Da kann man nur hoffen, daß es mit Finny kein böses Erwachen gibt, Eliza!
Zudem: Nach fundamental ontologischer Klärung des Problems Hackstück durch Prof. Norderstedt, der ich mich rückhaltlos anschließe - insbesondere die ballistische Dimension betreffend -, ist es womöglich Zeit, sich weiteren Exemplifikationen irdischer Sinnfreiheit zu widmen, um die Illusion des Chaos aufzulösen in die Erkenntnis des festen Gestänges (nicht, daß das wieder so einer aus dem Parsifal-Thread liest) der kosmischen Ordnung.
So denn zum Meister Hotte Hrubesch, dem Vorkämpfer für den Dadaismus im Sport, dem Aushebler des Klischees, dem Umwerter aller semantischen Werte!
Befragt nach seinen Gefühlen zum Spiel respektive seiner Analyse, antwortete dieser Titan ("Bananenflanke Manni, ich Tor!") des Logos:
"Das müssen wir jetzt erstmal Paroli laufen lassen!"
Und, mehercule!, da stand ein Quader im Raum, ein die Grundfesten des TV-Konsums zutiefst erschütterndes Dictum, ein Magritte des Interviews, ein Spieler der Ebenen, der uns da erwachsen ward!
Wie often, so frage ich Euch, sendet Gott einen solchen Künder hernieder, um der Welt zuzurufen: Kehrt um, die Ihr da sündig und vollgefressen seid! Nutzt das wenige, das Euch verblieben, nicht in träger und heuchlerischer Absicht, um weiterhin zu frönen dem Laster, der Dürftigkeit, dem widrigen Absud! Nein, erhebet Euch aus Eurer plüschigen Tierheit und werdet Menschenfischer, denn Ihr habt Gott geschaut. Ihr konntet ihn nicht mehr verstehen, denn entfernt war Euer Sinn von der Wahrhaftigkeit, so daß Ihr höret, was Ihr denn gerade hören wollt! Doch nu is Schluß mit lustisch! Jetzt seid Ihr in die Irre geführt, und Ihr werdet irre werden am Programm, das Euch einschläfert und dessen Tonaussteuerung von Heerscharen der Hölle so abgemischt sein wird, daß kein Haushalt mit einem normalen Fernseher mehr auch nur ein Wort verstehe, da es gar untergeht in einem rauschig-brummelnden Blubber! Und Ihr, die Ihr da gewöhnt seid an ein kristallklares akustisches Signum, Ihr werdet wie weiland der arme Ludwig vom Selbstzweifel befallen werden, und die Schlang, die Euch am Herzen fresse, sei die Angst vor der Ertaubung, vor dem Verlust der letzten komsumptiven Fertigkeit, die Euch Gewürm noch eigen ist: Des offenen Ohrs!!!
Doch niemand erkannte den Aggelos des Herrn, ein jeder verlachte ihn ob seiner vermeintlichen Verwirrung, er ward getreten und geziehen der Dummheit. Und so fuhr er wieder auf und sah, es kam, wie ihn der Herr hatte Zeugnis ablegen lassen.
So ist's mit dem Unsinn, lieber Herr Graf Strahl! Schläft ein Gleichnis in allen Dingen...
Bruder Christian