Beiträge von Michael_Flaschberger

    Ulli


    Wobei ich da einen, für mich, erheblichen Unterschied sehe.
    Das Beispiel aus Schwetzingen kann theoretisch funktionieren, ein Decker hingegen ist ein akustisches Hinderniss das immer zum selben Ergebniss führt, das die musikalische Ebene hintanstellt und "leicht beseitigbar" wäre, wohingegen der Chor im Proserpin, wenn es funktioniert, sowohl musikalisch als auch szenisch einen riesigen Effekt bringt, jedoch auch ( scheinbar in "deiner" Aufführung ) in die Hose gehen kann, hierbei wiegt sich IMO die Kosten-/Nutzenrechnung gegenseitig auf, beim Decker hingegen nicht, da er einseitig wirkt.


    LG,
    Michael


    Wir scheinen irgendwie aneinander vorbeizureden.
    Ich glaube sogar das wir im Groß einer Meinung sind. In all deinen Beispielen wäre ohne den Text auch die Musik sinnlos, da sie eben diese Emotionen die du erwähnst, nicht erwecken könnte, bzw. diese nicht verständlich wären.


    bzgl. Phrasierung: Ich weiss jetzt nicht ganz, ob wir diesselbe Definition dieses Wortes meinen, aber Phrasen-Höhepunkte, Abphrasierung u.ä. ergeben sich im absoluten Groß der Fälle aus dem Text, da führt kein Weg daran vorbei, wenn dies nicht der Fall ist dann hat das IMMER einen textlichen Hintergrund und nicht ob der Reibungs-Akkord nicht doch besser auf die nächste Taktzeit passt ( bei GUTEN Komponisten ).


    Du hast, glaub ich, noch nie bei einer Operninszenierung mitgearbeitet? Sonst wüsstest du wovon ich rede. Es geht mir nicht um die Aufführung an sich, sondern um die Erarbeitung ( am besten noch lange bevor die szenischen Proben losgehen ), hier merkt man nämlich immer wieder wie wenig in den verschiedenen Bereichen zusammengearbeitet wird.
    Zeffirelli ist mir v.a. wegen seiner Boheme-Inszenierung an der WSO eingefallen wo der gesamte 3. Akt hinter einem Decker stattfindet der so, wenn ein Dirigent hierbei mitgearbeitet hätte, nie durchgegangen wäre, da es zwar einen schönen optischen Effekt gibt, aber akkustisch katastrophal ist. Solche Dinge müssten schon Monate vor dem Bühnenbau besprochen und ausdiskutiert werden, dann würde man sicherlich auf eine sowohl musikalisch, wie auch optisch gute Lösung kommen und diese würde wiederum positiv auf das Gesamterlebnis des Publikums auswirken.


    LG,
    Michael


    Und natürlich auch nur wenn es einen interessiert und man nicht, so wie z.B. ich, hinter die Fassade blicken will und mit solchen "Qualitäts-Merkmalen" wie Pompös, Naturalistisch, Einfallsreich, etc. nichts anfangen kann. Für mich zählt das Stück, ich will durch Musik zum Nachdenken, erzittern, ja vielleicht sogar zum heulen gebracht werden und mir nicht ständig nur Gedanken darüber machen wieviel Geld da für ein Bühnenbild hingeblättert wurde das zwar schön anzusehen ist, aber nichts aussagt! Ausser das es eben teuer war.


    Zu erklären? k.A. Ich bin in dem Gebiet "Mozart-Zeitgenossen" nicht so wirklich bewandert wie du, aber ich würde mir denken das die sich natürlich untereinander gut gekannt und womöglich auch zusammengearbeitet haben. Sehr sicher bin ich mir das die Zusammenarbeit von Komponist und Librettist damals viel enger war als es heute die von Regisseur und Dirigent ist, bzw. denken heute beide nur noch an ihre Vorteile anstatt sich über beide Sichtweisen Gedanken zu machen.


    p.S.: Du hast heute Nachmittag mal ein Argument mit der L.Mozart "Violinschule" gebracht. Für mich ist das mittlerweile äusserst relativ da darin, genauso wie in allen anderen derartigen Quellen, immer noch zusätzlich vom Geschmack als letztendlichen Entscheidungsträger gesprochen wird, ich glaube die waren damals viel weiter und offener im denken als unsere hochgeschätzten HIP-Wissenschafter heute.


    LG,
    Michael

    Zitat

    Original von faun
    für mich ist ebenfalls der text genauso wichtig wie die musik. aus diesem
    grunde kann ich persönlich z.b. mit cosi fan tutte überhaupt nichts anfangen.
    ich finde die handlung einfach albern. da kann die grossartige musik auch
    nichts mehr verbessern.


    Wobei ich hier jetzt aber eine Lanze für die Così brechen muss. Ich halte das Libretto für genial, nicht zuletzt aufgrund seiner banalität und damit scheinbaren Einfachheit. In dem Stück steckt soviel Tiefe wie in kaum anderen Libretti, nur liegt es halt nicht so offen wie z.B. beim Don Giovanni. Deswegen lieben es die Regisseure wohl auch so sehr :jubel:


    LG,
    Michael

    Zitat

    Original von Theophilus


    Ich muss gestehen, dass ich über diese Aussage eines Musikers maßlos verblüfft bin. Man kann jetzt sicher nicht alle Opern über einen Kamm scheren, und es mag Beispiele geben, wo deine Aussage ein wenig Berechtigung hat, aber generell ist sie so falsch wie nur möglich. Operntexte sind zumeist bewusst sehr einfach gehalten und stellen lediglich das Vehikel für den Komponisten dar, um einem Stück Leben einzuhauchen. Alle emotionalen Aspekte der handelnden Figuren sind in der Musik ungleich ausführlicher dargelegt als mit den wenigen Worten überhaupt möglich wäre. Es ist ja gerade die Tatsache, dass Regisseure offenbar mehr den Text lesen, als dass sie der Musik zuhören, ein Hauptgrund für viele Inszenierungen, die so gar nicht zur Komposition passen wollen.


    Natürlich ist diese Aussage nicht auf eine "Forza del Destino" o.ä. sondern auf geniale Libretti wie z.B. Da Ponte hingedacht, wo Musik und Text Hand in Hand gehen.
    In 90% der Fälle stimmt der musikalische Dutkus mit dem Text überein, sprich: Der Text gibt einem die Phrasierungen vor. Sonst gibt es ( bei guten Librettisten und Komponisten ) immer einen Grund warum dies nicht so ist --> Wieder wird der Text durch die Musik unterstützt und nicht umgekehrt.
    Für mich geht beides absolut Hand in Hand, ohne ein gutes Libretto hat eine Oper ( auf der Bühne ) keinen Wert, so schön die Musik auch ist, dann lieber Konzertant als etwas daraus zu machen was es nicht ist, nämlich die höchste Kunstform der Kunstgeschichte, immerhin sind in der Oper alle Kunstformen vertreten und wenn nur eine davon nachlässt, bzw. nicht mit den anderen korreliert, verliert das ganze seinen Sinn.
    Daher sollten ( ich rede hier natürlich, wie immer, vom Optimalfall ) vom Regisseur, Dirigenten bis hin zur Kostümbildnerin alle ohne Hackordnung miteinander arbeiten um aus dem Werk das Maximum herauszuholen, und ich bin mir sicher das dabei keine Zefirelli-Inszenierung herauskommt!


    Das Abspielen der Noten ist keine Kunst, da hast du absolut Recht, die Kunst liegt in der Interpretation ( also WIE man es spielt ).


    Selbiges gilt IMO auch für Inszenierungen. Man kann noch so schöne Bilder, Kostüme etc. haben, den Primo Tenore schön an die Rampe stellen, das Stück bleibt leer ohne Interpretation!


    Was ich viel eher glaube ist, das jeder Komponist mit solchen Aufzeichnungen eine Möglichkeit aufzeigt wie es gehen könnte und nicht wie es sein muss. Ich bin der festen Überzeugung, das die Künstler von damals bereits soweit gedacht haben, wenn nicht sogar gehofft haben, das ihre Werke unsterblich sein werden und von nachfolgenden Generationen in deren Blickwinkel interpretiert werden.


    ad1.: Du solltest dir schleunigst das Wort "anpassen" abgewöhnen. Das ist ein Vorwurf den sich kein Sänger/Regisseur/Dirigent der heutigen Zeit gefallen lassen muss, es geht immer um Interpretation und wenn du der Meinung bist das Da Ponte etwas dagegen hätte das seine Libretti interpretiert werden, weshalb schrieb er sie dann so vielschichtig und tiefsinnig? Er hätts doch eindeutig machen können und somit niemandem eine Möglichkeit dazu geben können sie später mal zu "verhunzen".


    ad2.: Die "klassische" Inszenierung ist in dem Sinne keine Kunst, da man hierfür nur die Regie-Anweisungen die in den Libretti abgedruckt sind befolgen müsste und den Text haarklein ausspielen müsste, sprich: Es ist Reproduktion und keine eigene Kunst.


    Das sehe ich eben nicht mehr ganz so. Für mich sind beide absolut gleichgestellt, würde sogar im ernstfall den Text an erste Stelle setzen, denn aufgrund diesem wurde die Musik geschrieben, aufgrund diesem muss sie auch interpretiert werden ( sowohl musikalisch als auch szenisch ).

    Wir befinden uns hier in einem Forum über klassische Musik. Wenn ich mich nicht irre schliesst das Diskussionen über die Interpretation der von uns heissgeliebten Werke nicht aus, nein, es ist sogar das Ziel dieses Forums diese zu besprechen und zu akzeptieren das es äusserst unterschiedliche Ansichten über ein und dasselbe Werk gibt.


    Was ich nun nicht wirklich verstehe, ist das die Interpretation des Librettos zu diesen Werken hier von immer denselben so dermaßen verteufelt wird.
    Diesselben Personen diskutieren mit höchstem Interesse, bzw. lieben womöglich sogar Opernaufnahmen eines Jacobs genauso wie Aufnahmen desselben Werkes mit Karajan, ohne sich scheinbar im klaren zu sein das hier sozusagen grundverschiedene Werke zum besten gegeben werden.
    In den Inszenierungen findet derselbe Weg statt, würde früher einzig und alleine an der Oberfläche der Werke gekratzt, (sprich: Schöne Bilder aber nix dahinter ) so versuchen Regisseure heute den Werken auf den Grund zu gehen, oder wird jemand ernstlich behaupten wollen das sich ein Zeffirelli mehr Gedanken über ein Stück gemacht hat als ein Konwitschny? Doch wohl eher nicht.
    Man sollte sich davon verabschieden das die Inszenierung "Beigemüse" zur Musik ist sondern mit ihr Hand in Hand geht, beides kann ohne das andere nicht vollkommen sein!

    Der GRÖßTE Sinfoniker: Gustav Mahler


    Der BEDEUTENDSTE Sinfoniker: Ludwig van Beethoven


    Der UMFANGREICHSTE Sinfoniker: Joseph Haydn


    Der PHANTASIEVOLLSTE Sinfoniker: Joseph Haydn


    Mein LIEBLINGS Sinfoniker: Johannes Brahms



    So, mehr fällt mir im Moment nicht ein, ist zu früh :hello:

    Zitat

    Original von Siegfried
    Nichts gegen berechtigte Kritikpunkte,wenn diese begründet werden,doch ständig sich wiederholendes Gemotze nur aus dem Bauch heraus ist auch diesem Forum nicht würdig.


    Sorry das ich nochmal einhake, aber das ist ja lächerlich.
    Ich hab mir gerade den Thread jetzt nochmal möglichst genau durchgeschaut, und bis auf den Eröffnungspost und deinen hab ich keine unfundierten, "aus dem Bauch heraus" geschriebenen Posts gefunden.


    Sorry, aber den Schutzengel für AN spielen zu wollen steht dir nicht zu und das hat sie auch nicht nötig. SIE steht im Rampenlicht und als solche muss sie sich auch der Kritik stellen solange sie nicht perfekte Leistungen bringt, denn dafür wird sie bezahlt.
    Und die Waldbühne zu füllen ist nun wirklich kein Kriterium für künstlerische Hochleistungen, sondern einzig und alleine für gute Marketing-Abteilungen.

    @Edwin


    Ich arbeite nicht in dem Sinne als Korrepetitor da ich ja im Studium stehe, aber im Gegensatz zur "Gegenseite" singe ich seit 6 Jahren auf verschiedenen Opernbühnen im Chor, rede und höre und vor allem lerne viel von Solisten, Chorsängern, Gesangslehrern, Dirigenten und Korrepetitoren usw. Sprich: Mein Urteil ist natürlich nicht frei von Subjektivität, aber ich behaupte das ich weit mehr vom Fach verstehe als manch anderer in diesem Thread.
    Siegfried Kann mich nicht kennen da ich halt nunmal mit meinen 22 Jahren sicher noch nicht soweit bin mich seinem ( oder vielleicht doch dem der Klatschpresse? )allmächtigen Urteil zu stellen und ich daher zu meiner "Blasmusi" flüchten muss ( Siegfried Lies dir mal das Repertoire des Orchesters auf der Homepage durch und schäm dich dann noch mehr für deinen Beitrag ).

    Zitat

    Original von Siegfried
    Hallo Michael_Flaschberger,


    ich schlage vor, DU bewirbst dich mit deiner Blasmusi fürs nächste Waldbühnen-Konzert.Vielleicht schaffst du auch,die Stuhlreihen zu füllen.Solltest aber rechtzeitig eine Zugnummer einstudieren,vielleicht einen Steirer Buam engagieren,der den Klarinettenmuckl jodeln kann,gleichzeitig schuhplattlt und das Kufsteinlied dazu auf einem Goschnhobel spuiln ko.Dös wäär feeesch. :baeh01:


    Ich schlage dir mal vor zuerst nachzudenken und dann zu posten.
    Bei "meiner" Blasmusi handelt es sich um ein reines Amateur-Orchester die das bringen was man von ihnen verlangen kann ( und es macht mir Freude mit ihnen zu arbeiten, zumindest im Moment zur Übung neben dem Studium ) und nicht um hochbezahlte Profis die scheinbar nicht kritisiert werden dürfen. Ich bin halt keiner der Waldbühnengucker denen es Freude macht mittelmäßiges von höchstbegabten und -bezahlten zu hören, wenn du dazu gehörst --> Mein Beileid.


    Also einen so unüberlegten und, sorry, dämlichen Post hätte ich in diesem Forum wirklich nie erwartet.

    Zitat

    Original von Austria


    So gesehen wird aber ein Fachmann an jeder, auch gerühmten, Stimme etwas zu meckern haben..... oder?


    Austria


    Natürlich, und aufgrund des Hypes um AN wird sie auch stärker beäugelt als andere Sängerinnen in ihrem Fach.
    Ich hätte sie gerne in ihrer Zeit am Mravinsky gehört, heute ist sie in meinen Ohren einfach überfordert. Vielleicht hätte aus ihr eine Primadonna werden können, aber wir kommen wieder zum Hauptproblem der heutigen Klassikszene, dem verheizen.

    Zitat

    Original von Der-wonnige-Laller


    Also heisst das jetzt, daß jeder, der kein Profi in Sachen Musik ist, nicht in der Lage ist, gute von schlechten Stimmen zu unterscheiden?? Dann kann man auf den Bühnen und in den Konzerthäusern doch eigentlich nur noch Scheisse produzieren, wenn der gemeine Zuschauer es eh nicht wahrnimmt...


    ?(


    Gute und schlechte Stimmen kann jeder Unterscheiden, es geht hier um technische Feinheiten und Fehler und nicht um Allgemeinheiten wie falsche Töne, Ganztonvibrato u.ä.


    ad1.: Mit Gespür/Gehör kann man keine technischen Mängel erkennen. Das geht über falsche Töne u.ä. hinaus, betrifft Kleinigkeiten die, auf Dauer, der Stimme schaden ( z.B. Druck, hochatmung etc. ). Natürlich ist sie eine fertige Sängerin, jedoch empfinde ich sie höchstens als oberen Durchschnitt und absolut nicht dem Trubel entsprechend.


    ad2.: Verschmiert bedeutet das nicht jeder Ton rein angestossen wird. Es kommt also praktisch ein Legato raus, wobei es aber auch daran liegen könnte das sie nervös oder nicht gut genug eingesungen war, wie gesagt, hab nur den ersten Akt wirklich aufmerksam gesehen.


    ad3.: Bei Villazon merkt man, IMO, die Natürlichkeit seiner Emotionen, das müssen keine Schluchzer sein, und trotzdem die Möglichkeit "gut und schön" zu singen. Neben ihm sieht AN leider Gottes äusserst Armselig aus was ihren Ausdruck anbelangt, daher auch die Anspielung mit dem Unterricht.

    Und was die Vergleiche angeht: Ich persönlich würde 2 der 4 Traviatas von Graz über AN stellen:


    Adriana Damato: Ähnliche Farbe wie AN, aber technisch sauberer und vor allem Ausdrucksstärker ohne es zu übertreiben ( die Huster im 3. Akt waren sinnlos, aber vom Regisseur gewünscht :kotz: )


    Nataliya Kovalova: Cover von AN ins Salzburg, IMO die bei weiterem stärkere und der Rolle zuträglichere Stimme ( auch wenn sie etwas anschleift ).


    Eine weitere Top-Sängerin ( ich hörte sie als Amelia in Simon Boccanegra letzte Saison ) ist Tamar Javakishvili-Iveri: Für mich eine der schönsten Stimmen überhaupt, sie hat mich im Finale 1 beinahe zu Tränen gerührt, was relativ blöd ist wenn man selbst auf der Bühne steht.


    Frage: Bist du Sängerin? bzw. hast du jemals Gesangsunterricht gehabt? Denn ohne dies kann man technische Mängel nicht, oder nur sehr oberflächlich, hören.
    Ich fang mal mit etwas leicht erkennbaren an: Hör dir die Traviata an und achte auf die Koloraturen ( zumindest im 1. Akt, mehr hab ich nicht ausgehalten ), die sind durch die Bank verschmiert, soviel zu "gut und schön" gesungen.
    Es geht hier nicht um Schluchzer und Huster ( im Falle Traviata ), sondern darum das man genauso die Töne in einen Computer eingeben kann, eine schöne Klangfarbe einstellt und dann kommen lupenreine Töne raus, ungefähr so kommt bei mir AN an.
    Sie sollte sich mal ein bisschen Unterricht bei Villazon holen, der ist ,GottseiDank, ein anderes Kaliber. Bei ihm würde ich den Hype verstehen, wenn nicht sogar befürworten, aber AN hat die Blumen die ihr vor die Füße geworfen werden nicht verdient, da gibts genug gleich gute Sopranistinnen auf dieser Welt.

    Ich besitze von diesem Werk 2 Aufnahmen.



    Barenboim/BPO ( allerdings auf VHS )


    sowie:



    Pressler/Masur/Gewandhausorchester


    Man muss schon gestehen das einem das Thema bei der x-ten Variation ziemlich auf den Nerv gehen kann, die Überleitung zum Chorfinale sowie das Chorfinale selbst haben aber schon einen gewissen Reiz, besonders wenn es mit so leichten und durchsichtigen Stimmen wie in der Masur-Aufnahme besetzt, und nicht überromantisiert wird.

    Zitat

    Original von Theophilus
    Was ist daran leichte Kost???


    ?(


    :hello:


    Ich bin kein großer Traviata-Fan, v.a. die ersten 2 Akte empfinde ich als ziemlich fade, daher--> leichte Kost.
    Das 2. Bild 2. Akt profitiert stark von Kleiber und bis zum Schluss is es eine lange strecke bis es mich endlich packt.


    Lg