Beiträge von Uwe

    Die, die Du suchst, müssten auf in der von Andrew gezeigten Box enthalten sein, denn dort dirigiert Roschdestwenksy die Sinfonien 2-6. Das Orchester, das er dirigiert, müsste das gleiche sein, das bei den alten "Eurodisc"-Aufnahmen verzeichnet war.


    ...wahrscheinlich sind es eher diese Aufnahmen


    Alle Sinfonien sind mit dem Moscow Radio Sinfoni Orchester unter Rozhdestvensky. Aufnahmedaten sind 1972 - 1974. Allerdings nicht ganz billig :D . Aber gelungen.


    Gruß :hello:
    Uwe

    Hallo Lutz,


    Von Kleiber sind alle Aufnahmen, die ich kenne, erste Wahl: 3,5,6. Von ihm gibt es aber keine Gesamtaufnahme.


    ...von E. Kleiber gibt es auch noch eine wunderbare 7. und 9. (Die 9. war lange Zeit mein Favorit als beste 9. überhaupt - als ich an so etwas noch geglaubt habe 8-) - kann aber auch nach neueren Maßstäben auch heute immer noch mühelos mithalten. Und der Monoklang klingt selbst unter Kopfhörern kein bisschen störend, im Gegenteil - man glaubt kaum, dass die Aufnahmen reinste Monoaufnahmen sind.


    Gruß aus Hamburg :hello:
    Uwe


    Aus den Tiefen der Sammlung nach oben befördert: Zubin Mehta dirigiert Schumann, und das ziemlich gut. Die erste und die vierte, die jetzt gerade erklingt, sind ganz besonders gelungen. Mehta bringt viele Details ans Licht, die sonst oft untergehen. Hatte ich so gar nicht mehr im Kopf, aber auch schon eeeewig nicht gehört.
    (Mehta droht bei mir auch immer den kürzeren zu ziehen, wenn ich mich zwischen mehreren Aufnahmen zu entscheiden habe, aber - kleiner Werbeblock - es gibt eine hervorragende Bruckner 9. mit ihm, die ich sehr empfehlen kann).


    Viele Grüsse aus Hamburg
    Uwe

    ...hier Beethoven: Sinfonie 2 + 7 mit Gielen / SWR (Dank noch einmal an Norbert für den Hinweis und an Joseph II. und dem Tip mit Saturn: als Download für knappe € 9,00 wirklich geschenkt!!)



    ...elektrisierend. Die Aufnahme - jetzt läuft gerade die 2. - nimmt wirklich gefangen. Das ist noch einmal eine spürbare Steigerung gegenüber allen Neuerscheinungen der letzten Jahre.


    Viele Grüße :hello:


    Uwe

    Lieber Norbert,


    Bei Abbado und ibs. Levine stimme ich Dir voll und ganz zu; bei Giulini bedauere ich es, daß er mit dem Los Angeles Philharmonic Orchestra nur die ersten beiden Sinfonien aufgenommen hat. NIcht nur, daß er im Gegensatz zu dem früheren Aufnahmen aus London (EMI) und den späteren aus Wien, die Wiederholungen im ersten Satz beachtet, sondern vielmehr, weil er mit dem LAPO ein Vorwärtsstreben (bei relativ gemäßigten Tempi) offenbart, daß ich bei den Wienern stellenweise schmerzlich vermisse. Bei den Wienern wirkt Brahms hier und dort schwerfällig und lähmend langsam.


    Aber wie so häufig ist das Geschmackssache...


    ...ja, allgemein werden ja hier und dort die LA-Aufnahmen höher bewertet. Ich habe ja auch mehrmals versucht, das zu verifizieren, aber für mich klingt die Wiener Aufnahme einfach spannender - ungeachtet der Wdh. Oder gerade deshalb? :pfeif: Nein, war natürlich nicht ernst gemeint.



    Und zu den Wienern, lieber Joseph:



    es gibt natürlich noch den Zyklus mit Böhm


    ebenfalls nicht schlecht, reicht aber für mich nicht an o.g. heran und einen mit Kertesz (leider immer wieder sehr vernachlässigt hier - auch von mir):



    der wäre schon eine Empfehlung wert. Den Barbirolli muß ich noch mal durchhören, habe ich lange nicht mehr in der Hand gehabt.



    Viele Grüße aus Hamburg :hello:
    Uwe

    ...verantworten (und damit klar empfehlen) könnte ich auch folgende Gesamtaufnahmen:



    Abbado mit den Berliner Philharmonikern...



    ...Giulini mit den Wiener Philhamonikern...



    ...und Levine ebenfalls mit den Wienern


    Alle spielen einen Brahms nach meinem Geschmack: druckvoll, kräftig, trotzdem immer durchhörbar. Und jede GA jeweils auf konstant hohem Niveau ohne Ausfälle.


    Gruß aus Hamburg :hello:
    Uwe

    ...nach des langen Tages Müh' noch einmal die 9. von Bruckner, diesmal in einer meiner (derzeitigen) Lieblingsaufnahmen - Günther Wand dirigiert das Deutsche Sinfonieorchester Berlin. Seehr präsente Pauken (vor allem im 2. Satz - (teleton hätte seine helle Freude). Aber auch der Rest weiß zu begeistern.





    Gruß aus Hamburg :hello:



    Uwe

    Hier läuft schon den ganzen Morgen Bruckner (wie in den letzten 12 Monaten - nur mal unterbrochen von Beethoven und Brahms), und zwar aus meiner Neuerwerbung, die gestern eingetrudelt ist. Angefangen hatte ich mit der 9., um dann mit 4 und 7 weiterzumachen. Mittlerweile erklingt die 8.


    Bisher gefällt mir das Gehörte ausnehmend gut, ich kann da wenig kritisieren. Ein guter Kauf, zumal zu dem Preis.





    Grüße aus Hamburg :hello:
    Uwe



    Hallo Thomas,


    ich vermute, du verwechselst hier Emil Tabakov, den bulgarischen Dirigenten (und auch Komponisten), der eben auch u.a. die Mahler-Sinfonien dirigiert hat, mit Emil Tchakarov, einem ebenfalls bulgarischem Dirigenten (laut Wiki sogar Schüler von HvK), der aber lediglich 43 Jahre alt geworden ist (gest. 1991), während Tabakov sich noch bester Gesundheit erfreut - so hoffe ich jedenfalls.


    Wie auch immer, ein Blick auf die Seite incl. Download lohnt auf jeden Fall.


    Viele Grüße
    Uwe :hello:

    Hallo Joseph II.,

    Hallo Uwe,


    wenn Gardiners Brahms so klingt wie sein Beethoven, kann ich dich vollauf verstehen. Ein dünnes, seelenloses Spiel, so perfekt das auch anderweitig sein mag: Auch mich berührt das nicht.

    ...tja, beim Beethoven habe ich das seltsamerweise nicht so empfunden, oder es hat mich nicht so gestört - Beethoven verträgt viele Ansätze. Brahms offensichtlich nicht, jedenfalls nicht so radikale :D .

    P.P.S.: Bei Brahms bleibt Bernstein König bei mir, noch vorm späten Karajan.

    Bei Karajan gebe ich Dir recht, Bernstein, mmmh. Ich würde auch noch Abbado mit den Berlinern empfehlen und auch Giulini mit den Wiener Philharmonikern ist eine glatte Empfehlung.


    Viele Grüße :hello:
    Uwe



    Ach ja, gespielt wird hier gerade Mahlers 1.



    Klaus Tennstedt dirigiert das Chicago Symphony Orchestra. Eine Live-Aufnahme. Sehr intensiv.


    Bisher habe ich Tennstedt ja nie so sonderlich geschätzt, gerade bei seinen Mahler-Aufnahmen konnte ich die vielen Lobeshymnen, die man immer wieder liest, nie so recht nachvollziehen.
    Er hat gerade in Hamburg aufgehört, als ich anfing, mich in Konzerte zu begeben, so dass ich ihn auch live nie habe erleben können. Aber je mehr ich jetzt von ihm höre, desto aufregender finde ich ihn (in Live-Aufnahmen zumindest).


    Viele Grüße
    Uwe

    ...hier gab's gerade Brahms 4. mit Gardiner...



    ...zügig gespielt, sehr durchsichtig, trotzdem lässt mich die 4. - wie auch der gesamte Brahms-Zyklus - ziemlich kalt. Mir fehlen die satten Streicher, etwas "Seele" könnte auch nicht schaden. Sicher alles eine Frage der Hörgewohnheit und des sich-drauf-einlassens, aber mir gefällt's so nicht.


    Viele Grüße :hello:
    Uwe

    Es ist nun nach Jahren endlich wieder die Einspielung der Matthäuspassion unter Scherchen beim Label Tahra erhältlich (1953, ursprgl. Westminster, auf CD wohl mal Anfang der 1990er).

    ...mir wäre ja die Johannes-Passion lieber, auf die ich seit Jahr und Tag warte, aber vielleicht tut sich bei Tahra ja hinsichtlich weiterer Veröffentlichungen noch mehr.


    Davon abgesehen: die Matthäus-Passion bringt Scherchen wirklich gut.


    Gruß
    Uwe

    ...und noch einmal die 4. Bruckner, diesmal mit Tennstedt und dem LPO ...







    ... mal sehen, wie mir die gefällt. Ach ja, die Sinopoli 4. habe ich vorhin glatt auch noch einmal gehört - und sie gefällt mir nach wie vor (Norbert, mein Kommentar ist eine Seite zurück).


    Viele Grüße :hello:
    Uwe

    Lieber Norbert,


    (diese Zitier-Funktion bringt mich noch an den Rand des Wahnsinns :cursing: )




    ich bin ja nicht so der Bruckner-Versteher vor dem Herrn, so dass bei mir vielleicht eben gerade das "knallige" von Sinopoli anschlägt. Bei mir kommt es auch nicht so rüber, sondern er gibt der 4. für meine Ohren mehr Struktur und zeigt mir klarere Wege auf als Abbado (und sonstjemand, den ich bisher mit der 4. gehört habe). Ich glaube, es ist auch das Verdienst von Sinopoli, dass ich mich derzeit mal wieder mit Bruckner auseinandersetze.





    Liebe Grüße
    Uwe



    ...hier gibt's derzeit - zur eigenen Verwunderung - erstaunlich viel Bruckner:



    einmal die 4. mit Sinopoli und der Staatskapelle Dresden und anschliessend...




    ...die 4. mit Abbado und dem Lucerne Festival Orchester, wobei ich sagen muss, dass bei mir der Sinopoli einen deutlichen Vorteil hat.


    Viele Grüße
    Uwe :hello:

    ...hier verklingen gerade die letzten Takte der 9. von Gustav Mahler mit Carlo Maria Giulini - eine ganz vorzügliche Aufnahme.



    Je öfter ich in letzter Zeit Aufnahmen mit Giulini höre, desto besser gefallen sie mir mittlerweile.


    Viele Grüße aus Hamburg :hello:
    Uwe

    ...hier gibt's noch zum Tagesausklang Mozart, Sinfonie 41...



    ...dargeboten von Erich Leinsdorf, der in den 50ern die erste Gesamtausgabe abgeliefert hat. Die ersten zwanzig Sinfonien sind Stereo, die späten in gutem Mono. Leinsdorfs Mozart wirkt sehr straff und frisch.


    Gruß
    Uwe :hello:

    Hallo Norbert,


    Zitat

    Original von Norbert
    Lieber Uwe,


    eine in meinen Augen sehr empfehlenswerte Gesamteinspielung, die zeigt, daß es auch vor Günter Wand guten Brahms gab ;) .


    Zudem sind die CDs erheblich günstiger zu kaufen als noch vor ein paar Jahren... :motz:


    ...der Preis hielt mich damals noch vom Kauf ab. Aber neulich kam mir die Aufnahme wieder in den Sinn und beim Stöbern habe ich dann auch entdeckt, dass einige Anbieter da preislich wohl in meinem Rahmen was zu bieten hätten. Wie schön. :D


    Bin auch schon ganz gespannt. Jetzt würde ich nur die Aufnahme von Levine mit den WP und Giulini mit LAPO brauchen, aber erstere gibt's nur überteuert oder zum Download bei der DGG (überlege ich immerhin) und von Giulini habe ich bisher nur einzelne (1. /3. ) entdecken können. Schade.


    Liebe Grüße :hello:
    Uwe