Beiträge von Gregor

    Ja sie gehörte leider zu den Sängerinnen die nicht rechtzeitig aufhören konnten.


    Aufgehört hat sie ja eigentlich nie. Denn noch im Jahr 2001 stand sie 89-jährig und wenige Monate vor ihrem Ableben noch als Amme in Boris Godunow auf der Bühne der Komischen Oper Berlin. Ob das damals ihre endgültig letzten Auftritte waren weiß ich nicht. Sie sind auf jeden Fall durch Fotos dokumentiert, die im Netz zu finden sind.


    Filmisches Material von Opernauftritten aus ihrer Glanzzeit gibt es eher nicht. Schließlich sang sie zu einer Zeit als Opernaufführungen noch nicht mitgefilmt wurden. Umso wertvoller ist der 1958 entstandene Liebestod der Isolde der für ein TV-Special an der alten Metropolitan Opera gefilmt wurde und bei dem Martha Mödl von Leonard Bernstein am Pult begleitet wird, der gegen Ende des Videos auch groß im Bild zu sehen ist. Es handelt sich hier jedoch um keine reguläre Aufführung, denn Mödl hat nie mit Bernstein eine komplette Aufführung von Tristan und Isolde an der MET gemacht. Sie sang dort zwar drei Vorstellungen, die aber alle von Fritz Stiedry geleitet wurden.

    Mödls MET-Karriere war interessanterweise nur von kurzer Dauer und umfasst gerade mal ein Dutzend Aufführungen von 1957 bis 1960. Es ist also auch ein großer Zufall, dass Mödl gerade am richtigen Ort war, um diese filmische Aufnahme von Mild und Leise überhaupt machen zu können.


    Schön, dass es das gibt.


    Edwige Herchenroder


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    Die aus Frankreich stammende Edwige Herchenroder hat zunächst die Pariser Musikhochschule absolviert und im Anschluss ihr Studium an der London Royal Academy of Music abgeschlossen, wo sie unter anderen von Malcolm Martineau, Graham Johnson, Julius Drake und Helmut Deutsch unterrichtet wurde.

    Herchenroder hat eine Reihe von Preisen bei diversen Nachwuchswettbewerben erhalten, so unter anderen den Ersten Preis für Liedbegleitung beim Oxford Lieder Young Artist Wettbewerb 2011. Bei Gesangswettbewerben wie dem Finale beim Tauber-Preis, dem Wigmore Lied-Wettbewerb und bei den Kathleen Ferrier Awards der Londoner Wigmore Hall trat sie als Liedbegleiterin in Erscheinung.

    Zudem hat sie bei Meisterklassen von Ann Murray, Barbara Bonney, Angelika Kirchschlager, Leontina Vaduva, Dawn Upshaw oder Natalie Dessay mitgewirkt.

    Die Pianistin war für das Jette Parker Young Artist Programm der Royal Opera tätig und als Professorin der Pariser Musikhochschule unterrichtet sie Sänger in französischer Diktion. Zudem unterstützt sie an einer Reihe von Opernhäusern in Frankreich, Italien oder Großbritannien Sänger beim Einstudieren von Opernpartien.


    In Liederabenden begleitet sie Künstler wie Marina Viotti, Kitty Whately, Rupert Charlesworth, Edwin Crossley-Mercer oder Benjamin Bernheim.


       


    Die Diskussionen um den Wagner-Tenor Klaus Florian Vogt bzw. zu seinem Siegfried-Debüt wurden hier ja sehr kontrovers geführt.

    Nun kann sich jeder seine Meinung zu Vogts Siegfried bilden.

    Das Label Accentus veröffentlicht am 18. Juli auf insgesamt sieben DVDs den kompletten Ring des Nibelungen in der Inszenierung von Andreas Homoki aus der Oper Zürich.


    Tomasz Konieczny (Wotan)

    Camilla Nylund (Brünnhilde)

    Eric Cutler (Siegmund)

    Klaus Florian Vogt (Siegfried)

    Christopher Purves (Alberich)

    Wolfgang Ablinger-Sperrhacke (Mime)

    Dirigent: Gianandrea Noseda

    Oper Zürich

    Mai 2024


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    Gestern abend verabschiedete sich Philippe Jordan mit Wagners Götterdämmerung vom Publikum der Wiener Staatsoper, welches ihn nach der Vorstellung fast eine halbe Stunde lang mit Standing Ovations, vielen Bravos und Blumenwürfen feierte und verabschiedete.

    Mit Wagners Ring beendete Jordan seine Zeit als musikalischer Direktor der Staatsoper. Eine Funktion, die nach seinem Abgang nicht nachbesetzt wird.


    Wie er zuletzt in einem Kurier-Interview erklärte, erachtet Jordan einen Musikdirektor für ein Haus wie die Wiener Staatsoper als sehr wichtig. Zudem dürfe ein solcher Musikdirektor nicht die Nummer Zwei hinter dem Intendanten sein, da dass zu Konflikten führen muss.


    Jordan wird in Wien sehr fehlen.


    Philippe Jordans letzter Akt an der Wiener Staatsoper: Während die Chefetage schweigt, tobt das Publikum




    Benjamin Bernheim feiert heute seinen 40. Geburtstag!

    Bon anniversaire! :jubel::jubel::jubel:


    1280



    Zum vierzigsten Geburtstag vierzig Fakten über den französischen Tenor:


    1. Geboren am 09. Juni 1985 in Paris
    2. In Genf aufgewachsen
    3. Erhielt ab dem zehnten Lebensjahr Gesangsunterricht am Genfer Konservatorium
    4. Studierte Gesang bei Gary Magby in Lausanne
    5. Wurde an der Accademia Verdiana von Carlo Bergonzi unterrichtet
    6. Besuchte Meisterkurse von Giacomo Aragall und Dale Duesing
    7. Wollte ursprünglich Diplomat oder Psychologe werden
    8. Hörte als ganz junger Sänger zwei Mal mit dem Singen auf, weil er mit seiner stimmlichen Entwicklung unzufrieden gewesen ist
    9. Ensemblemitglied der Oper in Zürich von 2010 bis 2015
    10. 2012 Debüt bei den Salzburger Festspielen als Agenore in Mozarts Il re pastore
    11. 2014 großer Erfolg als Eginhard in Schuberts Fierrabras bei den Salzburger Festspielen
    12. 2015 Rollendebüt als Rodolfo in Puccinis La bohème an der Oper in Zürich
    13. 2016 Debüt an der Opera National in Paris als Flamand in Strauss' Capriccio
    14. 2016 Debüt an der Mailänder Scala als Italienischer Sänger in Strauss' Der Rosenkavalier
    15. 2017 Debüt am Royal Opera House Covent Garden in London als Rodolfo in Puccinis La bohème
    16. 2018 Debüt an der Wiener Staatsoper als Nemorino in Donizettis L’elisir d’amore
    17. 2018 Rollendebüt als Tamino in Mozarts Die Zauberflöte an der Wiener Staatsoper
    18. 2018 USA-Debüt an der Lyric Opera in Chicago als Gounods Faust
    19. 2019 Rollendebüt als Chevalier des Grieux in Massenets Manon an der Oper in Bordeaux
    20. 2019 Debüt an der Bayerischen Staatsoper in München als Herzog in Rigoletto
    21. 2021 Rollendebüt als Hoffmann in Offenbachs Les contes d'Hoffmann an der Staatsoper in Hamburg
    22. 2022 Debüt an der New Yorker Metropolitan Opera als Herzog in Verdis Rigoletto
    23. 2022 Rollendebüt als Massenets Werther an der Oper in Bordeaux
    24. 2022 Rollendebüt als Edgardo in Donizettis Lucia di Lammermoor an der Wiener Staatsoper
    25. 2023 szenisches Debüt als Romeo in Gounods Romeo et Juliette an der Oper in Zürich
    26. Gilt als der führende Interpret des lyrisch-französischen Tenorrepertoires seiner Generation
    27. Zu seinen Vorbildern zählt er Sänger wie Björling, Pavarotti, Gedda, Domingo, Bergonzi und … Mirella Freni!
    28. 2020 Gewinner des Opus Klassik als Bester Neuer Künstler, zudem Bester Sänger bei den Oper! Awards und Auszeichnung als Opernsänger des Jahres bei den Les Victoires de la Musique
    29. International Opera Award 2024 als Bester Männlicher Sänger
    30. Sang im Rahmen der 150-Jahr-Feier der Wiener Staatsoper 2019 Werthers Pourquoi me reveiller vom Balkon des Hotels Bristol gegenüber der Wiener Staatsoper
    31. Seit 2018 Exklusiv-Künstler der Deutschen Grammophon
    32. 2019 Veröffentlichung des Debütalbums Benjamin Bernheim – es folgten Boulevard des Italiens (2022) und Douce France (2024) mit französischen Liedern
    33. Auszeichnung seines Debütalbums Benjamin Bernheim mit dem französischen Diapason d’Or
    34. Benjamin Bernheim ist seit 2017 Markenbotschafter des Uhrenherstellers Rolex
    35. Bedauert es, nicht mehr Möglichkeiten gehabt zu haben, Mozart zu singen
    36. Rollendebüt als Ruggero in Puccinis La rondine an der Oper in Zürich 2023
    37. Sang 2024 bei der Schlussfeier der Olympischen Spiele in Paris und bei der Wiedereröffnung der Kathedrale von Notre-Dame
    38. Auf DVD sind Mitschnitte von Fierrabras (Eginhard) Otello (Cassio) I Capuleti ed i Montecchi (Tebaldo), Les contes d'Hoffmann (Hoffmann) und Faust erschienen
    39. Singt Edmondo in der Aufnahme von Manon Lescaut mit Anna Netrebko aus Salzburg
    40. War in Kinoübertragungen mit Romeo et Juliette und Les contes d'Hoffmann aus der New Yorker MET zu sehen

    Diapason d'Or und Preis der Deutschen Schallplattenkritik

    Zwei Auszeichnungen für Licht und Schatten


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    Nach Die schöne Müllerin wurde nun auch Licht und Schatten, die zweite CD der Reihe Schubert 200, mit dem Diapason d'Or als Beste Liedeinspielung des Jahres ausgezeichnet:

    Zitat

    "Es ist eine Untertreibung, dass einem beim Anhören dieser Aufnahme die Sprache verschlägt. Samuel Hasselhorns stimmliche und musikalische Reife und sein tiefes Verständnis für Schubert machen Hasselhorn zu einem Meister seiner Zeit, wie man ihn seit mindestens zwei oder drei Generationen nicht mehr erlebt hat. Ammiel Bushakevitz ist mehr als ein Begleiter, er ist ein vertrauter Gefährte und gewissermaßen ein Vertrauter Hasselhorns."



    Außerdem erhielt das Album in der Kategorie Klassisches Lied und Vokalrecital den Preis der Deutschen Schallplattenkritik:

    Zitat

    "Samuel Hasselhorn und Ammiel Bushakevitz versenken sich in Schuberts Liederjahr 1824/25, geprägt von Krankheit, Niedergeschlagenheit, zugleich Reiselust und künstlerischem Aufbruch. Zu hören ist ein spannungsreiches Programm bekannter und weniger bekannter Werke aus zeitlicher Nachbarschaft. »Licht und Schatten« – eigentlich wird das titelgebende Gegensatzpaar der spezifischen Qualität dieses Albums nicht gerecht: Die liegt in der Kunst der Schattierung. Zwischen kämpferischem Schicksalstrotz und leiser Vergeblichkeit öffnet sich ganz unprätentiös eine Welt aus Zwischentönen."

    Fiorenza Cossottos 90. Geburtstag im vergangenen Monat ist im Forum untergegangen und wurde generell wenig beachtet. Durch das Ableben von Luigi Alva vor einigen Tagen (auch kaum wahrgenommen) wurde man daran erinnert, dass es heute kaum noch Sänger aus dieser Generation gibt. Sind diese Künstler heute eigentlich schon alle vergessen?

    Jemand sagte, nun sei Cossotto die letzte große Sängerpersönlichkeit von damals die noch übriggeblieben ist. Sie ist übrigens auch mit Alva oft auf der Bühne gestanden. So in den Rossini-Opern Il barbiere di Siviglia und Il turco in Italia sowie in Händels Serse.


    Cossotto debütierte im Jahr 1956 und stand sofort mit allen ihren großen Kollegen aus jener Zeit auf der Scala-Bühne. Oft war sie auch Partnerin von Maria Callas. So in Bellinis Norma und Cherubinis Medée. Bereits 1957 trat sie mit Callas in Bellinis La sonnambula auf. Davon zeugt auch dieses Backstage-Foto aus der Scala mit Eugenia Ratti, Nicola Monti, Maria Callas, Antonino Votto und ganz rechts einer ältlich geschminkten Fiorenza Cossotto, damals knapp 22-jährig, in der Rolle der Teresa. Damals entstand auch eine Gesamtaufnahme der Oper.


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    Auch mit 90 Jahren singt sie gerne noch, wenn auch nur noch im Rahmen von Meisterkursen für ihre Schüler, wie Cossotto in einem Interview anlässlich ihres 90. Geburtstages verraten hat.


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    LUIGI ALVA (1927 - 2025)

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    Luigi Alva gilt als der bedeutendste Belcantotenor des 20. Jahrhunderts.

    Alva debütierte 1949 in der Zarzuela Luisa Fernanda in seiner peruanischen Heimatstadt Lima. Sein Europa-Debüt gab er 1954 als Alfredo in La traviata am Mailänder Teatro Nuovo.

    Es folgten Auftritte an allen großen Opernhäusern in und außerhalb Europas. So war er über 100 Mal an der Wiener Staatsoper als auch an der New Yorker Metropoltian Opera und mehr als 300 Mal an der Mailänder Scala zu Gast.

    Er glänzte in Partien wie Lindoro in L'Italiana in Algeri, Don Ramiro in La cenerentola, Ernesto in Don Pasquale, Nemorino in L'elisir d'amore sowie in den Mozartpartien Ferrando, Don Otttavio, Belmonte und Tamino. Seine Paraderolle wurde der Graf Almaviva in Rossinis Il barbiere di Siviglia.

    Heute ist Luigi Alva im Alter von 98 Jahren im italienischen Mariano Comense verstorben.


    David Fray


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    David Fray gilt als einer der schillerndsten und charismatischsten Pianisten der Gegenwart. Fray wurde am 24. Mai 1981 im französischen Tarbes im Pyrenäenvorland geboren. Er begann im Alter von vier Jahren mit dem Klavierspiel und erhielt Unterricht bei Jacques Rouvier am Pariser Konservatorium. 2004 gewann er den Zweiten Preis und den Preis für die "Beste Interpretation" beim Internationalen Musikwettbewerb in Montreal. Zudem gewann er das "Diploma of Outstanding Merit" des Internationalen Hamamatsu-Klavierwettbewerbs in Japan, erhielt den Titel "Nachwuchssolist des Jahres" in Montreal und wurde zum "Nachwuchskünstler des Jahres" in Frankreich gewählt. 2008 ernannte ihn das BBC Music Magazine zum "Newcomer des Jahres".


    Seit 2007 nimmt Fray CDs für das Label Warner/Erato auf. Gleich für seine erste Einspielung, das Album "Bach/Boulez Piano Recital", erhielt der französische Pianist den deutschen Echo Klassik. Es folgten seitdem eine Reihe weiterer CDs und Auszeichnungen. David Fray hat ein besonders tiefes und schon lange bestehendes Verhältnis zur Musik von Johann Sebastian Bach, was sich auch in einer Reihe von CD-Veröffentlichungen widerspiegelt. Genauso hegt er eine große Zuneigung zu den Werken Franz Schuberts.


    Neben seinen Auftritten sowohl in solistischen als auch symphonischen und kammermusikalischen Programmen tritt Fray aber auch immer wieder als Liedbegleiter in Erscheinung.

    So schwört Cecilia Bartoli bei vielen ihrer Liederabende auf David Fray. Er begleitet zudem auch Fatma Said, Benjamin Appl und Peter Mattei. Den schwedischen Bariton begleitete er bei Darbietungen von Schuberts Winterreise.


    Durch sein eigenwilliges Auftreten und Gebaren im Rahmen seiner Arbeit wird David Fray oft mit Glenn Gould verglichen, obwohl beider Klavierspiel sich sehr voneinander unterscheidet. Dabei ist Fray, wie er selbst sagt, kein großer Bewunderer Goulds, während er hingegen zu Wilhelm Kempff besonders aufsieht.


    David Fray ist mit der Regisseurin Chiara Muti, der Tochter von Maestro Riccardo Muti, verheiratet.


    Hier begleitet David Fray die Sopranistin Fatma Said bei Strauss' An Sylvia:


    Michael Spyres gilt als der wohl erste Tenor in der Geschichte der Wiener Staatsoper der an diesem Haus innerhalb einer Saison in ein und demselben Monat neben dem Nemorino in Donizettis Der Liebestrank auch den Siegmund in Wagners Die Walküre singen wird. Wahrlich eine ungewöhnliche Kombination, die unter heutigen Sängern schwer bis gar nicht zu finden sein wird.

    Spyres ist in dem jüngst veröffentlichten Spielplan der Wiener Staatsoper 2025/26 überhaupt oft anzutreffen. Neben den beiden genannten Partien ist er auch in Strauss' Der Rosenkavalier angekündigt wo er eine absolute Luxusbesetzung für den italienischen Sänger ist. Außerdem wird er auch einen Liederabend im Haus am Ring geben.



    Una furtiva lagrima (Der Liebestrank)




    Winterstürme wichen dem Wonnemond (Die Walküre)




    Die Walküre mit Michael Spyres als Siegmund aus Bayreuth von 2024 ist komplett als Audio auf YT verfügbar.

    In der Saison 2025/26 wird Pablo Heras-Casado Wagners Der Ring des Nibelungen an der Wiener Staatsoper dirigieren.

    Nach seinen letzten hochgelobten Wagner-Dirigaten darf man gespannt sein!

    Außerdem wird der spanische Dirigent im Haus am Ring für die Neuproduktion von Mozarts La clemenza di Tito angekündigt.

    Zudem wird Heras-Casado für Ligetis Le grand macabre und Mozarts Die Zauberflöte für Kinder am Dirigentenpult der Staatsoper stehen.

    Der Audiomitschnitt seines Liederabends vom 24. November 2024 aus Paris ist auf Youtube verfügbar.


    Zitat

    Programm: Charles Gounod/L'absent; Reynaldo Hahn/L'heure exquise; Ernest Chausson/Poème de l’amour et de la mer; Hector Berlioz/Les nuits d'été; Henri Duparc/L’Invitation au voyage, Chanson triste, Phidylé; Joseph Kosma/Les Feuilles mortes; Charles Trenet/Douce France; Jacques Brel/Quand on n'a que l'amour

    Zugaben: Georges Bizet/Je crois entendre encore (Die Perlenfischer); Jules Massenet/Pourquoi me réveiller (Werther)


    Am Klavier wurde Bernheim von Carrie-Ann Matheson begleitet.


    Für viele Tarantinos bester Film. Neben Brad Pitt tummeln sich natürlich viele deutschsprachige Schauspieler in Inglourios Basterds (2009). Gedeon Burkhard, Til Schweiger, Diane Kruger, Daniel Brühl sowie der gebürtige Wiener Christoph Waltz, der für seinen genial gespielten Hans Landa den Oscar als Best Supporting Actor einheimste. Originelle Story, starke Kamera. Laut Oscar-Academy einer der zehn besten Filme des Jahres.



    JOHANNA MATZ (1932 - 2025)

    Das ewig süße Wiener Mädl


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    Johanna Matz, die von 1950 bis 1993 Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters gewesen ist, spielte in Klassikern von Shakespeare, Tschechow oder Schnitzler als auch in Stücken zeitgenössischer Autoren wie Handke oder Bernhard. Gleichzeitig mit dem Beginn ihrer Laufbahn an der Burg startete sie auch beim Film durch und avancierte an der Seite von Oskar Werner, Paula Wessely, Hans Moser, Paul Hörbiger, Adrian Hoven, Claus Biederstaedt, Curd Juergens, Karlheinz Böhm oder Peter Weck zum Publikumsliebling und zum Inbegriff des süßen hübschen Wiener Mädels im österreichischen Film der 50er und frühen 60er Jahre.

    So spielte "das Hannerl", wie sie auch liebevoll genannt wurde, die Rösslwirtin in der Verfilmung von Im weissen Rössl von 1952 und dann noch ein zweites Mal 1967 mit Peter Weck als Leopold. Otto Preminger holte sie für Die Jungfrau auf dem Dach (1953) nach Hollywood. Legendär die Verfilmung von Horvaths G'schichten aus dem Wienerwald (1962) mit Matz als Marianne neben Hans Moser als Zauberkönig. Ab den 1960er Jahren versuchte Johanna Matz dem Ruf des lieben Wiener Mädels zu entfliehen und war nicht nur im Theater sondern auch im Fernsehen in klassischen Stücken zu sehen. Dazu zählen Schnitzlers Anatol (1961), Hoffmannsthals Der Schwierige (1961), Bahrs Das Konzert (1964), Lessings Minna von Barnhelm (1964), Goethes Stella (1967) und Schillers Kabale und Liebe (1976) mit Klaus Maria Brandauer.

    In ihrer 43-jährigen Mitgliedschaft zum Wiener Burgtheater stand sie 390 mal auf der Bühne dieses Hauses.

    2002 erhielt Johanna Matz das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse.

    Johanna Matz starb am 21. April 2025, dem Ostermontag, im 93. Lebensjahr in ihrer Heimatstadt Wien.

    Heute abend überträgt ORF III ab 20.15 Uhr live zeitversetzt aus der Wiener Staatsoper:


    Pjotr I. Tschaikowski

    IOLANTA


    Sonya Yoncheva (Iolanta), Boris Pinkhasovich (Robert), Dmytro Popov (Graf Vaudémont), Ivo Stanchev (René), Monika Bohinec (Marta), Daniel Jenz (Almerik), Maria Nazarova (Brigitta), Simonas Strazdas (Bertrand), Attila Mokus (Ibn-Hakia), Daria Sushkova (Laura)

    Chor und Orchester der Wiener Staatsoper

    Dirgent: Tugan Sokhiev

    Inszenierung: Evgeny Titov


    Moderation: Barbara Rett


    RICHARD CHAMBERLAIN (1934 - 2025)


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    Seine Schauspielkarriere umfasste mehr als 60 Jahre in denen er im Kino, im Fernsehen und im Theater reüssierte, wo er unter anderem als Hamlet zu sehen war. Seinen Durchbruch im TV feierte Chamberlain als Dr. Kildare, für den er den Golden Globe gewann. Die Serie wurde von 1961 bis 1966 produziert und brachte es auf 191 Folgen. Im Film spielte Richard Chamberlain schillernde Persönlichkeiten wie Tschaikowsky (Genie und Wahnsinn, 1971), König Edward VIII (The Woman I Love, 1972), Lord Byron (Die große Liebe der Lady Caroline, 1972), F. Scott Fitzgerald (F. Scott Fitzgerald, 1974), Anton Tschechow (The Good Doctor, 1978) oder Giacomo Casanova (Casanova, 1987). Mit Katherine Hepburn trat er in Die Irre von Chaillot (1969) und mit Sir John Gielgud in Julius Caesar (1970) auf. In den 70er Jahren folgten eine Reihe von Filmhits wie die hochkarätig besetzten Die drei Musketiere (1973) als auch die Fortsetzung Die vier Musketiere (1974) mit Chamberlain als Aramis. Danach spielte er Edmond Dantes in einer der berühmtesten Verfilmungen von Der Graf von Monte Christo (1975) und war als Der Mann in der eisernen Maske (1977) zu sehen. In den 80er Jahren war er einer der berühmtesten Schauspieler überhaupt und galt als "Der König der TV-Miniserien". Für seine Rolle in der Serie Colorado-Saga (1978) wurde er als Bester Drama-Schauspieler für den Golden Globe nominiert. Es folgte der John Blackthorne in Shogun (1980), der ihm seinen zweiten Golden Globe einbrachte und die Romanverfilmung Die Dornenvögel (1983) mit Richard Chamberlain in seiner wohl berühmtesten Rolle als Pater Ralph de Bricassart. Für seine Darstellung in der Verfilmung des Bestsellers von Colleen McCullough gewann Chamberlain einen weiteren Golden Globe. Die Dornenvögel brachen in vielen Ländern Quotenrekorde. Die Serie gilt als eine der erfolgreichsten TV-Produktionen aller Zeiten. Danach spielte Chamberlain Raoul Wallenberg (1985, erneut Golden Globe nominiert), war in den beiden Abenteuerfilmen Quatermain I und II (1985 und 1986) zu sehen und spielte als erster Schauspieler den Agenten Jason Bourne (letztmalig für einen Golden Globe nominiert) in Agent ohne Namen (1988). Bis 2019 folgten eine Vielzahl an weiteren Filmen und Serienauftritten.


    Am 29. März 2025 verstarb Richard Chamberlain, zwei Tage vor seinem 91. Geburtstag, in seiner Wahlheimat Hawaii an den Folgen eines Schlaganfalls.

    Aus Anlass seines 100. Geburtstages am 11. Juli 2025 widmet das Haus Hofmannsthal in Wien dem schwedischen Tenor seit 31. Jänner eine Sonderausstellung.


    Zitat

    Irgendwann einmal prägte jemand den Satz, Nicolai Gedda sei der Ästhet unter den Tenören. Diese Worte, so vielschichtig sie auch sein mögen, streichen eines klar heraus: Die Stimmkultur des schwedischen Tenors bietet eine riesige Palette, die lediglich vor dem Heldenfach Halt macht. Sein Mozart-Gesang ist ebenso faszinierend wie seine Interpretation französischer romantischer Opern, und seine Art, Lieder von Robert Stolz zu interpretieren, steht seinem Zugang zum russischen Volkslied um nichts nach.


    Eine Kritik zur Ausstellung, die noch bis 20. Juni zu sehen ist, bietet der Onlinemerker.


    Haus Hofmannsthal in WIEN

    Ausstellung zum 100. Geburtstag von KS NICOLAI GEDDA
    31. Jänner bis 20. Juni 2025


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    Gregor

    Paul Schwartz


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    Der US-amerikanische Pianist besitzt einen Bachelor- und einen Masterabschluss im Fach Klavierspiel der Manhattan School of Music.

    In seiner Zeit an der Universität in Miami arbeitete er mit Dirigenten bzw. Komponisten wie Helmuth Rilling, Michael Tilson Thomas oder John Corigliano zusammen. Schwartz verbrachte 16 Jahre in New York City wo er als Lehrer für Sänger als auch für Pianisten tätig gewesen ist. Damals war er im Rahmen von Meisterklassen als Klavierbegleiter im Einsatz, unter anderen auch für Luciano Pavarotti. Er arbeitete mit dem Dirigenten Sir Colin Davis beim Mostly Mozart Festival und mit Sängern wie Bo Skovhus und Angelika Kirchschlager.

    Schwartz hat als Klavierbegleiter bis dato mehr als 800 Recitals in den USA und Kanada sowie in Südamerika gespielt.




    Gregor

    Die Werther-Inszenierung von Christof Loy wird nun auch am Pariser Theatre des Champs Elysees aufgeführt. Benjamin Bernheim übernimmt erneut die Titelpartie während die Charlotte diesmal von Marina Viotti gesungen wird. Dirigent Marc Leroy-Calatayud leitet das Orchester Les Siècles welches die Massenet-Oper auf historischen Instrumenten spielt.

    Die Vorstellungen finden am 22., 25., 28., 31. März sowie am 03. und 06. April statt.


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    Gregor

    Adolf Dallapozza - 85. Geburtstag


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    Die Presse veröffentlichte aus diesem Anlass einen Podcast mit Ausschnitten aus Der Vogelhändler, Friederike, Die Meistersinger von Nürnberg, Königskinder, Intermezzo, Fidelio, Kaiserin Josephine, Der letzte Walzer, Der Postillon von Lonjumeau, La bohème und Schuberts Messe in F-Dur.


    https://www.diepresse.com/1946…-adolf-dallapozza-wird-85

    Zitat

    In Bozen geboren, in Wien ausgebildet, hat der Tenor mit dem sicheren Hohen C und dem bubenhaften Charme sein Publikum erobert, zunächst in der Volksoper, die jahrzehntelang sein Stammhaus bleiben sollte, dann nicht zuletzt auch via Schallplatte und Fernsehen: Sein Repertoire reichte vom „Vogelhändler“ und der „West Side Story“ über Puccinis „Boheme“ bis zu Wagner und Richard Strauss. Für „sein“ Haus, aber auch für Aufnahmen im Studio mit berühmten Partnern und Dirigenten hat er auch Raritäten einstudiert und so vor dem Vergessen bewahrt.


    Die Wiener Volksoper, das Stammhaus Dallapozzas, gratuliert auf ihrer Homepage:


    https://www.volksoper.at/volks…um_85._Geburtstag-.de.php





    Gregor

    Pierre Vallet


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    Pierre Vallet, in Paris geboren, widmete sich bei seinem Studium dem Klavierspiel als auch dem Dirigieren. In München verfeinerte er sein Können bei Sergiú Celibidache. In Genf und London setzte er seine Studien des Klavierspiels fort. Er trat als Pianist und Kammermusiker in Erscheinung und ist auch als Liedbegleiter gefragt. So konzertierte er regelmäßig mit Sängern wie Natalie Dessay, Maria Guleghina, Joyce DiDonato oder Roberto Alagna.


    Zudem ist er als Gesangslehrer aktiv und gibt Meisterklassen. Er arbeitet an der Houston Grand Opera und der Hong Kong Opera als auch beim Festival in Ravinia oder in Tanglewood sowie für das Lindemann Young Artist Development Programm der Metropolitan Opera, wo er regelmäßig als Pianist und Gesangslehrer auftritt. Als Dirigent leitete er an der MET Vorstellungen von Faust, Madama Butterfly und Romeo et Juliette. Er dirigierte Tannhäuser in Paris, Faust in Barcelona, Manon in Moskau oder La Juive an der Oper in Göteborg. Eine enge Zusammenarbeit verband ihn mit Seiji Ozawa, dessen Assistent er bei vierzig Opern- und Konzertproduktionen in Europa, den USA und Japan gewesen ist.



    Gregor

    Im Kino: Maria



    Maria Callas lebt zurückgezogen in ihrer Pariser Wohnung, umsorgt von ihrem Butler Ferruccio und ihrer Haushälterin Bruna. Durch ihren Tablettenkonsum befindet sich Maria in ihrer ganz eigenen Realität. Ein Journalist erscheint und will ein Interview mit ihr machen. Doch als Zuschauer weiß man schnell, dass dieser nur in ihrer Fantasie existiert. Schließlich heißt der Mann Mandrax ... genauso wie das Medikament, welches sie einnimmt. Sie lebt in ihrer glanzvollen Vergangenheit, begehrt vom Publikum und Onassis, und versucht gleichzeitig ihre harte Kindheit in Griechenland zu verarbeiten. Und sie nimmt wieder Gesangsstunden, doch die Stimme ist lange nicht mehr das war sie einst war ...

    Der ruhig erzählte und atmosphärisch dichte Film, inszeniert von Pablo Larrain, wird ganz von Angelina Jolie getragen, die ein eindringliches Rollenportrait abliefert. Sie schafft es sogar den Akzent und ganz eigenen Tonfall der Callas zu treffen. Dafür kassierte sie Nominierungen für den Golden Globe Award als beste Drama-Schauspielerin sowie für den Critics Choice Award. Die allgemein erwartete Oscar-Nominierung blieb überraschenderweise hingegen aus.

    Sehenswert!




    Gregor

    Pavel Nebolsin


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    Netrebkos Favorit


    Der aus Russland stammende Pavel Nebolsin schloss 2008 sein Klavierstudium am Gnessin-Institut in Moskau ab. Er gewann zudem Preise bei diversen Wettbewerben und erhielt zwischen 2006 und 2008 Diplome als "Bester Begleiter" beim Russischen Levko-Gesangswettbewerb, dem Internationalen Festival "Modern Art and Education" in Rusa, dem Internationalen Antonin Dvorak Gesangswettbewerb Karlovy Vary und dem Internationalen Glinka-Gesangswettbewerb.


    2009 trat er dem Nachwuchsprogramm des Moskauer Bolschoi-Theaters bei. Zwei Jahre später wurde er am gleichen Haus Klavierbegleiter und Korrepetitor. Seit 2013 nimmt Nebolsin mit Solisten des Bolschoi-Theaters auch an Konzerten außerhalb Russlands teil. So folgten Auftritte beim Edinburgh Festival oder der Londoner Wigmore Hall.

    Nebolsin wurde für seinen Beitrag zum großen Erfolg des Bolschoi-Theaters vom Kuratorium dieses Hauses mit einem Spezialpreis ausgezeichnet.


    Inzwischen ist Nebolsin zum begehrten Liedbegleiter avanciert und arbeitet bei Liederabenden mit Sängern wie Elena Stikhina, Venera Gimadieva, Elena Maximova, Kristina Mkhitaryan, Dmitry Korchak, Rame Lahaj oder Bogdan Volkov.

    Besonders Anna Netrebko schwört auf die Liedbegleitung von Pavel Nebolsin, von dem sie sagt:
    "Ein unglaublicher, schöner Musiker und ein wahrer großer Künstler."


    Seit 2017 ist er Netrebkos bevorzugter Liedbegleiter. Die gemeinsamen Auftritte sind inzwischen kaum noch zu zählen und führten die beiden Künstler beispielsweise zu Konzerten nach Wien, Graz, Frankfurt, Hamburg, Düsseldorf, Paris, Neapel, Florenz, Sevilla, Valencia, Monaco, Budapest, Stockholm oder Dubai. Zu einem denkwürdigen Ereignis wurde 2021 Nebolsins Auftritt mit Netrebko an der Spanischen Hofreitschule in Wien.



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    Nebolsin und Netrebko bei einem Liederabend an der Wiener Staatsoper 2023






    Gregor

    Natasha Paremski


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    Natasha Paremski ist eine russisch-amerikanische Pianistin, die am 11. Mai 1987 in Moskau geboren wurde. Bereits im Alter von vier Jahren begann sie in ihrer Heimatstadt ihre musikalische Ausbildung. Mit acht Jahren übersiedelte sie in die Vereinigten Staaten wo sie am Konservatorium in San Francisco und anschließend in New York ihre weitere musikalische Ausbildung erhielt. Ihre berufliche Laufbahn startete sie im Alter von neun Jahren mit der El Camino Youth Symphony in Kalifornien, mit 15 Jahren folgte ihr Debüt mit dem Los Angeles Philharmonic Orchestra. Zu dieser Zeit entstanden auch ihre ersten CD-Aufnahmen.

    Paremski legt ihren Fokus vor allem auf ihre Tätigkeit als Konzertpianistin, konzertiert praktisch mit allen großen Orchestern in den bedeutendsten Konzerthäusern weltweit.

    Doch gelegentlich ist sie auch als Liedbegleiterin in Erscheinung getreten.


    So nahm Paremski am Projekt Twin Spirits teil, einer Mischung aus Lesung und Liederabend der auch auf DVD erschienen ist und in welchem der Briefwechsel zwischen Robert Schumann und seiner Gattin Clara Wieck-Schumann im Mittelpunkt steht. Multitalent Sting alias Gordon Sumner liest die Briefe Roberts, während Stings Ehefrau, die Schauspielerin Trudie Styler, jene von Clara vorträgt. Dazu singt Bariton Sir Simon Keenlyside die Lieder Robert Schumanns, am Klavier begleitet von Iain Burnside. Die Sopranistin Rebecca Evans singt die Lieder von Clara Schumann und wird dabei von Natasha Paremski begleitet. Das erfolgreiche Projekt über die "Zwillinge im Geiste" wurde durch Gastspiele auch außerhalb Großbritanniens zum Triumph.

    Der DVD-Mitschnitt aus dem Londoner Royal Opera House ist eine besondere Kostbarkeit.



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    Gregor

    Mariusz Klubczuk


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    Der aus Polen stammende Mariusz Klubzcuk studierte an der Chopin-Musikuniversität in Warschau als auch an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Er machte schnell durch mehrfache Auszeichnungen bei diversen Wettbewerben auf sich aufmerksam. Nach seiner Ausbildung arbeitete er als Dozent für Dirigieren und Gesang in Warschau. 2014 war er Stipendiat der Stadt Warschau für das Projekt "WawaParis 2014". Häufig tritt er dort am Teatr Wielki auf wo er als Pianist und als Lehrer für das Opernstudio tätig ist. Klubczuk tritt sowohl als Solist als auch als Kammermusik- und Liedbegleiter in Erscheinung. Als Liedbegleiter sah man ihn an der Seite von beispielsweise Asmik Grigorian, Iurii Samoilov oder Nombulelo Yende.

    Seit der Saison 2017/18 ist er als Solorepititor an der Oper Frankfurt engagiert.

    Im Rahmen des Tschaikowsky-Abends "Nur wer die Sehnsucht kennt", bei dem Regisseur Christof Loy Lieder des russischen Komponisten szenisch auf die Bühne brachte, war Klubczuk der Hauptpianist und begleitete dabei Sänger wie Andrea Carè, Olesya Golovneva oder Vladislav Sulimsky. Auf dem Cover zur DVD-Veröffentlichung sieht man ihn im Hintergrund.



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    Gregor

    Schade, dass es im Forum so gar keine Lied-Freunde mehr gibt. Das merkt man deutlich an diesem thread.


    Zitat

    Die CD wird zum aktuellen Zeitpunkt auch noch nicht bei JPC beworben.

    Inzwischen ist das Album auch bei JPC angekommen. Und weil es für das Forum wichtig ist, kommt hier der Link dazu:




    Vorab ist Die junge Nonne op. 43 Nr. 1 D 828 als Audio auf Youtube veröffentlicht worden.




    Gregor

    Die CD Licht und Schatten wird nun schon von allen großen Medienversandhändlern angeboten, nur von JPC nicht. Vielleicht kommt sie einfach nicht ins Sortiment von JPC.


    Die Trackliste der Schubertlieder steht jedenfalls fest:


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    01. Die junge Nonne, Op. 43 No. 1, D. 828

    02. Auflösung, D. 807

    03. Die Allmacht, D. 852

    04. 17 Ländler, D. 366: No. 3 - No. 4 - No. 3, in a Minor

    05. Der Einsame, Op. 41, D. 800

    06. Abendstern, D. 806

    07. Normans Gesang, Op. 52 No. 5, D. 846

    08. Das Heimweh, Op. 79 No. 1, D. 851

    09. Sechs Deutsche Tänze, D. 820: No. 1 - No. 2 - No. 1 - No. 3 - No. 1 in A-Flat Major

    10. Fülle der Liebe, D. 854

    11. Des Sängers Habe, D. 832

    12. Auf Der Bruck, D. 853

    13. Im Abendrot, D. 799

    14. 18 Deutsche Tänze und Ecossaisen, Op. 33, D. 783: No. 2 in D Major - No. 4 in G

    15. Lied des gefangenen Jägers, Op. 52 No. 7, D. 843

    16. An Mein Herz, D. 860

    17. Wandrers Nachtlied, Op. 96 No. 3, D. 768

    18. Wiedersehn, D. 855



    Gregor