Beiträge von Pius

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    Original von Ulli


    Die kannst Du ja jederzeit (auch jetzt schon) machen, da der Thread m. W. bereits existiert. Oder muß da irgendeine Reihenfolge eingehalten werden?


    Nein, das kannst Du gerne gleich nach der 62 machen, Joahnnes.


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    Nee, ich habs schon fertig (im Kopf).


    Dann mach ich halt den DM-thread. 8)

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    Original von Ulli
    Ich widme mich demnächst lieber dem StrQ-Nachschub und Herrn Onslow.


    Wenn Du wirklich op. 64 fertig machst, würde ich sogar den Onslow übernehmen.


    Wenn Rappy eine meiner beiden lieber ist, würde ich auch 53 gegen 61 oder 58 tauschen.

    Hallo!


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    Original von Guercoeur
    Quatuor à Clavier / Quartett für Violine, Viola, Cello und Klavier, LV 62 1892/93 (unvollendet)
    "Mein Quartett ist wild und unzähmbar und wird beunruhigend lang. Mein Klavier stöhnt, brüllt und kreischt den halben Tag lang und ist zweifellos entsetzt über die ungewöhnlichen Akkorde, die ich es wiederzugeben zwinge. Die unglücklichen Leute, die im vierten Stock wohnen, fragen sich bestimmt ängstlich, welch unsinnige Wut mich in all diesen Tagen packt ..." (17.01.1893)
    "Thema des ersten Stücks ist der Schmerz, zuerst rasend, krampfartig, dann manchmal etwas besänftigt, verwandelt er sich in leidenschaftliche Melancholie. Doch da der zweite Teil als Quelle dieses Schmerzes die Liebe angibt, muß ich bei der Arbeit am ersten ständig an den zweiten denken und alle meine Themen und Pläne so kombinieren, daß sie sich vollkommen mit dem später kommenden vereinen können." (An Ysaye, 01.02.1892)


    Dieses viertelstündige Klavierquartettfragment ist echt der Hammer!! :jubel::jubel:


    Intensive und interessante Musik. Davon hätte es gerne noch mehr sein können.... schade.


    Allein dafür lohnt es sich schon, die oben genannten Klavier-Quartett-CDs anzuschaffen:



    Da wird sogar der Guercoeur zum Kammermusik-Fan! =)


    Viele Grüße,
    Pius.

    Hallo!


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    Original von Pius
    Kennt jemand eine Aufnahme, die zum Kennenlernen des Klavierquartetts geeignet ist (d.h. kein Vollpreis, zumindest durchschnittlich gut)?


    Bei meiner Suche damals war mir diese Doppel-CD mit französischen Klavierquartetten durch die Lappen gegangen, die ich kürzlich gekauft hatte:



    Die vier Werke hatte ich vorher alle noch nicht in meiner Sammlung.
    Inzwischen habe ich die CDs einmal genußvoll durchgehört und bin aufs Neue von Saint-Saens Klavierquartett begeistert! :yes::yes:
    Es ist jetzt mein neues Lieblingswerk von ihm.


    Viele Grüße,
    Pius.

    Hallo Johannes!


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    Original von Johannes Roehl
    Mir ist das im Grunde egal, wenn es noch den ganzen Sommer dauern sollte; es muß auch die Reihenfolge nicht unbedingt eingehalten werden. Ich versuche jedenfalls die meinigen nach dem wöchentlichen Plan zu posten, auch wenn noch etwas zwischendurch fehlt.


    Dazu möchte ich Dir vielen Dank sagen, daß Du das Projekt in den letzten Wochen größtenteils alleine am Leben gehalten hast. :hello:
    Ich denke, das Projekt wird jetzt nochmal zum Ende hin mehr schwung bekommen, da noch einige sehr populäre Symphonien anstehen und zudem deutlich mehr Taminos beteiligt sein werden.


    Zitat

    Ich stelle jedenfalls im Laufe der Woche die 62 ein und dann seid Ihr erstmal dran mit 43-45 bzw. 61-58!


    Die 61 wird dann entweder am kommenden Samstag fertig oder erst am Mittwoch darauf.


    Viele Grüße,
    Pius.

    Hallo!


    Ich habe heute die Symphonie mit Genuß hören können, besonders der zweite Satz gefällt mir. Es ist nichts großartiges, aufsehenerregendes oder gar revolutionäres in der Symphonie, aber sie ist gut, stimmig und eingängig komponiert.
    Ich glaube, ich ernenne sie zu meiner liebsten in Haydns 60ern - kein besonders schmucker Titel, da ich mit den 60ern weniger anfangen kann als mit den 20ern, 30ern..., 100ern - aber immerhin.


    Viele Grüße,
    Pius.

    Hallo, Johannes!


    Zitat

    Sind ja schon zwei Möglichkeiten, [...]


    Wenn ich den TB dann doch beklaue, sage ich, daß Du mich darin bestätigt hattest... :baeh01:


    Zitat

    Das ist so ein simplify your life Quark für Spießer, die Angst vor dem Chaos haben :D


    Das ist gar nicht so simpel. Und Angst vor dem Chaos habe ich keines, aber das ist kein Grund, eines entstehen zu lassen.


    Zitat

    Ich konnte mir vor 15 Jahren, als ich vielleicht 300 CDs oder so mein eigen nannte, auch nicht vorstellen, daß ich mal 10mal soviele haben würde.


    Wir reden weiter darüber, wenn Du 30000 CDs hast. Im Ernst: Wir lassen das Thema besser. Früher oder später werde ich doch noch Neumobiliar anschaffen. :rolleyes:


    Viele Grüße,
    Spießer-Pius.

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    Original von Ulli
    Wozu braucht man 75 Klavierquintette?


    Zum selben Zweck wie 70 oder 65 davon. :beatnik:


    Zitat

    Du solltest mindestens 50 herauswerfen (auch aus Platzgründen).


    DIE werden nicht rausgeworfen.


    Zitat

    Dafür kannst Du dann wieder ein paar Klaviertrios dazukaufen.


    Davon habe ich bestimmt ca. 100 (allein nachgezählte 84 in der Standardbesetzung).
    Und was mach ich mit denen? ?(


    Viele Grüße,
    Pius.

    Hallo Heliaster,



    das ist auch mein Lieblings-Miserere geworden! :hello:


    (Was alle bloß an dem Allegri-Miserere so toll finden?)



    Ich höre gerade via Napster das Streichquartett des derzeit hier diskutierten Magnard:



    Ich habe Schwierigkeiten, mich damit anzufreunden... ?(


    Viele Grüße,
    Pius.

    Hallo Johannes!


    Ich habe mal die Fischer-Aufnahme mit der Naxos-CD von Müller-Brühl verglichen.


    Im ersten Satz ist Fischer routiniert wie gewohnt, aber Müller-Brühl bietet hier dank wesentlich präsenterer Pauken und einer dramatischereen Reprise die bessere Interpretation. Das Cembalo stört nicht weiter. Beide wählen das gleiche Tempo.


    Zitat

    Original von Johannes Roehl
    2. Un poco andante F-Dur 2/4
    Vom Gestus her zunächst ein recht typisches schreitendes andante, mit recht anonymen Themen, aber an klanglicher Raffinesse den Kopfsatz noch übertreffend (Trp./Pk. schweigen, dafür gibt es jetzt eine Solo-Flöte): Die Streicher spielen mit Dämpfer, nach der Themenvorstellung folgen ausgedehnte virtuose Flötenfiguren, die weniger einen konzertanten Eindruck machen als träumerische Klangflächen erzeugen.


    Ein bißchen hat es mich schon an ein Flötenkonzert erinnert. Schließlich hat der/die Flötist/in in der Symphonie sonst nichts zu tun. Klanglich ist der Satz äußerst reizvoll, aber die Struktur war mir erstmal gar nicht klar, was v.a. an den "anonymen" Themen liegt, wie Du schriebst.


    Im zweiten Satz sind Müller-Brühl und Fischer von Tempo und Ausdruck so dicht beieinander, daß ich mich nicht entscheiden kann, wer besser ist. Fischer wiederholt allerdings die Exposition, was der entscheidende Pluspunkt ist.


    Im Menuett traute ich meinen Ohren kaum, wie sehr Müller-Brühl plötzlich abfällt. Fischer ist hier klar schneller, kräftiger, prächtiger, klangschöner. Im Trio klafft der Eindruck noch weiter auseinander.
    Das kann viel ausmachen, denn bei Fischer hat das Menuett einen "das will ich wiederhören"-Effekt, bei Müller-Brühl nicht.


    Ebensolches gilt für das Finale.


    Zitat

    Eine rasend schnelle "Tarantella", [...] insgesamt kommt es hier auch weniger auf thematische Arbeit als auf den beinahe atemlosen, mitreißenden Schwung und die Kontraste zwischen den huschenden Streicherpassagen, und explosiven schmetternden Tutti an.


    Das hättest Du nach dem Hören der Müller-Brühl-Aufnahme nicht geschrieben. Da ist das Finale im Vergleich zu Fischer regelrecht lahm. Es ist mir unerklärlich, da er im 1. Satz noch so überzeugend war. Trotz Wiederholung der Exposition braucht Fischer nur 20 Sekunden länger. Seine Interpretation ist grandios, eben "atemlos" und "explosiv", wie beschrieben.


    Alles in allem mag ich diese Symphonie wirklich gerne.


    Viele Grüße,
    Pius.

    Hallo!


    Es geht weiter mit meiner liebsten Frühbarock-CD:



    Werke:


    Heinrich Schütz:
    Musikalische Exequien op. 7 SWV 279-281
    Die mit Tränen säen SWV 378
    Das ist je gewisslich wahr SWV 388


    Michael Praetorius:
    Herzlich lieb hab ich dich
    Mit Fried und Freud fahr ich dahin
    Hört auf mit Weinen und Klagen


    Johann Hermann Schein:
    Threnus


    Johannes Christoph Demantius:
    Threnodia: Quis dabit oculis


    Interpreten:


    Schütz-Akademie; Howard Arman


    Kommentar:


    Zu den Musikalischen Exequien und auch speziell zu dieser Aufnahme habe ich auch hier schon einiges geschrieben:
    Heinrich Schütz: Musikalische Exequien


    Im Prinzip kann ich mich nur wiederholen:
    Die Arman-Aufnahme, die ich nach dem ersten Hören als „blaß“ und „durchschnittlich“ empfand bzw. abtat, hat sich bei genauerem Hinhören als verstecktes Juwel erwiesen. Nicht zuletzt die überragendem Kritiken hier im Forum ließen mich nochmal genau hinhören: Das ohnehin schon recht nüchtern wirkende Werk ist nochmal aufs Notwendigste entschlackt und wirkt so sehr unmittelbar, fast komplentativ und wunderschön (etwa so wie ich schlichte romanische Kirchen wunderschön finde). Ja, ich kann mir vorstellen, daß dies dem Klang von 1635 nahe kommt.


    Ich tue mir schwer, meine innere Resonanz beim Hören der Exequien in Worte zu fassen. Das Wort "Katharsis" (siehe attische Tragödie) trifft es wohl am besten; die "Reinigung" von weltlichem Ballast durch synchron und religiös erfahrene intensive Trauer und intensive Freude.


    Mittlerweile sind die Exequien (nach Mozarts Requiem) zu meiner zweitliebsten Trauermusik geworden (und ich kenne wirklich viele...). Es ist klar diejenige, das mich persönlich am meisten berührt, und die vielleicht intimste Musik überhaupt, die ich kenne. Die Arman-Aufnahme intensiviert diesen Eindruck mehr als die anderen, die ich kenne.


    Das (technisch gesehen) besondere an dieser Aufnahme ist, daß Arman die Sänger in der Formation aufstellt, die der bei der Uraufführung entspricht. Dies führt zu einem sehr authentischen und differenziertem Klangbild.


    Auf der CD sind weitere kleinere (<5 Min.) deutsche Trauermusiken von Praetorius, Schütz und Schein enthalten. Das „Herzlich lieb hab ich dich“ zwischen den ersten und den zweiten Teil der Exequien zu placieren, ist diskutabel, da es musikalisch nicht recht dazwischenpaßt. Aber jeder hat ja die „Weiter“-Taste bzw. kann den CD-Player programmieren. Diese kleinen Stücke sind allesamt hörenswert; herausragend unter ihnen erachte ich den Threnus „Ich will schweigen“ von Schein, das das musikalische Niveau der besten Werke aus „Israelis Brünnlein“ hat. Für Scheins Begräbnis (er war ein Freund Schütz') komponierte Schütz die Motette „Das ist je gewißlich wahr“.


    Als letztes Stück ist auf der CD schließlich noch der lateinische Trauergesang „Quis dabit oculis“ von Demantius enthalten, der in seiner dreiteiligen Form und auch von der ähnlichen Wirkung der Musk wie „Exequien im Kleinformat“ wirkt (Dauer: 11 Min.).


    Ich wünsche viel Freude beim Hören!
    Pius.


    Na gut. Lassen wir Wulf entscheiden, sobald er von Alpha Centauri zurück ist. Der Graubart von der Wega könnte den thread zur Not auch erstellen, wenn die anderen beiden Sternenkinder es nicht wollen/können/dürfen.

    Hallo!


    Das gehört ja eher hierher:


    Pius:
    Ob das auf Dauer eine befriedigende Lösung meiner Platzprobleme wird, weiß ich nicht. Ich fürchte, eher nicht.


    Ulli:
    Du hast noch Platz für mindestens 8 Regale der gleichen Bauart in Deinem Wohnzimmer. Also reg Dich ab...


    Maggie:
    Vollkommen d'accord. Wozu braucht der Mensch Platz für Bekleidung, Schuhe, Geschirr u.a. diverse "unnütze" Dinge.


    Johannes:
    Ich weiß nicht, wie viele CDs Pius hat, kenne auch seine Wohnung nicht. Aber ich schätze mal, daß meine Wohnung nicht viel größer (wenn überhaupt), meine Sammlung aber fast doppelt so groß ist. Ich habe nicht noch Platz für 8 Regale im Wohnzimmer... (aber ein bißchen schon noch, und eine ganze Wand anderswo, bis das so weit würde, wohne ich hier aber wohl nicht mehr)


    Pius:
    Ich habe Deja-Regale, aber Deja ist ja inzwischen leider pleite. D.h. ich könnte das Modell allenfalls gebraucht irgendwo bei Ebay o.ä. bekommen oder beim ThomasBernhard klauen.
    Es ist aber eher eine Prinzipiensache: Ich will nicht mein Wohnzimmer mit CDs zustellen. Mehr CDs als ich jetzt habe brauchte ich vernünftigerweise doch gar nicht!? Wann soll ich das alles wieder hören?
    Bei Kleidung und Büchern klappt das Prinzip "für jeden Neukauf wird ein altes Teil aussortiert" recht gut. Ich weiß nicht, wieso das bei mir bei CDs nicht hinhaut. Ein solcher Automatismus würde dann die CDs übriglassen, die wirklich wichtig für mich sind (ditto Bücher). Und mehr als 3 Regale voll wichtiger CDs kann ich mir einfach nicht vorstellen, auch wenn bislang das Rationalisieren nicht viel nützt.


    Viele Grüße,
    Pius.

    Hallo,


    es gibt übrigens noch eine zweite Messe von Bellini, in g-moll, wahrscheinlich 1825 entstanden (also nach der in a-moll), und, wenn ich nicht irre, nur als Fragment (Kyrie und Gloria) erhalten. Jedenfalls ist auf dieser CD, die ich mal zufällig ( :rolleyes: ) gekauft hatte, nicht mehr drauf:



    Die Messe ist schön anzuhören, für meinen Geschmack aber zu wenig ernst und auch teilweise zu opernhaft (z.B. das heldentenorhafte "Amen" am Ende des Gloria).
    Es ist übrigens meine einzige Bellini-CD. :beatnik:


    Viele Grüße,
    Pius.

    Hallo Ulli!


    Zitat

    Original von Ulli


    P.S. Ich glaub, der braucht jetzt wirklich 'nen eigenen Thread, was, Wulf? :rolleyes:


    Ich war derjenige, der einen Onslow-thread haben wollte:
    Wunschthemen auf Bestellung


    Das wäre natürlich toll, wenn Du Dich nach Haydns op. 64 Nr. 4-6 auch noch da dran machst.


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    Ich höre gerade Prokofiew light:



    Viele Grüße,
    Pius.

    Zitat

    Original von Ulli
    Wie kann man mit (vermutlich nicht mal) 19 Lenzen soetwas komponieren?


    Wenn ein Komponist ein Genie war, dann Arriaga. Seine Quartetten, so umwerfend auch die sind, lassen nicht in kühnsten Träumen erahnen, welcher Punk hier abgeht.


    Nicht zu fassen, echt...


    Ich kanns auch kaum glauben... :faint: diese CD sollte man kennen... :jubel:


    Wen es interessiert: Die Texte zu den enthaltenen Kantaten und Arien kann man auf der Arriaga-Seite von Bilbao.net nachlesen:


    Air d'Oedipe


    Herminie


    Air de l'Opera de Medée


    Dúo de Ma tante Aurore


    Agar dans le désert


    Viele Grüße,
    Pius.

    Hallo!


    Achtung, Premiere! Es folgt meine allererste Kurzberwertung in diesem Unterforum. Mein Beitrag im Faure-Requiem-thread war sozusagen die Steilvorlage.



    Orchestre de la Société de... / André Cluytens - 4
    Choeurs Elisabeth Brasseur - 2,5
    Sopran: Victoria de los Angeles - 3,5
    Bariton: Dietrich Fischer-Dieskau - 5


    Gesamtwertung: 15/4 = 3,75

    Hallo Martin,


    heute habe ich die beiden Aufnahmen im direkten Vergleich angehört.


    Introitus/Kyrie:
    Der Chor der Cluytens-Aufnahme ist in der Tat deutlich schwächer als die Ambrosian Singers. Das macht sich in einem reinen Chorsatz natürlich bemerkbar. Das Tempo bei Legrand sagt mir zudem auch mehr zu (etwas flotter). Punkt für Legrand.


    Offertorium:
    Fischer-Dieskau singt ja unbeschreiblich schön und erhaben! So gefällt mir das Offertorium dann auch besser. Punkt für Cluytens.


    Sanctus:
    Tja, in Sachen Tempo und Ausdruck fände ich wohl den Mittelweg zwischen beiden am besten... Unentschieden.


    Pie Jesu:
    Hier ist es Frau Bonney, die mich verzücken läßt. Was sooo schön klingt, muß richtig sein. Punkt für Legrand.


    Agnus Dei:
    Mir ist das "Harnoncourt-Manöver" von Legrand erst durch Deinen Hinweis aufgefallen. Wenn das bei Faure so nicht vorgesehen ist, ist das natürlich schon bedenklich. Ich gebe zu, einiges an künstlicher Dramarik ist bei Legrand hier drin. Punkt für Cluytens.


    Libera me:
    Cluytens ist mir zwar etwas zu langsam, aber Fischer-Dieskau ist wieder sehr überzeugend. In der Ruhe liegt die Kraft. Punkt für Cluytens.


    In Paradisum:
    Nicht nur der Chor, auch die Orgel klingt IMO bei Legrand besser. Im reinen Chorsatz ist es hier wieder Legrand, der punktet.


    Am Ende gibts also ein Unentschieden.


    Jedoch hat die Legrand-Aufnahme den Vorteil, daß da noch eine sehr gute Aufnahme des Durufle-Requiems drauf ist, während bei Cluytens nach 40 Minuten Spieldauer Schluß ist. Daher sehe ich keinen Grund, den Beitrag in meinem Unverzichtbaren-thread zu revidieren.


    Viele Grüße,
    Pius.