Beiträge von Divettina

    In Paris ist das Leben und das ins Konzert gehen teuer -
    und die Oper ganz besonders.


    Allerdings erreiche ich das Alter, in dem ich lieber weniger
    häufig ausgehe, und dafür schön, auf guten (leider teuren)
    Plätzen.


    Früher habe ich in Tübingen den Festsaal der Universität
    frequentiert und mich da notfalls auf die Stufen gesetzt.
    Ob das noch möglich ist, weiss ich nicht.


    Es gibt für alles im Leben eine Zeit.


    Herzliche Grüsse von LaCastafiore

    Ich bestelle in Paris meist die Karten direkt via Internet, doch falls
    etwas ausgebucht ist oder die online angebotenen Plätze mir nicht
    gefallen, nehme ich ein Kartenbüro in Anspruch.


    Meist finden die etwas, aber das kostet ziemlich teuer.
    Da muss man dann entscheiden, ob es das wert ist.


    Herzliche Grüsse von Castafiore

    zu dem Thema Tips für zeitgenössische französische Musik
    möchte ich gerne den Hinweis auf das alljährliche Festival
    Presences "loswerden". Es handelt sich hierbei um ein
    Festival der "creation musical" und fand in diesem Jahr
    zum 17. Mal statt.


    Und auch der 30. Geburtstag des "Ensemble
    Intercontemporain" dürfte in diesem Zusammenhang
    interessant sein.


    Freundliche Grüsse von LaCastafiore

    Besonders gelungen (achtung, Ironie) war auch sein Versuch
    in "Melodie Francaise" um Zugang in die Pariser Salons
    zu bekommen, er vertonte ein Gedicht von Victor Hugo (l'attente),
    doch gefiel das wohl den Parisern nicht wirklich. Ich finde es
    aber ganz witzig.


    Liebe Grüsse von LaCastafiore

    Zitat

    Original von Michael


    Die Regimentstocher von Donezetti, in welcher Sprache?
    Im ORF hieß es dazu, dass diese Oper im Original in französischer Sprache geschrieben wurde (ich kannte auch nur die italienische und deutscher Version), und in Frankreich zu seiner Art Nationalheiligtum geworden ist, da sie jedes Jahr in der Opera Comique in Paris am Nationalfeiertag aufgeführt wird, und dies anscheinend seit der Uraufführung. LG Michael


    Diese Aussage halte ich für ein Gerücht. Es wäre mir absolut neu - aber vielleicht ist das eine Veranstaltung für geladene Gäste.


    In den letzten Jahren wurde die Salle Favart (Opera Comique) von Jerome Savary geführt. Da gab es typische Savary-Produktionen - manche mehr, manche weniger gelungen.


    In der kommenden Saison wird es nur einige wenige Aufführungen geben, da grössere Renovierungsarbeiten geplant sind. So, laut Figaroscope, ein im Niveau variabler Orchestergraben.


    Schaun mer mal...


    Liebe Grüsse von Castafiore

    Ich habe gestern abend einen Abstecher zu Virgin am
    Caroussel du Louvre gemacht, da diese Don Carlos DVD
    im Sonderangebot war (14.99)



    Rausgekommen bin ich dann mit der DVD und



    und



    und noch ein paar Schätzchen, von denen ich keine Bilder gefunden habe...


    Jetzt muss ich wieder wochenlang einen grossen Bogen um die
    Fnac und Virgin machen....


    Warum nur bin ich bei CDs immer sooo süchtig ?
    Nur Noten sind noch schlimmer.


    Frustrierte Grüsse (ob des Kaufrausches) und gleichzeitig
    begeisterte Grüsse (angesichts der erworbenen Schätze)
    sendet LaCastafiore

    Ich finde das ein sehr interessantes Thema, denn ich denke, dass jeder seinen ganz eigenen Zugang zur Musik hat - und man so nur voneinander lernen kann.


    Als ich mal einem Bekannten, sehr musikliebend, aber absolute ohne musikalische Kenntnisse von verschiedenen Projekten erzählte, Konzertprogramme, die ich gerne zusammenstellen wollte, sagte er mir ganz trocken, mein Ansatz sei ein falscher. Es ginge schliesslich nicht um mich und das, was ich gerne machen/singen wolle, es ginge darum, was er als "professionelles Publikum" gerne hören wolle.


    Ähnlich ist der Ansatz, wenn wir CDs kaufen - ich gehe da mit allen Vorbehalten meiner Vorlieben und Abneigungen dran... er hört halt rein und lässt sich davon tragen.


    Solange wir beide Spass dran haben...


    Freundliche Grüsse von Castafiore

    Liebe Musika,


    leider kommt es ja immer mehr in Mode, auch in den Klassikradios, nicht das gesamte Werk, sondern nur einzelne Sätze zu spielen. Und es gibt inzwischen so viele "Klassiksampler", wo man nach dem Dies Irae aus Verdis Requiem dann plötzlich ein Ave Maria oder so hören darf/muss.


    Ich persönlich finde das Pergolesi Stabat Mater sehr schön und finde es schade, nur Auszüge draus zu machen. Wenn allerdings die Alternative wäre, es dann eben gar nicht aufzuführen (weil nicht genug Zeit ist oder weil ein komplettes Werk den Rahmen sprengen würde) - ja, dann würde ich auch Auszüge draus hören wollen. Allerdings fiele es mir schwer zu entscheiden, welches denn die "schönsten" Stücke draus sind.
    Die "Bachversion" habe ich zufällig auf der CD mit dem Magnificat, die ich mir für die deutsche Aussprache bestellt hatte, entdeckt.


    Ein zauberhaftes Stabat Mater gibt es übrigens auch von Boccherini - in 2 verschiedenen Fassungen - einmal für Sopran solo, einmal für 3 Sänger.


    Sonnige Grüsse sendet Castafiore