Beiträge von Maik

    Ich habe in der vergangenen Woche Dank Tamino und der unendlich lang verwertbaren Threads (Was hört ihr gerade 2005 :yes: ) mal wieder zwei lang nicht gehörte CDs in den Player gelegt:


    Hatte schon immer zu gefallen gewusst!
    'Damals' hatte mir die Orgelsymphonie gar nicht gefallen - gut, dass ich die CD wieder ausgekramt habe. Die ersten Hörabende waren sehr vielversprechend und angenehm!


    Des Weiteren im Verlauf der Woche:


    Elagars Cellokonzert


    Und um den Dvroák-Höranteil zu steigern :baeh01:




    Aktuell dreht sich:


    Streichquartett op.83



    Liebe Grüße, Maik

    So, liebe LESER! Auf geht es für mich zur zunächst letzten Runde mit dieser Dame, denn ich komme zur letzten mir vorliegenden CD:



    Akiko Suwanai
    City of Birmingham Symphony Orchestra
    Sakari Oramo


    Zu William Waltons Violinkonzert h-Moll kann ich ehrlich gesagt nichts schreiben - ich habe es zwar einige male gehört, allerdings ist mir dieses Werk nicht gerade sehr eingängig und so wirklich gefallen konnte es mir auch nicht...Von daher fällt mir jeder Kommentar - gerade auch in Bezug auf Suwanai schwer.


    Jean Sibelius' Violinkonzert d-Moll op.47 hört sich dagegen schon ganz anders!
    Das von mir schon oft gelobte sanftmütige Spiel sticht für mich auch hier heraus...Als Vergleich steht mir Sergij Khachtryan unter Emmanuel Krivines Leitung zur Verfügung. Beide Aufnahmen gefallen mit sehr, aber Suwanai vermittelt mir mehr Ruhe und an einigen Stellen auch die bessere Stimmung, den schöneren Stimmungsbogen.



    Wenn ich so mein persönliches Fazit ziehe, dann fällt es so aus, dass Tschaikowskij und Bruch die Höhepunkte sind.
    Ansonsten liefert Suwanai für mich sehr gefällige, aber nicht immer vom Hocker reißende Einspielungen - schöner Klang und innere Ruhe zeichnen sie für mich aus!


    In der Hoffnung, dass dieser Thread nun nicht sinnlos im Nirwana des Forums verstauben wird und der ein oder andere Mal seinen Senf hier dazu gibt,


    grüßt euch
    Maik

    Bereits am Freitag erstanden:


    Alle Symphonien Bruckners...


    Dimitrij Schostakowitsch - Streichquartette
    Quatuor Danel

    5CDs
    (kein Cover gefunden)


    Beide 'Gebraucht', aber dafür umso günstiger...beide zusammen 6Euro :yes:


    Gruß,
    Maik

    Ja...ich melde mich auch mal wieder.
    Damit man in Zukunft wenigstens wieder etwas meine Präsenz mitbekommt, habe ich mir vorgenommen mein oft kleines (aber stets feines :rolleyes: ) Tagesprogramm zu posten - wenn ich denn online bin...
    So vergisst man mich nicht ganz und weiß, was ich eben so den lieben langen Tag höre.



    Orchestersuite op.23 "Aus aller Herren Länder"
    Symphonie Nr.4
    Symphonie Nr.3 (läuft aktuell)



    Nun denn.
    Auf das ich mich auch mal wieder aktiver an den schönen Threads vergreifen kann.


    Gruß, Maik

    3...2...1...MEINS
    Mal wieder ein paar Schnäppchen in der vergangenen Woche abgegriffen:





    Franz Schubert - Schwanengesang
    Lorenz, Shetler
    [Capriccio]


    Mit den beiden anderen CDs habe ich pro CD 1,92Euro ausgegeben (incl.Versand). Ganz nett :pfeif:
    Zudem sind alle Eloquence CDs OVP...


    Gruß, Maik

    Hatte gestern mal wieder bei Ebay gestöbert und heute liefen dann ein paar Auktionen aus. Resultat:



    Statt 13,80€ zahle ich 4,30€.
    Außer Berlioz' Symphonie fantastique und Mozarts Jupiter kommen neue Werke in die Sammlung (ja, auch die g-Moll habe ich noch nicht...).


    Gruß, Maik

    Besser spät als nie, aber irgendwann kommt dann doch noch mal eine Rückmeldung...


    Mittlerweile besitze ich eine Gesamteinspielung Dvoráks Klaviertrios mit dem Borodin Trio (Rostislav Dubinskij, Yuli Turovskij, Luba Edlina):



    Ich habe die letzten beiden Tagen mal wieder alle Trios gehört und zum Teil wurden die in Erinnerungen haftenden Eindrücke bestätigt.
    Gerade mit den ersten drei Trios hab ich in der Gesamtheit noch Arbeits(Hör)bedarf. Es gibt tolle Melodien und Themen, die mir gefallen - aber es fehlt mir noch an Geschlossenheit.
    Vom 4.Klaviertrio - Dumky - habe ich ja auch die Einspielung mit dem Beaux Arts Trio und nach gehörter Borodin Einspielung kann ich heute jedenfalls sagen, dass es auch mein liebstes der Vier Werke ist (allerdings ziehe ich hier Schostakowitsch oder auch Arenskij vor).


    Irgendwie scheine ich mich bei Dvoráks Kammermusik mit Klavier unter Fünf Instrumenten schwer zu tun (mir fehlt auch noch der rechte Zugang zu seinen Klavierquartetten...).


    Gruß, Maik

    Nachdem nun alle Zweifel beiseite geschaft wurden, war ich nun eben noch bei unserem anderen Werbepartner, jpc (okay, vorhin war eh alles Marketplace...):


    Böhms Ring stand eh schon Urzeiten auf meinem Zettel - den Preis hätte ich einzeln dafür ausgegeben...
    Aber knauserig wie ich bin: ich zahl doch keine Versandkosten bei jpc:
    Es ging mir vorangig um das 3.KK - und hier war mal eine Kopplung OHNE das 1.



    Nach zwei Bestellungen an einem Tag (auch wenn letztere zufällig/unverhofft ausgeführt wurde) sollte es erst mal wieder genügen...



    Gruß, Maik

    Danke Andrew, die Frage wollte ich auch stellen...
    Sind das auch noch dazu komplette Opern - nicht nur Querschnitte, die Highlights, wie es oft solche Zusammenstellungen gibt?!?



    Ich habe derweil meine 1. Kauforder abgegeben...hab es doch nicht 6 Monate durchgehalten (aber 4 Monate sind auch nicht schlecht):





    Gruß, Maik

    Tja, wie soll man bei diesem Werk beginnen?!
    Jeder kennt es irgendwie, es erfreut sich großer Beliebtheit, aber es gibt eben auch reichlich Aufnahmen und vielleicht hilft es gar dem einen oder anderen, schon mal eine kleine Vorselektion zu machen, wenn ich hier meine persönlichen Favoriten nenne :pfeif:
    Mir würde es zudem viel zu schwer fallen hier nur eine einzige Einspielung zu nominieren...


    Dvoráks Cellokonzert in h-Moll op.104, 9 Aufnahmen stehen mir im hinterm Rücken befindlichem Regal zur Auswahl:



    Pierre Fournier
    Berliner Philharmoniker
    George Szell



    Janos Starker
    London Symphony Orchestra
    Antal Dorati


    Beide Einspielungen üben aus den Neunen die aller größte Faszination auf mich aus ... schwer zu sagen warum (wie immer).
    Lustig ist, was mir eben aufgefallen ist, dass sie nur 20Sekunden von der Spieldauer auseinander liegen...ein Zeichen?
    Gerade bei Janos Starker sind es aber so manche Akzentuierungen, besonders im Finale, welche ich so individuell empfinde - ich hab es so einfach noch nirgends gehört.
    Pierre Fournier erweckt in mir den Eindruck, aus dem Kreis meiner 9 Cellisten der Frischeste und Lebendigste zu sein...da fühlt man sich einfach als junger Spund wohl!


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    Thread im Forum:


    Abschluss einer Amerikareise - Antonín Dvorák: Cellokonzert h-Moll, op. 104
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    Gruß, Maik

    Vor ein paar Tagen flatterte dieses Paket ins Haus:



    Mein CD-Preis aus Radagasts Musikrätsel!


    Und es gab sogar noch einen kleinen Bonus (kein Cover gefunden):


    Sir Peter Maxwell Davies
    - Leopardi Fragments
    - Revelation and Fall
    - Five Pieces
    Sir Harrison Birtwistle
    - Tragoedia
    (EMI; u.a. Mary Thomas (Sopran), Melos Ensemble, John Ogdon (Klavier), Lawrence Foster, John Carewe)



    Die Bonus-CD höre ich gerade - für mich sehr 'schwere' Musik.
    Man kann es auch definitiv so ausdrücken: ich muss mich zum Hören zwingen. (ähnlich wie bei Messians Turangalila)


    Gruß, Maik

    Hallo pt_concours,


    ein fälliger Thread! Ich schätze dieses Klaviertrio sehr - es hat mir eigentlich vom ersten Hören an gefallen.
    Ich besitze die Einspielung mit dem Trio Fontenay:


    Mich fasziniert das Wechselspiel - gerade zu Beginn des/im 1.Satz(es) - der unterschiedlichen Stimmungen, die erzeugt werden.
    Es beginnt ja relativ rau und düster, wird dann zunächst kurzfristig aufgehellt und wie an einem wechselhaften Wolkenhimmel wird die Sonne prompt wieder verdeckt...das macht es für mich persönlich sehr lebendig, in besonderer Weise auch wieder das Finale des 1.Satzes.


    Zackig geht es dann im 2.Satz weiter - leicht hektisch, was sich aber auch schnell wieder legt und in einen treibenden aber dennoch beruhigenden Charakter wechselt, unterbrochen durch das zackige Anfangsmotiv. Im zweiten Teil des Satzes ist die Grundstimmung eine andere - es bleibt ruhig, aber ein dramatischer Ton mischt sich mit ein.


    Nachdem ich dann ruck- und überfallartig regelrecht in den 3.Satz geschleudert werde und einen halben Herzinfarkt erlitten habe, akklimatisiert es sich vorübergehend - ein zunehmend dränglerischer Ton hat sich eingestellt - wird aber schlagartig in einen lyrischen Teil abgewendet...bis sich dann die Dramatik und Intensität der Stimmung wieder in die Entgegengesetzte Richtung kehrt - für kurze Zeit...ein Extrem ins andere.



    Ich finde es spannend, da mir hier diese Extremen der Stimmungswelten bewusst werden - wenn ich auch nicht gerade ein Musik lastiges Gedächtnis habe und sicher das ein und andere Werk in ähnlicher Breite ausgelegt ist...


    Zu Interpretationen kann ich dir nicht wirklich etwas sagen - habe keinerlei Vergleich, aber ich bin zufrieden mit dem Trio Fontenay.


    LG Maik

    Irgendwie gibt es bei diesem Werk eine Aufnahme, bei sich scheinbar sehr viele - um nicht alle zu sagen - einig sind, dass es schlechthin DIE Interpretation ist: Jacqueline du Pré unter Sir John Barbirolli mit dem London Symphony Orchestra.
    Persönlich habe ich das Werk mit Mischa Maisky und dem Philharmonia Orchestra kennen gelernt, Giuseppe Sinopoli führt den Stab und ich war vom Werk selbst angetan. Mich beeindruckt dieses Werk und irgendwie ist es mir auch genau aus diesem Grund, weil das Stück einfach so herrlich ist, nicht möglich zu sagen, welche Herangehensweise denn nun schöner ist...Es ist für mich auch aktuell gar nicht relevant - in beiden Ansätzen fühle ich mich persönlich geborgen und genau darauf kommt es mir an und deshalb nominiere ich diese Kompositon, Elgars Cellokonzert, als unverzichtbar für meinen Kanon in beiden Einspielungen:



    Ich denke, dass jeder mit beiden Einspielungen 'seine eigene' finden kann und wird, wenn das Werk selbst ihn auch in den Bann zu ziehen vermag!


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    Thread im Forum:


    Edward Elgars Cellokonzert
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    Gruß, Maik

    Nachdem ich vor ein paar Wochen die sechs Symphonien Martinus kennen gelernt habe, blieb von diesen selbst nicht viel hängen. Was ich irgendwie seltsam finde, da ich sie, wenn ich sie hörte, als interessant und wie hier auch schon angeklungen mitreißend empfand...nur im Anschluss war nichts mehr da.



    Tschechische Philharmonie, Václav Neumann



    Da nichts hängen geblieben ist, könnte ich auch keine Symphonie benennen, welche mir nur am besten gefallen hat. Eigentlich schade...aber so 'muss' ich wenigstens immer alle wieder hören :yes:



    In dieser Woche hatte ich mich dann etwas mehr mit den beiden Cellokonzerten beschäftigt. Nach erstem Hören vor einigen Wochen fand ich diese nicht so doll...das Blatt hat sich vorgestern und gestern aber gewendet.



    Angelica May, Tschechische Philharmonie, Václav Neumann



    Mich sprechen diese Konzerte sehr an - hier eine Vorliebe zu bestimmen fällt ja schon allein von der Anzahl her leichter als bei den Symphonien...
    Auch wenn wahrscheinlich der erste Satz des 1.Cellokonzertes der nach meinem Empfinden Schönste ist, gefällt mir das 2. doch irgendwie in der Gesamtheit mehr...muss aber nichts heißen.


    Mal gucken, was ich mir als nächstes vornehme...die Violinkonzerte oder geht es Richtung Klavier?!


    LG
    Maik

    Spontan sind mir drei CDs eingefallen, die Ullis Kriterium erfüllen und somit definitiv in diesem Jahr noch gekauft werden sollen:





    Alles andere kommt dann wie ich lustig bin...



    [Edit am 02.08.2008]Bescheidenheit kann helfen: alle drei CDs sind gekauft :yes:[Edit Ende]

    Dvoráks Stabat mater ist eigentlich jenes Werk, welches unbedingt in diesen Kanon der 'Unverzichtbaren' hinein gehört.
    Mit der Aufnahme tue ich mich etwas schwerer - neben Helmuth Rilling stehen mir noch die eigentlich bekannten Rafael Kubelik und Giuseppe Sinopoli zur Verfügung.
    Rilling liefert meiner Meinung nach eine feine, aber dann letztlich doch eher "normale" Einspielung.
    Kubelik und Sinopoli dagegen versprühen mehr Leidenschaft - und bei Sinpoli, da schwingt mein Herz erst so richtig mit. Da steckt für mich so viel Gefühl drin - ich fühle mich dabei einfach ergriffen und allein die Tatsache unter welchen Bedingungen und Einfluss dieses Werk komponiert wurde, wird mir meist nur bei Sinopoli bewusst.
    Es entscheidet also der persönliche emotionale Faktor...


    Dvorák
    Stabat mater op.58


    Mariana Zvetkova (Sopran), Ruxandra Donose (Mezzo-Sopran),
    Johan Botha (Tenor), Roberto Scandiuzzi (Bass)


    Chor der Sächsischen Staatsoper Dresden,
    Staatskapelle Dresden
    Giuseppe Sinopoli


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    Thread im Forum:


    Antonín Dvorák: Stabat mater op.58 - Grandioser Auftritt in der Albert Hall
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    Gruß, Maik

    Hallo,


    ich habe vergangenen Samstag mal wieder Johan Svendsen mit voller Begeisterung gehört und dies kam mir eben in Erinnerung - allerdings nicht die Symphonien.



    Streichquartett op.1 a-Moll
    Streichquintettop.5 C-Dur
    *


    Oslo String Quartet (*Henning Kraggerud, Viola)


    Für beide Werke möchte ich jetzt einmal eine absolute Empfehlung aussprechen. Mich persönlich versetzen sie in Begeisterung. Da mir irgendwie immer wieder auffällt, dass ich bei CD-Beschreibungen die selben Worte verwende, mache ich es kurz...


    Lebendige Werke, mit wunderbaren Melodien und herrlichen Rhytmen.
    Mir gefällts sehr! :yes:


    Maik

    Am Freitag erhielt ich einen Gutschein für unseren Werbepartner jpc - eingelöst wurde dieser soeben und daher sehe ich das Resultat als Schenkung an:




    Damit habe ich mir endlich mal wieder CDs von meinem Merrkzettel bestellen können...



    Vielen Dank an die beiden Schenker!
    Maik

    Ich wurde heute hiermit beglückt:



    Kurt M. Atterberg


    Cellosonate op.27
    Werner Thomas-Mifune (Cello), Carmen Piazzini (Klavier)


    Cellokonzert op.21
    Werner Thomas-Mifune, RSO Berlin
    Karl Anton Rickenbacher



    Besten Dank, ich habe sie auch mit sofortigem Auspacken eingelegt...


    Maik

    Hallo,


    mal eine kurze Nachfrage, weil ich eben doch sehr verwundert war.
    Ich habe eben meine GA mit Bernstein und den Wienern archiviert und da ist mir im Vergleich zu Marriner aufgefallen, dass er immer, bei jeder Symphonie, einige Minuten länger braucht.
    Nun vermute ich sehr stark, dass es an den Wiederholungen liegt?! Bernstein spielt sie, Marriner nicht!?
    Als gestern und vorgestern mal wieder alle vier Symphonien unter Lennie hörte, war ich endlich ergriffen - schwungvoll und mitreißend. Es hat ungemein viel Freude und Spaß gemacht dem zuzuhören. Umso mehr überraschten mich die Zeiten heute...



    Trotz aller Worte - gegen meine erste Aufnahme...Marriner - hoffe ich, dass ich irgendwann mal die Muße finde/habe, um vergleichend mit Bernsteins Einspielung Marriner im Wechsel einzulegen.


    Maik

    Zitat

    Original von pt_concours
    Da Du die Sejna-Aufnahme auch kennst, wie schätzt Du sie im Vergleich zu anderen Aufnahmen ein?


    Ich habe eben noch einmal die Aufnahme reingehört, um einen frischen Eindruck zu bekommen.


    Im 1.Satz wirkt es mir manchmal etwas zu behäbig, zu klebrig. Sejna nimmt die Tempi an einigen Stellen langsamer, wodurch es für mich merklich zu "Verzögerungen" kommt. Nach meinem Empfinden bremst er damit irgendwie ab, nimmt den Schwung heraus.
    Auch vom Finale bin ich nicht all zu sehr begeistert. Da fehlt das gewisse Etwas - Pepp, Energie. Es kommt so neutral herüber, so 'einfach nach der Partitur gespielt', aber ohne Leben gefüllt.
    Mit dem 2. und 3. Satz sind mir jetzt keine besonderen Stellen aufgefallen, an denen ich rummäkeln kann.
    Aber als Einordnung zu anderen Einspielungen gucke einfach noch mal in den zweiten Beitrag dieses Threads, da hab ich einmal versucht eine wertende Reihenfolge für mich zu erstellen.


    Klanglich: na klar sind die Unterschiede deutlich, aber nach mehrmaligem Hören habe ich mich daran gewöhnt (auch wenn es im Vergleich natürlich ein starkes Defizit ist...). Aber Katastrophal finde ich den Beginn des 4.Satzes - da ist der Klang wirklich unterirdisch. Nirgends anders nehme ich im Werk solch einen Klang war.


    Maik

    Da es für den Charakter des Werkes sicher nicht ganz unerlässlich ist, läuft die Frage nach "pastorale" oder nicht vollkommen berechtigt hier.
    Wobei selbst bei deiner Lexikon Definition entgeht mir der Zusammenhang zur 5.Symphonie Dvoráks.


    Ich habe mal eben noch mal Wikipedia aufgesucht...
    Der Ausdruck Pastorale bezeichnet ein Musikstück, welches ausschließlich von Tod und Trauer, oft auch Flucht, Angst, handelt.


    Zu diesem kleinen Text führte u.a. auch ein Link: Pastorale, ein Hirtenlied. (Unter Begriffserklärung der Pastorale.)


    Persönlich habe ich mit dem Wort/Titel 'Pastorale' schon immer Tod, Trauer oder auch Leid in Verbindung gebracht...
    Hirtenlied oder eben Schäferstück - wie könnte sich dies denn charakterlich bzw. musikalisch in der Musik und natürlich im Speziellen hier bei Dvoráks 5. ausdrücken? Lämdlich-idyllisch ist da sicherlich ein Ansatz, da er dem Land ja sehr ergeben war.


    LG
    Maik

    Hallo pt_concours!


    Zunächst herzlich Willkommen und viel Freude - aber du lebst dich ja schon ordentlich ein...


    Da du ja Gefallen an den Slawischen Rhapsodien findest: Hier gelangst du zu entsprechendem Thread, welchen du auch gerne mit deinen Eindrücken zu der Aufnahme Sejnas füllen kannst :yes:



    Ist es eigentlich die gleiche/identische Einspielung wie meine oder hat Karel Sejna die 5.Symphonie innerhalb der zwei Jahre zweimal mit dem selben Orchester eingespielt?!?
    In meinem Booklet stand eben obiges Datum, 1952.



    Zitat

    Original von pt_concours


    Wie ist die Verbindung "pastoral"-"trauerend" gemeint?
    Pastoral bedeutet nach meinen Verständniss "hirten(lied)artig"


    Infos zu diesem Thema habe ich leider keine weiteren gefunden, denn mich selbst würde es auch interessieren, inwiefern diese Aussage zu verstehen ist...
    Wie ich persönlich den Begriff 'pastoral' verstehe bzw. empfinde, hatte ich oben ja schon angeführt.


    LG
    Maik

    Hallo!


    Es ist nun gut ein Jahr her, dass ich die Johannes-Passion kennen gelernt habe. Heute habe ich sie mir wieder hervorgenommen - und ohne groß einen Text zu verfassen, welche Chöre, Arien mir gefallen oder nicht - ohne die etwas skeptischen Äußerungen vom letzten Jahr: HEUTE spricht mich diese Passion an! Rein musikalisch wirkt sie, gerade im Gegensatz zum vergangenen Jahr - nicht instrumental leer.
    Eigentlich weiß ich gar nicht, wie ich es anders ausdrücken soll, als dass es heute sehr ansprechend ist. Die Ausschnitte, welche mich schon 2007 überzeugten und begeisterten, tun dies auch fernerhin. Aber viel wichtiger für mich ist das Gesamtkonzept der Musik wirkt auf mich "geschlossen" gut.


    Was die Zeit wieder mit sich bringt...
    Meine Skepsis gegenüber manchem Text/Geschehen-Ton-eigenesGefühl muss ich aber nochmals überprüfen - das ist nun beim ersten erneuten Hören nicht gelungen.


    Eine Frage habe ich nur: Die Arie „Es ist vollbracht“ singt nicht Jesus oder irre ich da?! Er spricht diese Worte – zuvor, gequält, aber irgendwie wirkt die Stimme auch fest und einfach ‚schnell fertig werden wollen’ (der letzte Atemzug…). Die Arie im Anschluss ist ja sehr sanft und gefühlvoll, aber da es 1.eine weibliche Stimme ist, habe ich mich gewundert und 2.im Booklet steht, dass es eben ein Alt ist, welcher hier singt. Soll dies einfach nur eine Bachsche Nachwirkung sein, dessen, was geschehen ist – der vollbrachte würdige Opfertod?


    LG
    Maik


    Und da Peter sie doppelt geschenkt bekam, reichte er jeweils ein Exemplar an mich weiter.
    Doch wollen wir mal nicht den Peter als Namen zu oft verwenden, denn Alexander Warenberg arrangierte dieses "5.Klavierkonzert". Kleine Korrektur hier - musikalisch hast du natürlich recht, es hört sich einfach nach Rachmaninoff an, trotzdem ist es seltsam - ich mag die 2.Symphonie als solche sehr, aber das Klavierkonzert füllt da nicht wirklich den Part einiger orchestrierter Stellen.
    Aber natürlich hat das Arrangement einen hohen Wiedererkennungswert für jene, die die 2.Symphonie kennen.


    Die andern beiden CDs habe ich noch nicht gehört.


    Maik

    Mein Erstkontakt mit Anton Rubinstein fand nun auch endlich statt - eigentlich sollte es ja schon vor etlichen Monaten, vielleicht so vor etwa anderthalb Jahren, mit seinem Violinkonzert (Naxos) losgehen, doch irgendwie kam es nie dazu.
    Daher nutzte ich die Gelegenheit der Sonderangebote bei Hyperion und besorgte mir die Aufnahme seines 4.Klavierkonzerts mit Marc-André Hamelin und dem BBC Scottish Symphony Orchestra unter Michael Stern.


    Allerdings finde ich nichts an dem Konzert, was mich reizt. Nichts, was mich anspricht. Sicherlich ist 'nichts' übertrieben, aber mal abgesehen von einigen wenigen, sehr selten vorkommenden Phasen spricht mich dieses Werk nicht an.
    Das andere Werk der CD, Xaver Scharwenkas 1.Klavierkonzert, gefällt mir dagegen richtig gut und macht mich auch neugierig auf seine anderen Konzerte - somit hat sich die CD schon gelohnt.


    Trotzdem bin ich eben vom Rubinstein irgendwie enttäuscht.
    Ist es vielleicht das falsche Konzert - wäre eines seiner anderen geeigneter weil gefälliger und ansprechender?!?


    Wie eigentlich fast immer lasse ich mir hier auch noch das Hintertürchen offen...ich bin jung und eventuell springt ja noch ein Funke in Sachen Rubinsteins 4.Klavierkonzert über.

    Hallo ihr Lieben und vielen Dank für eure Antworten!


    @Herbert
    Ich habe auch keine Partitur, allerdings hab ich irgendwo gelesen, dass dieser (unbedingt) nahtlose Übergang vom 2. zum 3. Satz so gespielt werden muss - letztlich merkt man dadurch ja gar keinen Satzwechsel und die Quelle (wie gemerkt ist sie mir leider entfallen.....) besagt, dass es eine Untat wäre, es auseinanderzupflücken - dann wohl eher an der Stelle, an welcher im 3.Satz die merkliche Veränderung eintritt. Aber das sind dann wohl reine Spekulationen...
    Ich genieße es so und hab es bisher (ja...bei den fünf Einspielungen) nicht anders gehört.



    Liebe Maggie,


    keine Schande - auch ich habe mal mit der Neunten begonnen (sie war schließlich Auslöser meiner Zuneigung zur klassischen Musik).
    Und eben die Fünfte lief zunächst auch nur an mir vorbei...bis...tja, bis es *peng* gemacht hat.


    Und damit gleich weiter zu dir, lieber Wolfgang, denn die negative Meinung zu Neumanns Einspielung beschränkte sich (leider) nicht nur auf die 5.Symphonie, sondern auch auf die Nummern 1-3. Mehr habe ich aus der GA noch nicht gehört - deshalb habe ich in dieser Hinsicht noch nen Funken Hoffnung, da ja noch 5 weitere Werke folgen.



    Die von Herbert genannte Aufnahme hatte ich, so ich mich recht entsinne, schon einmal gesichtet (Dussmann?) und mir scheint generell, dass die von Maggie erwähnte Suitner-GA hier im Forum überhaupt sehr häufig auf positive Resonanz trifft.



    Vielen Dank bis dahin,
    Maik