Beiträge von Helge Faller

    Tatsächlich ist Ries einer der Komponisten, bei denen es mich ärgert, dass zu viel auf dem epigonalen Charakter ihrer Musik herumgeritten wird. Gewiss - der Stil ist ganz Beethoven und dann doch wieder nicht. In vielerlei Hinsicht wirken Ries' Sinfonien frischer und weniger auf Pathos angelegt als die Beethovenschen Pendants.
    Ich glaube vor allem, dass gerade die Sinfonien von Ries sich dazu eignen würden die unbekannten Klassiker einem breiten Publikum bekannt zu machen.
    Das der Publikumsgeschmack im allgemeinen nur auf Namen blickt ist hinlänglich bekannt. Mit durchaus interessanten Episoden, wie Witts "Jenaer" Sinfonie belegt. Erst als die tatsächliche Autorenschaft Witts feststand schwand das Interesse. Unter dem Namen "Beethovens unbekanntes Jugendwerk" erlebte sie jedoch einige Aufmerkamkeit. Aber ist sie deswegen schlechter? Wohl kaum.
    Ebenso verhält es sich mit Ries' Sinfonien. Ich bin sogar der Meinung, dass sie zu den besten Werken der Hochklassik zählen. Neben der Nr. 5 möchte ich unbedingt noch die Nr. 6 wärmstens empfehlen. Meiner Meinung nach das beste Werk von Ries.
    Die Kölner Akademie hat übrigens zwei Overtüren von Ries und zwei Konzerte jüngst eingespielt. Es geht also weiter.


    Aus dem frühlingshaften Nußdorf viele Grüße

    Ganz ordentlich stürmt es auch bei:


    Louis Massonneau (1766 - 1847) La tempete et le calme Sinfonie Op. 5 in C - Dur (auf Musik der Mecklenburg - Schweriner Hofkapelle - Leitung Ivar Törzs)


    Gruß


    Helge

    Gerade höre ich Herrn Schnyder von Warthensees 3. Sinfonie auf Sterling, frisch veröffentlicht.
    Gemeinsam mit der Ouvertüre recht hörenswert, auch wenn es für das Entstehungsjahr 1848 etwas altmodisch klingt. Aber einen Revolutionär habe ich nicht erwartet.
    Bereits mit feuchten Händen und Augen erwarte ich Vanhals Vol. 4 auf Naxos diesen Monat und Vol. VI, ebenfalls von Vanhal, von HST. Bis auf eine lauter Weltpremieren. Was will man mehr?


    Helge

    Und auch einige Sinfonien feiern Jubiläum:


    175 Jahre:


    Spohr, Louis (Concertante A 2 Violinen)
    Schumann, Robert (Sinfonie g moll "Zwickau")
    Mendelsohn-Bartholdy (Nr. 4)
    Schindelmeisser, Alexander (Concertante 4 Klarinetten)
    Burgmüller, Norbert (Sinfonie c moll)

    200 Jahre:


    Spohr, Louis (Concertante in A 2 Violinen)
    Rejcha, Antonin (Sinfonie in F)
    Beethoven, Ludwig van (Nr. 5 und 6)
    Rossini, Gioacchino (Sinfonia Bologna)
    Witt, Friedrich (Sinfonie Nr. 6 a moll)


    Und dann noch ein paar vor 225, 250 und 275 Jahren


    Folgt noch


    Alles Gute aus Nußdorf und ein schönes Neues Jahr!!


    P.S. Vanhals Vol. 4 auf Naxos erscheint in Kürze. Ich werd jetzt schon schwach!

    Zitat

    Original von musicophil
    Hallo Helge,


    Wo Du Vanhal nimmst, solltest Du eigentlich auch Albrechtsberger nennen. (Kozeluch können wir vergessen :D ).


    LG, Paul


    Aber freilich - jedoch ist die einzige Sinfonie die ich von ihm kenne (mal abgesehen von seinen Konzerten und Doppelkonzerten) in C (Somfay 1) weit weg vom Sturm und Drang - wiewohl sehr schön anzuhören.
    Kozeluh vergesse ich mal nur für die Periode des Sturm und Drang ansonsten ist er mir zu wertvoll.


    :hello:

    Wenn man sich mal die erfreuliche Müher macht und die Sinfonien J. Haydns und Vanhals in direktem Vergleich anhört, so läßt sich feststellen, dass sich die beiden begnadeten Komponisten wirklich wechselseitig befruchteten.
    Einen wesentlichen Unterschied gibt es jedoch - nachdem Haydn im Dezember 1767 mit seiner No. 35 seine letzte (und in mancher Hinsicht reifste) galante Sinfonie geschrieben hat (die Ecksätze der g - moll Sinfonie 39 sind hier eher singulär) folgen knapp 5 Jahre in denen er starke moll Sinfonien und sehr zurückhaltende, nachdenkliche Dur Sinfonien von erhabener Größe schreibt. 1773 mit der Sinfonie Nr. 50 ist auf einmal ein völlig neuer Haydn da, so, wie man ihn wenn man nur die Londoner und die Pariser Sinfonien kennt zu kennen glaubt.
    Vanhal fängt etwas früher mit seinen ausdrucksstarken moll Sinfonien an (ca. 1766)j jedoch erreichen seine Dur Sinfonien des Sturm und Drang erst in den Jahren 1773/74 ihre volle Ausprägung im Sinne des Sturm und Drang. Großartig hier die D4, welche als ein echtes Übergangswerk zwischen Sturm und Srang und de, was man unter Wiener Klassik versteht gelten darf. In eben jenen Jahren schreibt Vanhal nochmal drei starke moll Sinfonien - seine letzten.
    Andere Sinfoniker dieser Zeit können dem nicht sehr viel entgegen setzten - Dittersdorf befindet sich in den 70ern in einer Umbruchphase und auch Mozarts Sinfonien haben noch nicht ihre volle Reife erlangt (auch wenn mir dieser Satz vielleicht übel genommen wird).


    So stürmt und dränget die Plattenfirmen Gesamteinspielungen von allen Komponisten der Sinfonik des 18. Jhds. zu veröffentlichen. ERs lohnt sich!
    :hello:


    Großartiger Tip - Danke. Ich weiß, dass das Concerto Köln vor Kurzem (Oktober) ein im Radio mitgeschnittenes Konzert in Versailles gab mit unbekannten Sinfonien von Gossec und Rigel. Hoffentlich wird das auch mal veröffentlicht!


    Danke :hello:

    Ein ganz und gar wunderbares Konzert gibt es auch von Dittersdorf, ebenso wie eines in e - moll von Danzi.
    Vor kurzem war es mir vergönnt zwei Konzerte in C von Vanhal zu erstehen, Kento Obara am Violoncello gibt alles! Sehr schöne und vor allem persönliche Werke.
    Zu m,einen Favoriten zählt allerdings das "Konzert" in E Dur von Antonin Rejcha - es ist eigentlich ein Quintett mit obligaten Violoncello - aber sowas von weit in der Romatik stehend (ist von ca. 1810) das man Herrn Rejcha sofort heilig sprechen möchte. Auf der CD wird übrigens fälschlicherweise sein Onkel (und Erfinder des legendären tatata taaaa Motivs eines gewissenBeethovens - siehe seinj. Rejchas Cellokonzerte) Jossef Rejcha angegeben.
    :hello:

    Eine immer wieder erhellende Rubrik ist Naxdos news - dort wird einem der Mund wässrig gemacht bezüglich frisch eingespielter Werke.
    Dem entnahm ich, dass in Bälde wohl mit einer kompletten Edition der Schubert Overtüren zu rechnen ist, auch Beck's Sinfonien Op. 3 1 - 4 in einer Einspielung mit dem Toronto CO unter Kevin Mallon und zu guter Letzt Flötenkonzert in Weltpremieren (wirklich??) von Peter von Winter (2), Lachner und Rosetti.
    Die Frage ist nur, was mit Gassmanns Overtüren geschehen ist - seit 3 Jahren liegen sie fertig eingespielt vor (Eclipse Orchestra). Ich kann es kaum erwarten sie zu hören.
    :hello:

    Mein Avatar zeigt einen nocht etwas jüngeren Vanhal, einer der Komponisten welcher mir auf meiner Entdeckungsreise durch die Welt der Klassik am meisten Vergnügen bereitet hat - und nebenbei auch noch mein Sternzeichen hat (ist aber eher zufällig, aber vielleicht mag jemand Parallelen ziehen zwischen Tierkreiszeichen und Werk eines Komponisten).
    Seine Sinfonien haben einen ganz eigen Charmre - in seinen moll Werken herrscht unbändige Kraft vor, seine Dur Sinfonien verbreiten eine sehr entspannte, fast berückende Stimmung. Neben Haydn, der mir den Weg in die Klassik als noch sehr winziger Mensch ebnete wohl mein Lieblingsvertreter der Wiener Klassik :jubel:
    Schade, dass es eine Ewigkeit dauern wird, bis Naxos alle Sinfonien von Vanhal veröffentlicht haben wird (dito: Dittersdorf)
    Die 36 Sinfonien welche ich von ihm hab werden wohl immer einen besonderen Platz in meinem Leben besitzen.


    :hello:

    Ein Buch welches mir zu dem Thema einfällt und eine wahre Fundgrube für "charakteristische" Sinfonien darstellt ist die Studie "The Characteristic Symphony in the Age of Haydn and Beethoven" von Richard Will (Cambridge 2002) , zu beziehen (allerdings für einen saftigen Preis) u.a. bei amazon und jpc.
    Dort sind alleine 15 Jagd- und 6 a la turca Sinfonien aufgeführt - zudem ettliche andere wie z.B. lyrische Sinfonien, Sturm Sinfonien usw.
    Zwar gibt es immer noch ein paar Lücken, aber doch insgesamt sehr erschöpfend!


    :hello:

    Mir fallen dazu die Supraphon Veröffentlichungen der Reihe "Musica Antiqua Bohemica" ein, welche mit einigen Knaller aufwarten können (z.B. ettliche Myslivecek Sinfonien, eine Antonin Vranicky Sinfonie, eine Jan Vaclav Tomasek Sinfonie usw.)


    Es wäre schön, wenn Supraphon diese wundervollen Werke wieder zugänglich machen könnte.


    Auch die Rejcha, Antonin Sinfonien auf Panton wären eine Wucht!

    Zitat

    Original von Stabia



    Ich denke, es ist legitim, Sachen zu veröffentlichen, die der Komponist verworfen hat oder nicht weiter verfolgte, weil es nicht ins aktuelle Konzept passte.
    :


    Fragmente haben auf jeden Fall ihre Berechtigung - Wenn auch die Bearbeitung oder Ergänzung manchmal recht unterschiedliche Ergebnisse zeitigt (siehe sinfonische Fragmente von Schubert).


    Das Problem, welches ich ansprechen wollte dreht sich eher um groß angekündigte "Weltpremieren" die dann doch schon das eine oder andere mal vorher aufgenommen wurden, wahrscheinlich wurde da schlampig recherchiert


    Grüße aus Nußdorf

    Zu den Werken welche ich sehr gerne mal hören würde zählen frühe Sinfonien von Witt (vor allem die in c - moll)
    Eine vernünftige Einspielung von Neubauers Op. 4,2 (ach, eigentlich alle von Neubauer) :jubel:
    Mehr Carl Stamitz Sinfonien
    Die drei Sinfonien Josef Rejchas und die seines werten Neffen
    Fleischmanns Sinfonien (sind eh nur zwei)
    Pokorny!
    Fialas sinfonisches Gesamtwerk (auch nur rund zehn Stück)
    Ignaz von Beecke!
    Mehr Vranicky!!!


    Ich könnte ewig so forfaren. Kaum zu glauben, was noch für Schätze zu heben sind!


    Hoffentlich erhört mich wer.
    :hello:

    Zu den immer wieder ärgerlichen Ereignissen für einen Klassikhörer der eher unbekannten Komponisten (und wohl auch des einen oder anderen bekannten) zählen groß angekündigte Weltpremieren, welche dann keine sind oder zeitgleiche Premieren.
    Gerade eben geschehen bei der an sich hervorragenden CD Bohemian Baroque. Die Sinfonie von Vent, als Weltpremiere deklariert gab es schon 1997 auf "Mozart and his Czech friends" (Oldrich Vlcek). Auch bei der einen oder anderen LMP CD fiel dies auf (z.B. Richter. Gossec).
    Zu den unnötigen Dopplungen zählen die nahezu gleichzeitig auf Naxos und cpo erschienenen Fagott Konzerte Rosettis und die auf Chandos und cpo im selben Monat aufgenommenen Sinfonien Mysliveceks von 1772.
    Welche derartige unechte Weltpremieren sind euch untergekommen, werte Taminioaner??


    :hello:

    Ah! Richter,


    Sehr schön. Zur Zeit kommt ja auch einiges auf den Markt. Ein nicht zu unterschätzender Komponist. Und für alle die ihn hören wollen (den gestrengen Herren, zumindest blickt er auf seinem einzigen mir bekannten Bild sehr ernst. Er hat wohl viel Freude an der Musik):












    Bleibt zu erwähnen, dass ich Richter für einen wenn zwar nicht in jdem Fall inovativen, so doch ausgesprochen anregenden Sinfoniker halte, gerade weil vieles in seinem Werk sehr spröde wirkt.


    :hello:

    Hallo,


    Hier eine CD, die ebenso wie die ersten drei Teile ein echter Reißer ist! Alleine schon die Ersteinspielungen und durch die Bank weg schneidig und spielfreudig interpretiert.


    die anderen sind jene:



    und die



    und das hier:



    Und außerdem (leider ohne Bild, aber mehr im Blog von http://www.wanhal.com eine CD mit dem zweiten Teil der letzten Streichquartette von Vanhal.


    Was will man mehr??????

    Zitat

    Hallo Helge!


    Von den Symphonikern im zeitlichen Umfeld Mozarts und Haydns bin auch ich am meisten von dem Einfallsreichtum Vanhals begeistert.
    Von denen, die ich kenne ist g2-Symphonie mein Favorit, sowie die wohl schon 1778 entstandene D-Dur Symphonie - beide auf der Bamert-Aufnahme. Burney zählte sie wohl zu den ungekünstelsten und inspiriertesten Symphonien Vanhals. Einen Eindruck, den ich nachvollziehen kann.
    Meine Lieblingsaufnahme der g2- Symphonie befindet sich allerdings auf dieser Scheibe, die mancherorts als beste Vanhal-Aufnahme gilt:


    Wulf


    Hallo auch Wulf,


    Allerdings, diese CD ist wirklich eine großartige, wenn nicht gar die beste Aufnahme der Sinfonien Vanhals. Im Februar soll übrigens Teil 4 der Serie auf Naxos erscheinen (wieder unter Kevin Mallon) ich weischon jetzt auf was ich mich freue. Und die Japaner der Haydn Sinfonietta Tokyo bringen im selben Monat ebenfalls eine CD mit weiteren Vanhal Sinfonien raus.


    :hello:


    Helge

    Einer der Götter der Wiener Klassik (Vanhal) hat gerade während der Zeit des Sturm und Drangs (grob gesagt: zwischen 1765 und 1774) einen wahren Schaffensschub gehabt, der seine Kollgen durchaus in den Schatten stellte und dem nur Haydn noch an die Seite gestellt werden kann.
    Nachdem er bei seinen bis ca. 1765 geschriebenen 21 Sinfonien bereits immerhin zwei moll Sinfonien dabei hatte (Bryan e3 / ca. 60.-62 und c3 / ca. 62-64 - eine sehr schöne Sinfonie) legte er in den kommenden 9 Jahren ordentlich nach.
    45 Sinfonien, davon 10 in moll! Als Burney Vanhal in Wien besuchte bemängelte er ein Nachlassen des unruhigen Geistes von Vanhal (der gerade ein angebliches "Nervenleiden" hinter sich gebracht hatte. Jedoch schrieb Vanhal in der periode 73-74 drei gewaltige moll Sinfonien (d2, f1, a1) und vollendete damit seine Sturm und Drang Phase.
    In den folgenden jahren bis ca. 1780 folgten dann noch 17 Werke, die wohl etwas milder daher kamen, insgesamt jedoch bestätigen, dass Vanhal neben Haydn und Mozart der beste Sinfoniker der wiener Klassik dieses Zeitalters war.

    Der Sinfonien in d - moll höchst unvollständige Auflistung (inclusive der einen oder anderen Ouvertüre nebt dem einen oder anderen Orchesterwerk - ist's nun wasserdicht Ullli??? :D


    ca. 1730 Carlo Tessarini


    ca. 1732 Giovanni Battista Sammartini (JC 23)


    um 1740 Frantisek Tuma (Partita)


    um 1740 Wiiliam Hayes


    1745 William Boyce (Nr. 6 / Ouvertüre)


    um 1745 William Boyce (Nr. 8 )


    um 1745 Per Brant


    vor 1749 Ignaz Holzbauer


    um 1755 Wilhelm Friedemann Bach (Falck 65)


    um 1755 Johann Elias da Sylva


    vor 1762 Franz Ignaz Beck (Op. 3,5 / Callen 17) :jubel: :jubel:


    vor 1765 Franz Xaver Richter (Nr. 56)


    ca. 1763-65 Joseph Haydn (Hob. I: 34)


    ca. 1767 Pieter van Maldere (Nr. 39 / VR 79) :jubel: :jubel:


    1768 Johann Christoph Friedrich Bach (Wfv I: 3)


    ca. 1767-68 Johann Baptist Vanhal (d1) :jubel: :jubel:


    ca. 1768-69 Joseph Haydn (Hob. I: 26 / "Lamentatione") :jubel: :jubel:


    um 1770 Jan Engel


    1771 Wolfgang Amadeus Mozart (KV 113 / Ouvertür "Betulia Liberata") :jubel:


    15.2.1771 Michael Haydn (MH 147 / Ouvertüre "Der büß3nde Sünder") :jubel:


    1771 Luigi Boccherini (G506 / Op. 12,4 "La casa del diavolo") :jubel: :jubel: :jubel:


    ca. 1771/72 Christian Cannabich (Nr. 50 / OP. 10, 5 / d1) :jubel:


    1773 Joseph Haydn (Hob Ia: 8 / Ouvertüre "Philemon e Baucis") :jubel:


    ca. 1773-74 Johann Baptist Vanhal (d2) :jubel: :jubel: :jubel: :jubel:


    vor 1774 Carl Stamitz (Kaiser Nr. 4 / Sinfonia Concertante Violine und Violoncello) :jubel:


    1776 Maria-Alexandre Guenin (Op. 4,3) :jubel: :jubel: :jubel:


    ca. 1772-79 Carl Ditters von Dittersdor (d1) :jubel:


    1783 Gaetano Brunetti (Nr. 23) :jubel: :jubel:


    30.12.1784 Michael Haydn (MH 393 / Perger 20) :jubel: :jubel:


    1784 Joseph Haydn (Hob I: 80) :jubel: :jubel:


    1785 Alessio Prati (Ouvertüre "Armida")


    um 1785 Nicolo Zingarelli


    1786 Henri-Joseph Rigel (Op. 21,2) :jubel: :jubel:


    1787 Luigi Boccherini (G517 / Op. 37,3) :jubel:


    1787 Louis-Charles Rague (Op. 10,1) :jubel:


    1790 Joseph Martin Kraus (VB 147 "Sinfonia da chiesa") :jubel:


    1792 Joseph Martin Kraus (VB 38 / Introduktion Teil I "Trauerkantate")


    ca. 1791-92 Ewstigenej Fomin (Ouvertüre und Tanz aus "Orfeo")


    1794 Etienne Nicholas Mehul (Ouvertüre "Melidore e Phrosine")


    1796 Franz Ignaz Danzi (Op. 19 / Nr. 2) :jubel:


    März - Mai 1805 ETA Hoffmann (AV 20 / Ouvertüre "Das Kreuz der Ostsee")


    ca. 1804/05 Anton Eberl (Op. 34) :jubel: :jubel:


    1810 Josef Antoninovich Kozlowski (Ouvertüre "Deborah")


    1813 Ferdinand Ries (Nr. 5 / Op. 112) :jubel: :jubel: :jubel:


    1818 Gaetano Donizetti


    vor 1818 Friedrich Witt (Nr. 9) :jubel:


    1819 Johann Wilhelm Wilms (Nr. 6 / Op. 68) :jubel: :jubel:


    ca. 1819 Gaetano Donizetti


    1820 Louis Spohr (Nr. 2 / Op. 49) :jubel:


    ca. 1817-21 Gaetano Donizetti


    1822 Felix Mendelsohn- Bartholdy (Nr. 7) :jubel:


    1822 Louis Spohr (Ouvertüre "Jessonda") :jubel:


    1822/24 Ludwig van Beethoven (Nr. 9 / Op. 115) :jubel: :jubel: :jubel:


    1824 Friedrich Daniel Rudoph Kuhlau (Op. 65 / Ouvertüre "Lulu")


    1828 Carl Loewe


    1830 Felix Mendelsohn-Bartholdy (Op. 107 / Nr. 5 "Reformationssymphonie")


    1830 Friedrich Daniel Rudolph Kuhlau (Op. 115 / Trillingbrödere fram Damask" Ouvertüre)


    1830 Johann Wenzel Kalliwoda (Nr. 3 / Op. 32) :jubel:


    1831 Georges Onslow (Nr. 2 / Op. 42) :jubel:


    ca. 1835 Elias Parsh Alvars (Sinfonia Concertante Harfe, Piano)


    vor 1839 Johannes Verhulst (Op. 8 )


    ca. 1839-40 Richard Wagner (Ouvertüre "Faust")


    Frühjahr 1840 Robert Schumann (Nr. 4)


    1844 Johann Ludwig Böhner (Op. 130)


    Soviel dazu! :hello:

    Zitat

    Die würd ich auch nicht zählen, da sie sowas von sinfonieuntypisch ist, aber naja...


    Steht in d-moll und ist erst morgen dran!


    Ulli


    Ich war so frei und habe das eine oder andere orchestrale Werk mit reingenommen. Die Introduktion zum zweiten Teil der Kantate steht (laut van Boer Katalog) tatsächlich in c - moll. Die Introduktion erster Teil jeoch in d - moll.


    Jetzt mach ich mich mal an die d - moll Arbeit.


    :hello:

    Na dann,


    Ein kleiner Überblick über die c - moll Sinfonien von 1730 - 1846 (natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit, aber immerhin alles Sachen die mal irgendow aufgenommen wurden und den Weg ins Radio oder auf einen Tonträger fanden)


    ca. 1742 Giovanni Battista Sammartini (JC 9)


    vor 1750 Franz Xaver Richter (Nr. 15)


    1751 Antoine Mahaut (Opus 2,4)


    1754 / 55 Johann Stamitz (Opus 4,3 / Wolf c1 - Orchestertrio)


    vor 1755 Karl von Ordonez (C14)


    20.4.1761 Wilhelm Herschel (Nr. 8 ) :jubel:


    ca. 1756-62 Johann Ludwig Krebs


    ca. 1762-64 Johann Baptist Vanhal (c3) :jubel:


    1767 Henri-joseph Rigel (Op. 12,4) :jubel:


    vor 1767 Thomas Arne (Nr. 4)


    ca. 1764-67 Johann Baptist Vanhal (c2) :jubel:


    vor 1770 Josef Barta (c2) :jubel:


    um 1770 Filippo Maria Gheradeschi ("Lugubre")


    ca. 1770-71 Joseph Haydn (Hob. I: 52) :jubel:


    ca. 1776 Giuseppe Maria Cambini (Nr. 12 / Sinfonia Concertante für 2 Violinen)


    ca. 1774-76 Andrea Luchesi (Ouvertüre / Sinfonia "della Passione de NS Gesu Christo")


    1777 Pehr Frigel (Ouvertüre)


    1778 Ignaz Pleyel (Ben 121) :jubel:


    1780 Gaetano Brunetti (Nr. 33 "Il Maniatico")


    1782 Joseph Haydn (Hob I: 78 )


    ca. 1783 Joseph Martin Kraus (VB 142) :jubel: :jubel:


    1785 Wolfgang Amadeus Mozart (KV 477 "Maurische Trauermusik")


    um 1785 Gaetano Brunetti (Nr. 32) :jubel:


    1.1788 Luigi Boccherini (G519) :jubel:


    26.6.1788 Wolfgang Amadeus Mozart (KV 543 "Adagio und Fuge")


    1790 Carlos Baguer (Nr. 3)


    Herbst 1791 Joseph Martin Kraus (VB 33 "Olympie" Ouvertüre) :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel:


    Sommer 1791 Joseph Haydn (Hob. I: 95) :jubel:


    vor 1791 Paul Wranitzky (Op. 11) :jubel:


    März 1792 Joseph Martin Kraus (VB 148 "Funebre") :jubel:


    April / Mai 1792 Joseph Martin Kraus (VB 38 Introduzione Teil II "Trauerkantate") :jubel:


    1796 Antonio Casimir Cartellieri :jubel: :jubel: :jubel: :jubel:


    1797 Paul Wranitzky (Op. 31 "pour le paix avec la Republique francaise") :jubel:


    3.3.1798 / ca. 1800 Christoph Ernst Friedrich Weyse (Nr. 6 / DF 122)


    ca. 1798 Anton Wranitzky :jubel:


    ca. 1803 / 04 Carolus Antonius Fodor (Nr. 3 / Op. 16 / 19)


    um 1805 Johann Wilhelm Wilms (Op. 23) :jubel: :jubel:


    1808 Ludwig van Beethoven (Nr. 5) :jubel: :jubel: :jubel:


    ca. 1802-08 Antonin Reijcha :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel:


    1811 Bernhard Romberg (Op. 23 "Trauer Symphonie auf den Tod der Königin Luise von Preußen")
    :jubel: :jubel:
    1813 Johann Ludwig Böhner (Ouvertüre "Dreherrenstein")


    1814 Ferdinand Ries (Nr. 2) :jubel: :jubel: :jubel:


    1816 Franz Schubert (Nr. 4 / D417 "TRagische") :jubel: :jubel:


    ca. 1815-20 Franz Krommer (Nr. 4 / Op. 102) :jubel: :jubel:


    5.9.1821 Felix Mendelsohn-Bartholdy (Nr. 4)


    September / Oktober 1821 Friedrich Schneider (Nr. 17) :jubel:


    28.2. - 12.3.1822 Felix Mendelsohn-Bartholdy (Nr. 9) :jubel: :jubel:


    1823 Felix Mendelsohn-Bartholdy (Nr. 13)


    März 1824 Felix Mendelsohn-Bartholdy (Nr. 1 / Op. 11) :jubel: :jubel:


    1826 Cipriani Potter (Nr. 6)


    1828 Friedrich Silcher (Ouvertüre)


    1833 Norbert Burgmüller (Nr. 1 / Op. 2) :jubel: :jubel:


    1834 Cipriani Potter


    1835 FRanz Lachner (Nr. 5 / Op. 52 "Passionata")


    1836 Louis Spohr (Nr. 5 / Op. 102)


    1836 Nicolo Zingarelli ("Funebre")


    1837 Johannes Verhulst (Ouvertüre Op. 3)


    1841 Louise Farrenc (Nr. 1 Op. 32) :jubel:


    1844 Hugo Staehle (Nr. 1)


    :faint: :faint: :faint: :faint: :faint:


    Ich kann nicht mehr!


    Morgen oder am Montag dann dasselbe in d - moll!


    Und eventuell ein paar schmucke Cover.


    Vielleicht sei an dieser Stelle noch eine Lanze für Antonin Reijcha gebrochen: Es wird höchste, wenn nicht gar allerhöchste Zeit sämtliche Sinfonien von ihm einzuspielen. Er ist wohl einer der am meisten unterschätzten Sinfoniker zu Beginn des 19. Jhd.


    :hello:

    Ich geb mich jetzt mal als Ulli aus. Ich hoffe er verzeihts mir jungem Gemüse.


    Alleine schon die d - moll Sinfonien von Vanhal sind nichts anderes als das: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel:



    sowie



    und natürlich



    Alles ganz hervorragende Aufnahmen.


    Zu Schade, dass es die f - moll Sinfonie Vanhals nur in Japan gibt. Enzigartig!!

    Huiuiui!


    Ich hab dem armen Vicente nur die Hälfte gewährt. Hier meine Reaktion: :faint:


    Aber wurscht. Die Musik zählt. Bei jpc stand es unter "Martin i (!) Soler" drin. Und von den ganzen Wanhals / Vanhals, Filtz / Fils, Wranitzky / Vranicky will ich ja gar nicht reden.


    Hossa!

    Und dann natürlich diese CD:



    Sehr schöne Ouvertüren ganz ordentlich gespielt.


    Die Ouvertüre zu "una cosa rara" übertsrahlt alles. Zum Glück hat Herr Soler die Nachstellungen der Wiener Damenwelt nach dem Erfolg dieser Oper überlebt (und da Ponte auch!)


    und dann noch:



    Kaufen, Hören, Siegen (oder so ähnlich)


    Vivat!

    Dann lass mir Zeit bis Montag (Verzeihung, aber ich hab meine Unterlagen daheim und aus dem Kopf kann ich zwar viel Unsinn von mir geben aber leider nix Fundiertes. ;)



    Um meinem Avatar noch die Ehre zu erweisen zumindest noch eine Eisnpielung von Johann Baptist " :jubel:" Vanhal:



    Hoch die Klassik!