Beiträge von Emotione

    Hallo Edwin,


    jetzt traue ich mich einfach mal, Dich um Deine Meinung als Experte zu bitten.
    Kürzlich erschien in der "Welt" ein Interview mit AN. Headline war: "Nie wieder der Nacht". AN erklärte darin, vor ein paar Jahren habe sie in einer Vorstellung (Ort der Handlung wurde nicht genannt) die Königin der Nacht gesungen, den letzten Ton nicht getroffen und daraufhin die Partie nie mehr gesungen. AN in dieser Partie ist für mich jedenfalls unvorstellbar.


    Grüße :hello:


    Emotione

    Zitat

    Original von Rosenkavalier


    Das ist genau der Punkt - schöne Stimme ja, überragend nein!
    Und wenn dann noch die (mittlerweile zugegebenermaßen nicht mehr ganz so eklatante) Intonationsschwäche, nicht zu überhörende Spachdefizite und (das ist jetzt rein subjektiv) eine nicht gerade individuelles Timbre dazukommt, dann fragt man sich, warum gerade sie eine WeltklasseSÄNGERIN sein soll.


    Gruß
    Rosenkavalier


    Hallo Rosenkavalier,


    Deiner Aussage kann ich nur zustimmen mit einer kleinen Einschränkung. Ich glaube, dass es gerade das Timbre ist, das ihre Stimme unverwechselbar macht.


    Grüße


    Emotione

    Puccini/Lehar


    Wenn ich als Laie/in zur Diskussion etwas beitragen darf:
    Schon in meiner Jugend grassierte die plakative Formulierung; Puccini ist der Lehar der Oper und Johann Strauß der Verdi der Operette.
    Je nach Gemütsverfassung höre ich alle Vier mit Vergnügen.


    Grüße


    Emotione

    Zitat

    Original von musika
    Ohhh, ich bin entsetzt....sprachlos...wütdend und auch traurig.
    Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.


    LG ?(


    Ich auch !!!!!!!


    Wenn ich aber die Lobeshymnen in den bisher erschienenen Kritiken lese,
    denke ich, dass meine Intelligenz nicht ausreicht, die Werkinterpretation von Herrn Konwitschny zu würdigen. :D :D


    LG


    Emotione

    Ist vor der Auszählung noch mein Voting möglich?


    Bartoli, Cecilia
    della Casa, Lisa
    Dessay, Natalie
    Graham, Susan
    Gruberova, Edita
    Güden, Hilde
    Jurinac, Sena
    Köth, Erika
    Ludwig, Christa
    Nilsson, Birgit
    Tebaldi, Renata
    Te Kanava, Kiri


    Punkte kann und möchte ich nicht vergeben, daher die alphabetische Reihenfolge.


    LG :hello:
    Emitone
    Jetzt vertippe ich mich schon beim Namen, also nochmals
    LG


    Emotione

    Menotti: Der Konsul


    Vor langen Jahren gelangte ich einmal ohne jede Vorbereitung in eine Aufführung des Konsuls. Seither habe ich keine Note von Menotti mehr gehört.
    Mag sein, dass mein Gehör heute anders reagieren würde. Dieses Risiko möchte ich aber nicht eingehen. Die Musikwissenschaftler unter Euch mögen mir verzeihen.


    Nächtliche Grüße :hello:


    Emotione

    Liebe Maggie,


    das Bild ist wirklich zu klein, um etwas Genaues sagen zu können. Es könnte früher Jugendstil sein oder auch Neorenaissance. Bei der Kopfhaltung und den Haaren kann man natürlich auch auch an Botticelli denken. Ich glaube, dass es ein englischer Maler ist, evtl. Poynter? Möglicherweise ist das Bild auf dem Cover auch Ausschnitt aus einem größeren Gemälde.


    Ist es Dir so wichtig zu wissen, von wem das Gemälde stammt?


    Grüße :hello:


    Emotione

    Hallo Franz,


    hierzu kann man auch keine Erklärung finden. Die von Alfred angesprochenen 5 Prozent sind schon richtig. Die Begründung liegt jedoch weniger im Freizeitverhalten der heutigen Gesellschaft und Ablenkung durch andere Medien. Auch spielen finanzielle Erwägungen keine große Rolle, sonst wären Rock- und Pop-Konzerte nicht ausverkauft. Ich glaube auch nicht, dass eine gewisse Schwellenangst vorliegt. Meines Erachtens wird klassische Musik von der Mehrheit ganz einfach als langweilig empfunden. Man kann ja beim erstmaligen Hören nicht mitsingen. Das geht durch alle Alters- und Gesellschaftsgruppen.


    Leider ist dies jedoch keine Zeiterscheinung. In meiner Jugend war es nicht anders, obwohl zur damaligen Zeit unser Lehrkörper großen Wert auch auf musische Bildung legte. Wirkliches Interesse hatten, siehe oben, nicht einmal 5 Prozent.


    Man sollte dennoch die Hoffnung nicht aufgeben


    Gruß


    Emotione

    weis jemand, ob villazon das lied von der erde schon mal gesungen hat?


    Vor Publikum sicherlich noch nicht.


    Er wollte sich doch am 10.06.07 im Konzerthaus erneut an der Dichterliebe zusammen mit Barenboim versuchen, oder hat er dieses Mal freundlicherweise rechtzeitig abgesagt?


    Grüße
    Emotione :hello:

    Hallo Lenski,
    gerade die Inszenierung der Salzburger Traviata fand ich so beeindruckend.
    Ich habe Videoaufzeichnungen aus dem alten La Fenice (Gruberova) und Covent Garden (Gheorghiu), höre mir heute aber die Traviata lieber auf CD an oder lege die Salzburg-DVD ein. Ich habe in meinem Leben unzählige Traviatas gehört und gesehen (live oder auf Bild/Tonträger). Keine hat mich so berührt wie die Decker-Inszenierung.


    Grüße
    Emotione

    Hallo Severina,
    danke für das Feedback. Ich habe keinerlei Forenerfahrung, daher erst jetzt meine Rückmeldung in der Hoffnung, dass diese auch technisch korrekt wiedergegeben wird. Im Forum verbringe ich lesend seit 1 Jahr viel Zeit, habe mich aber erst jetzt zur Anmeldung entschlossen und festgestellt, dass die Handhabung ziemlich kompliziert ist.


    Ich hatte an sich keine konkrete Frage, lese lediglich sehr gerne Deine Beiträge und mir fiel in dem Thread "Mitglieder stellen sich vor" auf, dass sich bei unserer Vita in frühester Jugend Gemeinsamkeiten ergeben.


    Jetzt bitte ich alle anderen Mitglieder um Entschuldigung, da dies ja überhaupt nicht zum Thema passt und gelobe Besserung.


    Noch schöne Pfingstage
    und Grüße
    Emotione

    Zitat

    Original von severina
    Hallo Bernd,
    ich denke, wir sind im Prinzip ohnehin einer Meinung. Natürlich spielen die zwischenmenschlichen Beziehungen (und Tragödien) im "Simon Boccanegra" eine wichtige Rolle, meine Stellungnahme bezog sich auf Alvianos PR-Bericht aus Frankfurt, wo Loy offensichtlich das Politische völlig ausgeblendet und damit dieser Oper eine wichtige Dimension genommen hat. Ich will natürlich beides auf der Bühne realisiert haben - sowohl den politischen wie auch den privaten Aspekt. Leider habe ich auch noch keine wirklich überzeugende Inszenierung gesehen. In Paris wurde ja eine Aktualisierung versucht und die "orange Revolution" zitiert, leider war das Resultat in meinen Augen die ödeste Stehpartie, die ich seit langem erlebt habe (allerdings nur im TV), sodass ich wirklich nur wegen der ausgezeichneten Sänger durchgehalten habe. Ich hätte nie für möglich gehalten, dass mich meine Lieblingsoper einmal derart langweilen könnte. :(
    lg Severina :hello: