Beiträge von Achim

    Habe gerade mit der günstig erworbenen Hörversion begonnen:


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    Schon nach der ersten von 6 CD beschlich mich das Gefühl, das wird kein Spaß für mich.
    Zum einen ist Wolfgang Niedecken bei BAP gut aufgehoben, aber wirklich kein packender Vorleser, zum anderen ist entweder die literarische Qualität schwach und/oder die notwendigen Kürzungen lassen keine richtige Spannung aufkommen.


    Chance vertan :(.


    Grüsse
    Achim :hello:

    Als ich den Film letztens nach über 25 Jahren wieder einmal im Fernsehen sah, konnte ich die Euphorie, die auch mich damals ergriffen hatte, nicht mehr so ganz nachvollziehen.
    War ich anfangs des Films ganz begeistert über die bekannten Songs und insbesondere das Auftreten von Tim Curry, so verflachte sich meine Stimmung ca. ab der Hälfte des Films. Ich habe ihn dann nur anstandshalber zu Ende geschaut. Die Handlung (eh schon dubios) kam meines Erachtens nicht mehr richtig voran und an das Ende kann ich mich im Moment gar nicht mehr erinnern. :(.


    Dennoch: Tim Curry in einer Paraderolle, auch musikalisch sehr gut dabei. Ein schöner Auftritt von Meat Loaf, der versprach, was er danach auf der Bühne in seinen eigenem Konzerten einlöste, und diverse Songs mit Ohrwurmcharakter.


    Resumee für mich: ja, ja, damals wars..... und nun tempi passati



    Grüsse


    Achim :hello:

    Ich habe folgende Box bestellt, weil ich bisher fast nichts von ihm habe:



    Jetzt werden einige sagen, da müßte man mir ja was dazugeben, bevor ich so etwas kaufe und deshalb habe ich gleich mal den Gutschein eingelöst :D.


    Grüsse


    Achim :hello:

    Hallo Michael,


    da hast ein sehr interessantes Thema angestossen, daß mich immer mal wieder beschäftigt hat.
    Ich bin aus den Siebzigern durch Behrendts Buch geprägt (wie vermutlich viele andere) und fand diese Periodisierung sehr faszinierend.
    Damals fragte ich mich, was wird die nächste Periode bringen (80er), aber es gab dann offenkundig keine klare Linie mehr.
    Vielleicht auch gut so, denn diese Periodisierung grenzt ja doch schon fast an Schubladendenken und das hat der Musik (jeglicher Richtung) eigentlich noch nie gut getan.


    Dein Vergleich mit der Entwicklung der klassischen Musik ist mutig und auf den ersten Blick (zu mehr hat die Zeit noch nicht gereicht) treffend.


    Die Geschichte der Rockmusik scheint mir insoweit allerdings kein gutes Opfer für einen Vergleich zu sein. Zum einen hat die Rockmusik eine relativ kurze (zeitlich) Geschichte, zum anderen ist die Rockmusik meines Erachtens von anfang dadurch gepägt, daß sie außerordentlich vielschichtig ist. Man sollte hier meines Erachtens eher von geographisch geprägten Musikströmen sprechen, zum Beginn insbesondere USA, dann GB und erst danach Resteuropa.


    Grüsse


    Achim :hello:

    Frisch eingetroffen:



    Nachdem ich diverses über sie gelesen habe, wollte ich jetzt einen eigenen Höreindruck gewinnen.




    Ich besitze einige Platten von Hille Perl (und Lee Santana), wurde aber eigentlich erst durch eine Besprechung im Deutschlandradio Kultur auf die Platte aufmerksam.
    Absolutes Nebenrepertoire, aber schon beim ersten Anhören sehr spannend.


    Grüsse


    Achim :hello:

    gerade frisch von JPC:




    Manu Katche




    Patricia Barber


    Acuh wenn ich sonst Neuerscheinungen selten kaufe, hier mußte es sein.
    Ich habe die Cole Porter Scheiben mit Ella und freue mich auf den Vergleich.


    Grüsse


    Achim :hello:

    Hallo zusammen,


    da ja bis jetzt keiner den Anfang machen will, lege ich mal los:


    Also
    Platz 1 für Miles Davis, weil er in seinen besten Jahren trendsetzend war
    Platz 2 für John Coltrane, weil seine Spielweise Maßstäbe gesetzt hat
    Platz 3 für Louis Armstrong, weil über mehrere Jahrzehnte in der Spitze mitspielte
    Platz 4 für Charlie Parker, weil er für für mich den Bebop (von mir nicht geliebt) symbolisiert, der den Jazz in den vierziger Jahren auf eine neue Ebene gehoben hat.
    Platz 5 für Fats Waller, weil er den vielen Pianisten danach den Weg gezeigt hat
    Platz 6 für Billy Holiday, weil sie für mich die erste war, die den Jazzgesang nach vorne gebracht hat
    Platz 7 für Duke Ellington, der den Bigbandbereich abdeckt.
    Platz 8 für Klaus Doldinger, der den Jazz in Deutschland über Jahrzehnte vielfältigst mitgestaltet hat.


    Ich muß noch sagen, es handelt sich nicht um meine persönlich Lieblingsliste, die sähe doch in vielem anders aus, vermutlich weil ich häufig Musik der nur "zweitgrößten" Musiker höre (die Kleinmeister des Jazz, oder was :baeh01:).


    Grüsse


    Achim :hello:

    Hallo zusammen,


    genannt werden sollte hier auch Eugen Cicero, von dem ich mir folgende Sammlung gekauft habe:




    Cicero interpretiert hier unter anderem auch Titel aus dem Klassikrepertoire.
    Man mag ein bißchen an Loussier denken. Auch wird Cicero, wenn man nach ihm googelt, sehr wohlwollend besprochen.
    Ehrlich gesagt, wenn ich die Interpretationen höre, klingt das alles irgendwie nach NDR 1 (im Norden weiß man, was das bedeutet = knapp am Schlager vorbei).
    Die Zeit ist mE an den Interpretationen vorbei gegangen.


    Grüsse


    Achim :hello:

    Bombast nervt mich fast immer. weil ich ihn regelmäßig als lärmig empfinde.


    Daher sind für mich auch zB die Beethoven-Symphonien viel erträglicher, wenn sie von zB Immerseel interpretiert werden.


    Kleine Besetzungen, überschaubare Konzepte, da liegen meine Präferenzen.


    Das alte ECM(label)-Motto "the most beautiful sound next to silence", da finde ich mich gut beschrieben.


    Grüsse


    Achim :hello:

    Zitat

    Original von Chorknabe


    Das entbehrt natürlich wissenschaftlichen Ansätzen und kann daher nur als polemischer Einwand verstanden werden.
    Liebe Grüße, der Thomas. :hello:


    Ich habe den thread erst gerade entdeckt und habe Deine Aussage nicht verstanden, daß es sich um einen polemischen Einwand handeln soll - oder hast Du nur das passende smilie vergessen ?


    Ich halte Herberts Darstellung für völlig legitim, denn als ich den threadtitel las, kam mir sofort der gleiche Gedanke.
    Warum sollte ein Mörder nicht klassische Musik präferieren (dürfen) ?


    Grüsse
    Achim :hello:


    Ich habe diese Platte vor Monaten in einem Angebotsschwung mit erworben und sie erst jetzt aufgelegt.
    Den Worten von Barbirolli ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Wer Stevie Wonder einmal jazzangehaucht hören möchte, sollte St. Louis Blues anspielen.
    Faszinierend die vocalise-form mit K. Battle.
    Hancock entfaltet einen Kosmos der Möglichkeiten und Deutungen, der mich als Hörer gebannt zurückläßt :jubel:


    Grüsse
    Achim :hello:

    Hallo Michael,


    wie ich sehe, hast Du dir unter anderem
    Duke Ellington - black, brown and beige
    gekauft.


    Ellington hat hier ein ein mehrsätziges Orchesterwerk komponiert, daß auf einer von ihm geschriebenen Geschichte in Versform basiert, die die afroamerikanische Entwicklung nachzeichnen soll.


    Das ist ja fast schon klassische Musik eines Jazzers.


    Mahalia Jackson ist immer ein Genuß; ich sollte die Scheibe mal wieder hören ...


    Grüsse


    Achim :hello:

    Heute neu aus dem Sonderangebotsregal beim lokalen 2001 gezogen:


    Etwas für die funkigen Momente:


    Etwas für stillen Momente


    Etwas für die weiblichen Momente


    Etwas für die männlichen Momente



    Grüsse


    Achim :hello:

    Hallo Gallo,


    da hast Du aber ein breites Thema aufgegriffen :hello:.


    Über die häufig polarisierenden Beispiele (wie zB Loussier) hinaus haben sich viele Jazzmusiker mit dem Thema Klassik beschäftigt.


    Aus meiner eigenen Sammlung möchte ich die folgenden Beispiele zeigen, die in keiner Weise repräsentativ sein wollen und können:




    die Scheibe hast Du ja selbst schon erwähnt.



    Eine Platte aus der guten alten CTI-Zeit in den 70er Jahren, wo der Produzent Creed Taylor mit seinen Künstlern einen eigenen "Sound" (Jazz-Funk-Soul) und eine besondere Coverart kreierte.
    Hubert Laws (fl) spielt hier neben einigen Jazztiteln das Sacre Du Printemps von Strawinsky.



    Inspiriert von den Bachschen Konzerten erweist Brubeck dem Meister hier seine Referenz.



    Eumir Deodato - ein schillernder Produzent von tanzbarem Jazz-Rock-Soul Bigband Sound. Jazz für den Massengeschmack und entsprechend gut verkauft. Wer wissen möchte, wie Also sprach Zarathustra für die dance-hall kilngt, ist hier richtig.
    Danben wird auf der Scheibe noch eine Interpretation de Prelude a l`après-midi d`un faun geboten.




    Wieder CTI, diesmal mit Jim Hall - Guitarre, der das Concierto d`Aranjuez interpretiert.



    Während die vorstehenden Platten alles Klassiker im Sinne von älteren Aufnahmen sind, ist die Scheibe von Uri Caine relativ neu.
    In spannenden Interpretationen hat sich Werke von Mozart vorgenommen und dafür den Echo-Klassik 2007 erhalten.



    Vermutlich sollte man den thread in den heimeligen Keller verschieben, daß er mE dort eher wahrgenommen wird.


    Grüsse


    Achim :hello:

    Ich habe mal kurz meinen Freund gefragt, der speziell bluenote sammelt und der schrieb mir gerade


    ..........Die alten Aufnahmen waren "nur" mono, deshalb sind auch die Originalschallplatten von Blue Note so teuer.


    Die neuen Aufnahmen sind allewegs in stereo, klingen zwar sehr gut, haben aber etwas von ihrer Originalität verloren.


    Aber wer will schon CD´s in mono haben. Nur eingefleischte freaks und die kaufen sich die alten Scheiben, so denn genug Geld vorhanden ist. Schau mal bei ebay unter Schallplatten Blue Note und ,wenn dann da steht Original ,Rudy van Gelder in dead wax(Auslaufrille) und mono, dann wirst Du über die erzielten Preise nur staunen. Da sind 100 Euro keine Seltenheit.


    In Italien gibt es die ebayerin bullsite, die bietet nur Originalscheiben an und bei der werden bis zu 800 USD geboten. Für mich natürlich unerreichbar. Deshalb sammele ich auch meisten nur die reissue aus Japan, denn die kommen dem Original noch am nächsten......


    Grüsse
    Achim :hello:


    Hallo Wulf,


    zuerst sollte man vielleicht etwas klarstellen. Das Stück „take five“, das auch fast jeder Laie kennt und mit Brubeck verbindet, ist nicht von ihm, sondern von seinem langjährigen kongenialen Partner Paul Desmond (Saxophon) geschrieben worden.


    Take 5 und 4 Jahreszeiten verbindet meines Erachtens, daß es einem, oberflächlich gehört, fast schon aus dem Hals heraushängt, bei intensiverer Betrachtung jedoch vielfältige Reize offenbart.


    Brubeck hat Anfangs 60er Jahren diverse „Hits“ gelandet, nach Expertenmeinung mehr als jeder andere Jazzmusiker (kann ich nicht verifizieren).
    Seine Qualitäten liegen mE weniger in seinen Fähigkeiten am Piano, als in seinen Kompositionen und Arrangements.
    Seine Spezialität waren insbesondere Stücke in ungeraden Taktarten – zum Beispiel Take 5 in 5/4 und Blue Rondo a la turk in 9/8. Taktwechsel innerhalb einzelner Stücke, genannt sei Kathy`s Waltz mit dem Wechsel zwischen 4/4 und 6/4, waren eine weitere kompositorische Eigenart.


    Beispielhaft seien die folgenden Platten genannt:





    Anspieltip auf time further out: unsquare dance !!
    Ein völlig schräges handclapping/drum Stück, das den Akteuren höchste Konzentration abverlangt hat.


    Brubeck war meines Erachtens nicht unantastbar, dafür war seine Musik meines Erachtens zu cool, zu mathematisch. Leistungsschwankungen ? Habe mal das Penguin Jazz on CD durchgeschaut. Bis auf eine Ausnahme jede Platte mindestens 3 von 4 Sternen, das zeugt mE doch von durchgängiger Qualität.


    Grüsse


    Achim :hello:

    Ich möchte auf die Schnelle noch zwei andere Nuancen einwerfen:


    zum einen Norah Jones



    das blue note in heutiger Zeit zeigt.


    Und zum anderen Jutta Hipp



    die als deutsche Pianistin in den fünfziger Jahren in Amerika Aufnahmen bei bluenote machte. Zuvor hatte sie in Europa unter an derem mit Attila Zoller und Albert Mangesldorff Furore gemacht. Sie galt zu dieser Zeit als die first lady des europäischen Jazz.
    Sie ist allerdings nach ein paar Jahren wegen privater und künstlerischer Probleme wieder aus dem Business ausgestiegen und hat unter anderem als Näherin !!! ihren Lebensunterhalt verdient, bevor sie 2003 in New York verstarb.


    Blue Note ist quasi ein eigener Musikkomos, der wie kaum eine andere Platenfirma die öffentliche Wahrnehmung des Jazz geprägt hat.


    Grüsse


    Achim :hello:

    Hallo Gallo,


    RVG remasters sind aufgefrischte bluenote-Scheiben und jetzt auch prestige (aus der original jazz classic Reihe) , der Preis bei 2001 ist eben hierfür momentan sehr günstig.


    Lush Life ist eine meiner Lieblingsplatten von Coltrane, hatte ich als LP und jetzt nochmals als CD.


    Grüsse
    Achim :hello:

    Zitat

    Original von Michael M.


    Meinste?


    Grüße,
    Micha


    Hallo Michael,


    ja, meine ich so. Und zwar im Sinne folgender Aussagen aus "das Jazzbuch" - von JEB, fortgeführt von Günther Huesman, der im Kapitel Jazzstile unter der Überschrift "Seit 1980" im ersten Satz schreibt: Zum Stil ist geworden, daß nichts mehr Stil ist.
    Dann unter der Überschrift "Seit 1990": Anfang der 90er Jahre war das Stildelta des Jazz unermeßlich breit geworden.


    Will sagen, es findet unter anderem eine Vermischung bekannter Stile miteinander statt. Es werden andere Genres mit einbezogen, wie Hiphop, Worldmusic usw.
    Das meint ihr ja auch mit den genannten Beispielen, aber den einen, das Jahrzehnt prägenden Stil, den scheint es nicht mehr zu geben.


    Grüsse
    Achim :hello:

    Man kann die Vorschreiber nur beneiden, die Jazz nicht nur auf Konserve erleben, sondern selbst spielen können !


    Meine "Karriere" als Nur-Hörer begann Mitte der 70er Jahre, als in meinem Freundeskreis Alternativen für Santana und Co. gesucht wurden.


    Meine erste Jazz-Platte war ein Atlantic-Sampler mit zwei entscheidenden Stücken, die ich bis heute immer wieder begeistert höre:
    Ray Bryant - after hours
    Les McCann - Compared to what.
    Danach kam eine CBS-Best of Doppel-LP mit Dave Brubeck dazu und Al Jarreau mit We got By (muß ich unbedingt mal wieder einlegen).
    Danach ging es im Schwerpunkt mit Jazz-Rock weiter (weather-report etc) und hörte bei Freunden viel ECM.
    Es war eine spannende Zeit, weil in diesen Jahren viele aufregende und neue Platten auf den Markt kamen.


    Mein erstes Jazz-buch war das Jazzbuch von Behrendt, damals eine absolute Pflichtlektüre.
    Hatte er diese Kategorisierung in 10-Jahres Schritten eingeführt (jedes Jahrzehnt eine neue Stilepoche) ?
    Na ja, schon in der Achtzigern fiel dieses System ja in sich zusammen, weil mE im Grunde im Jazz nichts gravierend neues dazukam.


    Grüsse
    Achim :hello:

    Hallo zusammen,


    ich würde zunächst einmal nur relativ eingängige Ware wählen und dies in möglichst (technisch) modernen Aufnahmen, um einen leichten Einstieg zu gewährleisten.


    Folgende Werke kommen mir da in den Sinn:


    Vivaldi - Vier Jahreszeiten
    Bach - Brandenburgische Konzerte
    Ravel - bolero
    Rachmaninov - Klavierkonzert Nr. 2
    Dvorak - Symphonie Nr. 9
    Smetana - Mein Vaterland
    Grieg - Peer Gynt
    Beethoven - Klavierkonzert Nr. 5
    Bernstein - West Side Story
    Satie - Gymnopedie/Gnossienes
    Mussorgsky - Bilder einer Ausstellung


    Ist zwar fast schon easy listening, aber jede (Hör)Reise beginnt mit dem ersten Schritt und der sollte nicht der schwerste sein, sonst bleibt man am Ende noch zuhause.


    Grüsse
    Achim :hello:

    Hallo GalloNero,


    hier einmal meine Sichtweise zu Deinen Anfragen:


    1. Best of ballads
    Habe ich mir gerade angeschaut. Plattenfirma ist "documents", damit scheint es mir um rechtefreie Sachen zu gehen (dazu siehe oben).
    Dabei sind Hawkins, Peterson, Holiday, Getz etc. und damit Topmusiker. Aber, sind es dewegen auch Topaufnahmen ?
    Wenn ich Peterson hören will, dann eben zB Night Train in der berühmten Verve-Aufnahme usw.
    Kauf Dir für 40 € 8 bluenote CDs beim gleichen Laden und die Sache wird rund und nicht frustrierend.


    2. Armstrong HotFive
    Die Empfehlung der Konzentration auf diese Aufnahmen ist aus musikhistorischer Sicht bestimmt gerechtfertigt.
    Aber will ich das wirklich hören ?
    Die Aufnahmen stammen aus den Jahren 1924-1940, also maximal Schellackzeit. Das wäre für mich schon ein technisches Manko bei der Qualität der Aufnahmen.
    Weiter handelt es sich mE um New Orleans und ballroom jazz (Profis korrigiert mich bitte !), auf jeden Fall um Jazzstile, die mich nicht so richtig interessieren.
    Ein Freund von mir mit einer sehr großen Jazzsammlung sammelte eine zeitlang lückenlos die Classic-Jazz Reihe (1920 - 1950) - nett, aber ehrlich gesagt, langweilig.
    Ich höre Armstorng auch gerne einmal, aber dann in den Aufnahmen ab 1945, insbesondere da die Aufnahmen mit Ella Fitzgerald.


    Meine Empfehlung:
    Höre vor dem Kauf unbedingt in die Platten rein. Blindkäufe bzw. vermeintliche Schnäppchen führen beim Jazz viel eher als bei der Klassik zu einem großen Schrotthaufen im Regal und zu Frust beim (Nicht-)hören.


    Aber frage gerne weiter !


    Grüsse
    Achim :hello:

    Zitat

    Original von GalloNero


    Naja, mit meinem heutigen Kauf von "Kind of Blue" für 7,99 hab ich jedenfalls nichts falsch gemacht. Das kann ich jetzt schon sagen :yes:.


    Liebe Grüße
    GalloNero


    Hallo GalloNero,


    na, da steigst Du bei den "Klassikern" ja ganz oben ein, eine gute Wahl.


    Ich halte nichts von Billigboxen beim Jazz, weil sie leider häufig eben nicht die echten Perlen (nach meinem Geschmack) enthalten.
    Die von Dir genannte untrennbare Verbindung zwischen Interpret und Werk wird häufig nicht in der gewünschten Erwartung erfüllt.
    Das liegt vermutlich auch daran, daß die urheberrechtlichen Fristen noch nicht abgelaufen sind.
    Die meisten dieser Boxen enthalten viel Jazz aus den Jahren bis 1950 und das in häufig zweifelhafter technischer Qualität. Wenn dann bekannte Künstler mit ihren typischen Stücken vorhanden sind, dann gerne auch als Liveaufnahme, die ein Besucher aus der hintersten Reihe aufgenommen hat :D.
    Es gibt gute Sampler - zB von BlueNote, die auch günstig verkauft werden. Auf die solltest Du Dich konzentrieren.


    Vielleicht solltest Du Dir zur Regel machen, auf die untrennbare Verbindung zwischen Interpret, Werk und dazugehöriger Platte zu achten.
    Dann steht dem Hörgenuß nichts mehr im Weg :hello:.


    Kleiner Tip:
    CBS wirft im Moment sehr günstig 5-CD Boxen mit Mingus, Davis, Weather Report usw. auf den Markt.
    Oder Original-CDs von BlueNote sehr günstig insb bei 2**1.


    Grüsse
    Achim :hello: