Hallo Gallo,
da hast Du aber ein breites Thema aufgegriffen
.
Über die häufig polarisierenden Beispiele (wie zB Loussier) hinaus haben sich viele Jazzmusiker mit dem Thema Klassik beschäftigt.
Aus meiner eigenen Sammlung möchte ich die folgenden Beispiele zeigen, die in keiner Weise repräsentativ sein wollen und können:

die Scheibe hast Du ja selbst schon erwähnt.

Eine Platte aus der guten alten CTI-Zeit in den 70er Jahren, wo der Produzent Creed Taylor mit seinen Künstlern einen eigenen "Sound" (Jazz-Funk-Soul) und eine besondere Coverart kreierte.
Hubert Laws (fl) spielt hier neben einigen Jazztiteln das Sacre Du Printemps von Strawinsky.

Inspiriert von den Bachschen Konzerten erweist Brubeck dem Meister hier seine Referenz.

Eumir Deodato - ein schillernder Produzent von tanzbarem Jazz-Rock-Soul Bigband Sound. Jazz für den Massengeschmack und entsprechend gut verkauft. Wer wissen möchte, wie Also sprach Zarathustra für die dance-hall kilngt, ist hier richtig.
Danben wird auf der Scheibe noch eine Interpretation de Prelude a l`après-midi d`un faun geboten.

Wieder CTI, diesmal mit Jim Hall - Guitarre, der das Concierto d`Aranjuez interpretiert.

Während die vorstehenden Platten alles Klassiker im Sinne von älteren Aufnahmen sind, ist die Scheibe von Uri Caine relativ neu.
In spannenden Interpretationen hat sich Werke von Mozart vorgenommen und dafür den Echo-Klassik 2007 erhalten.
Vermutlich sollte man den thread in den heimeligen Keller verschieben, daß er mE dort eher wahrgenommen wird.
Grüsse
Achim 