Es gibt bei der Philips eine wundervolle Live-Einspielung vom Valée d´Obermann - herrlich impulsiv und elektrisierend.
Die epidemische Sammelkassette mit den Hautptwerken Schuberts gefällt mir aus einem speziellen Grund nicht so ganz - die unglaubliche Virtuosität und effektvolle Klangregie Brendels trifft mir zu selten einen schwer zu fassenden Ton der Schlichtheit, wie ich ihn bei Clara Haskil, aber (oh weh, ich will hier nicht Äpfel und Birnen vergleichen, und dennoch:) z.B. auch bei Gilbert Schuchter finde.
Notabene, es geht mir hier nicht darum, wer zuletzt am besten Klavier spielt; bloß um ein Spezifikum der Schubertschen Ausdruckswelt, das mir wichtig bleibt.