Beiträge von Norbert

    Weiter geht es mit der Kombination Beethoven-Argerich, dieses Mal allerdings unterstützt von Itzhak Perlman:



    Ludwig van Beethoven (1770-1827)

    Violinsonate Nr. 9 »Kreutzer«

    César Franck (1822-1890)

    Sonate für Violine & Klavier A-Dur

    Itzhak Perlman, Martha Argerich

    Warner, DDD, 1998


    Auch César Francks Sonate ist mir noch unbekannt...

    Ich höre gerade:



    Ludwig van Beethoven (1770-1827)

    Violinsonaten Nr.4 & 5

    Gidon Kremer, Martha Argerich

    DGG, DDD, 86


    Die "Frühlings-Sonate" ist mir natürlich bekannt, aber Sonate Nr. 4 ist noch unbekanntes Terrain, so wie ziemlich viel vom kammermusikalischen Schaffen meines Lieblingskomponisten...

    Die "Horizonterweiterung" hat mir gut gefallen. Ich werde mit Sicherheit nicht zum letzten Mal ein Werk von Peteris Vasks gehört haben.


    Nun zu etwas (zumindest mir inzwischen) wesentlich bekannterem. Jetzt höre ich:


    Ermanno Wolf-Ferrari (1876-1948)

    Violinkonzert op.26

    +Il Campiello-Prelude; Le Donne curiose-Ouvertüre; L'amore medico-Ouvertüre; I Quatro rusteghi-Intermezzo

    Benjamin Schmid, Oviedo Filarmonia, Friedrich Haider

    Farao, DDD, 2010

    Die Nocturnes von John Field haben mir gestern sehr gut gefallen. Heute will mal hören, ob mir die Klavierkonzerte zusagen und höre deswegen:



    John Field (1782-1837)

    Klavierkonzerte Nr.1 & 2

    Micael O'Rourke, Mozart Players, Matthias Bamert

    Chandos, DDD, 94



    Wie war das noch? Alle bedeutenden Komponisten fangen mit einem "B" an ;)

    Okay, dann werde ich nachher vielleicht ein wenig Bahler, Berdi, Bagner oder Bvorak, vielleicht auch Bozart, Bubert oder Baydn hören... ;)

    Field ist eine gute Idee, da mache ich mit. Die Aufnahme mit John o'Connor ist mir in den mittleren 1990ern in die Hände gefallen und klingt für mich so perfekt, dass ich noch nie das Bedürfnis nach einer anderen hatte:



    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Ich kenne John Field noch nicht, bin aber nun neugierig geworden. Horizonterweiterung und so... ;)


    Also höre ich jetzt:


    John Field (1782-1837)

    Nocturnes Nr.1,2,4-6,8-16,18

    John O'Conor

    Telarc, DDD, 1989


    Mit einiger Verspätung:


    Ja, lieber Wolfgang, die 13.Sinfonie ist "harter Tobak", aber das hat mich nie gestört. Im Gegenteil, zu dieser Sinfonie habe ich gleich einen musikalischen Zugang gefunden. Ich mag durchaus Sinfonien mit Gesang und mit "musikalischen Abgründen", und beides ist ja reichlich vorhanden... Es ist natürlich keine Sinfonie, die ich jeden Tag hören kann, aber gerade habe ich wieder Lust bekommen und höre die sowohl tontechnisch als auch interpretatorisch sehr gelungene Aufnahme mit Mark Wigglesworth:



    Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)

    Symphonie Nr.13 "Babi Yar"

    Jan-Hendrik Rootering, Nehterlands Radio Choir & PO, Mark Wigglesworth

    BIS, DDD, 2005


    Zur Kammermusik: Ich habe im letzten Jahr nach jahrelanger "Abstinenz", mich überhaupt erst wieder mit dieser Musikgattung beschäftigt und frage mich, warum erst jetzt wieder? Schostakowitschs Werke stehen mir noch bevor...

    @ Norbert: Mit der Vierten von Schostakowitsch ging es mir lange ganz genauso. Aber das war ein Fehler! Nicht einmal so sehr wegen der Ausbrüche, sondern wegen der faszinierenden letzten (vielleicht zehn) Minuten! Das ist eine fahle Stimmung, die ihresgleichen sucht!


    Und die Elfte ist zwar sicherlich gut zu hören, aber wenn ich mich jetzt nicht sehr täusche, arge positive Sowjetpropaganda. Halt rein innermusikalisch, nicht schon vom außermusikalischen Konzept her wie - wiederum Irrtum vorbehalten - die Nummern zwei und drei. Später kann man dann ja bekanntlich streiten, ob manch Innermusikalisches den Sowjetkommunismus abfeiert oder sublim aufs Korn nimmt bzw. verächtlich macht.

    Lieber Wolfgang,


    die 2. und 3. Sinfonie sind mir viel zu unbekannt, als dass ich über Programmatiken oder Propaganda schreiben wollte. ;)


    Es gab vor vielen Jahren die ein oder andere Sinfonie von Schostakowitsch, die ich kannte und die mir gut gefiel. Es begann mit den Sinfonien 5 und 9, und später kam dann die preiswerte Box der Aufnahmen mit Rudolf Barshai hinzu, die ich nach und nach durchhörte.


    Es kristallisierten sich noch einige andere Sinfonien heraus, mit denen ich von Beginn an "warm" wurde: die 6., 7., 10., 13. und 15.


    Bei der 8. Sinfonie änderte sich meine Einstellung, als ich eine Live-Aufnahme mit Christoph Eschenbach und dem SWF Sinfonieorchester hörte (ich meine, es war 2022), bei der 11. Sinfonie hatte ich vor ein paar Tagen mein "aha-Erlebnis", bei der 4. ist es ausgeblieben. Im Finalsatz gibt es Passagen, die mich interessiert aufhorchen ließen, aber unterm Strich hörte ich zu wenig, als dass ich das Gefühl hätte, ich müsste die Sinfonie unbedingt besser kennenlernen.


    Gibt schlimmeres. ;) Es gibt noch so vieles zu entdecken...

    Ich höre gerade:



    Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)

    Symphonien Nr.4 & 11

    BBC Symphony Orchestra (Nr. 4), BBC Philharmonic Orchestra (Nr. 11), Gennadi Roshdestvensky

    ICA, ADD/DDD, 1978/1997


    -Sinfonie Nr. 4, die bei mir ein absolutes Schattendasein führt, so wie auch, bis vor ein paar Tagen, die 11. Sinfonie.


    Ich denke mir, falls jemand meine Sichtweise auf die Sinfonie Nr. 4 ändern kann, dann ein Dirigent, dessen Kompetenz bei Schostakowitsch absolut anerkannt ist...

    Bei Walzer und Co müssen es nicht immer "die Sträuße" sein. ;)


    Ich höre gerade:


    Emil Waldteufel (1837-1915)

    Walzer & Polkas

    Espana op. 236; Minute op. 168; Les Patineurs op. 183; Prestissimo op. 152; Estudiantina op. 191; Bella bocca op. 163; Acclamations op. 223; L'esprit francais op. 182

    Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo, Willi Boskovsky

    Warner, ADD, 1976

    Das Orchester habe ich auch noch nie bewusst gehört, habe sicherlich keine Aufnahme mit ihm. Klingt gut, was die bisher im ersten und zweiten Satz spielen.

    Lieber Accuphan,


    die bekannteste Aufnahme des Orchesters dürfte die Gesamtaufnahme der Sinfonien von Jean Sibelius mit Paavo Berglund sein:



    Leider nur per Stream ist die für mich hervorragende Aufnahme von Schostakowitschs 8. Sinfonie mit Rudolf Barshai anzuhören:


    5021732497383_preview.jpg.webp?itok=06HcAduS


    https://www.warnerclassics.com…mphony-no-8-c-minor-op-65


    Aus neuer Zeit empfehle ich die Sinfonie Nr. 3 des leider so gut wie unbekannten ukrainischen Komponisten Boris Lyatoschinsky:


    Ich habe versucht einen alten Beitrag darüber zu finden, leider kenne ich als Neuling das Forum noch nicht so gut und die Suchfunktion hat mir nicht wirklich geholfen.

    Lieber Robert,


    wie Du festgestellt haben wirst, ist unser Forum sehr umfangreich aufgestellt. Sich dann zurechtzufinden ist sehr schwer, insbesondere, wenn man das Forum erst kennenlernt.


    Wenn die Suchfunktion nicht hilft, hilft vielleicht das Themenverzeichnis. Es ist oben im Forum direkt anzuklicken oder findet sich hier: Themenverzeichnis


    Viele Grüße


    Norbert als Moderator

    Ich höre gerade:



    Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)

    Symphonien Nr.7 & 11

    Bournemouth Symphony Orchestra, Paavo Berglund

    EMI, ADD, 74/78


    Die 7. Sinfonie ist mir bestens bekannt und wird hier hervorragend interpretiert.


    Die eigentliche "Sensation" ist aber die 11. Sinfonie, die ich zwar ab und an schon einmal hörte, die mich aber nie berührte. Ganz anders aber in der Interpretation von Paavo Berglund. Die Intensität des Musizierens, das Ausloten sämtlicher Gefühlswelten, "haut mich schier um". Vielleicht sind es die relativ langsamen Tempi (18:08, 20:02, 13:19, 15:08), die Berglunds Herangehensweise so "besonders" machen. Das Bournemouth Symphony Orchestra, dessen Chefdirigent Paavo Berglund damals war, erweist sich in diesen Aufnahmen als Orchester der absoluten Spitzenlasse.

    Ich bin derzeit (wieder einmal) sehr kammermusikalisch unterwegs.


    Nach



    Franz Schubert (1797-1828)

    Streichquartett Nr.15

    +Notturno D. 897 f. Klaviertrio

    Andreas Haefliger, Takacs Quartet

    Decca, DDD, 96


    wird es Zeit, Bruckners Beiträge zum Streichquartett und -quintett kennenzulernen:



    Anton Bruckner (1824-1896)

    Streichquartett c-moll

    +Streichquintett F-Dur

    Leipziger Streichquartett (Mit Hartmut Rohde, Viola)

    MDG, DDD, 2004

    Vor etlichen Jahren hatten wir hier im Forum einen Thread über Tajanew (Tayanexv) der aber weitgehend folgenlos blieb: Der Komponist ist vergessen - wie schon zuvor. Um das abzumildern höre ich derzeit seine 1. Sinfonie.


    mfg aus Wien

    Alfred

    Oh nein, lieber Alfred, vergessen ist Taneyev keineswegs bei mir. Insbesondere seine "Oresteia" Ouvertüre liebe ich heiß und innig und am meisten in der Aufnahme mit Thomas Sanderling.



    Serge Tanejew (1856-1915)

    Orchesterwerke

    Oresteia-Ouvertüre; The Temple of Apollo at Delphi aus "Oresteia"; Adagio C-Dur; Overture on a Russian Theme; Kantate über Puschkins "Exegi Monumentum"; Canzona; Ouvertüre d-moll

    Stanislav Jankovsky, Novosibirsk State Philharmonic Chamber Choir, Novosibirsk Academic Symphony Orchestra, Thomas Sanderling

    Naxos, DDD, 2007


    Die Sinfonien kenne ich ebenfalls. Ich denke, ich werde mir die CD am Wochenende wieder einmal zu Gemüte führen, aber derzeit höre ich:



    Neujahrskonzert 2025 der Wiener Philharmoniker

    Wiener Philharmoniker, Riccardo Muti

    Sony, DDD/LA, 2025

    In seiner alles andere als glücklichen Zeit als Chefdirigent der Tschechischen Philharmonie hat Gerd Albrecht u.a. die Sinfonien 4-9 von Anton Bruckner aufgenommen.


    Ich höre jetzt erstmals die 9. Sinfonie, die leider nicht beim Werbepartner erhältlich ist.



    Mir gefällt, was ich höre. Im ersten Satz zeigt Gerd Albrecht eine gewisse Flexibilität in den Tempi (Rubati), der zweite Satz ist sehr schwungvoll, der Finalsatz weist zu Beginn eine "sonore Wärme" auf.


    Falls jemand neugierig geworden ist: Bei abruckner.com kann die Aufnahme heruntergeladen werden, alternativ ist sie bei youtube anzuhören: