Beiträge von Davidoff

    MUSIK DER ZEIT



    Ferruccio Busoni (1866 - 1924)


    Nocturne symphonique op. 43 k 262 (1912 - 1913)
    Elegie Nr. 2 für Orchester



    Bruno Mantovani (*1974)


    Concerto für zwei Bratschen und Orchester (2008 )


    Deutsche Erstaufführung



    * * * * *



    Toshio Hosokawa (*1955)


    Chant für Violoncello und Orchester (2008 )


    Uraufführung



    Franz Schreker (1878 - 1934)


    Nachtstück für Orchester aus der Oper "Der ferne Klang" op. 3 (1903 - 1910)



    Antoine Tamestit, Viola
    Tabea Zimmermann, Viola
    Rohan de Saram, Violoncello


    WDR Sinfonieorchester Köln
    Emilio Pomárico



    Kölner Philharmonie
    30.04.2009 - 20:00 Uhr


    Stream: WDR 3 Live


    Davidoff

    Ernest Farrar (1885 - 1918 )


    Rhapsody No 1 op. 9 "The Open Road" (1908 )


    Variations on an Old British Sea Song for piano and orchestra op. 25 (1915)


    The Forsaken Merman - Symphonic Poem op. 20 (1914)


    Heroic Elegy op. 36 (1918 )


    English Pastoral Impressions op. 26 (1915)


    Howard Shelley, Klavier
    Philharmonia Orchestra
    Alasdair Mitchell


    Chandos





    George Dyson (1883 - 1964)


    Quo vadis: a cycle of poems (1939 - 1948 )
    Für Sopran, Alt, Tenor, Bass, Chor, Orgel und Orchester


    Cheryl Barker, Sopran
    Jean Rigby, Alt
    Philip Langridge, Tenor
    Roderick Williams, Bass
    Chamber Choir of the Royal Welsh College of Music and Drama
    BBC National Chorus and Orchestra of Wales
    Richard Hickox


    Chandos



    Davidoff

    Gerade gehört:


    York Bowen (1884 - 1961)


    Quintett für Horn und Streichquartett c-moll op. 85 (1927)


    Endymion Ensemble


    Dutton




    Und nun folgt:


    Franz Liszt (1811 - 1986)


    Transkriptionen über Werke von Richard Wagner (vervollständigt von Ferruccio Busoni)


    Lied der Spinnerinnen aus der Oper "Der fliegende Holländer"


    Oh du mein holder Abendstern aus der Oper "Tannhäuser"


    Lohengrins Mahnung aus der Oper "Lohengrin"


    Isoldes Liebestod aus der Oper "Tristan und Isolde"


    Jean-Yves Thibaudet


    Decca



    Davidoff

    Arnold Bax (1883 - 1953)


    Die Symphonien 1 - 7


    BBC Philharmonic
    Vernon Handley


    Chandos




    York Bowen (1884 - 1961)


    Werke für Viola und Klavier


    Lawrence Power, Viola
    Simon Crawford-Phillips, Kalvier


    Hyperion




    Nils Wilhelm Gade (1817 - 1890)


    Sonaten für Violine und Klavier 1 - 3


    Christina Åstrand, Violine
    Per Salo, Kalvier


    Danarcord



    Davidoff

    William Alwyn (1905 - 1985)


    Filmmusik Vol. I


    Odd Man Out - Suite (1946)


    The History of Mr Polly - Suite (1949)


    The Fallen Idol - Suite (1948 )


    Calypso from 'The Rake's Progress' (1945)


    London Symphony Orchestra
    Richard Hickox


    Chandos





    Gideon Klein (1919 - 1945)


    Streichtrio (1944)


    Fantasie und Fuge für Streichquartett (1943 - 1944)


    Sonate für Klavier (1943)


    Streichquartett op. 2 (1940 - 1941)



    Viktor Ullmann (1893 - 1944)


    Streichquartett Nr. 3 (1943)



    Virginia Eskin, Klavier
    Hawthorne String Quartet


    Channel Classics



    Davidoff

    Vincent d'Indy (1851 - 1931)


    Saugefleurie - Légende d'après un conte de Robert de Bonnières op. 21 (1884)


    Choral Varié pour alto et orchestre op. 55 (1903)


    Lied pour alto et orchestre op. 19 (1884)


    Lawrence Power, Viola
    BBC National Orchestra of Wales
    Thierry Fischer


    Hyperion



    Davidoff

    Franz Schreker in Berlin


    Alois Hába (1893 - 1973)
    Ouvertüre für großes Orchester op. 5 (1921)


    Grete von Zieritz (1899 - 2001)
    Japanische Lieder für eine Singstimme und Kammerorchester (1919)


    Karol Rathaus (1895 - 1954)
    Suite für Orchester op. 29 (1930)


    Ernst Krenek (1900 - 1991)
    Drei lustige Märsche für Orchester op. 44 (1926)


    Franz Schreker (1878 - 1934)
    Vier kleine Stücke für großes Orchester (1932)



    Barbara Hesse-Bachmeier, Mezzosopran
    Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt (Oder)
    Nikos Athinäos


    Signum



    Zum Schnäppchenpreis für 5,99 €!!


    Davidoff

    Theo, wir fahr'n nach Lodz! :pfeif:


    Vytautas Bacevicius (1905 - 1970)


    Poème électrique für Orchester (1932)


    Symphonie Nr. 2 "Della Guerra" (1940)


    Lithuanian State Symphony Orchestra
    Martinus Staškus


    Toccata



    Der in Lodz geborene Komponist Vytautas Bacevicius (Bruder der polnischen Komponistin Grazyna Bacewicz) gehört zu jenen unentdeckten "Radikalen" des zwanzigsten Jahrhunderts, die es gilt wieder in das Licht der Öffentlichkeit zu rücken. Nach der Annexion 1940 durch die Sowjets emigrierte Bacevicius nach New York wo er erfolgreich als Pianist und Komponist wirkte. Die zweite Symphonie "Della Guerra" ist eine Reaktion auf diese Ereignisse. Zu dem Poème électrique ließ sich Bacevicius durch die Maschinenmusiken Arthur Honeggers und Alexander Mosolovs inspirieren.



    Davidoff

    Richard Franck (1858 - 1938 )


    Klavierquartett A-Dur op. 33


    Klavierquartett E-Dur op. 41 "Quartett in einem Satz"


    Drei Fantasien für Klavier op. 28


    Bernhard Fograscher, Klavier
    Christoph Schickedanz, Violine
    Marius Nichiteanu, Viola
    Mathias Beyer-Karlshoj, Violoncello


    Audite





    Silvestre Revueltas (1899 - 1940)


    Los cuartetos de cuerda 1-4
    (Die Streichquartette)


    Cuarteto Latinoamericano


    New Albian Records



    Davidoff

    Ralph Vaughan Williams (1872 - 1958 )


    A Cotswold Romance (1924)
    Cantata for tenor and soprano soloists, mixed chorus and orchestra, adapted from the opera "Hugh the Drover"


    Rosa Mannion, Sopran
    Thomas Randle, Tenor
    Matthew Brook, Bariton
    London Philharmonic Choir
    London Symphony Orchestra
    Richard Hickox


    Chandos



    Davidoff

    Joseph Guy Ropartz (1864 - 1955)


    Symphonie Nr. 3 E-Dur für Soli, Chor und Orchester (1905 - 1906)


    Françoise Pollet, Sopran
    Nathalie Stutzmann, Kontraalt
    Thierry Dran, Tenor
    Frédéric Vassar, Bass
    Orfeon Donostierra
    Orchestre du Capitole de Toulouse
    Michel Plasson


    EMI



    Davidoff

    In der Tat hat sich Richard Strauss 1945 an dem Werk orientiert. Bei der Uraufführung am 25.01.1946 im kleinen Saal der Züricher Tonhalle war auch Karajan anwesend. Allerdings hatte dieser sich mit Paul Sacher zerstritten, der die Uraufführung dirigierte aber Karajans Werk nicht aufführen wollte, und zollte dem Komponisten aus Eifersucht für dessen Erfolg keinen Respekt und entfloh auf leichten Kähnen an das Webernsche Grab, der weniger Monate zuvor von einem Amerikaner erschossen wurde.


    Davidoff

    Herbert von Karajan (1908 - 1989)


    Das kompositorische Werk (1916 - 1928 )



    Drei Stücke für Kammerorchester aus "Die Kreuzelschreiber"
    Bauernstück mit Gesang in drei Akten von Ludwig Anzengruber
    Ouvertüre - Tanz der Bauern - Melkmusik



    Der Gußeiserne Hirsch - Symphonische Dichtung für Alphorn ad libitum und Orchester
    Nach einer Salzburger Volkssage



    Deformationen für 23 Solobläser
    Abschlußarbeit der Kompositionsklasse von Bernhard Paumgartner



    Berliner Philharmoniker
    Seiji Ozawa


    DGG




    Am 05. April wäre Herbert von Karajan 101 Jahre alt geworden. Pünktlich zu diesem Anlass verwirklicht die Deutsche Gramophon Geselschaft ein nicht ganz unumstrittenes CD-Projekt. Sie präsentiert, in einer Ersteinspielung, die wichtigsten Kompositionen des bedeutenden Dirigenten.


    1912 begann Karajan eine pianistische Ausbildung bei Franz Ledwinka. Von 1916 bis 1926 war Karajan Schüler am Konservatorium Mozarteum in Salzburg bei Franz Ledwinka (Klavier), Franz Sauer (Harmonielehre) und Bernhard Paumgartner (Komposition, Kammermusik), der Karajan dabei förderte, Dirigent zu werden.


    Die Werke die in den Jahren 1916 - 1928 entstanden sind bis auf die extravaganten "Deformationen für 23 Solobläser" Auftragskompositionen. Nach langen Verhandlungen mit Eliette von Karajan, die ursprünglich gegen eine Veröffentlichung der Kompositionen war, kam die Witwe des Dirigenten dem Wunsch der Plattenfirma nach, und willigte in das Projekt ein. Das Ergebnis präsentiert nun die wichtigsten Werke aus der Feder des Pultstars.


    Der renomierte Schott-Verlag in Mainz stand diesem Projekt als Pate zur Seite und wird zum Ende des Jahres die Werke in einer Sonderedition als Partiturausgabe veröffentlichen.


    Die Berliner Philharmoniker und Seiji Ozawa werden ihre große Freude bei der Einspielung dieser originellen und oft witzigen Musik gehabt haben.


    Karajan-Fans dürfen also gespannt sein.



    Davidoff

    Hans Reinhart (1880 - 1963)


    Der Garten des Paradieses
    Dramatische Rhapsodie aus Andersen (Winterthur, 1909)


    Besonders freut mich die original Widmung von Hans Reinhart an Hans Beerli


    Rascher & Co. Verlag Zürich, 1918
    Antiquarisches Exemplar




    Marc Pincherle (1888 - 1874)


    Albert Roussel
    aus der Reihe "Die großen Komponisten des 20. Jahrhunderts"
    Deutsch von A.H.Eichmann


    René Kister Verlag Genf, 1957
    Antiquarisches Exemplar


    Davidoff

    Die besondere Aufnahme


    Paul Graener (1872 - 1944)



    Ausschnitte aus:


    Wiener Symphonie für großes Orchester op. 110 (1942)


    Drei Schwedische Tänze op. 98 (1932)


    Konzert für Flöte und Orchester op. 116



    Cornelia Grohmann, Flöte
    Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
    Erich Solén


    Aus den Musiklexika der Nachkriegszeit ist der Name Paul Graener weitestgehend verschwunden. Dabei war er zu Lebzeiten äußerst populär. Grund dafür, dass der Komponist bis heute in Vergessenheit geriet, ist sicherlich seine politische Gesinnung in der Zeit des Nationalsozialismus. Wie auch immer - die Musik ist interessant und lohnt die Aufführung. Graener wurde am 11. Januar 1872 in Berlin geboren. Nach Stationen in verschiedenen deutschen Städten wurde er 1898 als Musical Director an das legendäre Londoner Royal Theatre Haymarket engagiert. Nach diversen Lehrtätigkeiten übernahm er 1933 eine Meisterklasse für Komposition an der Preußischen Akademie der Künste Berlin. Schon zu Beginn der 130er Jahre wurde Graener Mitglied der NSDAP. 1934/135 hatten zwei große Musiker aus Protest die Leitung der Reichsmusikkammer niedergelegt - Wilhelm Furtwängler und Richard Strauss. Paul Graener wurde in der Nachfolge zum Vizepräsidenten ernannt und blieb bis 1942 im Amt. Er starb im Alter von 72 Jahren am 13. November 1944. Paul Graener schrieb über 130 Lieder, zehn Opern, Chor- und Orchesterwerke. Große Dirigenten und Solisten interpretierten seine Werke, unter ihnen Arturo Toscanini, Erich Kleiber, Eugen Jochum, Wilhelm Furtwängler oder Arthur Nikisch.


    Quelle: Bühnen der Stadt Gera


    28.03.2009 - 21:30 Uhr
    Deutschlandfunk Kultur


    LiveStream


    Davidoff