Beiträge von romeo&julia

    Guten Abend


    Im Gegensatz zum Konzert das wir vor vielen Jahren in Zürich besuchten, sind auf dieser Scheibe ausschliesslich gemächliche ruhige Tempi zu hören. Rabih Abou-Khalil hat die Stücke der CD "Yara" für den gleichnamigen Film des Regisseurs Yilmaz Arslan geschrieben. Der 1957 in Beirut im Libanon geborene Abou-Khalil ist seit 1978 ein München ansässig und einer der Musiker, die sich dem Oud, einer arabischen Laute, gewidmet haben.



    Abou-Khalil (Oud) wird von den beiden bekannten französischen Musikern Dominique Pifarely (Geige) und Vincent Courtois (Cello) begleitet. An den Drums ist Nabil Khaiat.


    Gruss


    romeo&julia

    Hallo


    gleich noch eine zweite Richter-Neuerscheinung ist für den März angekündigt



    Ludwig van Beethoven (1770-1827): Klaviersonaten Nr. 7, 12 & 23
    Sviatoslav Richter
    (Rudolfinum in Prag, 1 November 1959)


    Erscheinungsdatum 21. März 2011 bei Supraphon


    da fangen wir doch gleich an zu sparen, zumal wir von Richter noch keine Einspielungen der Sonaten Nr. 7 & 12 haben.


    Gruss


    romeo&julia

    Hallo


    zur Zeit hören wir gerne diese Aufnahme



    Her First Dance


    Misha Alperin: Klavier
    Arkady Shilkloper: Flügelhorn
    Anja Lechner: Violoncello


    der ukrainische Pianist veröffentlicht immer wieder sehr eindrückliche Platten. So auch hier in einem äusserst spannenden Trio mit dem genialen russischen Flügelhornspieler Shilkloper, der übrigens auch Alphorn spielt (nicht auf dieser Platte) und der deutschen Cellistin Anja Lechner, Schülerin von Heinrich Schiff. Sie ist mit Jahrgang 1961 die Jüngste des Trios. Der einzige Schwachpunkt dieser Aufnahme ist die viel zu kurze Spieldauer von unter 50 Minuten.


    Gruss


    romeo&julia

    Hallo liebe TaminoanerInnen


    Bis anhin ist hier in diesem Thread der Name Georg Philipp Telemann noch nicht gefallen. Auch er hatte diverse Werke für das Fagott geschrieben. Er komponierte mehrere Werke für zwei Oboen oder zwei Oboen d'amore, zwei Hörner und Fagott. Er verwendet das Fagott auch anstelle des Cellos in Triosonaten.



    cpo hatte 2003 eine Einspielung mit Trio Sonaten von Telemann mit dem Ensemble Parnassi musici und dem temperamentvollen Sergio Azzolini veröffentlicht.


    Präzise und elegant auf historischen Instrumenten gespielt. Azzolini einmal Mehr mit grosser Spielfreude und Raffinesse.


    Herzliche Grüsse


    romeo&julia

    Hallo


    bei uns ist nicht Nielsen zu hören, sonder Klaviermusik gespielt von Sviatoslav Richter, aufgenommen 1967 im italienischen Spoleto.


    ein gemischtes Programm mit Haydn, Chopin, Debussy und natürlich Schumann. Leider wird bei den Noveletten die falsche Opuszahl genannt, die 22 anstatt die op. 21.



    Gruss


    romeo&julia

    Hallo


    eine interessante Neuerscheinung aus dem Hause Deutsche Grammophon mit zum Teil nicht ganz alltäglichen Werken wie:


    Giya Kancheli: V&V
    Arvo Pärt: Spiegel im Spiegel
    Rachmaninov: Vocalise
    Schostakowitsch: Lyrical Waltz
    Schostakowitsch Konzert für Violine und Orchester Nr. 1


    als Schönheitsfehler kann die falsche Opuszahl von op. 77 anstatt op. 99 die im Booklet sowie auch auf dem Rücken vermerkt ist, schade.



    Esa-Pekka Salonen führt das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks


    an der Geige ist Lisa Batiashvili, am Klavier Hélène Grimaud


    Gruss


    romeo&julia

    Hallo liebe TaminoanerInnen


    Lange wurde nichts mehr zum Pianisten Yevgeny Sudbin geschrieben.


    Inzwischen hat sich Sudbin auch der Wiener Musik angenommen wie Beethoven oder Haydn, aber auch als Kammermusiker etabliert. So tritt er regelmässig mit dem Cellisten Alexander Chaushian auf.


    Aus dieser gemeinsamen Tätigkeit entstand im Jahre 2007 eine überzeugende CD mit Sonaten für Cello und Klavier des polnischen Komponisten Mieczyslaw Weinberg, der aus dem von Deutschen besetzten Polen schlussendlich über viele Umwege nach Moskau floh und dort von Schostakowitsch gefördert wurde.
    Die Sonaten wurden ausgesprochen inspirierend und mit hohem Intensitätsgrad farbig eingespielt und zeigen auch die jüdische Grundfärbung mit der Nähe zu Bartok und Folkloreintonationen mit einer Nähe zu Schostakowitsch.


    Sudbin und Chaushian zeichnen die Strukturen klar nach, sie spielen mit grosser Überzeugungskraft. Heftig bohrend wirken die Sonaten, leidend.



    Erschienen ist die Platte bei BIS, wie alle anderen Einspielungen Sudbins auch.


    Gruss
    romeo&julia

    Hallo liebe TaminoanerInnen


    Im Januar ist eine wertvolle Einspielung mit Fagott- und Violinkonzerte mit dem Fagottisten Sergio Azzolini erschienen. Viele Werke sind Ersteinspielungen.


    Graupner können etwa 44 Solo-, Doppel- und Gruppenkonzerte mit Sicherheit zugeschrieben werden. Vier der Bläser-Solokonzerte verlangen ein Fagott als Soloinstrument, und unter den Doppelkonzerten ist mindestens eines für mit Fagott-Solo konzipiert. Sämtliche fünf Konzerte hat nun Azzolini auf der hier vorgestellten CD mustergültig und mit viel Elan und Esprit eingespielt.
    Graupner wurde vermutlich inspiriert durch den Fagottvirtuosen Johann Christian Klotsch, der 1735 zur Darmstädter Hofkapelle stiess und bis zu Graupners Tod im Ensemble blieb.



    Die Platte wurde von folgenden Musikern eingespielt:


    Sergio Azzolini
    Fridemann Wezel
    Christian Leitherer
    und dem Ensemble il capriccio


    Gruss


    romeo&julia

    Hallo liebe TaminoanerInnen


    Im Januar ist noch eine weitere schöne Einspielung mit dem Fagottisten Sergio Azzolini erschienen. Auch hier widmet er sich wieder der Musik des Barock. Bei dieser CD sind es Werke vom Hofkapellmeister des Landgrafen Ernst Ludwig, Christoph Graupner.


    Christoph Graupner können etwa 44 Solo-, Doppel- und Gruppenkonzerte mit Sicherheit zugeschrieben werden. Vier der Bläser-Solokonzerte verlangen ein Fagott als Soloinstrument, und unter den Doppelkonzerten ist mindestens eines für mit Fagott-Solo konzipiert. Sämtliche fünf Konzerte hat nun Azzolini auf der hier vorgestellten CD mustergültig und mit viel Elan und Esprit eingespielt.



    Die Platte wurde von folgenden Musikern eingespielt:
    Sergio Azzolini
    Fridemann Wezel
    Christian Leitherer
    und dem Ensemble il capriccio


    Gruss


    romeo&julia

    diesen Abend



    First Meeting


    mit
    Miroslav Vitous: Bass
    John Surman: Saxophon, Bassklarinette
    Kenny Kirkland: Klavier
    Jon Christensen: Schlagzeug


    grandiose Platte, der tschechische Bassist Miroslav Vitous spielt den Bass oft gestrichen mit starkem rhythmisches Gefühl


    Gruss


    romeo&julia

    Tschüss zweiterbass


    danke für den Hinweis zum Konzert in Nürnberg. Wenn möglich werden wir das Konzert im Radio verfolgen. Sergio Azzolini ist immer ein grosses Erlebnis an einem Konzert musizieren zu sehen. Wie er bläst und sich bewegt zu den sonoren Tönen des Fagotts ist immer beeindruckend.


    Gruss


    romeo&julia

    Tschüss Uwe


    die mit Fetzen benannten kurzen Stücke von Wolfgang Rihm sind allesamt mit Akkordeon, begleitet von einem einzigen Streichinstrument bis zu einem gesamten Streichquartett. Der Klang des Akkordeon integriert sich wunderbar mit den Streichern. Dies bewies bereits Manuel Hidalgo mit dem Werk Gran Nada für Akkordeon und Streichorchester oder auch Matthias Pintscher mit Figura I-V per quartetto d'archi e fisarmonica. Sämtliche Werke eingespielt von Teodoro Anzellotti.


    Die Fetzen sind maximal etwa 5 Minuten lang, Fetzen eben. Kleine Miniaturen, hinskizziert wie eine Bleistiftzeichnung.


    Gruss


    romeo&julia

    Hallo


    zwei weitere spannende Neuerscheinungen sind:


    vom uns sehr geschätzten barocken Komponisten Jan Dismas Zelenka (1679-1745)



    mit dem Collegium 1704 & Collegium Vocale 1704 unter Vaclav Luks


    endlich eine neue CD von Krystian Zimerman, hier als Kammermusiker



    mit Werken vom polnischen Komponisten (1909 - 1969) Grazyna Bacewicz: Klaviersonate 2,Quintette 1 & 2


    Gruss


    romeo&julia

    Hallo liebe TaminoanerInnen


    auf der von Supraphon herausgebrachten CD mit Sinfonien und Konzerten von Frantisek Jiranek, 1698 - 1778 befinden sich auch zwei Fagottkonzerte, geschrieben in g-moll und das zweite in F-Dur.
    Jiranek war am Hofe des Grafen Wenzel Morzin in Prag. Graf Morzin schickte Jiranek 1724 - 26 nach Italien, hier traf er wahrscheinlich Antonio Vivaldi. Als der Graf Morzin 1737 starb, fand Jiranek bei Heinrich von Brühl in Dresden eine neue Beschäftigung. Er blieb bis zu seinem Tode 1778 in Dresden. Die beiden Fagottkonzerte stammen wohl aus der Zeit in Prag. Graf Morzin beschäftigte den hervorragenden Fagottisten Anton Möser, für den die beiden Konzerte wohl gedacht waren. Auch Antonio Vivaldi schrieb Werke für Anton Möser. Die Konzerte weisen italienische Einflüsse auf und Jiranek nutzt die spezifischen Möglichkeiten des Fagotts voll aus.



    Der grandiose italienische Fagottist Sergio Azzolini, der die Fagott- und Kammermusikklassen an der Hochschule für Musik in Basel leitet, interpretiert die beiden Konzerte stringent.


    Grüsse


    romeo&julia