Beiträge von Fairy Queen

    Liebe Petra, Lili Boulanger (1893-1918 ) ist eine beinahe mystische Erscheinung am Komponistinnenhimmel, da sie bereits mit 25 Jahren starb und dank ihrer Wunderkindbegabung bereits in serh jungen Jahren zur Legende geworden war. Ihre Schwester Nadia, ihrerseits ebenfalls Komponistin und Professorin am Conservatoire Paris hat ihr Andenken hochgehalten und vermehrt.
    Sie bekommt bei Tamino sicher noch einen Thread, Guercoeur und ich haben uns das jedenfalls vorgenommen (auch dazu sind Taminotreffen gut...)
    Für meinen Geschmack hat sie ganz wunderschöne Lieder komponiert.
    Der Zyklus "Clairière dans le ciel "nach Gedichten von Francis Jammes liegt mir in einer Einspielung des Labels Marco Polo vor. Die Cd heisst "In memoriam Lili Boulanger" udn darauf gibt es auch Klavierwerke und Werke ihrer Schwester Nadia zu hören.
    Der frz. Pianist Emile Naoumoff hat sich dieser Ausgrabung angenommen.



    Das ist nciht die Cd , die ich habe, aber offenscihtlich gibt es die gar nciht mehr, was äusserst schade wäre!!!! ;(



    Ich habe mich noch nciht informiert was derzeit auf dem Markt zu haben ist, dazu sollte auch wirklich dann ein eigener Thread gestartet werden.
    Allerdings möge das bitte jemand anders tun, denn solange ich mit Reynaldo Hahn befasst bin, bleiben mir leider keine Kapazitäten , um mich intensiv einem anderne Thema zu widmen.


    Fairy Queen


    :D Nein , natürlich nicht!


    Da hast Du zielsicher genau die beiden Zyklen von Schubert rausgepickt, auf die meine "Gute Dichtung plus gute Musik =doppelter Genuss" These nicht zutrifft.
    Wobei ich Müller beileibe nicht schlecht finde!!!!! Aber mit Goethe würde ich ihn trotzdem nciht vergleichen wollen.
    Die Gedichtzyklen, die einen so deutlichen thematischen Zusammenhang haben wie etwa Winterreise, Dichterliebe, Frauenliebe, Italienisches Liederbuch etc gehorchen wahrscheinlich ganz eigenen Gesetzen. Darüber muss ich mir mal Gedanken machen.
    Findest du, dass Tieck ein besserer Dcihter als Müller war? Ob ja oder nein , die Magellone ist trotzdem nciht besser als die Winterreise, ganz im Gegenteil.
    Was ich natürlich als eindeutigen Beweis nehme, dass Schubert einfach ein besserer Liedkomponist war als Brahms. ;)
    Letzterer hätte damit gewiss kein Problem gehabt und hat das wahrscheinlcih selbst auch so empfunden.
    Mir macht ihn nciht zuletzt auch seine Demut und Bescheidenheit so sympathisch.


    Ein ganz besonders gut gelungenes Lied, evtl Brahms Bestes überhaupt habe ich übrigens noch nciht genannt: Von ewiger Liebe. :jubel: :jubel: :jubel:


    F.Q.

    Hatten wir dieses Thema nciht schon, dazu in einem ziemlich aggressiven und destruktiven Zusammenhang????? :wacky:


    Zur Musikpsychologie d.h. der Wirkung bestimmter musikalischer Parameter wie Harmonik, Melodik, Rhytmus, Tonarten, Intervalle etc auf die menschliche Psyche, ja, sogar auf rein chemische und neuropydsiologische Prozesse gibt es wissenschaftliche Studien. Musiktherapeuten beschäftigen sci hz.B. auch damit. Danebn spielen ganz individuelle Erfahrungshintergründe der Zuhörer eine nciht zu unterschätzende Rolle.
    Die Frage, ob Beethoven aggressiv macht, kann man daher nur anhand je einzelner Werke im Zusammenhang mit je einzelnen Zuhörern beantworten.
    Einige allgemeine Aussagen schliesst das aber nicht ganz aus:
    ein Werk wie die 6. Symphonie wird wohl kaum einen Zuhörer aggressiv machen, wenn er nicht zufällig ganz bestimme negative Erfahrungen damit verknüpft.


    Ganz allgemein liegt aber in einer stark zerklüfteten und eruptiven Kompositionsstruktur ein gewisses Unruhepotential , das auf den ein oder anderen Menschen auch aggressiv wirken kann.
    Ich persönlich kann aus musikpsychologischer Sicht durchaus nachvollziehen, dass grosse Teile von Beethovens Musik kein Schlaf- und Beruhigungsmittel sondern eher das Gegenteil sind.
    Wie man das wertet, ist dann wieder eine ganz andere Frage.
    F.Q.

    Zitat

    Original von Edwin Baumgartner
    Außerdem muß ich Dir jetzt in einem Punkt pro Brahms Recht geben (grauenhafter Gedanke :D :D :D ): Die Textwahl bei den Liedern. Es gibt zwei grundlegend unterschiedliche Standpunkte: Die einen komponieren (fast ausschließlich) Literatur, die anderen komponieren mit Absicht keine nach herkömmlichem Verständnis literarisch hochstehende Texte. (Die Ausnahme war wohl Richard Strauss - er glaubte, Literatur zu komponieren, und komponierte Gartenlaube.) Man kann keinem Komponisten aus der Textwahl allein einen Vorwurf machen. Nur: Es sollte meiner Meinung nach aus der Textwahl eine ästetische Verbindlichkeit abgeleitet werden können. Bei Brahms klingen fast alle Lieder unabhängig von ihrem Inhalt nach zwei Grundtypen, denen sie folgen: Ernsteres Genre, aufgelichtetes Genre. Wirklich spezifisch à la Schumann oder Schubert sind nur die wenigsten. Mit dem Wort konnte Brahms einfach nicht umgehen, seine Lieder sind "abstrakte" Klavierstücke mit Singstimme. Einige wenige Perlen gibt es, aber faszinierend ist für mich keine davon.
    :hello:


    Lieber Edwin, lieber Christian, zum Thema Text im Kunstlied möchte ich noch eine Bemerkung machen:
    Naturlich gibt es gut gelungene Lieder mit mittelmässigen bis schlechten Texten, das gestehe ich gerne zu.


    Aber: die echten Perlen des Genres, die wirklichen Kunstwerke entstehen für mich, da wo sich eine hochrangige Dichtung und deren Vertonung kongenial zusammenfinden und beider Intensität verdoppeln, bzw ihr ganz neueFacetten entlocken.
    Paradebeispiele sind Schumanns/Eichendorffs Liederkreis opus 39, Schuberts Goethe-Lieder, Hugo Wolf und Mörike, Debussy und Mallarme, Fauré und Verlaine etc


    Man kann zwar Dichtung durch Vertonung veredeln und überhaupt erst geniessbar machen-das hat Brahms vielfach getan.
    Man kann auch die Peinlichkeit eines Textes mit seiner Komposition noch betonen wie etwas R. Strauss mit seiner so hochbeliebten "Zueignung" .
    Man kann aber auch, und das können nur echte Genies, sich an Gleicihwertigem messen und damit neue ästhetische Schichten freilegen.
    Auch wenn Goethe, Eichendorff, Heine, Baudeliare usw keiner Vertonung bedürfen, um grossartig zu sein: wie durch ein Wunder gewinnen die Texte in der Hand von grossen Lied-Komponsiten eine weitere Dimension und Ausleuchtung.
    Sich Kongenialem zu stellen, ist natürlich immer eine grosse Herausforderung, weil die Gefahr des Scheiterns nahe liegt.


    Ich betone noch einmal , dass ich die Brahms Lieder mag, manche sogar sehr, aber ich spreche ihnen dennoch nicht die gleiche Qualität wie den hier genannten Verbindungen aus grossartigen Texten mit grossartiger Musik zu
    Doppelte Qualität ist eben schlicht besser, eine einfach Rechenaufgabe :D



    F.Q.

    Lieber Christian,
    ich mag besagtes Lied auch besonders gerne und bestreite überhaupt nciht, dass Brahms schöne Lieder komponiert hat.(im Moment schwärme ich besonders für "Feldeinsamkeit", O wüsst ich doch den Weg zurück" und "Der Mond steht über den Bergen") Leider geht er oft mit Stimmen nicht viel besser um als Bach und ist wohl weder selbst Sänger (wie etwa Schubert) noch ein "gesanglicher" Komponist(wie etwa Mozart) gewesen.
    Auch das Requiem ist streckenweise eine echte Zumutung- so schön ich etlcihe Nummern daraus auch finde.
    Ausserdem finde ich seine Lied-Textwahl (überwiegend) ein bisschen arg mittelmässig und würde ihn darin fast mit Richard Strauss vergleichen wollen.
    Kongeniale Zyklen die eine Einheit von Dichtung und Vertonung bilden, wie etwa der Liederkreis 39, das Italienische Liederbuch, die Kindertotenlieder, die Winterreise und Müllerin sind ihm m.E. nicht gelungen.
    Auch die schöne Magellone würde ich persönlcih damit ganz und gar nciht in eine Reihe stellen. DiFiDi mag da vielleicht anderer Meinung sein.... ;)


    Für mich gehört Brahms nciht in die allervorderste Reihe der deutschen Liedkomonisten , serh wohl aber zu denen, die man unbedingt hören und kennen sollte.


    Dass er keine einzige Oper geschrieben hat, ist ja nun auch nciht gerade ein Beweis für seine überragende Vokal-Begabung.


    F.Q.


    Lieber Edwin, wieso Todesmut?????
    Hast du schon Morddrohungen von der Brahms-Gesellschaft erhalten???
    Keine Sorge- im Gegensatz zu den Wagnerianern sind Brahmsianer pazifistische Gentlemen!
    Wir können also unbesorgt weitermachen...... :D :hello:

    Lieber Alviano, merci, das klingt nach einer total spannenden Inszenierung!
    Ich bin dieser Oper auf den ersten Blick verfallen und sie gehört seither zu meinen Top Ten. Eien so intensive Story in dieser weise vertont- das ist echtes Musik-Theater für mich!
    Eine Aufführung würde ich musikalsich wohl vor allem an der Schlussszene messen.
    Ein scheppernder Frauen- Chor würde mich da wohl ziemlich vergrätzt haben..... X(
    Gerade diese Schluss -Szene , wo Poulenc eine Stimme nach der anderen wegnimmt bis am Ende Blanche allein singt , geht derartig unter die Haut , dass das jeder schief sitzende ton shco nfast eine Folter ist.


    Ich habe die Oper noch nciht live auf der Bünhe gesehen und leider ist meine Tochter neulich von Basel nach München gezogen. Aber da soll es ja auch eine Oper geben, hab ich gehört..... :D


    F.Q.

    Ich habe eben Karten für das Händel- Oratorium "Resurrection" erstanden, das Mitte April in unserer Oper unter der Leitung von Emmanuelle Haïm gespielt werden. Solisten sind unter Anderem Kate Royal und Sonia Prina. Kennt jemand dieses Werk schon?
    Es scheint ja eher ene Rarität auf den Spielplänen zu sein und die Rollenverteilung mit Maria Magdalena, Luzifer etc erscheint mir auch recht originell.
    F.Q.

    Lieber Zwielicht, wie soll ich mir das denn nun erklären?
    Sollten die Münchner etwas keine Ahnung von Weltklasse - Sängerinnen haben????
    Oder haben sie einfach von dieser "öden Inszenierung" die Nase voll? Oder ist Susan Graham im Vergleich zu Elina Garanca nicht jung und knackig genug????? ?( ?( ?(


    F.Q.

    Lieber Amfortas- wo du Recht hast, hast Du Recht!
    Der generelle (Ausnahmen bestätigen die Regel...) Unterschied zwischen Brahmsianern und Wagnerianern spricht wahrlich eher für die Qualitât von Brahms...... :pfeif:


    Was Brahms als Liedkomponisten angeht, muss ich Edwin aber doch Recht geben: mit Schubert oder Schumann kann er auch meiner Ansicht nach nicht konkurrieren und spielt da nciht in der allerersten Liga mit.
    (In der Kammermusik m.E. jedoch serh wohl.)


    Die Lieder sind überwiegend zwar serh schön, auch gerade im genuin ästhetischen Sinne, aber die intensive Verbindung Musik/Gedicht, die für mich das Kunstlied ausmacht, gelingt Brahms nicht so überzeugend wie Schubert oder Schumann oder auch Hugo Wolf.
    Brahms hat das evtl selbst gewusst und deshalb nciht viele wirklich hochwertige Dichtungen vertont ?(
    F.Q.

    Liebe Ingrid, um Susand Grahams willens lohnt sich das unbedingt- sie ist im frz. Mezzofach derzeit die unangefochtene Kônigin.
    Ich habe sie im Winter als Marguerite in Berlioz Faust erlebt und sie war voll auf der Höhe ihrer Kunst.
    Wenn Du den Werther magst: eine besser Charlotte wirst du schwerlich zu hören bekommen.


    F.Q.


    Singt Villazon denn tatsächlch?????? ?(

    Lieber Edwin, ich nehme Bezug auf deinen letzten Beitrag und versuche zu verstehen, was
    A) die Qualität eines Komponisten für dich ausmacht
    B) Brahms fehlt, um Dir eben nciht zu gefallen


    Du sagst, es ginge dir nciht (primär) um den Fortschritt, es müsse auch "letzte Ritter "geben
    Diesen Satz kann ich gut nachvollziehen, insbesodnere auch im Zusammenhang mit dem derzeit von mir courtoisierten Reynaldo Hahn, der ein allerletzter Ritter war.


    Andererseits willst Du überrascht werden und nciht schon wissen, wie es weitergeht.
    Dass du dann die Wiener Klassik udn den Belcanto nciht schätzt ,erscheint mir einleuchtend. ;)


    Was mich allerdings erstaunt, ist , dass im Zusammenhang mit der Musik von Brahms überhaupt keine Qualitäten jenseits von Kompositionstechniken von Dir genannt(empfunden?) werden ?(
    Einige User hier haben das bereits wunderbar beschreiben, u.A. Glockenton und Blackadder.
    (Mich wundert, dass Audiamus noch nicht für seinen Hausgott in die Bresche gesprungen ist)


    Findest du diese Musik ganz jenseits der für Dich redundanten Form(die mir übrigens total egal ist.wenn ich eine Musik geniessen will...) in ihrer Emotionalität nciht schon an- und aufregend genug, um ihr eine hohe Qualität zuzubilligen?


    Da sind weder billige Effekte, noch ist da irgendein Kitsch, den man abtun kann; hier ringt wirklich jemand ganz ehrlich und authentisch mit sich selbst udn versucht dem Innersten eine äussere Form zu geben, die nciht marktschreierisch offenbart, aber doch eine Offenbarung ist.
    Ich finde Brahms deshalb auch viel besser als Wagner, der Alles demagogisch und geradezu peinlich herausposaunen muss und würde Brahms in seiner Noblesse in der Ausdruckskraft niemals damit vergleichen.
    Das einzige Problem, das ich mit Brahms habe: er ist mir oft einfach zu umständlich und zu lang und ich würde da gerne ein bisschen innerlich beschleunigen und komprimieren.
    Zum Beispiel beim Requiem.
    Wenn Alles da so wunderbar stringent wäre, wie die Nummern 4 und 5.....



    Was die Lieder angeht, lieber Keith: was gibt es denn da von Bruckner ? Von Wagner kenne ich auch nur Wesendonck (zugegebnermassen eine seiner gelungenen Kompositionen, wahrscheinlich wegen der Kürze :D)
    Brahms hat immerhin sehr viele Lieder komponiert, kann man da überhaupt Vergleiche ziehen?


    F.Q.

    Lieber Gregor, lieber Frank


    die Pamina hat sie nicht angekündigt, da habe ich den Konjunktiv vergessen... ist wohl mein eigener Wunsch im Wege gewesen....
    Auch als Ilia wäre sie wunderbar!
    Wenn all diesen herrlichen lyrischen Mozartrollen ihr Timbre geliehen würde, wâre damit ein neuer Massstab gesetzt..... traumhaft!
    Und warum sie keine Despina und Zerlina macht, weiss ich auch nciht- bei dem Schaupieltalent ideal! ?(


    Was Puccini angeht, kann sie da (gottseidank) nciht allzuviel singen, im Zweifelsfalle noch die Liù. Wobei eine solches Frauenbild eigentlich noch mehr als die Gilda ihre toleranzgrenzen spregen müsste.
    Und was die Mimi angeht, die neben ihrer Musetta singen muss: ich fände um ganz ehrlich zu sein, Dessay als Mimi mindestens genausogut wie als Musetta besetzt. warum also keine Personalunion mit Double in den Ensemblestellen? :D
    Das macht auch allen Konkurrenzkampgfen um die Publikumsgunst den Garaus.


    Mit der Callas, lieber Frank, habe ich sie niemals verglcihen, das sind zwei verschiedene Paar Schuhe.
    Aber auf ihre Weise setzt Dessay neue Massstäbe in der Opernwelt und wir sind, wie gesagt, noch lange nciht am ende der Fahnenstange angekommen.
    Sie selbstgibt sich noch 10 Jahre- da kann man allerhand singen!!!!!



    F.Q.

    Ich beneide Dich, das geseehn und gehört zu haben!!!!!! :yes:


    Ausser der Traviata singt sie dieses Jahr auch ihre erste Musetta- sie liebäugelt nun also erstmals mit Puccini. Da wird jede Mimi erzittern.....



    Die Gilda wollte sie nicht, weil sie die Figur zu langweilig findet- dabei wäre sie ihr vokal geradezu auf den Leib geschrieben.


    Wir haben m.E. von ihr noch sehr viel zu erwarten.
    Nach der Sonnambula sind meine Bedenken wegen ihrer Stimmbandprobleme wie weggeblasen- sie ist da angekommen, wo sie hingehört.


    Sie wird auch eine hervorragende Pamina sein, es sei denn, diese Rolle ist ihr auch zu brav...... :D


    FQ

    Um mal wieder zu der Ausgansfrage zu kommen: mich hat heute abend ganz aktuell das 2. Klavierkonzert fasziniert und zwar insbesondere das Cello-Solo ganz am Anfang. Man glaubt ja zuerst, dass das ein Cellokonzert wird und ist dann(beinahe..... ;) ganz enttäuscht......




    Lieber Edwin, wenn Du Dich mit einem (Deiner vielen) Spezialgebiet(e) hervorragend auskennt und jemand zweifelt dann massiv die Qualität eines dieser von Dir intensiv erforschten und heissgeliebten Themen/Komponisten an- was ist Deine erste spontane Reaktion?


    Vielleicht:


    XY muss da irgendetwas übersehen haben oder falsch verstanden haben, wenn er diese Qualität nciht sieht /einsieht.


    Ähnlcihes bekommen ja hier (zu Recht.... ;) ) Leute von Dir zu lesen, die Rameau öde und langweilig finden, Debussy in die Tonne klopfen wollen etc etc.
    Dass ist aber von Dir doch auch nicht als persönliche Beleidigung gedacht!


    Die Verteidigungsaktionen angescihts echter (musikalsicher) Leidenschaften fallen bei diskutierfreudigen und temperamentvollen Taminos manchmal etwas heftiger aus, so ja auch bei Dir ( bei mir auch...... :wacky:) und das hat in 99% der Fälle absolut nichts mit persönlicher Beleidigung zu tun.


    In Christians Fall ganz sicher auch nciht. Er freut sich wahrscheinlich im Gegenteil , in Dir einen echten Kontrahenten zu hartem aber fairem Fight gefunden zu haben.


    F.Q.

    Hzerzlcih willkommen bei Tamino lieber Christian- schön, Dich hier zu lesen!!!! :hello:


    Mich hat bei Brahms zuallererst die Kammermusik angezogen, noch bevor ich die Lieder überhaupt kannte.
    Der unverwechselbare Ton seiner musikalischen Sprache, der hier schon so gut mit einer in strenger Form verborgenen tiefen Emotionaität beschrieben wurde. Was wärte wohl ohne diese Formgebung daraus geworden?


    Die Melancholie steigert sich manchesmal sogar zur regelrechten Verzweiflung- unbeschwert fröhlich finde ich Brahms so gut wie nie. Auch nicht in den Volksliedern.


    Aber vor allem habe ich das Gefühl, dass Brahms ein durch und durch ehrlicher Künstler ist, der Alles hart erarbeitet und ncihts auf dem Marktplatz oberflächlciher Eitelkeit spazieren trägt.
    Manches is tmir etwas zu lang und drückend geraten.
    Zum Beispiel finde ich bei aller Schönheit einige Sätze des Requiem um fast die Hälfte zu ausufernd und sowohl für die Ausführenden als auch die Zuhörer ziemlich "anstrengend".... :untertauch:


    Die Lieder entdecke ich nach und nach.
    Mein derzeitger Favorit ist Feldeinsamkeit.
    Aber das gehört dann in unseren Brahms-Lied-Thread im Kunstliedforum.


    F.Q.

    Ich habe mir mal rcihtig was gegönnt :]


    Das reicht nun erstmal für paradiesische Heures exquises ohne Zahl! :angel:
    Näheres zu den Hahn-Cds folgt im entsprechenden Thread.












    Ausserordentlich erstaunt bin ich über die Preisunterschiede bei ein und demselben Anbieter in frz. oder dt. Variante. Normalerweise sind die Franzosen ja teurer, aber hier.... 8o


    F.Q.


    :D
    Lieber Edwin, sollte ich dann den gesamten Rest als Alterdemenz betrachten?


    Und Ihro Majestät brauchen den Threadtitel selbstverständlich nciht zu ändern, zumindest nciht bis zum Ende der Fastenzeit. :hello:




    Aber ganz im Ernst: eine Oper die "Die Feen" heisst und ausserdem eine Jugendsünde ist, müsste ich mir eigentlich mal anhören......Gibts davon vielleciht auch eine Bieto oder Syberberg-Inszenierung?
    So hab ich ja sogar den Parsifal überlebt! :]


    F.Q.

    Lieber Copy, mir geht es ganz genauso- ich versuche soviel wie möglich live zu erleben und da Oper ohne den Theateraspekt fûr mich weniger als die Hällfte wert ist, in diesem Genre umso mehr.
    Ich empfinde das Oprnkino aber als guten Kompromiss zwischen Cd und echtem Opernbesuch. Unsereins kommt eben niemals in die Met oder dei Scala oder oder oder.
    Von daher ist das scho nein Riesengeschenk, nicht nur vor dem Radio dabei zu sein, denn gerade bei der Aufführung am Samstag war die Schauspielkunst von Dessay allesentscheidend.
    Auch Florez hat sich diesbezüglich recht wacker geschlagen, wobei ernatürlich von solh einer Pertnerin nur profitieren konnte.


    Natürlich kann gar nichts die Atmosphäre und insbesodnere die menschlichen und musiklalischen Schwingungen eines Live-Opern-Besuches ersetzen.
    Man spürt als sensibler Mensch ja geradezu physisch, was die Sänger und Musiker aussenden und das geht bei jedweder Konserve verloren.
    Aber tausendmal besser Kino-Met mit Bellini und Florez und Dessay als kein Bellini mit Florez und Dessay! :yes:


    F.Q.

    Liebe Brangäne, für den Satz mit der Sutherland könnt ich Dich knutschen!!!! :lips:


    Und wenn sogar Belcanto-Fernere wie Du etwas mit der Aufführung anfangen konnten- umso besser!


    Was die Inszeneirung angeht sind wir sehr unterschiedlicher Ansicht, was den Juan Diego Guapo angeht jedoch nicht.
    Ja, der ist schon ziemlich knackig, vor allem auch im Hinblick daraiuf, was man sonst so an gut singenden Tenören geboten bekommt.....
    Und ich suche natürlich ebenfalls ohne Erfolg den Tenor, der ihm derzeit das Wasser reichen könnte- siehe oben. Ich gebe aber die Hoffnung nicht auf... Calleja........


    ?( ?( ?( :untertauch:

    Guten Morgen und welch eine Freude, hier gleich Ninas Beitrag zu finden! :hello:


    Die Begeisterung , um Theo gleich zu antworten, kann man wohl nur nachvoll ziehen, wenn man ein echter Bellini und Dessay-Junkie ist und insbesondere auch die Schwächen des Librettos vor Augen hat, das mit der Inszenierung von Mary Zimmerman eine wahre Adrenalinspritze bekommen hat.


    Was die musikalische Leitung von Evelino Pido angeht (in unseren programm steht er netterweise als "Elvino Pido" ;) ), bin ich ganz eurer Ansicht. Das war nichts Besonders, ordentliche Routine-Arbeit, aber zu wenig Dynamik und Finesse.


    Was mch diesmal wirklich störte war der Ton. Irgendwas war der falsch eingestellt, denn es klang viel zu laut und stellenweise schrill und an der Grenze zum sich überschlagen, vor allem im ersten Teil. Das gereichte leider vor allem Florez zum Nachteil, dessen Brillanz man manchmal mit Penetranz verwechseln konnnte.


    Ansonsten: eine absolute Sternstunde!


    Diese so selten gegebene Oper hat hier eine Verjüngungskur in jedweder Hinsicht erfahren, ohne dabei zu verlieren- im Gegenteil.
    Nina hat das Inszeneirungskonzept bereits beschrieben- eine geniale Idee von Mary Zimmermann, um das wahrlich nciht sehr plausible Libretto auf eine andere Ebene zurückzustellen und die Personen ernstzunehmen.


    Der Konflikt zwischen der intriganten weil frustrierten Lisa(sehr gute Bühnendarstellung von Jennifer Black, die mich stimmlich nur mässig überzeugte) und dem von allen geliebten und sehr sympathischen Star Amina war sofort deutlich.
    Elvino in Lederjacke und Jeans und noch reichlich grün hinter den Ohren der Menschenkenntnis, von blinder Eifersucht fehlgeleitet und als rettende Schlüsselfigur der charmante Conte Rodolfo- durchaus kein Kostverächter, aber mit dem Herz am rechten Fleck.
    Dazu die warmherzige und wenn's drauf ankommt auch mal resolute Mutter Teresa udn ein bemitleidenswerter Alessio, der Besseres verdient hâtte als sich ausgerechnet in die zickige Lisa zu verlieben.


    Ein hervorragend singender und spielender Chor, der in dieser Oper recihlich zum Einsatz kam und sich selbst sowie das Schweizer Volk darstellte.



    Zimmerman ist es m.E. gelungen, diese Oper mit der raffinierten Verschränkung der Ebenen Probe und Aufführung im besten Sinne zu entstauben und heutigen Zuschauern nahezubringen.
    Konzertant bzw von CD wird Bellinis unsterbliche Musik immer die Herzen der dafür Empfänglichen erreichen, aber auf der Bühne kann man ihn leider nicht ohne grosses Fingerspitzengefühl vor mancher Geschmacks-Entgleisung retten, in die ihn seine Libretti allzu leicht hineinmanôvrieren. :wacky:


    Dafür ein grosses Bravissima! :jubel: :jubel: :jubel:


    Jennifer Black hatte für die Rolle der Lisa zwar genau das richtige Erscheinungsbild und zusammen mit ihrer Schauspielkunst eine sehr gute Rollenidentifikation, aber die Tessitura war m.E. zu hoch für sie. Sie hat in den lyrischen Partien weit besser ausgesehen als bei den bewegten Spitzen ihrer beiden kurzen Arien. Gewöhnlich hält man ja die Lisas für potentielle Anwärterinnen auf die Amina- davon kann hier keine Rede sein. Weder was Stimmfarbe noch technische Möglichkeiten angeht.


    Michele Pertusi als Rodolfo hat mit seiner guten gesanglichen Leistung zwar keinen eigenen Glanzpunkt setzen können, hatte es aber zugegebenermass neben zwei Superstars auch besonderes schwer.


    Sein "Vi ravviso", eine Arie die ich besonders liebe, hatte nicht ganz den zu Herzen gehenden Schmelz , den ich mir wünschen würde , aber es gibt ncihts Greifbares zu kritisieren. Einfach ein guter Sänger, der in dieser Rolle weniger den altväterlichen Beschützer als den charmanten Lebemann gab, der aber weiss ,was Ehre und Anstand ist und auch nciht allzu spürbar unter seinem "Verzicht" gelitten hat.


    Juan Diego Florez war stimmlich in Topform. Einen solchen Strahl, eine solche Durchschlags- und Durchhaltekraft hab ich von ihm noch in keiner Liveübertragung gehört. Brillantissimo!
    M.E. kann er sich langsam bzw progressiv ins etwas grössere lyrische Fach wagen, die Vorraussetzungen hat er nun immer mehr.
    Die Höhe ohne Fehl und Tadel- da sass jeder Ton- eine derzeit wohl konkurrenzlose Leistung im hohen Belcanto-Fach.
    Bravisssimo! :jubel: :jubel: :jubel:


    Was sein Timbre und seine Eignung zum Bellini-Tenor angeht, sind die Meinungen offensichtlich geteilt- auch unter den Zuhörern gestern, mit denen ich gesprochen habe.
    Meinem Mann hat die Stimme z.B. hier auch nciht so ganz gefallen- das ist wohl bei einem so unverwechselbaren Timbre Geschmackssache und zeigt nur die Einzigartigkeit des Sängers.


    Man kann sich tatsächlich einen "romantischeren" Elvino mit weniger Glanz und dafür mehr Schmelz vorstellen, aber wo soll der sein?
    Und in dieser Inszenierung war Florez ohnehin absolut rollendeckend, denn die Figur des Elvino war in Richtung einens etwas unreifen noch nciht ganz erwachsenen und auch ein bisschen trotzigen Temperamentsbündel ausgerichtet. Da passte der Stimmklang prächtig.


    Was nun meine heissgeliebte Natalie Dessay angeht- ich weiss nciht, was ich dazu "Vernünftiges" sagen soll und würde das lieber "Neutraleren" überlassen


    Ich fand sie wieder einmal umwerfend und Grenzen sprengend.
    Bin mir aber durchaus bewusst, dass das nicht nur an der Stimme sondern zu nicht geringem Teil auch an ihrer überwältigenden Bühnenpräsenz und Darstellungskunst liegt.


    Sie hat dieser Rolle eine bisher nciht gesehene Note gegeben und sie aus einer Mottenkiste befreit. Fröhlich ,ehrlich, lebendig, authentisch-Nina hat es bereits gesagt.


    Ihre erste grosse Arie "Come per me sereno....Sovra il sen la man mi posa" war eine wahre Wonne der Schauspiel- und Gesangskunst.
    Sie war während dieser Arie in der Kostüm- und Accessoire -Probe und hat als Clou für Eingeweihte eine typische Dessay-Clownerie eingebaut. Bei "Sovra il sen" gibt es am Ende ja die vielen Koloraturen auf die Worte "Ah si"
    Da Dessay gerade Schuhe anprobieren musste und ein Paar nach dem Anderen nicht gut genug fand (als Diva...) sang sie statt "Ah si" einfach "Ah no"- und machte die netsprechenden Grimassen dazu- kôstlich!


    Ihre tragisch-elegische Seite zeigt sie dann auf Feinste im Höhepunkt der Oper "Ah non credea mirarti" einem der Geniestreich des Melodikers Bellini.
    Eine Planke der Bühne wurde dazu über in den Orchestergraben ausgefahren, so dass glecihzeitig der Eindruck der über dem Abgrund balancierenden Sonnambula wie auch das Herausgehobensein und musiklaische Ausnahmesituation deutlich wurden.


    Dessay musste wohl selbst hier mit starlken Emotionen kämpfen, wie man nach der Arie an ihrem verlaufenden Augenmakup und den Tränenspuren sah und der Wrikung dieser Arie kann sich wohl kaum ein fühlender Mensch entziehen.
    Wenn man dann noch ihr unverwechselbares und schon per se anrührendes Timbre hinzufügt, hat man dann die ultimative Bellinisternstunde.


    Die Stretta "Ah non giunge" musste sie im ersten Teil tanzend und hüpfend und daher in möglcihst stimmfreundlciher Basic- Variante bringen, hat dann aber bei der Wiederholung alle tradtionellen und darüber hinaus Dessayschen Verzierungen gezeigt.
    Das Ende hätte- ich gebe Theo da recht- brillanter sein können, aber zwischen einer Cd-Aufnahme und einer Live-Aufführung mit wahnsinnnigen Schauspielanforderungen, und dazu in der Luft gesungen (sie wurde von Choristen im Trimphzug und mit schönstnen Schweizer Trachten getragen), bestehen nun mal erheblche Unterschiede.


    Gesanglcihe Spitzenleistungen in dieser Höhe und dieser Virtuosität kann man nur ausgeruht und in einer absolut entspannten Position bringen.


    Wie auch Brunello bin ich der Ansciht, dass sie iin diesem Repertoire wirklich angekommen und eine derzeitige Idealbesetzung ist. :jubel: :jubel: :jubel:


    Für mich war dieser lang ersehnte Höhepunkt der Saison wirklch ein Solcher und ich finde es sehr sehr schade, dass nächste Saison in der Met kein weiterer Bellini auf dem Programm steht. ;( ;( ;(


    Fairy Queen

    Bei uns hat's schon um 18 Uhr angefangen und wir haben gottseidank ein Abo- lieber Harald , mein tiefstempfundenes Mitleid- du hast eine sensationelle Sonnambula versäumt.


    Achter Himmel. Ich krieg mich gar nciht mehr ein und berichte morgen, weil im Moment nur verliebtes und unzurechnungsfähiges Gelalle aus mir rauskommt.


    Ich trink jetzt erstmal einen Bellini zum Beruhigen.






    Lieber Zwielicht, mach Du Dich ruhig lustig!!!! :baeh01:


    Ich freu mich genauso doll wie Sagitt. Das ist doch das Opernereignis der Saison.



    Bellini SO besetzt- da kann man nur alle Jubeljahre von träumen :angel:


    Ich bin allerdings nicht der Meinung, dass Natalie Dessay auch nur anähernd die Konkurrenz der Bartoli fürchten muss. Eine echte Gläubige wie ich hält eben das erste Gebot hoch: du sollst keine anderen Diven neben mir haben.




    Ausserdem vergleiche ich grundsätzlih keine Mezzi mit Sopranen- was die Bartoli mit der Rolle gemacht hat, hab ich schon auf Konserve gehört, das ist einfach etwas ganz Anderes.


    F.Q.

    Lieber Maticus, Peter hat vollkommen Recht.
    Es ist für mich ebenfalls kathegorisch auszuschliessen, dass Menschen wie Hitler und Stalin GROSSE Kunst machen.
    Massenmörder dieser Kategorie können sicherlich grosse Kunst "mit Genuss" rezipieren , evtl auch gut imitieren, aber erschaffen können sie sie nicht.


    Das Erschaffen grosser Kunst setzt m.E. eine geistige und seelische Disposition vorraus, die bei Sadisten und Psychopathen dieses Grades nciht gegeben ist.


    Fairy Queen

    Zitat

    Original von pbrixius


    Das war mal der Nickname von Jean Jacques Rousseau ...


    Liebe Grüße Peter


    Seltsam, der ist mir hier noch gar ncith begenet. Kann der schon PNs empfangen? Muss irgendwie vor meiner Zeit gewesen sein....... :wacky:


    By the way: dearest Medardus- wie schön, Dich mal wieder zu lesen!!!!! :yes: :hello:


    F.Q., die dringend einen besseren Nick braucht.

    :faint: :faint: :faint: :faint: :faint: :faint: :faint: :faint: :faint: :faint: :faint:Na, das ist ja ein rasanter Einstieg in dieses Forum!



    Ich empfehle zur Entspannung dazwischen dann Retif de la Bretonne oder wenn's gar nciht mehr geht Chateaubriand.


    Im äussersten Notfall , sozusagen als Toilettenlektüre, wage ich noch den Kapitän Pamphile zu nennen :untertauch: :untertauch: :untertauch:


    Abgesehen davon: bienvenu bei Tamino- lieber offensichtlich francophiler User.
    Ich wohne in La douce france und bin sehr neugierig wie Du an deinen Nicknamen kommst. ?(


    Fairy Queen

    Lieber Blacky- das hoffe ich doch serh- schliesslch verlange ich eine ordentliche Gegenleistung für meinen fast 3 jährigen Schweiss- Blut- und Tränen Einsatz hier- ich bin ja kein Wohltätigkeitsverein!!!!!! :boese2:


    Die Titelseite haben wir ja nun schon mit An(n)a grammen, -phobien-pesten und Anna-Lyse (wie das geht, fragst du am Besten Edwin!) mehr als paletti.


    Für die Sparten Lokales und Internes empfehle ich Dir wärmstens den sogenannten Praterstreifenhörnchenthread zu studieren -
    dem Tamino- Fuss- Volk aufs (oder ins?) Maul geschaut wäre doch auch keine schlechte Rubrik-oder?


    Und ich bestehe natürlich auf einer Frauenseite. Wegen Minderheitenschutz und zur political corecten Imagepflege.
    Da dürfen wir dann mal so richtig vom Leder ziehen.


    Vergiss auch die Leserbriefe unserer stummen Mit-Leider hier nciht!!!!!!


    Die könnten sich am Ende zum Interssantentesten überhaupt mausern.


    Good luck- und falls du weiblichen Rat brauchst- immer die Deine :]