Beiträge von RomanTiker

    Hallo Michael,
    gut dass ich vor meiner Reise noch mal ins Postfach geguckt habe...
    Ich stimme Dir gänzlich zu, dass der Notentext die Basis ist und auch für den Musiker verpflichtend sein sollte. Es ging mir gar nicht um eine grobe Orientierung nach dem Notentext. Wie kann ich das besser beschreiben? In der japanischen Philosophie gibt es das Prinzip des SHUHARIi. SHU steht für den Lernprozess bis zur technischen Reife. HA ist die anschließende Phase, wo man nachahmt ohne eine richtige eigene Handschrift zu besitzen. RI stelle dann die letzte Phase dar. Da kommen die wenigsten hin, weil es ein steiniger Weg bis dahin ist. RI bedeutet auch vom Gelernten sich zu entfernen. Auf die Musik bezogen bedeutet das für mich, dass ein Herr Brendel mit über 70 Jahren sich durchaus die Freiheit nehmen kann, an einem Stück auch kleine Änderungen zu spielen. Mit meiner Dogma-Frag zielte ich quasi darauf ab, dass Komponisten wie Schubert trotz aller Genialität ja auch Menschen waren und keine Götter.
    Viele Grüße und ein schönes Wochenende,
    Roman (nun auf dem Weg nach good old Germany)
    =) =) =) =) =)


    Lieber Michael,
    danke für Deine Antwort. Meines Erachtens hat jeder das Recht eine Kritik zu üben. Dazu muss man doch kein Pianist sein. Kritik bringt doch erst die Würze ins Musikleben. Ich respektiere Korsticks Meinung genauso wie Deine. Ich finde es dennoch unsympatisch, wie geringschätzig Herr Kostick über bekannte Kollegen urteilt.


    Aber zu Deiner Frage meine persönliche Meinung: als Laie kann ich selten einschätzen, ob sich ein Interpret an den Notentext hält oder nicht. Ich wundere mich nur immer, wenn sich ein Künstler darüber mokiert, dass Kollegen von der Partitur abweichen und damit den vorgegebenen Interpretationsspielraum ausweiten. In einem gewissen Rahmen finde ich das gut, auch weil ich dadurch in einem Stück andere Facetten erkennen kann. Herr Brendel mag da weiter gehen als es Herrn Korstick gefällt. Sollte man als Interpret, zumal mit so langer Erfahrung wie Alfred Brendel, nicht das Recht dazu haben? Was ich damit fragen will: warum soviel Dogma in der Musik?


    Viele Grüße,
    Roman
    :D

    Ohje, ohje,
    derartige Meinungsäußerungen eines Musiker über seine Kollegen sind schon sehr unsympatisch. Wenn er auch auf hohem Niveau seine bekannten Kollegen abqualifiziert, ernst nehmen kann dann das doch nicht. Muss man den Korstick überhaupt kennen?
    Aber zurück zu Brendel und seiner Abweichung vom Notentext. Auch da möchte ich wieder auf das Buch ("Ausgerechnet ich") verweisen. Wenn Brendel ein Stück interpretiert nimmt er sich eben auch die Freihheit heraus, an manchen Stellen auch seinen Willen gegen den Komponisten durchzusetzen. Was sollte daran falsch sein? Wenn man viele Jahrzehnte Erfahrung als Musiker hat, fließt das zwangsläufig in die Interpretation ein genau wie auch ein Mangel an Erfahrung in die Interpreation einfließt. Wenn da jemand den Notentext zum Allerheilgsten erklärt ist das einerseits sein gutes Recht, andererseits stellt das auch nur ein Meinung dar.
    Roman

    Zitat

    Original von Theophilus


    Mit Sicherheit nicht, denn es gibt nur einen weiteren, "Die schöne Müllerin". Diese hat er meines Wissens auf Platte nie begleitet, aber die oben genannten Zyklen spielte er auch mit Matthias Goerne ein.


    Herzlichen Dank für die schnelle Antwort. Die Ungenauigkeit bzgl. Zyklus möge man mir verzeihen. Dies scheint ja ohnehin eine offene Frage zu sein. So gibt es z.B. keinen schlüssigen Beleg, dass der Schwanengesang von Schubert als Zyklus angelegt wurde. (Mehr dazu findet man im Buch von Ernst Hilmar Titel: Franz Schubert.)


    Aber zurück zu meiner Frage: Es gibt ja sooooo viele Lieder von Schubert. Wie sieht es denn mit den Goethe-Liedern aus? Weiß jemand mehr?


    Grüße, Roman

    Hallo Sascha,


    leider kenne ich die Klemperer-Aufnahme noch nicht. Mal sehen, ob ich die auftreiben kann. Aber zurück zur Bernstein-Aufnahme: was hältst Du von Lucia Popps Darbietung insbesondere beim Duett gleich zu Beginn wie auch die danach folgende Arie. Mich rührt das auch heute bei jedem Hören zu Tränen.


    ;(


    Viele Grüße, Roman


    Hallo Accuphan,


    ich bin kein Pianist um das wirklich beurteilen beurteilen zu können. Vielleicht kann sich mal ein Musiker hier einmischen. Ich möchte jedoch bezweifeln, dass die Klaviersonaten von Beethoven an einen Pianisten geringere Anforderungen stellen, als Chopin oder Rachmaninoff. In dem von mir erwähnten Buch steht drin, dass Herrn Brendel die technischen Herausforderungen nie schwer gefallen sind. Dass er wenig übt, konnte ich dort nicht finden. (Man behauptet das ja auch von Daniel Barenboim. Ob das nicht alles üble Nachrede ist?)


    Wie auch immer bei Deiner letzen Aussage stimme ich zu. Hier wird niemand an die Wand gespielt. Beeindruckend ist sein Lebenswerk aber sehr.


    Eine andere Frage beschäftigt mich noch: Herr Brendel ist ja auch teilweise als Liedbegleiter aktiv. Ich kenne und schätze die Aufnahmen von Schuberts Winterreise und dem Schwanengesang (beide mit Fischer-Dieskau). Weiß jemand, ob die beiden auch andere Zyklen von Schubert eingespielt haben?


    Viele Grüße, Roman
    :hello:

    Zitat

    Original von Siegfried


    die Aufnahme ist m. E. der Max mit Peter Schreier fehlbesetzt. Der Freischütz-Max ist eben keine Bach-Kantate. Die Frauenrollen dagegen sind sehr gut besetzt.
    Positive Max-Beispiele: Peter Seiffert oder früher Rudolf Schock singen die Partie so, wie sie gesungen werden muss.


    Leider kann ich auch dem Florestan von René Kollo nichts abgewinnen. Seine Stimme flackert mir zu stark. Er hat sie mit für ihn zu schweren Partien kaputtgesungen. Als Florestan waren Wolfgang Windgassen oder Peter Anders um Klassen besser.



    D`Accord, lieber Siegfried und zwar völlig. :hello:


    Gruß, Roman

    Hallo Ceasar73, hallo Forianer,


    was für ein wunderbares Thema. Ich bekenne gleich, dass ich auch ein Fan von Alfred Brendel bin. Vor einigen Monaten erst habe ich folgendes Buch gelesen:



    Deshalb wage ich zu behaupten, dass ER sich über die Beiträge hier eher belustigt fühlen würde. Ich empfehle dieses Interview-Buch jedem, besonders denen, die sich über sein "kleines" Repertoire aufregen. Wieso sollte es falsch sein, nur Musik zu spielen, die man auch mag? Hier eine kleine Anekdote aus dem Buch: Herr Brendel antwortet auf die Frage: wenn er die Wahl hätte entweder das Klavierkonzert von Reger zu spielen oder zu sterben, er lieber sterben würde. Das empfinde ich nicht als Überheblichkeit, sondern als ehrlich und witzig. Überhaupt ist er ein sehr humorvoller Mensch.


    Ich war übrigens im gleichen Konzert (allerdings in der Berliner Philharmonie) und konnte auch zum ersten Mal den Maestro live erleben. Verspieler habe ich keine bemerkt. (Lediglich bei der Haydn-Sonate war er einmal etwas zögerlich.) Dafür gab es umso mehr Zuhörer, die dringend wegen Tuberkulose-Verdacht behandelt werden sollten.


    Ich kann es sehr gut verstehen, wenn ER dann grimming guckt. (Ich gucke noch grimmiger... X( ) Mich nervt es so, wenn gerade an den unmöglichsten Stellen jemand nicht an sich halten kann.


    Also IMO ist Alfred Brendel einer der wichtigsten Pianisten des 20. Jahrhundert. Seine Schubert- und Beethoven-Aufnahmen sind grandios. Die Haydn-Einspielungen kenne ich noch nicht alle. Sein Mozart gefällt mir ausgesprochen gut. Ich liebe seine Lizst-Aufnahmen. Nur bei den beiden Brahms-Klavierkonzerten (mit Abbado und den BP) ist es mir oft zu schwerfällig. Aber wer kann schon alles???


    Beste Grüße, Roman


    PS: Wie kann man sich eigentlich über seine Mimik aufregen? Die ist authentisch und nicht aufgesetzt wie z.B. bei Lang Lang.

    [/quote]


    Hallo,


    diese Aufnahme habe ich (leider) auch. Was mich hier wesentlich stört, ist das "Experiment" die gesprochenen Teile mit Schauspielern besetzt zu haben. Beim Wechsel von Gesang zum Sprechen schüttelt es mich regelrecht. Geht das noch jemanden so mit dieser Aufnahme?


    Was ich hier noch empfehlen möchte, weil ich diese Aufnahme hier noch nicht entdecken konnte, ist der Fidelio unter Bernstein mit Janowitz, Kollo, Popp, etc. Das ist die schönste Fidelio-Aufnahme, die ich finden konnte.



    Grüße, Roman



    Hallo Florian,


    wie schon eingangs geschrieben finde ich diese Diskussion eher witzig und sie ist m. E. von Alfred wohl kaum mit vollem Ernst gestartet worden. Ich habe nun schon einige der großen Orchester live gehört und würde nicht ernstlich behaupten, dass es da eine Rangfolge geben sollte. Lustigerweise wird dennoch jedes Jahr eine Rangfolge von Journalisten erstellt, die dann wieder von anderen Journalisten schmollend niedergeschrieben wird. Letztens wurden ja die WP vor dem CGO und dann mit Abstand die BP als bestes europäisches Orchester gekürt. Die Reaktionen in den Berliner Presse waren entsprechend.


    X( :angry: :kotz:


    Aber warum schreibe ich hier trotzdem dazu? Weil das Sticheln die Stimmung hebt.


    Cheers, Roman

    Hier meine derzeitige TOP10 mit der ich wohl im Trend liege:


    Bruckner 8.


    Mahler 1.
    Brahms 3.
    Brahms 1.
    Schubert 8. (Unvollendete)
    Beethoven 4.
    Mahler 6.
    Bruckner 2.
    Bruckner 7.
    Mozart 29.


    Bis auf Bruckners 8. spielt die Reihenfolge keine Rolle. Es ist aber schwer sich auf 10 Symphonien zu beschränken.


    Roman =)

    Lieber Alfred,


    als Neu-Berliner (seit nunmehr 13 Jahren) umweht mich schon etwas Lokalpatriotismus und ich fühle mich ob Ihrer Frage durchaus angesprochen. In dieser Spielzeit hatte ich in der Berliner Philharmonie mehrfach das Vergnügen mit mit den BP, aber auch einmal mit den WP (Bruckners 8. unter Thielemann). Eigentlich finde ich das gegenseitige Frotzeln zwischen Wien und Berlin ganz witzig. (Hat nicht erst Sir Simon die WP als von gestern angefrotzelt?) Ich schätze den besselten und einzigartigen Klang der WP sehr. In meiner bescheidenen CD-Sammlung ist viel aus Wien dabei und ich kann den typischen Klang der WP nur bestätigen. Genau diese Charakteristik (die Seele) habe ich anfangs bei den BP vermisst. Dabei erkenne und liebe ich mittlerweile den Charakter der BP sehr. Bei den BP ist es in der Tat essentiell wer am Pult steht. Das kann wahrhaft berauschend sein wie letztens Brahms 3. unter Abbado oder Mahlers 1. unter Janssons oder Brahms 1. unter Thielemann, etc. oder zum Weglaufen wie Brahms 2. (schon wieder Brahms..) unter Haitink.
    Aber kurz zurück zu den WP: deren Auftritt in Berlin (20.3.07) war schon denkwürdig. Einen derartigen Eingangssapplaus habe ich noch nicht erlebt. Scheinbar lieben wir Berliner Euch Wiener... Doch nach einem grandiosen 1. Satz, hat der Berliner Thielemann das Scherzo (ausgerechntet das Scherzo) derart vermasselt, dass die Freude nicht ungetrübt war. Spieltechnisch wars dennoch perfekt. Auch wenns langweilig ist, hier mein Vorschlag zur Güte: Die weltbesten Orchester sind die Wiener und die Berliner Philharmoniker. Lasst uns mal gemeinsam gegen die Amis (NYP, BSO, CSO...) sticheln!


    Beste Grüße, Roman:pfeif:

    Kürzlich hatte ich bei einem Aufenthalt in Boston die Gelegenheit beim Schopfe gepackt und an zwei Abenden das Boston Symphony Orchesta unter ihrem Chef James Levine erlebtn. Sowohl Orchester als auch Dirigent haben ja klangvolle Namen.
    Zuerst war eine konzertante Aufführung von Fidelio u.a. mit Johan Botha und Robert Lloyd zu erleben. Ich war sehr gespannt, da ich Herrn Levine noch nie live erlebt hatte. Als er dann auf die Bühne kam und sich mit seinen 63 Jahren nur mühsam auf eine Stuhl setzte, war ich schon etwas enttäuscht. Vielleicht geschah dies aus gesundheitlichen Gründen. Verwunderlich bliebt es dennoch, vorallem wenn ich an den nur ein Jahr älternen Daniel Barenboim denke, bei dem die Luft knistert sobald er das Podium betritt. Aber zurück zum Fidelio-Abend und um es kurz zu machen: gespielt und gesungen haben die meisten wunderbar. Das BSO spielte einen flotten (oder frischen) jedoch nicht zu schnellen Beethoven. Die sehr spärliche Gestik von James Levine passte da gar nicht dazu.
    Am nächsten Abend standen von Mozart die kleine g-moll Symphonie wie auch das Klavierkonzert 17 mit dem wunderbaren und von mir sehr geschätzten Alfred Brendel auf dem Programm. Außerdem wurde noch Schuller und Ravel gespielt. Auch hier wieder spielte das BSO bei minimaler Gestik des Dirigenten einen flotten und eleganten Mozart. Mir hats sehr gefallen, was definitiv positiv von Alfred Brendels Auftritt positiv beeinflusst wurde...
    Nun gehen sicherlich auch bei James Levine die Meinungen auseinander. Die beiden Abende in Boston, wie auch ein Besuch der MET, zwar ohne Levine, aber sicherlich von ihm nach 35 Jahren am MET-Pult substanziell beeinflusst, sagen mir, dass James Levine zu den wichtigsten aktiven Dirigenten gezählt werden muss. Insbesondere sein Mozart (Symphonik und Opern) gefallen mir ausgesprochen gut. Vom MET-Ring kenne ich nur die Götterdämmerung und finde sie auch etwas blass. Aber wer kann schon alles?
    Viele Grüße, Roman
    :hello:


    Vielen Dank, BBF, für die prompte Antwort. Ich stimme Dir zu, dass die Idee einer Wahrheit in der Kunst etwas höchst Gefährliches hat. Wenn eben dieser Eindruck entsteht, muss ich mich immer sehr wundern.


    Ich werde mal in der Buchempfehlung schmökern. Die Idee einer historischen Aufführungspraxis bleibt mir bisher als etwas abwegig eher verschlossen. Ich kenne jedoch nur Weniges und verstehe den Sinn eher noch aus musikwissenschaftlicher Perspektive. Warum aber sollte ich den wunderbaren Klang eines moderen Konzertflügels gegen den Klang eines alten Hammerklaviers aus Beethovens Zeit zurücktauschen?


    Den Anspruch weg von historisches Wahrheit hin zu künstlerischer Freiheit auf der Basis historischer Kenntnisse finde ich hingegen sehr sympatisch und erstrebenswert.


    Viele Grüße, Roman

    Lieber Alfred Schmidt,


    eigentlich haben Sie mir die Worte aus dem Mund genommen und beinahe alles ist auch gesagt. Dennoch will ich noch kurz zu Böhm und Mozart Stellung nehmen, weil Sie auf den interpretatorsichen Konflikt (Böhm=alte Schule und Jacobs=neue Schule) hinweisen. Ich habe beispielsweise sehr lange nach einer Cosi-Aufnahme gesucht, die mir eben am besten gefällt und bin letztlich bei dieser wunderbaren live-Aufnahme mit Karl Böhm, Brigitte Fassbänder, Gundula Janowitz, Peter Schreier u.a. von 74 bei den Salzburger Festspielen (DG) fündig geworden. Schöner kann ich mir Mozart nicht vorstellen. Ich habe auch die Jacobs-Aufnahme angehört, die ja vielgelobt wurde. Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie schwierig es für neue Dirigentengenerationen ist, Meisterwerke wie Mozarts Cosi neu zu interpretieren und immer auch wieder ein stückweit neu zu erfinden. Insofern begrüße ich Ihr nebeneinander stellen beider Aufnahmen sehr, auch wenn mir die Jacobsaufnahme nicht behagt. Natürlich wünschte ich mir, dass die Aufnahmequalität von Böhms Einspielungen besser wäre. Dennoch bleiben mir viele seiner Aufnahmen (insbesondere von Mozart) besonders liebenswert. Seine Bruckner-Interpretationen kenne ich (noch) nicht. Vielen Dank für den Tipp!


    Mit besten Grüßen, Roman

    Hallo,


    durch viele Beiträge wird doch überdeutlich, dass sich an NH die Musikgemeinde geradezu polarisiert. Ähnliches kenne ich in dieser Form nur bei HvK. Sowohl die totale Ablehnung wie auch die Anhänger äußern sich mit quasi religiösen Unterton, was ich etwas befremdlich finde.


    Ich gehöre nicht zu den Fans von NH, obgleich ich seine Interpretationen alter Musik nicht kenne. Ich habe manches von seinen Mozartinterpretationen gehört und sage nur, dass es nicht meinen Geschmack trifft. Mir fällt bei NH auf, wie fundamental anders bspw. Mozart klingen kann. NH haftet aber der Ruf an, die Werke der alten Meister erst wahrhaft zu interpretieren. Dies und auch die Diskussion über die scheinbar "wahrhafte" Interpretation läßt mich nicht los. Ich kann nicht glauben, dass erst durch NH und seine Mitstreiter die Stücke der alten Meister ihre "richtige" Interpretation finden.


    Da ich nicht zu den Partiturlesern gehöre, daher meine Frage an die Forianer und insbesondere an die NH-Verehrer: Was machen (bzw. machten) die anderen Dirigenten in den letzten Jahrzehnten (oder Jahrhunderten) bisher falsch oder ist es letztlich doch gar keine Frage von richtig und falsch, sondern füllt NH eine künstlerische Marktnische?


    Viele Grüße, Roman