So, nachdem die Uhrzeit, zu der manche Leute angeblich ziemlich stoned sind, nur geringfügig überschritten ist, versuche ich trotzdem, etwas ins Netz zu bringen, was einigermaßen Sinn haben soll 
Bevor ich anfange, zu be- und umschreiben (irgendwie doch stoned), mache ich die Bedeutung der Musik vielleicht an einer kleinen Befindlichkeitsschilderung deutlich.
Ich war letzte Woche vergrippt, konnte keinen Ton singen und hatte akut ob der körperlichen Schlappheit auch gar keine Lust dazu. Ich wollte auch nichts hören. Manchmal ist eben das Gegenteil der Musik, die Stille, ein großes Bedürfnis und, da Musik und Singen auch Alltags - Bestandteile sind, auch der kurzfristige Ausstieg daraus.
Nachdem die Halsschmerzen weg waren, kam das Bedürfnis, zu singen und Musik zu hören, sofort wieder sowie die Fähigkeit, daraus Energie zu schöpfen. Die hinausgeschobene Freude kam irgendwie doppelt zurück.
Luxus? Ja und Nein. Es gibt aus der Psychologie die sog. Bedürfnispyramide. Der Sockel beinhaltet die Lebensgrundlagen: Essen, Trinken, Schlafen, Sicherheit etc. Musik und Kultur rangieren ziemlich weit oben in diesem Modell. Die Inhalte stehen so in Beziehung, dass die oberen ohne die unteren Bedürfnisse vielleicht da sind, aber geringe Priorität besitzen. Insofern kann man vielleicht von Luxus sprechen, weil zuerst die Lebensfunktionen sichergestellt sein müssen, um auch den Freiraum zu haben.
Luxus ist aber auch ein relativer Begriff. Man sieht oft in Reportagen, dass, sobald in manchen kritischen Gegenden Afrikas zumindest vorübergehend keine kriegerischen Auseinandersetzungen zu erwarten sind, die Leute anfangen, zu singen, trommeln und tanzen, obwohl man von einem Luxus, wie wir ihn kennen, mehr als weit entfernt ist.
Noch zu ein paar Formen (rein subjektiv):
Militärmusik:
Schlägt mich stante pede in die Flucht. Wäre ich "der Feind", wäre der Krieg allein durch Tschingdarrassada ohne Schuss zu meinen Ungunsten beendet.
Chor: Beruhigt oder reißt mit, je nachdem, das Schweben der Stimmen ist reiner Genuss.
"Neutöner":
Packe ich nicht immer, da es fordert, aber wenn ich gerade gefordert sein will, eine Bereicherung.
Symphonien: würde ich gerne viel öfter im Konzertsaal hören
Klaviersonaten: Bitte nicht böse sein, aber schläfern mich zuweilen etwas ein.
Oper: Brauche ich nicht weiter erklären 
Harte Beats und Gitarren - Rifs: g…(öhem: total mitreißend)

LG,
Ulrica