Hallo Alfred,
nach längerer Zeit mal was von mir.
Bin ja bekennender Selberbastler
Meinen Frieden hab ich momentan mit Uraltchassis, ca. 1965, gemacht.
Die alten Grundigovalis spielen bei mir in offenen Schallwänden aus Plexiglas.
Kein Gehäuse keine Gehäuseresonanzen.
Dazu bin ich Nahfeldhörer, sitze also sehr nahe an den Breitbändern.
Im Bassbereich werden die Breitbänder unterstützt von sehr großen Ovalis,
nat. auch von Grundig, getrennt mit Luftspule 0,68mh.
Der Tiefbass ist aktiv angesteuert getrennt bei ca 40Hz, ein Sansui 43cm Chassis aus den 70igern spielt in einer "kleinen" offenen Schallwand
Geplant ist die Schallwände aus dickerem Makrolon zu kopieren, wegen erhöhter Stabilität.
Klanglich ist für mich fast alles im Lot, bei manchen Choraufnahmen gibts noch ein paar Schrillitäten, könnte aber am Baumaterial liegen.
Sonst bin ich aber begeistert, alles was mir an bisherigen Schallwandlern fehlte ist jetzt da.
Stimmverständlichkeit, keine aufgeblähten Tenöre mehr oder brummelnde Baritone.
Das Orchester hat Livehaftigkeit und Dynamik wie bei großen Hörnern.
Aber ohne Verfärbungen...
Ich könnte jetzt noch blumiger ausführen aber jeder hört anders
Meist muss ich aber mit Kopfhörern hören
Wegen der restlichen Familie....
Da hab ich z.Zt. Inears für mich entdeckt, hätte nie geglaubt, dass aus solch kleinen Stöpseln derart großartige Klänge kommen können...ist aber ein anderes Thema
embe