Die Passionszeit ist zwar vorüber, das Warten auf glückliche Ereignisse dauert manchmal länger... Aus Wien kommt manchmal Heißersehntes - wie diese Aufnahme, die, vor einer Woche glücklich ersteigert, heute bei mir eintraf. Soeben den ersten Teil gehört:
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Matthäuspassion, BWV 244
Helga Glöckner, Elli Hofstätter, Magda László, Laurence Molden, Elfi Monsberger, Hilde Rössel-Majdan, Hugues Cuénod, Kurt Equiluz, Petre Munteanu, Peter Lagger, Heinz Rehfuß, Eberhard Wächter; Leo Heppe, Richard Standen; Wiener Akademiechor; Wiener Staatsopernorchester; Ltg.: Hermann Scherchen
Universal, aufg. 1953
Eine eigenwillige, eigentümliche, eindringliche Einspielung, fern der heute verbreiteten Art der "Klangrede": die Chorale schwer und langsam, manche Arien fast gehetzt, immer in höchster Spannung. Und spannend ist das, fürwahr!