerade nach Kratz- und Knarrgeräuschen (und zwar denen der Geigensaiten) war, habe ich gerade wieder Holligers Streichquartett aufgelegt.




    Hallo Uwe —


    nochmal zu Holliger: ist das Streichquartett auf dieser Aufnahme eine Studioeinspielung oder live? Die Aufnahme vom WDR, die ich erwähnte, war — atmosphärisch, tontechnisch etc. — wirklich gut gelungen. Aber dem WDR eine Aufnahme aus dem Kreuz zu leiern, ist so eine Sache ... woher stammt denn die Aufnahme auf dieser CD?


    Liebe Grüße,
    ^_^J.

    Auf diese “Collector’s Edition”-Box mit 5 CDs der Orchesterwerke und Triosonaten von Zelenka in der Aufnahme von Holliger bzw. der Camerata Bern war ich schon lange scharf:



    Geniale Musik, genial gespielt, genial remastered. Hatte zumindest die Triosonaten nie auf Vinyl, sondern nur auf Tapes, die sich nach über 10 Jahren unausgesetzten Durchnudelns in Heim & Auto irgendwann in Nudelknödel verwandelt hatten ;) *


    Gruß,
    ^_^J.


    * Statt in ein “Best of Queen”-Tape, wie Terry Pratchett/Neil Gaiman-Fans erwarten würden ...

    Zitat

    Original von der Lullist
    Es gab mal eine sehr schöne Box (harmonia mundi france) 5 CD's da wurde der Bogen gespannt vom frühen Christentum, über Gregorianik, der erste Polyphonie, Ars Nova, und höfischer Musik bis zur frühen Renaissance. Wenn man es kriegen kann - sofort holen es lohnt sich. :yes:


    Ja, eine geniale Box, aber mit 6 CDs, oder? Es gibt sie jedenfalls nach wie vor bei 2001, auch wenn der Preis inzwischen auf 30,99 gestiegen ist.


    Bei Amazon ist sie auch wieder aufgetaucht. Auf amazon.fr läßt sich in die Stücke reinhören mit dem (leider maximal invasiven) RealPlayer, auf amazon.com mit dem Windows Media Player. Nur auf amazon.de läßt sich nicht in die Stücke reinhören — und als „AUS-Import“ kostet sie dort fast 50 EUR, arrgh, und die ASIN will sich auch nicht verlinken lassen :wacky:



    Preislich schneidet sie jedenfalls bei 2001 am besten ab.



    2001
    amazon.fr
    amazon.com
    amazon.de



    Gruß,
    ^_^J.

    Hallo —


    dieser Thread fand sich im Verzeichnis der „Themen die weitergeführt werden wollen“, und ich habe die bisherigen Beiträge mit Interesse gelesen.


    Als ich noch Schüler war und später Student mit notorisch leerem Portemonnaie und einer Vorliebe für moderne Musik konnte ich oft nur in die Röhre gucken bzw. auf den leeren Plattenteller. Einiges an Stichworten hinsichtlich der Major Labels ist hier ja schon gefallen: Starkult-Orgien, die 37. Aufnahme der 5., enorme Preise. Die Musik, die ich in all den Jahren nicht kennengelernt habe, weil sie bei den Major Labels gar nicht veröffentlich wurde oder wenn, dann zu noch schamloseren Preisen als ohnehin schon, ist enorm. Jahre und Jahre war Hanson nicht mal im Bielefelder zu finden, und für die ersten Aufnahmen von Schnittke hätte man/frau sich auch einen Kleinwagen leisten können.


    Mit Einführung der CD wurde die Situation nicht besser, sondern schlechter: Aus der einzigartigen Kombination von Major-Label-Politik und Patentbesitz bzw. Patentlizensierung für die CD-Technik wurde den Preisen noch mal richtig Schwung verliehen. Und dann wurden die analogen Aufnahmen mit ADD und hochtrabenden Neuwörtern auf CD geklopft, mit im allgemeinen grauslichem Effekt, und später nochmal mit etwas mehr ADD-Mühe “Remastered” herausgegeben, aber auch das war beim Kauf eher ein Qualitätsroulette.


    Nicht alles, was bei Naxos (oder Brilliant) erscheint, ist „top“. Aber meine Kenntnis an KomponistInnen, InterpretInnen und an historischen sowie modernen Stücken ist enorm gestiegen, seit es diese Labels gibt — ich riskiere einfach mehr beim Kauf. Und wenn mich ein Stück von einer Naxos- oder Brilliant-Box als Komposition begeistert, aber die Einspielung in irgendeiner Form zu wünschen übrig läßt, dann suche ich nach einer anderen Einspielung dieses Stücks bei anderen Labels.


    Bei allem Respekt: Die Behauptung, daß KünstlerInnen bzw. AutorInnen bei „großen“ Labels oder Verlagen insgesamt so viel besser aufgehoben wären, ist nicht nur schwerlich nachweisbar; ihr wird gerade von Ausführendenseite oft genug widersprochen. Und auch wenn die „Profile“ von Major Labels individuell Gefallen finden oder fanden (welche ich selbst in jüngeren Jahren hauptsächlich als Starkult mit Lizenz zum Gelddrucken empfand, gut für die Stars und gut für die Labels, aber weder gut für eine potentielle „breite“ allgemein-kulturell interessierte Hörerschicht, noch für zahlreiche „spezialisierte“ Hörergruppen), sollte dies nicht darüber hinwegtäuschen, daß diese Profile nicht aus humanistischen Weltanschauungen heraus entstanden, sondern aus knallharten Marketingaspekten. Für die sogenannten „Billiglabels“ gilt dies natürlich ebenso: aber genau das ist der Punkt!


    Und ich kann die Erfahrung der meisten nur bestätigen: „Alte Musik“ ist bei Naxos zugegebenermaßen heikel, aber die Anzahl der wirklich guten oder sogar hervorragenden Aufnahmen, die ich erworben habe, überwiegt in praktisch allen anderen Bereichen. Und auch die Remastering-Qualität, wie im vorangegangenen Beitrag zu Recht lobend angesprochen, kann sich wirklich hören lassen.


    Gruß,
    ^_^J.

    Ich kenne die Märchen aus 1001 Nacht auch „nur“ in der deutschen Littmann-Übersetzung, die ich wirklich sehr ordentlich finde, und in der Übersetzung ins Englische von Richard Francis Burton. Letztere ist auch wirklich lesenswert und gilt als die erste vollständige, werkgetreute Übersetzung — auch wenn sie ExpertInnen zufolge zuweilen „orientalischer“ klingen soll als das Original. Burton hat sich hier und dort einige sprachliche Freiheiten gegönnt, um den Kontrast zu den bis dahin ausschließlich existierenden gekürzt/bereinigten und insbesondere „europäisierten“ Übersetzungen zu unterstreichen. Hat auch gleich zu einem Riesenskandal geführt, Burtons Übersetzung — die auch heute noch immer wieder lesenswert und seit einiger Zeit frei im Internet verfügbar ist.


    Nebenbei, hat jemand zufällig die Verarbeiten des Sheherazade-Motivs in Chimera und/oder des Sindbad-Motivs in The Last Voyage of Somebody the Sailor von John Barth gelesen?


    Apropos Sindbad: diese Erzählungen sind, wenn ich mich recht erinnere, nicht in der (leider unvollständigen) Galland-Handschrift zu finden und daher vermutlich auch nicht in der Beck'schen Neuübersetzung von Claudia Ott, oder wie ist das?


    Gruß,
    ^_^J.

    Zitat

    Original von Fugato
    OGG bietet im Vergleich zu MP3 den grossen Vorteil, dass man "gapless" abspielen kann, also ohne Lücken zwischen den Tracks einer CD (ob das bei AAC geht, weiss ich nicht - ich vermute, dass es nicht geht).


    Hi Fugato —


    schön zusammengefaßt! Aber soweit ich weiß, hängt das „nahtlose“ Abspielen von Musikstücken nicht mit dem gewählten Format zusammen, sondern mit der Firmware des Players. Der iRiver H140 zum Beispiel, auf dem ich meine oggs abspiele, kann das nicht. Der iPod konnte das erst auch nicht, aber ich erinnere mich, daß Steve Jobs letztes Jahr auf einer Entwicklerkonferenz stolz verkündete, daß die iPod-Firmware so aufgebretzelt wurde, daß sie jetzt „nahtlos“ abspielen kann, worauf das Publikum frenetisch Beifall zollte.


    Gruß,
    ^_^J.

    Hallo Marc —


    eigene Erfahrungen habe ich nicht zu bieten, aber nach allem, was ich in technischen Kritiken gelesen sowie von Freunden gehört habe, die einen iPod besitzen, sollen die mitgelieferten Kopfhörer von Apple wenig taugen. Ähnliches läßt sich im großen und ganzen auch diversen Forenpostings im Hifi-Bereich entnehmen.


    Gruß,
    ^_^J.


    Ah, das würde einiges erklären. Die eine Website, die den Spanyi-Winter-Mythos nährt, hatte von Anfang an so etwas “urban-legend”-artiges an sich. Aber daß der eine unautorisierte Verleger das dumme Zeug vom anderen abgeschrieben und es dabei noch verschlimmert hat, klingt schon viel plausibler. Auch bei mir in der Klasse gab's damals Leute, die zu dumm zum Abschreiben waren — erst suchten sie sich den Falschen zum Abschreiben aus und machten dabei dann noch Fehler, LOL! :faint:


    Gruß,
    ^_^J.

    Zitat

    Original von Maggie
    Bitte für Dummies zum Mitmeisseln!


    LOL!!! Den habe ich ja noch nie gehört!
    :hahahaha:


    Ja, dbpowerAmp solltest Du auf jeden Fall behalten. Das Proramm ist wirklich sehr gut und vor allem sehr flott. Ich benutzte es schon seit Jahren, um aus meinen CDs hochwertige oggs für meinen iRiver zu rippen, und das macht anderen Konvertern deutlich mehr zu schaffen.


    Gruß,
    ^_^J.

    Zitat

    Original von wimmus
    Nebenbei hat die eigentlich "sinnlose" Anhäufig von Bühnenbild-Rohlingen ja auch wieder einen optischen Reiz, den man hoffentlich auf diesem Avatar in Ansätzen wiederfinden kann...


    In Ansätzen, ja ... es hilft jedenfalls, Deinen Text dazu zu lesen ... ;)


    Im Ernst, Dein Avatar-Konzept der „‚sinnlosen‘ Anhäufung von Bühnenbild-Rohlingen“ finde ich klasse, und der Cage-Abend als zugrundeliegende Inspiration rundet das richtig schön ab.


    Gruß,
    ^_^J.

    Hallo Loge —


    wow, danke für die tolle Einführung! Bin ja sonst kein Karajan-Fan, aber das hat mich jetzt neugierig gemacht. Auf Amazon wird die CD-Version der Karajan-Aufnahme der Passacaglia mit dem SPARS-Code „A-D“ ausgewiesen, was mich etwas stutzig macht. Das klingt so, als wäre die analoge Aufnahme A ohne weitere Bearbeitung (A oder D) direkt auf dem digitalen Medium D gelandet? Sollte dem so sein, wäre das wirklich eine Schande, im Lichte Deiner Beschreibung.


    Gruß,
    ^_^J.


    61RY60DSZYL.gif

    Ja, tatsächlich. Gibt zwar ab und zu auf ebay.de den einen oder anderen Anbieter aus den USA, der das leicht unterbietet, aber trotz der versprochenen „Geschenkverpackung + Niedrigstpreisangabe“ kann das beim Zoll ins Auge gehen, wenn genügend Sendungen rüberkommen, um aufzufallen.


    Aus England ist kein Problem, und 330 EUR statt 600 EUR — wow. Da komm auch ich jetzt ein wenig in Versuchung LOL ...


    ^_^J.


    Hi —


    die Seite hatte ich auch beim Googlen gefunden, aber da die Werklistung auch eine ganz andere Reihenfolge hatte (und ich über die Aufnahmen auf den CDs eh noch nicht im Bilde war), wollte ich keine voreiligen Schlüsse ziehen.


    Dazu kommt, daß die Seite mit ihrer „Otto Winter = Miklos Spanyi“-Theorie durchaus urban legend-Flair entwickelt — sie wird enorm oft zitiert, ohne daß ihre Aussagen bzw. deren Quellen sonderlich substantiiert wären oder „von dritter Seite“ im Netz diskutiert oder gar unterstützt würden.


    Gruß,
    ^_^J.

    Huch — war so gespannt, wie die Diskussion sich während meines Urlaubs wohl entwickelt hat und sehe jetzt, daß der Thread dem Begriff “off-topic” ganz neue Dimensionen eröffnet ... :P


    (Die Informationen über Albinoni allerdings waren für mich ebenso neu wie interessant ... sollte das wirklich heißen, daß das ultimative Kernstück aller „CDs die Tante Elsbeth auflegt wenn Besuch zum Kaffee kommt“ eine dreiste Fälschung ist? 8o )


    Zitat

    Original von Fairy Queen
    Im uebrigen gestehe ich , um nicht ganz offtopic zu sein, dass ich die Violinkonzerte von Mozart auch langweilig finde....
    Fairy Queen :angel:


    Kommt drauf an, wer spielt ... ich finde zum Beispiel das A-Dur von Grumiaux durchaus mitreißend, und das G-Dur mag ich „im Prinzip“ ebenfalls, auch wenn mich bislang noch keine Aufnahme wirklich vom Hocker stieß.


    Gruß,
    ^_^J.

    Meine Güte — nach der absoluten Supergurke des Jahres Berliner Aufklärung von Thea Dorn und dem spannenden, aber stilistisch leider etwas schlampig geratenen dritten 800-Seiten-Band Mountain of Black Glass aus der Otherland-Tetralogie von Tad Williams als Urlaubslektüren nun zu etwas leichterem:



    “Viscount Medardo is bisected by a Turkish cannonball on the plains of Bohemia; Baron Cosimo, at the age of twelve, retires to the trees for the rest of his days; Charlemagne's knight, Agiluf, is an empty suit of armour. These three vivid images are the points of departure for Calvino's classic triptych of moral tales, now published in one volume and all displaying the exuberant talent of a master storyteller.”


    8)


    ^_^J.

    Zitat

    Original von Draugur
    Ich finde, dass Amateur das alles etwas hart formuliert, aber dass die Werke oft lediglich anhand von KV-Nummern genannt werden, finde ich auch nicht optimal.


    Nun das ist ja nicht so wie mit dem alten Witz übers Witzeerzählen im Gefängnis — optimal oder nicht, ich stimme Barezzi zu, daß die Verständigung via KVs sinnvoller ist als über Tonarten.


    Insgesamt finde ich aber durchaus, daß „Genies” polarisieren dürfen, oder sogar müssen, und daß es völlig okay ist, eine Komponistin oder einen Komponisten mit Vehemenz nicht zu mögen. Echtes „Hassen“ allerdings entsteht wohl eher aus dem Rezeptionskontext, denn bei den Beiträgen schimmert oft durch, daß weniger die Musik als das Tamtam drumrum „gehaßt“ wird.


    ^_^J.

    Zitat

    Original von Uwe Schoof
    Da mir gerade nach Kratz- und Knarrgeräuschen (und zwar denen der Geigensaiten) war, habe ich gerade wieder Holligers Streichquartett aufgelegt.
    Ich mag die Atmosphäre dieses Stücks, vom hektischen Chaos hin zur völligen ausgelaugten Erschlaffung, ganz gerne.


    Ja, ein tolles Stück. Ich konnte es vor etlichen Jahren live in Düsseldorf im Palais Wittgenstein hören; Hollliger war auf der Bühne mit Partitur zugegen und gab dem Quartett„Impulse“, ohne direkt zu dirigieren. War in jeder Hinsicht ein „wow!“-Erlebnis. Der WDR nahm dabei auf, und ich konnte die Aufnahme später noch zwei Mal im Radio hören. Hätte so gerne genau diese Einspielung *seufz*! :(


    LiGr,
    ^_^J.

    Zitat

    Original von petemonova
    Und gibt es Aufnahmen, in der die Version gespielt wird, die Kurz bearbeitet hat?


    Nach Antworten auf diese Frage suchte ich auch — gibt es eine empfehlenswerte Aufnahme von Dvoráks Klavierkonzert in der Bearbeitung von Vilém Kurz?


    Überhaupt habe ich gehört, daß etliche Aufnahmen zumindest Elemente von Kurz aufnehmen, so daß es auch keineswegs einfach scheint, einen „reinen“ Dvorák für das Klavierkonzert zu kriegen. Online (amazon, jpc etc.) sind Informationen zur Fassung ohnehin nicht verfügbar.


    Wie sieht das mit den CDs/Vinyls selbst aus? Weisen die wenigstens aus, was gespielt wird, oder sind die alle so unzuvorkommend wie die von Peter erwähnte Firkusny-Version?


    LiGr,
    ^_^J.


    Seufz, jedesmal — erst wenn ich in der Vorschau überall „DvoYák“ lese, fällt mir wieder ein, daß die UTF-8-Kompatibilität des Burning Boards begrenzt ist. Kann ich mir das wohl mal merken!

    Ich werde mal in meinen Büchern wühlen, ob ich die Aussage über die Reaktion auf Mozarts Streichquartette wiederfinden kann. Könnte aber auch gut sein, daß diese Information von Musikdokus aus dem Radio stammt — in einer früheren Phase meines Lebens fuhr ich tagaus tagein mit großem Gefährt durchs Land und hörte von morgens bis abends WDR 3.


    Zitat

    Original von SMOB
    Super, durch diesen Threat bin ich wieder auf Mozart gekommen.


    Hihi in dem Zusammenhang fällt mir auf, daß ich mich gerade schon entschieden pro-mozart betätigte — dabei hatte Alfred Schmidt kürzlich bei der Aufnahmezeremonie ein klein wenig mit Falten zu kämpfen ob meiner Profilkreuzchen bei Barock, Moderne, Postmoderne (war aber am Telephon nicht klar zu hören, ob es Lach- oder Sorgenfältchen waren). ;)


    LiGr,
    ^_^J.

    Ich finde es auch in jenem Forum wieder erstaunlich, wie viel Mühe sich die Leute geben. Das war ja hier zunächst zum großen Teil auch der Fall, bis ChrisWunschPC sich uns allen offenbarte als Gott der Penetranz im Ignoranzolymp. (Einige waren nicht so geduldig, ich gebe es zu. :pfeif: )


    Aber der verlinkte Thread ist noch jung — 12 Beiträge. Mal sehen, wie lange es dauert, bis die ersten auf ihren Geduldsfäden das dreigestrichene F anschlagen.


    Aber noch ist es nicht so weit, Zitat von dort:


    „Endlich einmal ein Forum, wo auf meine Anfrage konkret eingegangen, und nicht gleich auf den Hörbeispielen herumgehackt oder sonstiger Blödsinn wie "Dies ist ein Damenimitator" geschrieben wird.“


    LOL dahin sind unsere Müh'n. ;(


    8)


    ^_^J.

    Zitat

    Original von Zwielicht
    Wobei ich "angenehm" oder "glatt" eben nur für einen Teil von Mozarts Werk als angemessene Vokabeln empfinde. Was ist denn (um mal nicht die gängigsten Werke zu nennen) mit dem h-moll-Adagio KV 540, mit dem fast schon schubertischen d-moll-Quartett KV 421 oder mit den abgründigen Modulationen im Mittelsatz des Klavierkonzerts KV 453?


    Gerade die Quartette haben mehr radikales als glattes, in der Tat. Ich bin mir nicht mehr sicher — waren es nicht Quartette, bei denen Mozarts zeitgenössisches Publikum empört aufstand und den Saal verließ?


    ^_^J.

    Zitat

    Original von Wulf
    Mozart komponierte keine Schlachtrösser, Mozart komponierte Kolibri.....
    (wow, die neue Wasserpfeife geht aber ab...... :wacky: )


    Hihi. Mozart habe ich früher zwar öfter mit diversen Promillen gehört, aber nie stoned, komischerweise. Reiner Zufall, nehme ich an. :pfeif:


    ;)


    ^_^J.