Beiträge von Hildebrandt

    Zitat

    Original von Caesar73



    Womit? :D:D


    Derzeit arbeite ich an einer sechsstündigen Skrjabin-Paraphrase füt 92 Clavichorde, allerdings jedes in einer anderen Farbe angestrichen. :yes:


    Zitat

    Da scheint doch irgendwer ein Vorurteil gegenüber Pianisten zu haben


    Ja? Wer? :D

    Nun müssen wir uns noch die Engländer ansehen.



    Von den importierten ital. und flämischen Instrumenten war schon die Rede, ähnlich sieht es mit den Handwerkern aus: In England arbeiten viele Flamen und Italiener, später auch der eine oder andere Franzose.
    Lange Zeit orientieren sich die Instrumente, die hier gebaut werden, an den flämischen Vorbildern, später werden auch Anregungen aus Norddeutschland aufgenommen.
    Eine eigenständige Schule entsteht erst spät. Ein Elsässer, Kirckman, und ein Schweizer, Shudi, gründen ihre eigenen Werkstätten zu Beginn des 18. Jh. in London. Offenbar sind beide so talentiert, dass es Ihnen trotz aller Konkurrenz gelingt, den Typus des englischen Cembalos zu etablieren.
    Es sind wunderbare, edel furnierte Möbelstücke mit meisterhaften Einlegearbeiten aus verschiedenen Hölzern. Auch die Resonanzböden werden nicht mehr bemalt. Das Gehäuse ist aus Eiche gefertigt, schwer und solide.
    Der Umfang wird immer weiter vergrößert, bis er bei C1 bis c4 angekommen ist. Dazu kommen noch ein paar insulare Erfindungen, die z. T. auch später noch von großer Bedeutung sind: Einmal die „Dogleg“-Springer, deren unterer Teil so eingeschnitten ist, dass sie ohne Koppel von beiden Manualen aus gespielt werden können. Dann in der 2. Hälfte des 18. Jh. verschiedene Schwelleinrichtungen, die sich allerdings unterschiedlicher Beliebtheit erfreuen. Schließlich die Pedale, die ein bequemes Umregistrieren mit den Füßen erlauben. Daraus werden später die Pedale an den Hammerklavieren.
    Die Produktion läuft in bereits vorindustriellen Bahnen, beide Firmen produzieren mehrere tausend Instrumente relativ stark genormter Modellreihen. Das setzt sich bis in die ersten Jahre des 19. Jh. fort, bis beide inzwischen marktbeherrschenden Firmen fast gleichzeitig ihre Produktion ausschließlich auf Fortepianos umstellen. Shudi produziert unter diesem Namen bis ins 20. Jh., Kirckman wird in Broadwood umbenannt.
    Englische Cembali der Spätzeit sind vor allem laut und tragfähig, aber nicht mehr besonders für Mehrstimmigkeit und klangliche Delikatesse vorgesehen.


    Natürlich fehlen hier die böhmischen Cembali, die skandinavischen Instrumente und und und.
    Aber es sollte ja auch nur ein kurzer Abriss der Geschichte und ein kleiner Überblick über die nationalen und regionalen Schulen werden.
    Eine Gewähr für die Richtigkeit übernehme ich nicht, vielmehr weiß ich, dass vieles fehlt und manches möglicherweise anders interpretiert wird. Für Ergänzungen und Korrekturen bin ich dankbar.


    So long
    Hildebrandt

    Zitat

    Original von Caesar73


    Grundsätzlich kann man in dieser Sache zwei verschiedene Positionen einnehmen:


    a) Die Interpretation von Couperins Musik auf dem modernen Flügel ist eine perverse Travestie der ursprünglichen Intention des Komponisten.


    Nana, wir wollen mal nicht zu tief in den Topf mit den bösen Worten greifen. :D


    Zitat

    b) Die Interpretation von Couperins Musik auf dem Flügel ist eine der Möglichkeiten sich diesem musikalischen Mikrokosmos anzunähern.


    Wieviele gibt es denn?
    Da wird es doch ein bisschen beliebig, findest Du nicht? Obwohl diese Beliebigkeit ja inzwischen ja schon Methode hat, die Kunst der Fuge gehört ja fast schon zum Standardrepertoire jedes zweiten Saxophonquartetts. Womit ich übrigens weitaus weniger Probleme habe als mit diesen ewigen imperialistischen Aneignungen der Pianistengilde.
    Am Schluss kommt dann heraus: Kuperäng? Der hat doch was für Klavier geschrieben...


    Zitat

    Mit der ersten These habe ich insofern ein Problem, weil dies für mich starrer Dogmatismus ist- und damit habe ich grundsätzlich meine Schwierigkeiten.


    Dashamwagerne! Erst das Böse unterstellen und sich dann ganz weit davon distanzieren. Guter Versuch. :D


    Zitat

    Im übrigen war das Arrangieren vorhandener Kompositionen für andere Insturmente ja durchaus barocke Praxis. Warum also nicht?


    Sag ich doch: Bruckner für Blockflötenquartett und Kinderschlagzeug - kann auch nicht viel schlimmer sein. :D


    Zitat

    Wenn man sich sowohl der Grenzen und Möglichkeiten des Cembalos und auch der des modernen Flügels bewusst ist, mit den Vorstellungen Couperins wie seine Musik zu interpretieren sei vertraut ist (und er hat sich ja in dieser Hinsicht dezidiert geäußert) halte ich es für legitim Couperin auf dem Flügel zu interpretieren.


    Nicht interpretieren, verfremden.
    Und wo, bitte, hat das Cembalo seine Grenzen in Bezug auf Couperin? (Mit der Bitte um Aufklärung. Und schreiben die Damen und Herren auch etwas über die Stimmung des Instrumentes?)
    Legitim? Mag sein,wenn man eine Übertragung einer Komposition auf irgend ein anderes Instrument grundsätzlich legitimiert - halt ebenso legitim wie der von mir favorisierte Reger auf dem Xylophon (ich sollte endlich mal so eine Platte machen).
    Es klingt einfach völlig anders, weil es verfälscht wurde.


    Zitat

    Und so scheinen das auch Angela Hewitt und Alexandre Tharaud zu sehen, wenn ich die Texte in den Beiheften richtig in Erinnerung habe. Kommerz und Renomeé scheinen da weniger eine Rolle zu spielen. Wenn ich mir die Veröffentlichungen und das Repertoire beider Künstler ansehe, sind beide auch ohne Couperin durchaus erfolgreich.


    Dann gönne ich Dir weiterhin den Glauben an das Gute im Pianisten.


    Wenn jemand nicht Cembalo spielen kann, soll er lieber die Finger von Couperin lassen. Sonst rächen sich die Cembalisten irgendwann... :D :D :D


    Viele Grüße
    Hildebrandt

    Für Verona bin ich auch verstärkt, aber ich sitze lieber gegenüber der Arena und nehme kühle Getränke zu mir. :D
    Ehrlich: In der Stadt brauche ich doch nicht noch Oper.


    Dass die Opernfestspiele ihren Erfolg nach Anzahl der Busse messen, ist doch nichts Neues.
    Aber geht es denn nur um Opern?
    Es gibt doch noch anderes: In Ossiach geben sie sich Mühe, im Rheingau auch, verlangen aber heftige Eintrittspreise.


    Mein Lieblingsfestival findet in Brügge statt, vor allem seit man da nicht mehr Birkenstock tragen muss.
    Und es gibt sogar in Herne was, auch wenn das nun nicht im Sommer stattfindet.
    Opern lieber auf festen Bühnen, die nicht um jeden Touristen buhlen.


    Schöne Grüße
    Hildebrandt

    Zitat

    Original von Caesar73
    ich bin da eher undogmatisch.


    Auweia, hoffentlich habe ich mir jetzt nicht den Ruf des unbelehrbaren Fundamentalisten erworden. Aber stimmt ja gar nicht :beatnik:


    Jedoch: (Nicht nur) bei der Musik möchte ich soweit es geht ans Original. Das ist sicher manchmal unbequem, aber nur wenn schon kleine Schritte Erfolg zeitigen, ist das Erlebnis ein völlig anderes, als wenn man mir nicht nur Interpretationen, sondern sogar Verfremdungen vorsetzt - und dafür halte ich Couperin auf dem Klavier.


    (Meine Sätze werden auch immer unübersichtlicher. :boese2: )


    Schöne Grüße
    Hildebrandt


    Lieber Christian,


    Dein Eintreten für die Pianisten ehrt Dich, aber da ist bei mir Hopfen und Malz verloren.
    Hören musste ich seit den frühen 70ern, als Gulda das WTK auf dem Carinthischen Sommer in allerlei Variationen traktierte, zahllose pianistische Vergehen an Cembalokompositionen – live und von Konserve. Mir wollte noch nie einleuchten, warum um Himmels Willen das denn überhaupt sein muss.
    Für mich gehört der intendierte Klang zur Komposition. Punkt. Das mögen andere anders sehen.


    So wie Chopin auf dem Harmonium oder Reger auf dem Xylophon eher als Karikaturen wahrgenommen werden würden, fallen für mich französische Clavecinisten auf dem modernen Klavier unter den Begriff unfreiwillige Satire. Ich habe die epidemische d-moll-Toccata auch schon von einer Steel Band gehört – sicher einmal ganz lustig, aber sonst?


    Das Klavier hat für mich schon lange seine Seele verloren, und ich sehe darin ein weitestgehend standardisiertes, massenfabriziertes Instrument, das mit einem steten Einheitsklang aufwartet. Man freut sich ja schon, wenn einmal kein Steinway, sondern etwas anderes auf dem Podium steht, auch wenn das keineswegs besser sein muss.


    Und Klavier und Cembalo sind nun einmal zwei verschiedene Welten. Welchen Vorzug bietet denn ein 2,70-Meter-Panzer von Steinway bei Couperin? Das, wofür das Hammerklavier notwendig ist, brauche ich doch überhaupt nicht. Das Cembalo ist schließlich keine Vorform des Klaviers, so dass man endlich etwas besseres zur Verfügung hätte und wir in der besten aller möglichen Welten angekommen wären.


    Beim Cembalo habe ich zuerst einmal den Ton in den Fingerspitzen; ich fühle präzise den Punkt, an dem der Ton entsteht, wenn ich über die lückenlose Mechanik den Kiel die Saite anreißen lasse. Und da lässt sich mehr beeinflussen, als ein Pianist für möglich halten würde.
    Ein Cembalo wird intoniert und zwar auf den Punkt. Ein geschickter Intonateur kann – je nach Talent und Übung – Anschlag, Lautstärke und Brillanz innerhalb von wenigen Stunden grundlegend ändern.
    Und vor allem wird ein Cembalo gestimmt. Und hoffentlich niemals gleichschwebend! Für jeden Komponisten, für jede Epoche, für jede Landschaft kann ich aus verschiedenen Stimmungen wählen, was mir am passendsten erscheint. Eine Tonartencharakteristik im barocken Sinne ist auf einem modernen Klavier pure Illusion. (Obwohl ich gerne mal einen mitteltönig gestimmten Steinway hören würde. :D)
    Und schließlich ist jedes gute (!) Cembalo ein Individuum, das ich sofort wiedererkenne, wenn ich zum zweiten Mal davor sitze. Für die Rastenkisten, die man lange Jahre als Cembali ausgegeben hat, gilt das natürlich nicht.
    Und über den Klang müssen wir nicht reden.


    Aber jeder nach seiner Façon. Vielleicht findet ja so mancher Klavierjünger über solche abstrusen Praktiken zum wahren Weg... :D Sorry, aber der musste einfach sein.


    Lieber Christian, nimms mir nicht übel, aber bei mir sind jegliche Missionierungsversuche in besagter Richtung vergebens.


    Schönste Grüße
    Hildebrandt

    Zitat

    Original von der Lullist


    P.S. wenn man die Box noch findet - dann sollte man zuschlagen :yes:


    So bin ich dann doch nicht drauf, dass ich das zweimal brauche. :D Dann schon lieber selbst in die Tasten greifen.


    Aber trotzdem werde ich mal genauer nach Herrn Rousset Ausschau halten.
    Ich hab übrigens doch eine Solo-CD von ihm: W. F. Bachs Cembalowerke: sehr anständig! :yes:


    Aber nun zu etwas völlig anderem:
    Ab und zu tauchte die Frage auf, was man denn von Couperin auf dem modernen Klavier hielte.
    Gerade hier wird es meiner Meinung nach absurd.
    1. Warum sollte man das tun?
    2. Die französischen Clavecinisten rechnen wohl noch mehr als andere mit dem Klang, und deshalb wirken
    3. Vorschläge, Mordents, Triller etc. pp. auf dem Steinway einfach widerlich.


    So! :D

    Eine schon ein bisschen betagte Aufnahme, die aber für mich immer noch weit vor allen anderen, auch den jüngeren Konkurrenten rangiert. Die ehemaligen LPs sind günstig als CDs zu haben.


    Christie spielt auf höchstem Niveau, wobei er alles Akademische und gewollt Historisierende weit hinter sich gelassen hat. Die Charakterstücke bekommen Charakter, ein bisschen Agogik darf sein, und die Verzierungstechnik hat genau das Spielerische und doch Exakte, was bei dieser Musik einfach dazugehört. Und wo immer angebracht, macht er auch ein Fass auf und schont die beiden immerhin etwa 260 und 360 Jahre alten Cembali ganz und gar nicht. Und dann wird es wieder ganz poetisch; es gibt sogar ein wunderbar weiches peau-de-buffle-Register (in der Sarabande der A-Dur-Suite) zu hören.
    Im CD-Booklet findet sich zu den Instrumenten wenig – das war bei den LPs noch anders. Geht man aber auf mediatheque.cite-musique.fr/masc/ über „collections...“ und „instruments...“ zur Suchmaske und gibt dort unter Mot-clé(s) : „Clavecin“ und unter Facteur, auteur ou sujet : „Goujon“ ein – respektive „Clavecin“ und „Ruckers“ (es ist das von 1646) –, bekommt man auch einen optischen Eindruck von der Pracht, die diese Töne hervorbringt.
    Französische Cembalokunst auf höchstem Niveau – in jeder Hinsicht.

    Zitat

    Original von Gentilhombre


    Und das in einem Forum, wo sich die Leute ganze Bäche und Mozärte ins Regal ballern, ja gar gezwungen sind ihre eigenen Regale selbst zu bauen. Unerhört! :D


    Zumindest die Bäche und Regale treffen auf mich auch zu. :D


    Zitat

    Rousset hat, wenn ich mich nicht täusche, vor den Talens recht fleißig Cembaloaufnahmen für HM gemacht.


    Jede Menge. Und die wurden oft hier vom WDR gesendet. Fand ich eigentlich immer ganz überzeugend. Wieso ich mir nichts Entsprechendes von ihm angeschafft habe, wird mir ein Rätsel bleiben.


    Schöne Grüße
    Hildebrandt

    Moinmoin,


    von Frau Verlets Couperin habe ich einige LPs, die mir aber nicht sooo erinnerlich sind. :D


    Die Borgstede-Aufnahme halte ich für sehr empfehlenswert, nicht nur wegen des Preises.


    Und Rousset - stelle ich mit Staunen fest - habe ich gar nicht als Solisten, sondern nur als Leiter der Talens lyrique. Da finde ich ihn jedenfalls immer großartig.


    Vielleicht hat ja ein Hardcore-Couperin-Fan beide Aufnahmen und schreibt was dazu.


    (Allerdings muss man für den kompletten Couperin schon ein bisschen bekloppt sein. :D :D :D
    Und bevor jemand meckert, für mich gilt das ja auch.)


    Schöne Grüße
    Hildebrandt

    Zitat

    Original von Caesar73



    gehören Couperinaufnahmen auf dem modernen Konzertflügel auch hierhier? (Würde sich anbieten, obwohl wir hier bei den historischen Tasteninstrumenten sind ....:D )?


    Die gehören genauso hierhin wie Chopin-Mazurken mit einem Tuba-Quartett. :D


    Schöne Grüße
    Hildebrandt

    Zitat

    Original von observator



    ich möchte mich ausdrücklich bedanken für diese deine beiträge. ich bin begeisterter cembalo-hörer (wenn ich das so naiv formulieren darf) und finde deine übersichten sehr hilfreich. ausdrücklich möchte ich den wunsch nach analoger beschreibung von virginal, spinett, tafelklavier und clavichord einbringen.


    Danke für die Blumen :jubel:
    Aber wenn ich das für jedes Tasteninstrument mache, muss ich wenigstens zweitweise meinen Broterwerb hintanstellen.
    Andere an die Front!
    Oder vielleicht genügt es ja vorerst, spezielle Fragen zu diskutieren?



    Jetzt kommen jedenfalls erst einmal die Franzosen!



    Die französischen Cembali sind ein merkwürdiges Kapitel in der Instrumentengeschichte.
    Aus der Frühzeit, von den burgundischen Quellen bis ins 17. Jh., haben keine Instrumente überlebt, bis auf eines vielleicht, auf das wir später noch kommen.
    Dagegen sind eine ganze Reihe Cembalobauer dokumentarisch belegt, und es gibt Beschreibungen der Instrumente. Danach scheint es sich um den dritten Entwicklungszweig zu handeln, der neben Italien und Flandern von Burgund ausgeht. Oft ist davon die Rede, dass die Gehäuse außen mit feinem gefärbten Leder oder besonders kostbaren Stoffen verkleidet sind. Möglicherweise gab es auch eine inner-outer-Bauweise wie in Italien und 4’-Fuß-Register wie in Flamen. Vielleicht (aber wirklich nur sehr hypothetisch) taucht hier die erste „echte“ Zweimanualigkeit für den Klangfarbenwechsel auf.
    – kurze Zwischenbemerkung: Zu der Zeit wurden in Frankreich enorm viele Clavichorde (oft als „manicordium“ bezeichnet) gebaut. Soweit ich weiß, ist allerdings kein einziges frz. Clavichord erhalten. Sehr seltsam.
    Das überkommene Instrument, von dem oben die Rede war, ist ein sehr spätes, eher schmuckloses Zeugnis. Es wurde gegen Ende des 17. Jh. von Vincent Tibaut in Toulouse gebaut. Colin Tilney spielt es auf einer Reflexe-LP „Französische Cembalomusik von Jean-Nicolas Geoffroy und Louis Couperin“, die es jetzt wieder als CD in der Reflexe-Box 7 gibt. Böse formuliert, kann man verstehen, warum diese Instrumente ausgestorben sind: Sie vereinigen zwanglos die Nachteile der Italiener mit denen der Flamen. Der Klang ist kurz, eher spröde und nicht sehr eindrucksvoll. Das, was da herauskommt, lässt sich mit einer Laute oder einem Virginal auch, wenn nicht sogar besser, erreichen.
    Wohl schon in der zweiten Hälfte des 17 Jh. setzt in Frankreich der Run auf die Flamen ein. Die flämische Bauweise wird sklavisch kopiert, und man kauft alles, was sich irgendwie mit dem Namen Ruckers in Verbindung bringen lässt, auf. Besonders auf die Resonanzböden hat man es abgesehen. Man verwendet sie wieder in neuen Cembali, geht sogar soweit, dass man aus mehreren Virginalböden einen Resonanzboden für ein Cembalo zusammenflickt, nur damit man flämisch draufschreiben kann. Das gipfelt in einer grandiosen Fälscherkultur, in der sich auch renommierte Meister nicht zu schade waren, komplett neue Instrumente so zu bauen, dass der optische Eindruck entsteht, sie wären aus kleineren Flamen entstanden. Betrachtet und hört man vor allem heute solche Cembali, wundert man sich, denn die Qualität ist kein bisschen schlechter als die der Original-Flamen. Aber für die echten bzw. umgebauten Flamen wurde oft das Doppelte von dem bezahlt, was man bereit war, für einheimische Produkte auf den Tisch zu zählen.
    Hier muss jetzt was zum Ravalement stehen: Dabei handelt es sich um Erweiterungen, die die Instrumente an die inzwischen gestiegenen Ansprüche an den Umfang anpasst. Es kommen im Bass und Diskant Töne hinzu. Die Unterscheidung zwischen grand und petit ravalement sind nicht ganz klar, aber ein kleiner Ausbau, petit ravalement, begnügt sich mit dem Hinzufügen einiger Saiten und der entsprechenden Tasten. Vergrößert man das Gehäuse und folglich auch den Resonanzboden, ist es ein großer Umbau, grand ravalement. Die späten frz. Cembali haben meist einen Umfang von FF bis f3.
    Dazu kommen Register, die den Klang färben, ohne eigene Saitenreihen zu besitzen. Da wäre zunächst der auch anderswo gebaute Lautenzug, der durch seitliches Abdämpfen der Saiten mit Filz-, seltener Lederstückchen den Klang mildert und verkürzt. Und das typisch französische peau-de-buffle-Register, das statt mit Kielen aus Federkielen die Saiten mit solchen aus einem speziellen Büffelleder anreißt. Dadurch entsteht ein obertonärmerer, leiser Klang, der noch heute bezaubernd wirkt. Allerdings bekommt den nicht jeder Cembalobauer hin.
    Auch der 4’ wird wesentlich leiser als bei den Flamen intoniert, es entsteht mehr ein Obertonzusatz als eine deutlich hörbare Oberoktave, ein bisschen wie die Mixtur einer klassischen frz. Orgel. Später werden für die Register Kniehebel eingeführt, die das Umregistrieren ohne Spielunterbrechung möglich machen.
    Der Klang reicht von intim und lieblich bis prächtig bis pompös mit noch mehr Bass als bei den Flamen. Über die Literatur brauche ich nichts zu sagen, die ist Legion. Eine sehr gelungene, charakteristische LP gab es einmal von van Immerseel, wo er auch das peau de buffle sehr schön einsetzt; kann sein, dass sie zu dieser CD mutiert ist:



    Äußerlich fehlt es ebenfalls an nichts: Der Resonanzboden ist bemalt, die Außenseite des Kastens oft extrem luxuriös ausgestattet; feine Chinoiserien auf Goldgrund sind nicht selten. Die Innenseiten der Deckel tragen eindrucksvolle Gemälde. Das kostbarste Instrument ist wohl ein Flame à grand ravalement mit einem echten (?) Rubens im Deckel. Es hat Marie Antoinette gehört. Preislich dürfte jede Stradivari daneben blass aussehen. :D
    Diese Hochkultur hielt lange an – das Hammerklavier konnte sich hier nicht so durchsetzen wie anderswo –, und erst die französische Revolution setzt ihr ein Ende. Dann aber richtig. Die Cembali stehen als Symbol für den Feudalismus und fliegen gleich reihenweise aus den Fenstern und/oder enden als kostbares Brennholz. Trotzdem haben sich im Ausland und vornehmlich in der Provinz zahlreiche Instrumente erhalten, die man sich auch heute noch ansehen und –hören kann. Falls Interesse an bestimmten Adressen (Museen mit bedeutenden Sammlungen vor allem) besteht, kann ich die gerne nennen.


    Einen Mausklick wert ist auf alle Fälle die
    Russell Collection of Early Keyboard Instruments in Edinburgh
    (die entsprechende Adresse nach dem www lautet: music.ed.ac.uk/euchmi/ucki.html). Hier gibt es oft mehrere Pläne und Fotos von den Instrumenten, auch vom Innenleben, und zusätzliche Informationen.


    Schöne Grüße
    Hildebrandt


    edit: Franzosen angehängt

    Zitat

    Original von observator


    [als nebenbemerkung: mir als unbeteiligtem, uninformiertem und unbedarftem beobachter kommt diese auseinandersetzung mit "fagott" im orgelforum wie die fortführung eines insiderfights einer kleinen gemeinschaft vor. dass er schleichwerbung für seine firma macht, war ja schnell evident, aber ist das wirklich so schlimm, dass man so kräftig hinlangen muss? inhaltlich kann man ja dagegenhalten.]


    :hello:


    erst einmal dazu: Principiis obsta!
    Wer sich einschleicht, um Kosten für Werbung zu sparen, und dann noch unqualifiziert, aber penetrant Gift spritzt, der verdient nicht mehr allzu viel Mitleid. :D :D :D
    Wäre ich ein Mitbewerber besagter Firma, hätte ich schon längst meinen Anwalt in Bewegung gesetzt und ihn eine kostenbewehrte Abmahnung zur Post tragen lassen.

    Zitat

    Original von Gentilhombre



    Gerade diese Scheibe wurde doch immer wieder neu aufgelegt:


    Schon, schon, aber ich wollte weder 20 E (CD) noch 30 E (LP) für einen besseren Aprilscherz ausgeben. Das wären ja 40 bzw. 60 DM in richtigem Geld gewesen. :no:

    Hi,


    eine meiner Lieblings-LPs, die ich mal verliehen hatte ... :boese2:


    war lange Zeit nur für größeres Geld zu haben. Dann tauchte sie glücklicherweise auch in dieser Reihe auf, und jetzt kann ich wieder aufatmen.



    Wer höheren Blödsinn mag oder einen etwas anspruchsvolleren Aprilscherz sucht, ist hier richtig. Der Begleittext ist sehr ausführlich, auch die Farbe der quäkenden Luftballons wird erwähnt und die Automarke der verwendeten Hupen aufgeführt.


    Daneben wird aber auch ordentlich Musik gemacht.



    edit: blöde dreckfuhler...

    Verzichten möchte ich eigentlich auf kaum eine meiner CDs oder LPs; für die Ausnahmen gibt es ja einen eigenen Thread.
    Aber ein paar liegen mir sicherlich mehr am Herzen als andere. Wenn man davon die abzieht, die hier schon von anderen empfohlen worden sind, bleiben immer noch ein paar übrig, denen ich ein größeres Publikum gönne (und die den Schrankkoffer für die einsame Insel füllen würden).


    Als erstes eine perfekte Cembalo-Aufnahme:
    „J. S. Bach and the Möller Manuscript“
    Music for Harpsichord



    Die Möllersche Handschrift ist nach Ihrem späteren Besitzer so benannt, der eigentliche Schreiber war der große Bruder von Johann Sebastian, zugleich dessen erster Lehrer. Und dass Johann Christoph schon zwischen 1703 und 1705 Stücke seines kleinen Bruders sauber in einen Sammelband einträgt, will etwas heißen.
    Aus diesem Manuskript sind neben Kompositionen von JSB Stücke von Zachow, Böhm, Reincken, Ritter, Fabricius und Lully auf der CD versammelt - zum Teil bekannte Sachen, aber meistens in unbekannten Fassungen. Andere Stücke bekommt man sonst nirgends zu hören, so etwa die von Johann Christoph Bach angefertigte Bearbeitung der Chaconne aus Lullys Oper Phaeton.
    Und spielen kann die Frau! Souverän, exakt, virtuos, lyrisch – ohne Fehl und Tadel, dabei meckere ich doch so gerne.
    Ein Genuss sind obendrein die beiden Cembali, eine Zell- und eine Fleischer-Kopie, die schön unterschiedlich klingen. Beim Zell rauscht’s gewaltig, das Fleischer wirkt intimer, klingt wesentlich wärmer.
    Ein Genuss wird es aber erst durch die Aufnahmetechnik, und auch an der kann ich nichts aussetzen. Ob über Kopfhörer oder angemessene Lautsprecher – klarer und deutlicher geht’s nimmer.
    Das Booklet bietet Informationen zur Quelle und zu allen Stücken, ist auch hübsch aufgeräumt und lässt sich in Englisch, Französisch und Deutsch lesen.
    Hier stimmt alles: Bestnoten in sämtlichen Disziplinen!



    Der einzige Minuspunkt: Carole Cerasi ist türkisch/sephardischer Herkunft, in Schweden geboren, hat in den Niederlanden studiert und lebt in England. Wie um Himmels Willen spreche ich ihren Namen richtig aus?


    Ach ja, eine Homepage hat die Dame auch: einfach ihren Namen bei Google eingeben...
    Dass sie aussieht wie Buxtehudes Tocher (siehe
    Blackadders Feuilleton), dafür kann sie ja nichts.
    Aber man soll sie ja schließlich HÖREN, nicht sehen. :D


    edit: ich liebe Teppfihler X(

    Heute:


    Die Flamen


    Wenn die ältesten erhaltenen Instrumente (um 1530) aus Italien stammen, heißt das nicht unbedingt, dass es auch die ersten waren. In der Antwerpener Zunftliste der Lukas-Gilde findet sich um 1520 schon ein Cembalobauer namens Jos Karest aus Köln (immer diese Rheinländer :D).
    Das Cembalo wurde wohl in Burgund „erfunden“, danach zunächst von Italien am besten vermarktet, zugleich aber bereits in Flandern gebaut.
    In Antwerpen gibt es jedenfalls zusammen mit der Blüte Antwerpens (die reichste Stadt der Welt zu der Zeit) ab der zweiten Hälfte des 16. Jh. einen rapiden Aufschwung auch im Tasteninstrumentenbau.
    Und da tritt dann die Familie Ruckers – der berühmteste Name in dieser Branche – auf den Plan. In ihrer Werkstatt werden die Instrumente vermutlich schon arbeitsteilig gebaut; außerdem haben die Ruckers ihr „Sortiment“ standardisiert. Es gibt vier verschiedene Modelle: 3 einmanualige Cembali unterschiedlicher Größe und das transponierende zweimanualige. (Diese Zweimanualigkeit hat nichts mit Klangwechseln zu tun, sondern mit der unterschiedlichen Grundtonhöhe: C oder F. Das gab es auch bei Orgeln: 8’ (C) oder 6’ (F). Näheres nur auf ausdrücklichen Wunsch :D). Die Disposition darf sich der Kunde aussuchen: 2 x 8’ oder 1 x 8’ + 1 x 4’ oder 2 x 8’ + 1 x 4’.
    Für eine recht rustikale, aber eben schon fast rationalisierte Bauweise sprechen auch die Leimspuren und die nur grobe Bearbeitung im Inneren.
    Die Instrumente werden aus Linde oder Pappel gebaut, sind dickwandiger und meistens kürzer als die manchmal endlos langen italienischen. Die Verstrebung (zur Stabilisierung des Gehäuses) im Inneren und die Berippung (die von unten aufgeleimten Holzleisten, die bestimmte Bereiche des R. stabilisieren und am Schwingen hindern) des Resonanzbodens unterscheiden sich ebenfalls grundlegend. Bemalung und Verzierungen sind ebenfalls typisch: die gedruckten Tapeten (meist Delphin- und Girlandenmuster in Schwarzweiß), lateinische Sinnsprüche innen auf dem Deckel und verschiedene Bemalungen außen (von einfarbig über marmoriert bis elaboriert).
    Der Klang ist schärfer, durch den 4’ noch aggressiver und – vor allem im Bass – länger und imposanter.
    Zwischendurch: Man muss sich aber auch vor Augen halten, dass Cembali ausgesprochene Luxusgegenstände waren, die Hausmusik wurde in den nicht ganz so begüterten Familien auf dem Virginal gemacht, und das war schon teuer genug.
    Gespielt wurde Erbauliches – Tanzsätze, Liedvariationen - aus allerlei Tabulaturbüchern und Anspruchsvolleres der größeren Meister, allein oder im Ensemble mit Gamben, Lauten und Blockflöten etwa.
    Die Flamen hatten bald die Italiener als Cembalo-Exportnation überflügelt, und so darf man alles aus dieser Zeit nicht nur auf Italienern spielen, die es noch überall gab, sondern eben auch auf Flamen, die es bald überall gab. Das lässt sich bis in Sweelincks Enkelschülergeneration, also bis vielleicht zu Buxtehude, durchaus so praktizieren.
    Als es mit Antwerpen nach dem 30jährigen Krieg abwärts ging, wurden auch die Cembalobauer weniger, hielten sich aber in geringer Zahl auf bedeutendem Niveau. Schöne Beispiele für die absolute Hochkultur aus der Mitte des 18. Jh. gibt es z. B. von Dulcken und Bull. Solche Instrumente entsprechen etwa den französischen aus derselben Zeit, vielleicht sind sie sogar besser.

    Zitat

    Ich denke mal, dass heute auch klassische Musik zu einem Konsumgut geworden ist, das jeder konsumieren kann, und darin liegt wohl der große Unterschied gegenüber vor 100 Jahren. Es mag dann wohl darauf ankommen, bildlich gesprochen, in welches Regal ein Mensch greift.


    Garantiert richtig. Und solche Sachen wie Klassikradio liefern mundgerechte Häppchen. Selbst öffentlich-rechtliche Sender verkommen da immer mehr.


    Aber wenn es doch der guten Sache dient? Und das Konsumgut neue, später vielleicht bewusstere Hörer bringt?
    Nebenbei: Warum liegt vielen Klassikfreunden eigentlich so etwas Missionarisches im Blut? Und welche Art von Hörern/Klassikfreunden stellen wir uns letztendlich als Idealbild vor?


    Grüße
    Hildebrandt

    Reduziert man das Thema wieder auf die Kernfrage, dürfte derjenige mit den Klassik hörenden Eltern eher ausscheiden, weil er ja vorbelastet ist. Es sei denn, er hat den Hass auf seine Eltern auf die Musik projiziert und findet erst im hohen Alter durch den Tod seines Kanarienvogels zum späten Penderecki. :rolleyes:


    Wenn ich vom unbedarften Klassik-Ersthörer (Copyright auf dieses schöne Wort! :D) ausgehe, käme es auf die emotionale Prädisposition an, die die Musik treffen müsste, um einen weiterreichenden Effekt zu erzielen.


    Ob die Interpretation dann gut oder schlecht oder sogar einfach himnmelschreiend falsch ist, spielt zunächst doch keine Rolle, wenn sie das Interesse des Hörers aufrechterhält oder sogar anfacht. Maßstäbe hat ein Neuling per definitionem ja nicht.


    Vielleicht ließen sich Erkenntnisse gewinnen, wenn man persönliche Erfahrungen sammelte. Da man aber auch die Beweggründe derjenigen einholen müsste, die sich mit einem "och nö" wieder Heino zuwandten, lernt man wohl nur die Erfolgsseite kennen.


    Schöne Grüße
    Hildebrandt

    Warnung vor dem Interpreten?


    Bitte sehr:
    Die schlimmste CD in meinem Bestand ist diese hier:



    Gekauft habe ich sie mir, weil sie als eine der ersten / als erste die Orgel, die wirklich ein Meilenstein ist, nach ihrer Restaurierung/Rekonstruktion vorstellt.


    Aber so etwas habe ich noch nicht gehört: Notes inégales sind dem Spieler völlig unbekannt, Verzierungen sind meistens falsch, und der ganze Notentext wirkt wie vorbuchstabiert. Uninspiriert und geholpert sind die IMO mildesten passenden Begriffe.


    Meine Frage an die entsprechende Stelle, nach welchen Kriterien denn ein "Preis der deutschen Schallplattenkritik" vergeben wird, haben mir ein blabla als Antwort eingebracht.


    Bolliger hat mit seinen ersten Veröffentlichungen so um 1970 (Pachelbel) viele Lorbeeren geerntet. Darauf hat er sich dann wohl ausgeruht.


    Die Orgel ist phänomenal. Und es gibt phänomenale Aufnahmen. Über die aber in einem anderen Faden.


    Salut
    Hildebrandt

    Zitat

    Mir ist das Portuguesch irgendwie fremd - höre keine Musik und lese (noch; Saramago steht schon ewig auf der Liste der Bücher, die bei mir zu Hause rumliegen und auf Beschäftigung warten) nichts aus Portugal.


    Hoffnung im Alentejo - das Buch zur Nelkenrevolution. A luta continua! Ein bisschen Revolutionsromantik muss schon sein. Mit den Sachen danach kann ich auch nicht soviel anfangen.
    Tschuldigung fürs Verplaudern. :stumm:


    Musikalisch ist da wohl nur für die Freunde der älteren Musik was zu holen (Korrekturen bitte hier). Das lohnt sich aber.
    Außerdem lohnen sich portugiesische Weine - jedoch gehört das gar nicht mehr hierher. :stumm: :stumm:


    Um wenigstens noch etwas zum eigentlichen Thema beizutragen:
    Lobos (der Brasilianer mit den Bachianas) spricht sich in Portugal Lóbusch, in Brasilien je nach Region ganz anders.


    Adeus
    Hildebrandt

    Hi,


    das mit dem Passbild habe ich gelesen, aber ich will ja niemanden erschrecken. Andererseits hätte ich damit die Model-Theorie widerlegen können. :yes:


    Was da links zu sehen ist, braucht nicht viele Erklärungen: Ein Cembalo im Rohbau


    [SIZE=7]für die Freaks: Ein zweimanualiger ravalierter Flame noch ohne die Manuale, mit schon bemaltem Resonanzboden[/SIZE]


    Jedenfalls hab das nur ich! :D


    Salut
    Hildebrandt

    Dem Anfänger wird es meistens gehen wie der Graugans: Er wird geprägt.


    Was danach kommt, hängt von so vielen Variablen ab, dass das hier ein hübsch langer Thread werden kann.


    Eine Variante, die ich für empfehlenswert halte, ist das sich sofort anschließende Studium der Musikwissenschaft. :D


    Immerhin sagte doch Goethe " verdirb es, um es zu erhitzen"
    :rolleyes: - ich glaub, das war falsch.
    Aber selbst in diesem Kalauer steckt ja noch ein bisschen Wahrheit, umso mehr im richtigen Spruch.


    Und am Schluss bleibt doch die Frage, will ich den Dingen auf den Grund gehen oder mich möglichst komplikationslos unterhalten lassen. Oder irgendwas dazwischen. Alles ist möglich.


    Schöne Grüße
    Hildebrandt