Beiträge von Hüb'

    Diese CD habe ich vor einiger Zeit gehört. Sie schien mir ausgeprochen gelungen, was Interpretation und Klangqualität anbelangt. Letztere ist nachgerade spektukär-audiophil.
    Slatkin scheint in diesem Repertoire einfach "zu hause" zu sein. Insgesamt zeigt die Paarung DSO und Slatkin in meinen Ohren eine wunderbare Zusammenarbeit, so z. B. auch bei den Rachmaninoff-Sinfonien. Den Vergleich mit Weinberg halte ich an dieser Stelle für wenig gelungen, denn gerade bei Copland gibt es für mein Empfinden doch in einigen Werken den von Agon hinsichtlich Weinberg bemängelten "kompositorischen Leerlauf".

    Viele Grüße
    Frank

    Bei Mahler kommt man aber um das Vokale nicht ganz herum.


    Keine Frage. Ich besitze einige Mahler-Gesamtaufnahmen und lehne die Sinfonie 2, 4 und 8 keineswegs ab (wobei die 8. mir insgesamt Schwierigkeiten bereitet, was aber nicht per se am vokalen Anteil liegt). Beethovens 9. mit dem von vielen geschmähten Schlusssatz gehört weiterhin zu den mir liebsten Werken und auch die Meistersinger kann ich mir ab und an "geben".


    Viele Grüße
    Frank

    @Johannes:
    Meiner Ansicht nach beurteilst Du die Sinfonien zu "formal". Ich habe da einen anderen Zugang. Mir gefällt die 1. besonders - und hier gerade das Finale, an dem ich mich kaum satt hören kann und das mich immer wieder begeistert. Die anderen drei Sinfonien gehören gleichfalls zu den mir insgesamt liebsten Werken, ohne dass ich sie in eine sinnvolle Reihenfolge bringen könnte.


    Wolfgang & Lutz:
    Auch mir geht es so, dass ich Aufnahmen teilweise wegen der Orchester (und weniger aufgrund der Dirigenten) erwerbe, denn egal, was ein Dirigent damit anstellt: ein Spitzen-Instrument bleibt ein Spitzen-Instrument.

    Zitat

    Wer heute die Brahms-Sinfonien aufnimmt, sollte auch eine Sichtweise vorlegen, die sich von Konventionen absetzt.


    Das sehe ich nicht zwingend so, denn der Rahmen des Möglichen und "Zulässigen" ist für Nachschaffende eben begrenzt, somit die Möglichkeiten, aus Konventionen auszubrechen. Sonst ist es irgendwann eben nicht mehr Brahms.
    Variationsmöglichkeiten gibt es dennoch genügend. Den Kauf wie vieler Aufnahmen diese nun wieder rechtfertigen ist sicher eine sehr individuelle Frage.


    Viele Grüße
    Frank

    Das sind allerdings alles "olle Kamellen" und aufnahmetechnisch wenn auch nicht "schlecht", so schwerlich "state of the art".
    Und die Frage, ob die beteiligten russischen Orchester oder auch das OdlSR gemessen an der heutigen Spielkultur von BPO, VPO, SoBR, RCG, BSO oder CSO "firstclass" waren, würde ich zumindest aus meiner Warte verneinen.


    Heißt natürlich nicht, dass das alleinig zählt.


    Viele Grüße
    Frank

    Hallo Frank, Deine Höreindrücke von dieser Aufnahme von Mahler 4 habe ich gern und mit Gewinn gelesen.


    Gerne & danke! :)

    Ob Du wohl noch etwas sagen könntes zum vierten Satz? Der ist mir immer ganz besonders wichtig. Danke.


    Mit Vokalem in der "Klassik" tue ich mich häufig schwer. Daher höre ich in aller Regel keine Lieder, Opern oder (geistliche) (Chor-)Werke und bin somit leider nicht der richtige Ansprechpartner, die Leistungen von Rosemary Joshua zu würdigen. Danke an Norbert für die Verlinkung seiner Eindrücke, auf die ich an dieser Stelle gerne verweisen möchte (den Thread zur 4. hatte ich nur kurz gescannt und die Hinweise zur Herreweghe-Aufnahme, solche am Ende des Themas wähnend, nicht gesehen; umso schöner, dass wir in unterschiedlichen Worten zu sehr ähnlichen Eindrücken gelangen). Mir hat der 4. Satz und der gesangliche Vortrag jedenfalls sehr gefallen.


    Viele Grüße
    Frank

    @ #3737:


    Zitat

    Dear Mister Hüb',


    The CD is only temporary available, the price is right. The price in the shops should be 22.95 in Germany.
    It will not be available for the coming year(s) on Amazon.


    Met vriendelijke groet / Kind Regards / Cordialement / Mit freundlichen Grüßen,


    Verar...e, echt! :thumbdown::cursing::thumbdown::cursing::thumbdown:


    Alle Freunde von Sir Simon können nun diese "kleine" Box mit einigen Berliner Aufnahmen erwerben. Überwiegend kein besonderes Repertoire, aber immerhin sind es die Berliner, in aktuellen Aufnahmen. Ein Kaufgrund könnte Borodins 2. Sinfonie sein, die man eher selten mit einem Firstclass-Orchester zu hören bekommt.

    Viele Grüße
    Frank

    Auf meine Anfrage hin bekam ich folgende Nachricht (bemerkenswert die schnelle Reaktion! :)):


    Gut, 20 EUR "nur" für Beethovens Drittes KK ist angesichts des Box-Preises von 25 EUR (Amazon) nur mäßig attraktiv.
    Bleibt nur, günstige Marktplatzangebote abzuwarten. Amazon und jpc listen die Einzel-CD allerdings noch nicht. Habe nochmals angefragt, ob die CD nur direkt oder auch über die üblichen Vertriebswege erhältlich sein wird.


    Viele Grüße
    Frank

    Aber ganz ehrlich wenn man die exzellenten ja auch preislich attraktiven Boxen mit dem Alban Berg Quartett und dem Hagen Quartett besitzt, ist man dann nicht ausreichend versorgt?


    Grundsätzlich habt ihr sicher Recht. Allerdings muss ich gestehen, beide GA tatsächlich (noch) NICHT zu besitzen. Die Aufnahme mit dem Hagen-Quartett steht jedoch auf meiner Amazon-Wunschliste.
    Vorhandene Gesamtaufnahmen sind die mit dem Talich-Quartett (eher romantisierend) sowie mit dem Quartetto Italiano. Ich wünsche mir da einfach etwas "Frisches", Neues - auch in klanglicher Hinsicht Aktuelles. Die Zeit wird es vermutlich richten... :)

    Hallo da draußen!


    Gustav Mahler (1860-1911)
    Symphonie Nr. 4

    Rosemary Joshua, Orchestre des Champs-Elysees, Philippe Herreweghe 
    PHI, DDD, 2009


    Gekauft auf Basis eines Hinweises hier im Forum (für läpp'sche 1,38 EUR zzgl. Porto; neu auf dem Amazon-Marktplatz). Herreweghe liefert eine erwartungsgemäß sehr transparente 4., die gerade wegen ihrer Durchhörbarkeit für mein Empfinden die Kontraste und die Doppelbödigkeit des Werkes mit seinen Brechungen sehr gut herausarbeitet. Ausgezeichnet berührend gelingt den Musikern der 3. Satz. Einfach wunderschön! Das Klangbild ist ebenfalls gut gelungen, weiträumig und dennoch nicht verhallt unterstützt es den interpretatorischen Ansatz. Eine wirklich mal andere Sicht auf diese Sinfonie, die auf mich an keiner Stelle selbstdarstellerisch sondern vielmehr werkdienlich wirkt. Eine Aufnahme, die man gerade Mahler-Freunden, die bereits eine breite Auswahl an "konventionellen" Einspielungen besitzen, ans Herz legen möchte. Nach dieser Hörerfahrung reizt mich jüngst erschiene CD mit der 4. Sinfonie von Brahms umso mehr.
    Weniger gelungen erscheint mir die Aufmachung der CD selbst. Das glänzend folierte Digi-Pack dieser CD wirkt auf mich vergleichsweise billig. Hier bin ich von den wertig anmutenden Boxen des Schwester-Labels Alpha Anderes gewohnt.


    Viele Grüße
    Frank

    Hallo da draußen!


    Gustav Mahler (1860-1911)
    Symphonie Nr. 4

    Rosemary Joshua, Orchestre des Champs-Elysees, Philippe Herreweghe 
    PHI, DDD, 2009


    Gekauft auf Basis eines Hinweises hier im Forum (für läpp'sche 1,38 EUR zzgl. Porto; neu auf dem Amazon-Marktplatz). Herreweghe liefert eine erwartungsgemäß sehr transparente 4., die gerade wegen ihrer Durchhörbarkeit für mein Empfinden die Kontraste und die Doppelbödigkeit des Werkes mit seinen Brechungen sehr gut herausarbeitet. Ausgezeichnet berührend gelingt den Musikern der 3. Satz. Einfach wunderschön! Das Klangbild ist ebenfalls gut gelungen, weiträumig und dennoch nicht verhallt unterstützt es den interpretatorischen Ansatz. Eine wirklich mal andere Sicht auf diese Sinfonie, die auf mich an keiner Stelle selbstdarstellerisch sondern vielmehr werkdienlich wirkt. Eine Aufnahme, die man gerade Mahler-Freunden, die bereits eine breite Auswahl an "konventionellen" Einspielungen besitzen, ans Herz legen möchte. Nach dieser Hörerfahrung reizt mich jüngst erschiene CD mit der 4. Sinfonie von Brahms umso mehr.
    Weniger gelungen erscheint mir die Aufmachung der CD selbst. Das glänzend folierte Digi-Pack dieser CD wirkt auf mich vergleichsweise billig. Hier bin ich von den wertig anmutenden Boxen des Schwester-Labels Alpha Anderes gewohnt.


    Viele Grüße
    Frank

    Kein namhafter Dirigent heutzutage interessiert sich für Weinberg und seine Sinfonien - warum wohl?


    Dahinter dürften vorwiegend kommerzielle Überlegungen stecken. Welcher namhafte Dirigent setzt sich heutzutage überhaupt für (modernes) Nischenrepertoire von nicht-lebenden Komponisten ein?
    Es ist ja vollkommen ok, Weinberg nicht zu mögen...


    Viele Grüße
    Frank

    wozu kaufe ich CDs?


    Aber bitte! Doch nicht zum mehrfach hören! :D


    Manche Dinge benötigen ihre Zeit, den richtigen Zeitpunkt oder die Gewöhnung.
    Meiner Erfahrung nach kann nicht auf Anhieb Gefallendes durchaus (sehr) ans Herz wachsen, wobei man mit wachsender/großer Hörerfahrung vermutlich sehr schnell wird entscheiden können, ob eine Musik das POTENZIAL hat, um zu gefallen.


    Viele Grüße
    Frank

    Hallo zusammen


    es gab noch keinen eigenen Thread zu Richard Arnell, was ich hiermit gerne ändern möchte.


    Richard Anthony Sayer Arnell (* 15. September 1917 in Hampstead, London; † 10. April 2009 in Bromley, Kent) war ein britischer Komponist und Dirigent.


    Arnell studierte von 1936 bis 1939 am Royal College of Music in London die Fächer Klavier (bei John Dykes) und Komposition (bei John Ireland). Bereits während seiner Zeit am Royal College wurde sein heute vergessenes Violinkonzert uraufgeführt. 1941 wurde seine Ouvertüre New Age in der Carnegie Hall uraufgeführt, mit der er sich als Komponist etablierte.


    Von 1943 bis 1945 war Arnell musikalischer Berater bei der BBC und begann 1948 am Trinity College of Music in London zu unterrichten. 1969/70 war er Professor am Bowdoin College in Maine und anschließend bis 1972 Gastprofessor an der Hofstra University in den USA. Im Jahr 1972 wurde er musikalischer Berater der London Film School.


    Richard Arnell schuf auch einige Werke für das britische und das internationale Kino, unter anderem schrieb er 1942 die Musik für den US-amerikanischen Dokumentarfilm Das Land von Robert J. Flaherty. In den 1960er Jahren entstanden weitere Kompositionen für den Film. 1964 schrieb er neben Hans-Martin Majewski auch Teile der Filmmusik für die internationale Koproduktion Der Besuch des österreichischen Regisseurs Bernhard Wicki mit Ingrid Bergman und Anthony Quinn in den Hauptrollen und übernahm auch das Dirigat. 1967 steuerte er die Musik für das britische Kriminaldrama ...und Scotland Yard schweigt mit Van Heflin bei.


    Werke:


    Orchesterwerke


    New Age, Ouvertüre, op. 2
    The War God, op. 36
    Sinfonie Nr. 1, op. 31
    Sinfonie Nr. 2, op. 33
    Sinfonie Nr. 3, op. 40
    Sinfonie Nr. 4, op. 52
    Sinfonie Nr. 5, op. 113
    Sinfonie Nr. 6, op. 179
    Punch and the child, Ballett


    Kammermusik


    Classical variations for strings, op. 1
    Sonata for cello solo, op. 35
    Suite for unaccompanied violoncello
    Music for Harp, op. 72 Nr. 1
    Streichquartett Nr. 1, op. 4
    Streichquartett Nr. 2, op. 14
    Streichquartett Nr. 3, op. 41
    Serenade für Bläserdezett & Kontrabass, op. 57
    Streichquartett Nr. 4, op. 62
    Streichquartett Nr. 5, op. 99
    Streichquartett Nr. 6, op. 170


    Filmmusiken


    The Land (1942)
    The Third Secret (1964)
    The Visit (1964)
    The Man Outside (1967)
    The Black Panther (1977)
    Dilemma (1981)
    Masters of Animation (1986)


    Quelle: Wikipedia. Die englische Seite ist etwas umfangreicher.


    Auf den Komponisten erst gebracht hat mich einmal mehr unser "Foren-Trüffelschwein" Lutgra 8-) :D, der an anderer Stelle über den Komponisten schrieb:

    Richard Arnell war ein englischer Komponist, der u.a. sechs Symphonien, ebenso viele Streichquartette, Ballett- und Filmusiken geschrieben hat. Gefördert durch Bernhard Herrmann und aufgeführt in den Nachkriegsjahren durch Dirigenten wie Beecham und Barbirolli ist er für fast 50 Jahre komplett in Vergessenheit geraten. Wer seine Musik hört, wird das kaum fassen können. Gerade höre ich seine 1. Symphonie, schon das ein wunderbares Werk. Die Einspielung vieler seiner Werke durch Martin Yates für Dutton Records ist eine der diskographischen Großtaten der letzten Jahre.


    Wie bereits von Lutz erwähnt, scheint sich allein Dutton um seine Werke zu bemühen. Hier sind es vor allem die Orchesterwerke und Sinfonien, die aufgezeichnet wurden:





    Ich habe bisher nur Arnells Klavierkonzert hören können (CD: siehe oben). Insbesondere das hier möchte ich unterstreichen, denn es erscheint mir absolut zutreffend:

    Zitat

    (...) ist er für fast 50 Jahre komplett in Vergessenheit geraten. Wer seine Musik hört, wird das kaum fassen können. (...) Die Einspielung vieler seiner Werke durch Martin Yates für Dutton Records ist eine der diskographischen Großtaten der letzten Jahre.


    Was Arnell im Klavierkonzert an Einfallsreichtum abbrennt und an wundervollen Melodien aus dem Ärmel schüttelt, ist einfach verblüffend. Deutlich mehr Romantiker als Modernist, zeigt seine Musik überdeutlich, welches Potenzial immer noch und immer wieder in traditionell-tonaler Musik liegt. Ich freue mich schon jetzt darauf, auch den verfügbaren "Rest" von ihm auf CD zu entdecken!


    Viele Grüße
    Frank

    Noch eine Anmerkung zu Toccata:
    Aufgrund der optischen "Schema-F"-Durchgestaltung der CDs, sowie der häufig nur bedingt profilierten Interpreten, machen die Produktionen zunächst keinen sehr "wertigen" Eindruck. Zum Voll-/Hochpreis würde ich die Scheiben daher überwiegend nicht erwerben wollen. Ich sehe Toccata eher auf einem Level mit Naxos, was die Präsentation der Aufnahmen anbelangt. Dennoch möchte ich betonen, dass die bisher gehörten CDs allesamt sehr ordentlich waren (gut gespielt und aufgenommen) und sie somit - bei Interesse für die jeweilige Musik - absolut kaufenswert waren. Zumeist gibt es eben auch keine (vermeintlich bessere) Alternative.


    Viele Grüße
    Frank

    Ne, der Stempel der Mittelmäßigkeit mag auch mir an dieser Stelle nicht recht gefallen. Nur weil man die Qualitäten von DSch vorziehen mag, wird die Musik Weinbergs aufgrund ihrer Nähe zu den Kompositionen DSch' ja nicht gleich absolutes Mittelmaß. Vielleicht ist es diese Nähe (ähnlich wie die von Ries zu Beethoven), welche das Urteil über Weinberg für manche Hörer stark beeinflusst? Für mein Empfinden ist bei Weinberg genug Kraft und kreative Energie vorhanden gewesen, dass sich eine Befassung mit seinen Werken lohnt. Mir hat bisher noch jede einzelne gehörte Komposition entweder (Hör-)Freude bereitet bzw. schien zumindest "interessant" (und nicht langweilend).


    Viele Grüße
    Frank

    Ja, Kosler kenne ich. Er hat einige Aufnahmen für Supraphon und dessen tschechisches Schwesterlabel (hieß es nicht "Opus" ?( ) gemacht.
    Und der Rest - es mag undifferenziert und arrogant sein - interessiert mich einfach nicht.
    Da nehme ich lieber das Risiko hin, dass mir die ein oder andere Perle entgeht, wenn ich mich dafür nicht durch einige Mainstream-Einspielungen von (vermutlich bestenfalls) mittelmäßigem Charakter wühlen muss.


    @Álvaro Leon Cassuto:
    Das Zitat mag - bei aller immanenten Subjektivität - ja vielleicht sogar zutreffend sein. Aber: wie groß war denn der Beitrag Portugals zur europäischen Kunstmusik? Daher scheint mir "bedeutendster Dirigent Portugals" doch sehr subjektiv, ähnlich wie "beste Fußballmannschaft Pakistans"... :D
    (ich halte mich in Sachen "Nische"" zumindest für einigermaßen bewandert, aber von den hier Genannten kenne ich beispielsweise keinen Einzigen...)


    Warchal hat mal M. Haydn-Sinfonien für CPO eingespielt:

    Ich habe diese Aufnahme in der Sammlung, aber wohl nur 1x gehört.


    Und das Bamberger SQ war mir bis gerade gänzlich unbekannt.


    Gut, will auch gerne eingestehen, dass mich die (ehemalige) Verfügbarkeit einiger Aufnahmen auf Billigstlabeln wie "ZYX" einfach geradezu abstößt.


    Viele Grüße
    Frank

    also bemühe ich mich nicht weiter mit anderen Themen, weil die sowieso keinen interessieren und keine Resonanz hervorrufen.


    Nun, mich interessiert Orchester- und Kammermusik sehr. Leider fehlt es mir häufig an der Zeit, adäquat zu antworten und/oder mein Hörprogramm an gerade laufenden Tamino-Themen zu orientieren um DANN auf passende Threads zu antworten.


    Mir persönlich geht dieses Regietheathertheater auch gewaltig auf den Keks. Aber meinem Eindruck nach wird das eh die Zeit richten... :stumm:


    Viele Grüße
    Frank

    Ralph Vaughan Williams (1872-1958)
    Symphonien Nr.2 & 8

    Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Andrew Manze
    Label: Onyx, DDD, 2015


    So richtig erreicht hat mich diese Neuaufnahme beim gestrigen Hören leider nicht, was aber sehr gut an der Tagesdisposition gelegen haben mag. RVW kann ich einfach nicht immer hören. Werde es nochmals versuchen, bei Gelegenheit. Vielleicht dann auch aus der Komplettsicht dieser aktuell entstehenden Gesamtaufnahme heraus. Am Klangbild gibt es jedenfalls nichts zu mäkeln, es sei denn, man lehnt ein realistisch-weite Dynamik ab.


    Viele Grüße
    Frank

    Hallo Alfred,


    nach Sichtung der CDs muss ich sagen, dass das Portfolio für meinen Geschmack total uninteressant ist. Repertoireseitig wird überwiegend Mainstream geboten, der in riesiger Anzahl in etablierten Aufnahmen vorliegt. Auch die Interpreten lösen bei mir nicht den Wunsch nach einem Kauf aus. Eigentlich allesamt Scheiben, die ich nicht einmal geschenkt würde haben wollen. Die aufgerufenen "Normalpreise" erscheinen mir daher schwerlich marktgerecht. Es handelt sich, gem. Stichprobe, überwiegend um Wiederveröffentlichungen. Wenn Du mal die Google-Bildersuche nach den Interpreten/Komponisten bemühst, dann stolperst Du auf vielerlei Cover verschiedenster Billig- und Billigstlabel, bei denen die Einspielungen in der Vergangenheit zuvor erschienen sind. Selbst einem Einsteiger würde ich zu anderen Produktionen raten, wobei man natürlich nicht ausschließen sollte, dass einzelne Deutungen/Aufnahmen richtig gut sein können. Jedoch sehe ich angesichts der Fülle des Marktes wirklich kein Grund dafür, gerade bei "Classical Gallery" danach zu suchen...


    Viele Grüße
    Frank

    Es kann schon sein, dass diese neue GA für Naxos "noch einmal eine Schippe drauflegt". Das - von mir vormals belächelte - São Paulo Symphony Orchestra habe ich jedenfalls als sehr guten Klangkörper kennengelernt, der hier zudem nicht besser besetzt sein könnte. Bisher sind in der Reihe die folgenden CDs erschienen:




    Fehlen noch die Sinfonien Nr. 1,2 sowie 5.


    Viele Grüße
    Frank

    Hinsichtlich CPO sollte man den beständig hohen Output von ca. 60 CDs pro Jahr noch ergänzen bzw. positiv erwähnen. Ebenfalls bemerkenswert ist Umfang sowie Qualität/Tiefe der Booklettexte. In dieser beständigen Güte findet man diese nirgendwo anders. Im Gegensatz zu Alfred halte ich den nüchternen, ungekünstelten Klang vieler Rundfunkproduktionen übrigens durchaus für ein Kaufargument, gerade im Bereich von Kammermusik.


    Viele Grüße
    Frank