Beiträge von Christoph_Glaus

    Also meiner Meinung nach hat DonBasilio für einen sehr grossen Teil aller handelsüblichen Opern durchaus recht!
    Wenn ich von einer Oper gar keine Ahnung habe, mir mein Buget aber einen Neukauf zulässt, ja wo soll ich denn mit dem Reinhören beginnen? wohl kaum beim Finale. Also ich mache dies immer wieder und auch wenn ich bereits eine riesige Sammlung habe. Auch ich habe einmal meine ersten Opern-Gesamtaufnahmen gekauft und damals noch kaum eine Ahnung gehabt, was es alles an schöner Musik zu kaufen gibt.


    Drum nur weiter so, DonBasilio - Dein Name verpflichtet!

    Hallo Joschi,


    Magische Momente gibt es in der Opernwelt Zuhauf.


    Spontan fallen mir z.B. grad folgende Bayreuther Erlebnisse ein:


    - Das Vorspiel zu "Lohengrin"
    - Der viel zu kurze Schlusschor aus "Tannhäuser"
    - Der Schluss (inkl. Chor) des "Parsifal": "Erlösung dem Erlöser" - hier muss ich anfügen, dass ich 1999 das Glück hatte noch den "altbackenen" Parsifal von W.Wagner zu sehen, denn er hat das Werk gewürdigt und nicht zerstört, d.h. zum Schluss hat Parsifal einen als Gral getarnten Scheinwerfer so in die Höhe gestreckt, dass wir als Publikum stark geblendet worden sind - und dazu diese göttliche Musik...
    seither, wenn ich mich ganz entspannen und mich nur auf die Musik konzentrieren kann, dann krieg ich beinahe einen Weinkrampf, so packt es mich wieder...


    Unendlich viele Beispiele gibt es aus der italienischen Opernliteratur - alle die Szenen des Abschieds, der Herz-Schmerz Momente des Todes.


    - Eintritt Raimondo's mit Schlusschor aus der "Lucia di Lammermoor"
    - die Ermordung Scarpia's durch "Tosca" mit dem gewaltigen Orchestereinsatz, um dies noch zu unterstreichen
    - in der Oper "Attila" von Verdi: "liberamente or piangi" von Odabella + Finale 1. Akt "No!... non è sogno"
    etc. etc.


    Ich werde sicher noch den einen oder anderen Einfall haben und mich hier wieder melden.


    demnach bis später
    Christroph

    Vorweg möchte ich mich Lullist bei der Auswahl von Händels schönsten Opern anschliessen.


    Der Film "Farinelli" hat bei mir damals voll eingeschlagen und mir Tür und Tor für die Barockoper geöffnet. Leider gibt es solche spezielle Filme noch nicht auf DVD, sonst würde ich ihn mir regelmässig zu Gemüte führen. Auch wenn die Stimme Farinellis am Computer von einer Frauenstimme und einem Countertenor zusammen gemixt wurde, so gefällt sie mir doch irgendwie und ich kann mir vorstellen, dass Kastraten in ihrer Zeit sehr angesehene und beliebte Sänger gewesen sein müssen, denn sonst hätten nicht so viele Komponisten für sie derart schöne Musik geschrieben.


    Eine andere Frage bezüglich Barockoper stellt sich mir immer wieder: kauf ich mir eine Aufnahme mit unbekannten, eventuel qualitativ etwas weniger guten Barock-Gesangsspezialisten, die dafür aber alle Register dieser Zeit zu kennen oder nehm ich doch wieder die Aufnahme, wo sich bestandene Opernsänger zu einem Stelldichein im Barock treffen. Es ist stets ein dafür und dagegen.


    Ein Beispiel möchte ich Euch hier präsentieren:

    wirklich sehr gute Sänger, die die Händelschen Koloraturen bestens beherrschen.


    im Nachhinein muss ich zwar gestehen, dass die Opernsänger-Aufnahmen im Verhältnis 2:1 in meinem Regal stehen ;-)


    Gruss
    Christoph

    Viel wurde bereits über die Texte geschrieben, so dass ich diese Diskussion in eine andere Richtung zu lenken versuche...


    Für viele Musikliebhaber ist Fi-Di (Fischer-Dieskau) Referenz wenn es um das deutsche Lied geht. Oder auch Wunderlich hat seine Fans (gehöre u.a. auch dazu).


    Doch was sagt ihr zu den Lied-Interpretationen von Hotter oder zur Winterreise gesungen von Greindl.
    Also nachdem ich einmal mehr per Zufall eine CD mit Liedern div. Komponisten von Hotter gekauft habe, muss ich zugeben, dass es viel braucht bis ich wieder eine Aufnahme von Fi-Di in meinen Player schiebe.
    Interessant sind diese Hotter/Greindl Einspielungen auch deshalb, wenn man diese gewaltigen Stimmen von den grossen Wagner-Opern her kennt. Und ich muss zugeben, dass sie auch leise singen können und es für meinen Geschmack sehr gelungen ist.


    Gruss
    Christoph

    Bei ungewohnten Klängen von Rossini kann ich auch "L'Assedio di Corinto" empfehlen.
    Ganz im speziellen jene Aufnahmen mit Beverly Sills als Pamira.



    Live von der Scala, 11.4.1969


    Beverly Sills - für gewisse Partien, so wie diese hier - eine meiner Favoritinnen.


    Gruss Christoph

    Ein weiteres Thema worüber gut debattiert werden kann ist auch folgendes:


    Ein Sänger/in hat ja nicht nur schön zu singen, sondern viel mehr noch auch etwas zu sagen. Es sollte Aufgabe eines jeden Sängers sein, den textlichen Inhalt seiner Partie so deutlich als möglich wieder zu geben.


    Meine Erfahrung ist z.B. dass Amerikaner sehr oft das beste verständliche Deutsch singen. Viele deutschsprachige Sänger hingegen glauben offenbar, sie müssten keinen Sprachunterricht besuchen, da sie Deutsch ja als Muttersprache "beherrschen". Oder dann gibt es gewisse Weltstars, die glauben ihr Name würde reichen und sie es nicht nötig hätten einen Deutsch-Sprachkurs zu besuchen.
    Anders gesagt, ich war kürzlich in einem Konzert mit den "Vier letzte Lieder" von Strauss. Danach musste ich feststellen, dass die Musik zwar wunderschön sei, aber ich gar nicht gewusst hätte, dass dies Lieder "ohne Worte" sein sollten. Denn es klang eher wie Vocalisen!
    Deutsch ist diesbezüglich am anfälligsten, aber es passiert fast in allen Sprachen.


    Habt Ihr auch schon solche Erlebnisse machen dürfen?




    Ausser Betracht lassen möchte ich in diesem Thread vorallem alle Sänger aus vergangenen Tagen, denn auf den meisten mir bekannten Aufnahmen verstehe ich beinahe alles oder zumindest sehr viel und die Sänger waren bemüht um deutliche Aussprache.


    Gruss
    Christoph

    Hallo Theophilus,


    da ich den Bayreuther Ring weder im Original noch auf Video gesehen habe kann ich dies so nicht beantworten.
    Ich habe nur vor kurzem ein Porträt gesehen im TV von H. Kupfer und da hat er (soweit ich mich recht erinnern kann) gesagt, dass der Barcelona-Ring die Weiterentwicklung seines Bayreuther-Ringes sei. Inklusive Zwischenstation Berlin.


    Bis jetzt habe ich nur das Rheingold und es sieht vielversprechend aus. Die Walküre (meine Lieblingsoper im Ring) sollte ich demnächst erhalten.


    Gruss
    Christoph

    Zitat

    Was die künstlerische Bedeutung Bayreuths angeht, ist diese allerdings in den letzten zwanzig Jahren deutlich geschrumpft.


    Da geb ich Dir vollkommen recht! Das Problem betrifft aber vorallem die Qualität des sängerischen "Nachwuchses". Ich hätte auch lieber wieder einmal eine qualitativ gleichwertige Besetzung wie die Inszenierungen unter Knappertsbusch, Böhm oder Furtwängler um nur einige zu nennen.


    Sicher ist es auch so, dass sich alle anderen Opernhäuser auf die Flagge geschrieben haben, Bayreuth zu übertreffen und so kann Bayreuth nur verlieren, wenn z.B. Harry Kupfer seinen "Bayreuther Ring" mit nach Berlin und nun sogar ans Liceu in Barcelona mitnimmt und dort mit einer ebenso guten Besetzung aufwartet wie man es früher eben nur von Bayreuth her gekannt hat.
    Dieser neue Ring erscheint zur Zeit in Etappen auf DVD bei Opusarte


    die anderen folgen im Monats-Abstand.


    Gruss
    Christoph

    ist auch folgende Aufnahme


    In dieser Einspielung verwendet Abbado den von Shostakovich neu komponierten Schluss. Dies ist mein Lieblings-Mussorgski


    Übrigens auch erhältlich als DVD


    einen guten Boris Godunov gesungen im Stil von Boris Christoff habe ich leider noch keinen gefunden und denjenigen von B. Christoff selber mag ich nicht so sehr, weil es mich stört, dass ein Sänger, nur weil er glaubt einzigartig zu sein, gleich alle Basspartien selber singt.


    Gruss Christoph

    Hallo,


    Ich möchte einmal die grundsätzlich Frage stellen:


    wer von Euch, die Ihr da Eure Erkenntnisse bezüglich Bayreuth zum Besten gebt, ist denn schon einmal dort in einer Aufführung während der Festspiele gewesen?



    Ich habe den Verdacht, dass hier über ein Thema debattiert wird, wovon die meisten Teilnehmer nur aus dem Radio bzw aus der Regenbogen-Presse Erfahrung gesammelt haben (oder vor 20 Jahren das letzte Mal dort gewesen sind).




    Entschuldigt meine direkte Art! aber ich habe das Glück gehabt in den letzten Jahren regelmässig Bayreuth im Besitze von Eintrittskarten im August besuchen zu dürfen.
    Und mit Ausnahme des Hasifal (welcher ich über mich ergehen lassen musste) und des nicht gerade gelungenen Sinopoli "Ringes", sind nur Aufführungen dabei gewesen, die mich heute noch ins Schwärmen bringen.
    So ist z.B. der Tannhäuser ein Augen- und Ohrenschmaus, dasselbe gilt für den Lohengrin, welche beide im aktuellen 05 Programm stehen.
    Zudem muss ich sagen, in Bayreuth treffen sich vorallem absolut fanatische Wagner-Fans aus der ganzen Welt. Alle kleiden sich dem festlichen Rahmen entsprechend (Schicki-Micki's habe ich erst 2x gesehen). Die Stimmung vor den Aufführungen rund ums Haus ist schon eine Reise wert. Dann Punkt 16.00 werden die Türen geschlossen und die Spannung steigt ins unermessliche und wenn dann wie beim Lohengrin die Streicher mit ihrem zarten Spiel beginnen, läuft es einen vor Schönheit kalt den Rücken hinunter! Durch den muschelartigen Orchestergraben, bei dem die sich Musik zuerst im Raum verteilt, bevor diese vom Publikum gehört wird, gibt dem Haus einen Klangeffekt als wären teuerste Lautsprecher überall verteilt. Und auch für die Sänger ist diese Form des Orchestergrabens optimal, denn sie brauchen nicht wie vielerorts durch einen dichten Klangvorhang hindurch zu singen, sondern ihr Gesang wird automatisch Teil des Ganzen. Wenn da ein Sänger nicht besteht, besteht er kaum anderswo.
    Und Übrigens, wer einmal in Bayreuth an den Festspielen gewesen ist, der ist so wie ich derart süchtig, wieder dorthin gehen zu wollen, dass er es nicht erträgt, wenn "Unwissende" sein "Heiligtum" anschwärzen!



    Über sängerische Leistungen kann man sich immer streiten, aber Wolfgang Wagner als senilen Verbrecher hinzustellen, zeigt mir ein Schlingens(t)ief Niveau. Auch wenn nicht alles gut ist was W.Wagner macht, so glaube ich kaum, dass Richard himself einen Schlingensief derart hätte machen lassen.



    Hochachtungsvoll
    Christoph

    Hallo Anti,


    es ist wohl immer dasselbe. Ein Freund von mir, der selber mal auf der Bühne gestanden ist hat mir mal gesagt:


    "All jene, die lang und breit über Gesang, Sänger und Gesangstechniken lamentieren, sind solche, die noch nie selber einen Ton gesungen, geschweige denn Einen zustande gebracht haben!"


    Ich hab mir auch einmal so ein Lexikon gekauft, als ich dann aber lesen musste, wie der Autor all meine Favoriten durch den Dreck gezogen hat und beinahe nur die negativen Seiten aufgezählt hat, da hab ich das Lexikon nach wenigen Tagen in den Müll geworfen.
    Ein Sängerlexikon müsste eigentlich von einem ehemaligen mehr oder weniger Bekannten Opernsänger verfasst werden, denn diese haben zumindest noch den Respekt vor der Leistung der anderen Sänger. Denn sie wissen selber was es heisst, auf der Bühne mehrere Jahre präsent zu sein und immer volle Power zu geben.


    Es freut mich aber zu hören, dass es auch hier Verehrer der anderen Stimmlagen gibt. Ich kenne mich bei den Bässen auch am besten aus.


    Gruss
    Christoph

    Wenn Don Carlo dann Don Carlos!


    Verdi hat den Don Carlos als 5 aktiges "Monumentalwerk" für die Pariser Oper komponiert (inkl. des damals obligaten Balletts).
    Daher sind für mich all die schönen italienischen Aufnahmen zwar sehr schön aber wenn man sich mit dem Text beschäftigt, muss man zugeben dass Verdi beim Umschreiben für die kürzere italienische Fassung nicht immer dasselbe Feingespür hatte, wie er es tzuvor beim französischen Text gezeigt hat.
    Als Beispiel nenne ich die grosse Arie des Fillipe II: Die Melodik, die Akzente, die Phrasierungen, die Dynamik, die Betonungen, alles gibt in der französischen Fassung einen Sinn.


    In dieser Hinsicht empfehle ich diese Aufnahme:




    Ansonsten muss ich sagen, dass ich eine Zeitlang im Besitz der oben genannten italienischen Aufnahmen von Solti und Giulini gewesen bin, sie aber dann verschenkt habe.
    Als es zu Beginn der 90er Jahre Unmengen an "schwarzen" Live-Aufnahmen (Melodram, MYTO, Fonit Cetra, etc) billig zu kaufen gab, hab ich damals zugeschlagen und meine Sammlung mit unzähligen solchen Aufnahmen aufgestockt.
    Und so gibt es für meinen Geschmack viel intensivere Einspielungen z.B. von den Salzburger Festspielen vom 26.7.1958 mit E. Fernandi, S. Jurinac, C. Siepi, E. Bastianini, G. Simionato unter dem Dirigat von Karajan.
    Aber mit gefallen Live-Mitschnitte sowieso viel besser als diejenigen aus dem Studio. Eine Live-Aufnahme ist wie ein Zeitzeugnis, wie all jene Sänger an diesem einen Abend präsent (oder eben nicht) auf der Bühne waren. Zudem ist es nicht zu überhören, dass die Emotionen der Sänger auf der Bühne um ein mehrfaches intensiver sind als wenn sie sich auf die schöne Phrasierung der Melodien kümmern müssen...



    Gruss
    Christoph

    Hallo,


    es gibt noch weiteres zu Bedenken, warum kaum mehr guter Sänger-Nachwuchs die Bühnen betritt: in unzähligen Interviews der alten Gesangesmeister kann man hören wie sie sagen, dass sich der junge Sänger vorallem Zeit lassen sollte, um seine Stimme wie ein guter Wein reifen zu lassen, zuerst Partien zu wählen, die einer jungen Stimme gerecht sind und je länger je mehr sich an die grossen Partien heran zu wagen.
    Nur ist dies einfacher gesagt als getan, wenn sich ein neuer Sänger mit einer hoffnungsvollen Stimme "outet", kommen sofort irgendwelche Agenten bzw die Musikindustrie und wittern das grosse Geld und mit einem lukrativen Einstiegsvertrag sind oft die guten Vorsätze eines Sängers/Menschen weg. Geld verdienen kann man leider fast nur noch mit grossen, schwierigen Partien und so dreht sich der Kreislauf immer schneller.


    Und ein Sänger zu werden ist nun mal "Knochenarbeit". Es ist nicht so wie bei den supertalentierten Instrumentalisten, die ihr Instrument bereits in der Wiege bis zur Perfektion beherrschen. Dafür kann ein Sänger auch noch mit vielen Lenzen eine Solo-Karriere starten.



    Gruss
    Christoph

    Auch wenn bei mir im Regal 14 verschiedene, komplette Ring-Aufnahmen stehen, könnte ich nie behaupten, alle Wotan-Sänger so genaustens zu kennen wie dies GisellherHH tut.


    Nur etwas fehlt in der ganzen Diskussion: Der Ring ist eine Tetralogie, d.h. es sind 4 Opern mit Partien, welche sich zum Teil über mehrere Opern/Abende erstrecken.
    Darum finde ich es auch wichtig, einen Wotan zu beurteilen, der in allen 3 Opern vom selbem Sänger gesungen wird.


    Der Solti-Ring mag als Studio-Aufnahme einer der besten sein.
    Ich hingegen bevorzuge Bayreuther-Aufnahmen, so wie der 52er mit Keilberth, der 53er mit Krauss oder der 56er mit Knappertsbusch (alle mit H.Hotter als Wotan). Oder auch derjenige mit D.Barenboim - J.Tomlinson -> für mich eine eindrückliche, gewaltige Stimme.
    Zudem kann man bei den alten Aufnahmen auch sehen, dass die Einspielungen wirklich innerhalb der 5-6 Tage gemacht worden sind, in welcher der Ring auch zur Aufführung gebracht wurde.
    Etwas, das man von keiner Studio-Aufnahme behaupten kann.


    Hotter ist somit für mich mein Favorit, aber ich glaube kaum, dass es ein Sänger je geschafft hat, in allen 3 Opern derart zu brillieren, dass er sich in allen Szenen als "Referenz" bezeichnen kann.
    In der Walküre 2. Aufzug gefällt mir z.B. Robert Hale beinahe am meisten, die Abschieds-Arie im 3. Aufzug hör ich mir aber lieber von Tomlinson an.
    Unübertroffen (für mich) ist auch die Anfangsszene Siegfried 2. Aufzug mit Hotter, Neidlinger und Greindl.


    Gruss
    Christoph

    Hallo, :hello:


    ich bin neu hier, aber schon seit vielen Jahren eingefleischter, fanatischer Musik/Klassik/Opernfan.
    Mir gefällt eigentlich alles was schön ist und mein Herz erfreut!


    Ich habe mich erst wenig durch die Themen gewühlt, doch fällt mir auf, dass auch hier vorallem das ewige, leidige (beinahe) Thema Nr1 ist: wer ist der beste Sopran/Tenor von ...


    Sind eigentlich die anderen Stimmlagen nur Beigemüse?


    Was ist z.B. mit Hans Hotter, Gustav Neidlinger, Josef Greindl, Hermann Uhde, Eberhard Wächter, Martti Talvela, Christa Ludwig, Brigitte Fassbaender, Theo Adam, Franz Crass ... etc


    oder die des mehrheitlich italienischen Fachs:


    Cesare Siepi, Giulietta Simionato, Ezio Pinza, Nicola Rossi-Lemeni, Nicolai Ghiaurov, Ettore Bastiannini, Cornell MacNeil, Fernando Corena, Giuseppe Taddei, Fiorenza Cossotto, Mario Sereni ... etc
    Um nur eine kleine Auswahl zu nennen.


    Sind diese Sänger so schlecht, dass sie nur in der 2. Reihe zu tanzen haben? während meistens sich überschätzende "Primadonnen" weibl. wie auch männl. davor durch die Schlagzeilen toben...
    Ich hoffe, es werden sich diesbezüglich neue Threads ergeben, wo man diesen anderen Maestros zu würdigen weiss!


    Ich gebs zu, es hat in der Auswahl sehr viele Bässe (bin selber auch einer)!


    Gruss aus Bern
    Christoph



    PS
    was ich noch in meinem 1. Thread sagen wollte: negative Kritiken wird man von mir nur äusserst selten lesen! (Ausnahme u.a. Schlingensief's "Hasifal")
    ich finde: wer glaubt, besser zu wissen wie man dirigiert, musiziert oder singt etc, der soll es zuerst selber besser machen!!!