Beiträge von Gregor

    Vol.II

    VOL.I ist Hasselhorns ".....schöne Müllerin"


    Die schöne Müllerin D.795

    Nein, Hasselhorn bei >harmonia mundi<! Das ganze hat nicht im speziellen was mit Hännsler zu tun!

    Doch, das hat es! Du vermischt hier Äpfel mit Birnen. Das Projekt Schubert 200 von Harmonia Mundi hat NICHTS mit dem Projekt gleichen Namens von Hännsler zu tun!

    Somit ist auch nicht richtig, dass Die schöne Müllerin von Hasselhorn Vol. I sein soll und die Aufnahme des Alinde Quartetts die II. Dass diese Aufnahmen nicht dem selben Projekt angehören wird nicht nur dadurch klar, dass es zwei verschiedene Labels sind, die da am Werke sind, sondern wird auch zusätzlich noch durch das unterschiedliche Logo erkennbar.


    Harmonia Mundi - Logo:


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    Hännsler - Logo:


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    Das Alinde Quartett hat es sich zur Aufgabe gemacht bis zum Schubert-Jahr 2028 im Rahmen des Hännsler-Projektes Schubert 200 alle Streichquartette einzuspielen. So präsentieren sie nun Die schöne Müllerin auch in einer Version für Streichquartett. Es handelt sich dabei übrigens bereits um die dritte CD-Veröffentlichung dieser Reihe während die Harmonia-Mundi-Reihe sich ausschließlich mit dem Liedkomponisten Schubert befasst und gerade erst mit Hasselhorns Müllerin gestartet ist.



    Gregor

    Ich habe meine Zweifel, ob das Lied noch eine Kunstfirm ist, die junge Leute anspricht und erreicht. Dafür fehlt ihnen vielleicht auch die Geduld, ohne die man nicht auskommt, wenn man sich auf Lieder einlässt und sich in ihre Welt hineinversetzen möchte. Thematisch und inhatlich finden sich alle möglichen Annsatzpunkte. Junge Sänger schreiben oft eigene Textbeiträge in CD-Booklets, in denen sie mit ihren eigenen Gefühlen nicht zuückhalten. Dabei wird aus dem lyrischen Ich das eigene Ich. Sollte das ein neuer Ansatzpunkt sein?


    So liest man es auch in verschiedenen Rezensionen. Folgende Aussagen stammen von der Webseite "Operalounge":


    [.....] Das fiktive lyrische Ich der Dichtungen wird sozusagen wörtlich genommen und konkret ausgefüllt. Das unterscheidet diese Generation von den meisten berühmten Großeltern-Kollegen. Fischer-Dieskau – um dieses Beispiel zu nennen, das noch immer oft genannt wird, wenn es um Liedinterpretationen geht – hätte den Jahren nach der Urgroßvater von Hasselhorn sein können. Es liegt also in der Natur der Sache, dass die Jungen anders zu Werke gehen. Es ist ihr gutes Recht. [.....]


    Hasselhorn singt wie von sich. Mit Empathie und sehr viel Einfühlungsvermögen dringt er regelrecht in die Lieder ein, lässt keinen noch so verborgenen Winkel aus. Nichts entgeht ihm. Wenngleich manches auch spontan daher kommt, dürfte jedes Detail genau kalkuliert und vorher erprobt worden sein. [.....] Die Lieder werden nicht mehr nur gesungen – sie werden aufgeführt.



    Die komplette Rezension findet sich bei Operalounge.



    Gregor

    Michael Sypres wurde bei den International Opera Awards zum Sänger des Jahres gekürt. Anteil daran hat sicher auch seine letzte hervorragende CD-Veröffentlichung Contra-Tenor.

    Bereits im letzten Jahr wurde sein Album Baritenor zur "Solo-CD des Jahres" ernannt.


    Am 24. November erscheint Spyres' nachste CD. Eine neue Gesamtaufnahme von Händels Der Messias, die auch gleichzeitig als DVD veröffentlicht wird.

    Ich bin ja geprägt auf die Colin-Davis-Aufnahme mit Heather Harper. Da wird es wohl mal Zeit für eine andere Aufnahme.



    Zitat

    Kraftvolle Botschaft der Hoffnung - Händels Messias

    In seiner Aufnahme berücksichtigt John Nelson die vielfältigen Versionen der Partitur – von Händels originalem Autographen von 1741 über die Erstaufführung 1742 bis hin zu den Überarbeitungen für die Londoner Wiederaufnahmen in den folgenden Jahren. Acht Bonus-Tracks enthalten alternative Fassungen von Arien wie »Rejoice greatly«, gegen die sich die heutige »Standard-Version« des Messiah erst später durchsetzte.


    »Die Solisten waren ein Sternenbündel«, schrieb The Times, »Lucy Crowes diamantengleich glitzernder Sopran, Alex Potter mit ätherischen Klängen und wundervoller Kontrolle, während Michael Spyres – ein außergewöhnlicher ›Baritenor‹ – in voller opernhafter Pracht stand«. Von solchen Mitstreitern getragen, entschied sich der amerikanische Dirigent John Nelson zur Einspielung von Händels Oratorium Messiah: »Ein Menschenalter an Aufführungen des Messiah gaben mir, mit 80 Jahren, genug Mut, dieses überaus berühmte Musikstück aufzunehmen«.


    Das Album umfasst zudem eine DVD mit der Filmaufnahme des Konzerts in der Coventry Cathedral. »Für mich war es ein langjähriger Traum, den Messiah in Coventry zu leiten«, erklärte John Nelson die Wahl des Aufnahmeortes. Im Zweiten Weltkrieg zerstört, wurde die Kathedrale 1962 wieder neu aufgebaut und mit Benjamin Brittens War Requiem eröffnet. Der gläubige Christ John Nelson bekennt: »In der unruhigen Welt heutzutage, in der die Konflikte nach Europa zurückgekehrt sind, hoffe ich, dass von diesem symbolisch aufgeladenen Ort eine kraftvolle Botschaft der Hoffnung ausgeht«.




    Gregor

    Die Deutsche Grammophon veröffentlicht den Soundtrack zu Maestro. Dieser wurde vom London Symphony Orchestra und Dirigent Yannick Nézet-Séguin aufgenommen.


    Dazu gehört neben der Musik von Bernstein selbst beispielsweise auch Mahlers Symphonie Nr. 2 mit Rosa Feola und Isabel Leonard. Die beiden bekannten Sängerinnen sind nicht nur zu hören, sondern auch tatsächlich im Film zu sehen (siehe Bild unten).


    Yannick Nézet-Séguin in einem Statement:


    "Schon in jungen Jahren und sein ganzes Leben lang ging es Bernstein darum, Brücken zu bauen. Während sein künstlerisches Schaffen ihn nicht klassifizierbar machte, da er für Symphonieorchester, Broadway Shows, Film und Ballett dirigierte und komponierte, kämpfte er ständig gegen das Bedürfnis der Gesellschaft an, ihn einzuordnen und ihn in eine Schublade zu stecken."





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    Gregor

    Am Nachmittag wird das Finale aus Kapstadt mit folgenden Teilnehmern live übertragen:



    Finalists Opera:

    Semyon Antakov, baritone, Russia

    Caitlin Gotimer, soprano, USA

    Navasard Hakobyan, baritone, Armenia

    Eugénie Joneau, mezzo-soprano, France

    Taehan Kim, baritone, South Korea

    Omer Kobiljak, tenor, Bosnia and Herzegovina

    Stephano Park, bass, South Korea

    Julie Roset, soprano, France

    Luke Sutliff, baritone, USA

    Elena Villalón, soprano, USA

    Nombulelo Yende, soprano, South Africa


    Finalists Zarzuela:

    Navasard Hakobyan, baritone, Armenia

    Eugénie Joneau, mezzo-soprano, France

    Siphokazi Molteno, mezzo-soprano, South Africa

    Luke Sutliff, baritone, USA

    Elena Villalón, soprano, USA



    Gregor

    ELMAR WEPPER (1944 - 2023)


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    Mit Elmar Wepper starb völlig überraschend einer der beliebtesten Schauspieler im deutschsprachigen Raum. Wepper wurde einem breiteren Publikum bekannt als er 1974 seinen älteren Bruder Fritz Wepper in der Krimiserie Der Kommissar ersetzte, nachdem dieser zur damals neuen Serie Derrick wechselte.

    Elmar Wepper spielte in über 60 Film- und TV-Produktionen. Mit Uschi Glas bildete er in mehreren Serien DAS TV-Traumpaar. Mit seinem Bruder Fritz stand er wiederholt vor der Kamera, beispielsweise für die erfolgreiche Krimireihe Zwei Brüder (1994 bis 2001). Für seine Darstellung des krebskranken Ehemannes von Hannelore Elsner im Doris-Dörrie-Film Kirschblüten - Hanami (2008) erhielt Elmar Wepper den Bayerischen Filmpreis 2007 sowie den Deutschen Filmpreis 2008 als "Bester Hauptdarsteller". Im selben Jahr wurde er zu einem der besten europäischen Schauspieler gekürt als er für Hanami auch für den Europäischen Filmpreis als "Bester Schauspieler" nominiert wurde.

    Mit Kirschblüten & Dämonen fand der Film 2019 auch noch eine beachtete und gelobte Fortsetzung, die zugleich Weppers letzter Film geworden ist.

    Wepper war auch als Synchronsprecher aktiv und lieh seine markante Stimme vielen internationalen Schauspielkollegen. Von 1979 bis 2017 war er die Standardsynchronstimme von Mel Gibson.


    Elmar Wepper starb vermutlich an Herzversagen. Es heißt, er kippte plötzlich einfach um.


    Bruder Fritz Wepper meldete sich heute zu Wort: „Mein einziger Trost ist, dass Elmar nicht leiden musste. Dennoch ist es für mich und die Familie untröstlich. Es ist schwer anzunehmen und momentan nicht in weitere Worte zu fassen. Dieser seelische Verlust ist durch nichts auszugleichen.“


    Auch seine oftmalige Partnerin Uschi Glas zeigte sich erschüttert: "Elmar war nicht nur einer meiner wichtigsten Kollegen, sondern auch ein wahrer Freund für mich und meinen Mann. Mit Elmar hatte ich die meisten gemeinsamen Drehtage meiner Karriere. Ich denke jetzt an seine Frau Anita, seinen Sohn, die Enkel. Elmar war glücklich mit seiner Familie und seinem Hund. Ich bin fassungslos. Mir fehlen die Worte, ich bin tief traurig und geschockt."


    Elmar Wepper wurde 79 Jahre alt.



    Gregor

    Hier die Sänger die es ins Semifinale geschafft haben. Von den deutschen Teilnehmern hat es lediglich Gabriel Rollinson geschafft ins Halbfinale von beiden Bewerben (Oper und Zarzuela) einzuziehen. Alexandra Yangel ist zumindest noch im Zarzuela-Bewerb. Das Semifinale wird am Mittwoch um 15 Uhr auf der Facebook-Seite von Operalia übertragen.


    Semi-finalists Opera:


    Semyon Antakov, baritone, Russia

    Nicolò Balducci, countertenor, Italy

    Gabrielle Beteag, mezzo-soprano, USA

    John Findon, tenor, United Kingdom

    Caitlin Gotimer, soprano, USA

    Navasard Hakobyan, baritone, Armenia

    Eugénie Joneau, mezzo-soprano, France

    Hovhannes Karapetyan, bass-baritone, Armenia

    Taehan Kim, baritone, South Korea

    Omer Kobiljak, tenor, Bosnia and Herzegovina

    Sakhiwe Mkosana, baritone, South Africa

    Siphokazi Molteno, mezzo-soprano, South Africa

    Anita Monserrat, mezzo-soprano, United Kingdom

    Stephano Park, bass, South Korea

    Gabriel Rollinson, baritone, Germany

    Julie Roset, soprano, France

    Sarah Saturnino, mezzo-soprano, USA

    Luke Sutliff, baritone, USA

    Elena Villalón, soprano, USA

    Nombulelo Yende, soprano, South Africa

    Yuliia Zasimova, soprano, Ukraine


    Semi-finalists Zarzuela:


    Semyon Antakov, baritone, Russia

    Navasard Hakobyan, baritone, Armenia

    Eugénie Joneau, mezzo-soprano, France

    Taehan Kim, baritone, South Korea

    Siphokazi Molteno, mezzo-soprano, South Africa

    Gabriel Rollinson, baritone, Germany

    Sarah Saturnino, mezzo-soprano, USA

    Luke Sutliff, baritone, USA

    Elena Villalón, soprano, USA

    Alexandra Yangel, mezzo-soprano, Germany

    Nombulelo Yende, soprano, South Africa

    Yuliia Zasimova, soprano, Ukraine



    Gregor

    "Die unerbittliche Kunst" ist der Titel eines Fernsehinterviews von 1988 in welchem Elisabeth Schwarzkopf einen Einblick in den Beruf des Sängers gibt, so wie sie ihn versteht. Hier wird auch deutlich welche Perfektion sie selbst anstrebte und welchen Maßstab sie anlegte. Das gesamte Interview ist faszinierend, man hört ihr wirklich ganz gebannt zu. So zum Beispiel auch im zweiten Teil als die Frage kommt, warum sie so hart zu ihren Schülern ist. Ihre Antwort hier ist sehr deutlich.


    Ihre "Hater" sprechen Schwarzkopf ja gerne auch schon mal Menschlichkeit ab. Eigenartig. Hier höre ich sehr viel Menschliches.





    Gregor

    Christopher Maltman wurde am 06. Februar 1970 im englischen Cleethorpes geboren. Nach einem Studium der Biochemie studierte er Gesang an der Royal Academy of Music in London.

    1997 gewann der Bariton den Liedpreis beim Wettbewerb Cardiff Singer of the World. Im gleichen Jahr erfolgte sein Debüt am Royal Opera House in London. Am Covent Garden trat er in der Folge in einer Vielzahl an Rollen auf. So war er zunächst Papageno in Die Zauberflöte, Guglielmo in Cosi fan tutte, Graf Almaviva in Le nozze di Figaro, Enrico in Lucia di Lammermoor, Malatesta in Don Pasquale, Marcello in La bohème, Lescaut in Manon Lescaut oder der Förster in Janaceks Das schlaue Füchslein.


    Christopher-Maltman-009.jpg?width=465&dpr=1&s=noneSeine internationale Karriere nahm schnell an Fahrt auf und führte ihn rasch an alle bedeutenden Opernhäuser der Welt. Dabei erweiterte er ständig sein Repertoire und stellte damit seine ungemeine Vielseitigkeit zur Schau - in so unterschiedlichen Partien wie Orest in Iphigenie auf Tauris, Figaro in Il barbiere di Siviglia, Mandryka in Arabella, Jochanaan in Salome, Eugen Onegin, Billy Budd oder Don Giovanni.


    Häufig tritt Maltman auch in den USA auf. So sang er beispielsweise an der New Yorker MET Partien wie Papageno, Barbier, Silvio in I pagliacci oder Harlekin in Ariadne auf Naxos. An der MET wirkte er auch bei der Weltpremiere von Nico Muhlys Marnie mit.


    In den letzten Jahren ist Christopher Maltman zu einem weltweit gefragten Verdi-Sänger herangereift und überzeugt mit Partien wie Rodrigo in Don Carlo, Ford in Falstaff, Luna in Il trovatore, Jago in Otello oder als Rigoletto. Auch Partien von Wagner wandte er sich inzwischen zu. So sang er den Friedrich in Das Liebesverbot. Zuletzt feierte er mit seinem Debüt als Wotan einen großen Erfolg.


    Maltman tritt zudem gerne in Raritäten auf. So finden sich Partien wie Cascart in Leoncavallos Zazà oder Beaumarchais in Coriglianos The Ghosts of Versailles in seinem Repertoire.


    Neben seinen gesanglichen Fähigkeiten besticht Maltman auch durch sein ausgezeichnetes Schauspiel und seine starke Bühnenpräsenz. Er gilt als einer der besten Singschauspieler seiner Generation.


    Auch als Lied- und Konzertsänger ist Christopher Maltman gefragt. So ist er regelmäßig Gast an den bedeutendsten Konzerthäusern und bei den größten Liederfestivals wie der Schubertiade oder an der Wigmore Hall. Auch im Liedgesang ist sein Repertoire riesig und reicht von Schubert, Schumann und Brahms über Debussy und Poulenc bis Vaughn Williams und Butterworth.


    Seine Diskografie ist enorm umfangreich und wird in den Folgebeiträgen vorgestellt.



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    Gregor

    ELENA VILLALÓN


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    Eine steile Karriere legt auch die 25-jährige kubanisch-amerikanische Sopranistin Elena Villalón hin, die Gewinnerin der Grand Finals der Metropolitan Opera Auditions von 2019 ist und die 2021 beim Belvedere-Wettbewerb gleich vier Preise abräumte - darunter den Zweiten Preis in der Kategorie Oper und den Publikumspreis. Die gleiche Auszeichnung gewann sie auch beim Wettbewerb der Houston Grand Opera. An diesem Opernhaus gehörte sie auch dem Opernstudio an, und dort sang sie bereits Partien wie Juliette, Susanna oder Sophie in Werther. Es folgten unter anderem Engagements an den Opernhäusern von Dallas oder Santa Fe. Seit Beginn der Saison 2023/24 gehört Villalón zum Ensemble der Oper Frankfurt. Im Frühjahr 2024 ist ihr Debüt an der Metropolitan Opera vorgesehen - als Amor in Orfeo ed Euridice.


    Hier glänzt Villalón mit Caro Nome aus Rigoletto:




    Gregor

    In Budapest haben die Dreharbeiten zur Maria-Callas-Filmbiografie "Maria" mit Oscar-Preisträgerin Angelina Jolie in der Rolle der berühmten Operndiva begonnen.


    Der Film erzählt die turbulente, schöne und tragische Lebensgeschichte der größten Opernsängerin der Welt, als sie in ihren letzten Tagen im Paris der 1970er Jahre ihr Leben noch einmal durchlebt.


    Nach seinen Filmbiografien "Jackie" über Jacqueline Kennedy und "Spencer" über Prinzessin Diana präsentiert Regisseur Pablo Larrain eine weitere Filmbiografie über eine weibliche Ikone des 20. Jahrhunderts.


    Larrain erklärt: "Die Chance zu haben, meine beiden tiefsten und persönlichsten Leidenschaften, Kino und Oper, zu kombinieren, war ein lang ersehnter Traum."


    Das Drehbuch stammt von Steven Knight.


    Angelina Jolie über die Aufgabe Maria Callas zu spielen: "Ich nehme die Verantwortung für Marias Leben und Vermächtnis sehr ernst. Ich werde alles geben, um die Herausforderung zu meistern."


    Die Dreharbeiten dauern acht Wochen und sollen in Paris, Budapest, Mailand und Griechenland stattfinden.


    Heute wurde das erste Foto von Angelina Jolie als Maria Callas veröffentlicht.


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    Gregor

    CHARLES BUTTIGIEG


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    Der Bariton stammt von der maltesischen Insel Gozo und ist gerade mal 24 Jahre alt.

    Er trat schon im Alter von elf Jahren einem Chor bei und war auch schnell als Solist in verschiedenen Konzerten auf Malta aktiv.


    Seinen ersten Opernauftritt hatte er mit 18 Jahren in La bohème. Sein außergewöhnliches Talent brachte ihm ein Stipendium an der Joseph Calleja Foundation ein, welches ihm ermöglichte ab 2018 am Curtis Institute of Music in Philadelphia zu studieren, wo er Partien wie Masetto in Don Giovanni, Mr. Fogg in Sweeney Todd und Spirit in Dido and Aeneas singen konnte.

    Er schloss seine Ausbildung in Philadelphia 2022 mit Auszeichnung ab. Zudem erhielt er Unterricht an Dolora Zajicks Institute for Young Dramatic Voices.


    Im November 2019 debütierte er, gerade mal 20-jährig, als Figaro in Il barbiere di Siviglia am Opernhaus von Philadelphia.

    2021 trat er mit Diana Damrau in einem im TV übertragenen Konzert auf. Im gleichen Jahr gewann er einen Förderpreis der Metropolitan Opera.

    Joseph Calleja lud seinen Landsmann 2022 ein, mit ihm bei seinem Konzert in Naples, Florida aufzutreten.



    Wie reif ein erst 23-jähriger Macbeth klingen kann beweist Buttigieg im folgenden Video:




    Vien, Leonora! aus Donizettis La favorita:




    Gregor

    Teil 14 - Der Kampf geht weiter (1964)


    208332_original.jpgDer Krebs war also wieder da. Bastianini erfüllte zunächst dennoch auch dieses Mal wieder seine beruflichen Verpflichtungen. Die Serie an Don-Carlo-Vorstellungen an der Mailänder Scala, die im Dezember des Vorjahres begann, reichte bis in das Jahr 1964. Die Vorstellung am 02. Januar 1964 sollte gleichzeitig seine letzte überhaupt am berühmten Mailänder Opernhaus werden. Bastianini kehrte danach nie mehr an die Scala zurück.


    Nach seinem Mailand-Aufenthalt setzte er seine beruflichen Aktivitäten allerdings aus. Vier Monate zog er sich wieder für Behandlungen in die Schweiz zurück. Der Opernwelt wurde abermals mitgeteilt, dass der Sänger sich eine Pause und Ferien vergönnt.


    Er kehrte erst wieder im Mai an die Öffentlichkeit zurück. Mit Ausnahme einer Vorstellung von Il trovatore in Prato, verbrachte der Bariton den Rest des Jahres praktisch auf der Bühne der Wiener Staatsoper. Er hegte eine besondere Liebe zu Wien, zur Wiener Staatsoper und dem Wiener Publikum. Eine Liebe, die auf Gegenseitigkeit beruhte, nannten ihn die Wiener doch liebevoll ihren „Basti".

    Natürlich lag Wien auch geografisch sehr günstig. War es doch nicht weit, um schnell nach Bern zu kommen, um sich dort immer wieder durch Strahlentherapien behandeln zu lassen.


    So kehrte Ettore Bastianini am 23. Mai 1964 wieder an die Wiener Staatsoper zurück wo er als Tonio in einer einzigen Aufführung von I pagliacci auftrat. Carlo Menippo sang den Canio, Wilma Lipp die Nedda. Es dirigierte Berislav Klobucar. Drei Tage später, also am 26. Mai, stand er als Renato in Un ballo in maschera auf der Staatsopernbühne. Josef Krips stand am Dirigentenpult, Luigi Ottolini sang den Gustavo, Leonie Rysanek die Amelia, Giulietta Simionato die Ulrica und Graziella Sciutti den Oscar.


    Am 14. Juni 1964 folgte eine von zwei Vorstellungen als Amonasro in Aida mit Herbert von Karajan am Pult. Leontyne Price sang die Titelrolle, Flaviano Labo den Radames, Giulietta Simionato die Amneris und Nicola Zaccaria den Ramfis. Die zweite Vorstellung am 25. Juni dirigierte dann Nello Santi. Während Giulietta Simionato abermals die Amneris sang, wurden Aida und Radames an diesem Abend von Amy Shuard und Dimiter Usunow gesungen.


    7_orig.jpgUnd zwischen all den Vorstellungen und auch nach Saisonende ging es für Bastianini immer wieder nach Bern, um sich behandeln zu lassen. So fiel auch die Sommersaison für ihn aus. Keine Auftritte mehr in Verona oder Flegrea. Seine Gesundheit ging einfach vor.




    Auch die ersten Monate der neuen Saison 1964/65 verbrachte er in Wien und der Staatsoper, wo er in der Zeit vom 23. September bis 29. November in acht verschiedenen Partien in insgesamt 16 Vorstellungen auf der Bühne stand:


    So war er erneut der Amonasro in Aida, diesmal mit Felicia Weathers bzw. Angela Vercelli als Aida, Eugenio Fernandi bzw. Nikola Nikolov als Radames, Walter Kreppel bzw. Gottlob Frick als Ramfis und Biserka Cvejic als Amneris;

    er war der Renato in Un ballo in maschera mit Eugenio Fernandi als Gustavo, Antonietta Stella als Amelia, Biserka Cvejic als Ulrica und Olivera Miljakovic als Oscar;

    der Luna in Il trovatore mit Nikola Nikolov als Manrico, Antonietta Stella als Leonora und Giulietta Simionato als Azucena;

    der Rodrigo in Don Carlo mit Giuseppe Zampieri als Carlo, Antonietta Stella als Elisabetta, Giulietta Simionato als Eboli und Cesare Siepi als Filippo;

    der Tonio in I pagliacci mit Gastone Limarilli als Canio und Mimi Coertse als Nedda;

    der Giorgio Germont in La traviata mit Anna Moffo als Violetta und Giuseppe Zampieri als Alfredo;

    der Marcello in La bohème mit Juan Oncina als Rodolfo und Hilde Güden bzw. Anna Moffo als Mimi;

    der Escamillo in Carmen mit Biserka Cvejic in der Titelrolle, Nikola Nikolov als Don José und Hilde Güden als Micaela.


    Bastianinis Stimme klang in jener Zeit heller als sonst. Manche sagen stellenweise sogar tenoral. Eine Folge der Krankheit aber auch der kräftezehrenden Strahlenbehandlung.


    Nach dem ausgedehnten Wien-Aufenthalt reiste Bastianini nach Neapel, um im Dezember am Teatro San Carlo eine neue Partie zu singen. Den Mefistofele in Berlioz‘ La Damnation de Faust. Die Aufführungen unter Dirigent Peter Maag fanden in italienischer Sprache statt. Der Faust wurde von Ruggero Bondino gesungen, die Margherita von Giulietta Simionato. Ein Mitschnitt ist auf CD erschienen.


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    Und zwischen all den Aufführungen in jenem Jahr ging es immer wieder zurück an die Klinik in Bern. Sein Kampf gegen die furchtbare Krankheit ging weiter.


    Und Ettore Bastianini kämpfte und kämpfte …



    Gregor

    OLEH LEBEDYEV


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    Eine Reihe an Preisen hat der 1995 im ukrainischen Lviv geborene Bariton bereits bei diversen Wettbewerben gewonnen. Lebedyev fing zunächst mit einem Dirigierstudium an bevor er 2015 in Kiew dann ein Studium im Fach Operngesang begann. Weitere Ausbildungen erhielt er in Warschau. Bereits 2018 gewann er den Ersten Preis beim Internationalen Gesangswettbewerb Halina Slonicka im polnischen Suwalki. In der Folge war er zwei Jahre lang Stipendiat am Kunstpalast Reina Sofia in Valencia. 2021 war er im Halbfinale beim Francisco Vinas Gesangswettbewerb in Barcelona. Im gleichen Jahr war er Finalist und erhielt den Sonderpreis des Teatro Real beim Ottavio Ziino Wettbewerb in Rom. 2022 gewann er den Ersten Preis beim Wettbewerb der Opera Foundation in New York. 2023 folgte der Sonderpreis der Semperoper Dresden beim Belvedere Gesangswettbewerb. Er besuchte Meisterkurse u. a. bei Placido Domingo oder Carlos Chausson. Seit Saisonbeginn 2021/22 ist Lebedyev Mitglied im Opernstudio des NRW.


    Lebedyev war wie Gabriel Rollinson im Jahr 2022 Teilnehmer beim Stanislaw-Moniuszko-Wettbewerb wo der Deutsch-Amerikaner den Liedpreis gewonnen hat. Interessanterweise trat Lebedyev mit dem gleichen Lied an - Rozmowa.




    Gregor

    Nein dem ist nicht so, aber wer lesen kann dem wäre aufgefallen, dass ich pers. zu Lied Aufnahmen nichts mehr sage will.

    Da bekommt man hier nur, wie du richtig bemerkt hast DiFiDi in den Weg gelegt oder den Brei! :hahahaha:


    LG Fiesco



    Wenn es denn tatsächlich so zu lesen sein sollte ... :rolleyes:


    Aber ich schließe mich dir an. Auch ich werde nichts Näheres mehr zu (Lied-)Aufnahmen sagen und mich mehr zurückziehen. Man stößt ja eh nur auf Desinteresse. Aus welchen Gründen auch immer.



    Gregor

    II. Gabriel Rollinson


    Auch Brigitte Fassbaender hält große Stücke auf den charismatischen Deutsch-Amerikaner. Rollinson besuchte Meisterkurse bei der berühmten Mezzosopranistin.

    Bei so einem Meisterkurs entstand auch der folgende Film in dem man sieht wie Fassbaender mit Rollinson an Schuberts An die Leier und Erlkönig arbeitet.

    Ein faszinierender Einblick, vor allem auch wie die beiden den Erlkönig erarbeiten.




    Gregor

    GABRIEL ROLLINSON


    Lied und Oper


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    Ich möchte einen der deutschen Sänger vorstellen: Gabriel Rollinson, der seit geraumer Zeit deutlich auf sich aufmerksam macht und der für seinen "robust-männlichen Ton" und seine "attraktive Bühnenpräsenz" hochgelobt wird.


    1993 in England geboren, wuchs der Deutsch-Amerikaner durch seine Abstammung in den USA als auch in der deutschen Pfalz auf. Seine Ausbildung erhielt der Bariton zunächst an der Manhattan School of Music, dann an der Hochschule für Musik und Theater in München. Von 2020 bis 2022 war er Mitglied des Opernstudios in Frankfurt, seit 2022/23 ist er Mitglied im Opernstudio der Bayerischen Staatsoper. Er wirkte beim Young Singers Project der Salzburger Festspiele als auch bei den Bregenzer Festspielen mit.


    Rollinson ist in der Oper als auch im Lied gleichermaßen beheimatet. Er war 2019 Endrundenteilnehmer beim Bewerb "Neue Stimmen".

    2022 gewann er den Polnischen Liedpreis beim Internationalen Stanislaw-Moniuszko-Wettbewerb.



    Gabriel Rollinson mit seinem herrlichen Siegerbeitrag beim Moniuszko-Liedwettbewerb (Teatr Wielki Polnischer National Opernpreis für die schönste Darbietung eines polnisches Liedes):




    Gabriel Rollinson mit der Arie des Zoroastro aus Händels Orlando:




    Gregor

    Operalia 2023


    Die 30. Ausgabe des Gesangswettbewerbes findet heuer vom 30. Oktober bis zum 05. November 2023 statt. Austragungsort ist Kapstadt in Südafrika.


    Unter den 19 männlichen Sängern finden sich fünf Tenöre, zwei Countertenöre, neun Baritone, ein Bassbariton und zwei Bassisten, unter den 15 Sängerinnen acht Soprane und sieben Mezzosopranistinnen.

    Gleich vier junge Künstler aus Deutschland haben es in den Wettbewerb geschafft. Immerhin dürfen in diesem Jahr auch wieder zwei russische Kandidaten an den Start. Aus dem Gastgeberland stammen gleich fünf Interpreten. Unter ihnen Nombulelo Yende, die Schwester von Pretty Yende. Die meisten Interpreten aus einem Land stellen die USA mit acht Teilnehmern.

    Bevor einzelne Künstler genauer vorgestellt werden, hier erst einmal die


    Liste aller Teilnehmer von Operalia 2023:


    Semyon Antakov, Bariton, Russland

    Nicolò Balducci, Countertenor, Italien

    Gabrielle Beteag, Mezzosopran, USA
    Charles Buttigieg, Bariton, Malta
    Ekaterina Chayka-Rubinstein, Mezzosopran, Deutschland

    John Findon, Tenor, Großbritannien


    Caitlin Gotimer, Sopran, USA
    Navasard Hakobyan, Bariton, Armenien
    Eugénie Joneau, Mezzosopran, Frankreich
    Maria Kalinina, Sopran, Russland

    Hovhannes Karapetyan, Bassbariton, Armenien


    Taehan Kim, Bariton, Südkorea
    Omer Kobiljak, Tenor, Bosnien und Herzegowina
    Oleh Lebedyev, Bariton, Ukraine
    Maayan Licht, Countertenor, Israel

    Luvo Maranti, Tenor, Südafrika


    Thando Mjandana, Tenor, Südafrika
    Sakhiwe Mkosana, Bariton, Südafrika
    Siphokazi Molteno, Mezzosopran, Südafrika
    Anita Monserrat, Mezzosopran, Großbritannien

    Stephano Park, Bass, Südkorea


    Gabriel Rollinson, Bariton, Deutschland
    Julie Roset, Sopran, Frankreich
    Sarah Saturnino, Mezzosopran, USA
    Daniel Schliewa, Tenor, Deutschland

    Alexandria Shiner, Sopran, USA


    Yosif Slavov, Bariton, Bulgarien
    Libby Sokolowski, Sopran, USA
    Luke Sutliff, Bariton, USA
    Elena Villalón, Sopran, USA

    Alan Williams, Bass, USA


    Alexandra Yangel, Mezzosopran, Deutschland
    Nombulelo Yende, Sopran, Südafrika
    Yuliia Zasimova, Sopran, Ukraine



    Gregor

    Junge Sänger schreiben oft eigene Textbeiträge in CD-Booklets, in denen sie mit ihren eigenen Gefühlen nicht zuückhalten.


    So äußert sich auch Samuel Hasselhorn im CD-Booklet zu Schuberts Die schöne Müllerin:


    "Angesichts einer so langen Zeitspanne zwischen der Entstehung der Lieder und unserer Gegenwart müssen wir uns als Interpreten fragen: ‚Was hat das mit mir, mit uns zu tun?‘ Mir persönlich fiel der Zugang zu der Geschichte der Schönen Müllerin stets relativ schwer, diesem Bericht von dem Müllerburschen, der sich Hals über Kopf in die Tochter des Müllers verliebt, die aber seine Liebe nicht erwidert usw. Irgendetwas kam mir immer ein wenig seltsam vor, nicht wirklich greifbar. Über die weibliche Figur erfährt man kaum etwas: Wir wissen nur, dass sie blonde Haare und blaue Augen hat. Mehr lässt sie nicht verlauten. Lässt man die recht konventionelle Dreiecksgeschichte ‚Ein Jüngling liebt ein Mädchen, die hat einen andern erwählt‘ beiseite, erscheint zwischen den Zeilen eine ganz andere Lesart: Sowohl bei Müller/Schubert als auch bei Heine/Schumann (in der Dichterliebe von 1840) bleibt die männliche Figur allein zurück, der erhofften Liebe und Anerkennung beraubt. Jenseits der ein wenig simplen Geschichte von einer verschmähten Liebe geht es indirekt nämlich um gesellschaftliche Ausgrenzung. Wer nicht den geltenden Normen entspricht, wird wegen seiner Individualität und damit seinem ‚Anderssein‘ ausgeschlossen, und an dieser sozialen Isolierung verzweifelt er schließlich. Vielleicht haben gerade deshalb diese vor 200 Jahren entstandenen Lieder für uns im 21. Jahrhundert nichts von ihrer Aktualität eingebüßt."



    Gregor

    Nachdem ich nun Hasselhorns Die schöne Müllerin inzwischen schon drei mal angehört habe, möchte ich nur sagen, dass seine Interpretation sicher keine biedere oder hausbackene ist, sondern eine aufwühlende, ja geradezu erschütternde ist. Hasselhorn versteht es einen mitzureißen. Einerseits gelingt das durch seine tiefe Auslotung des Textes, andererseits durch das Tempo in der Musik, welches immer wieder variiert wird. Hier erweist sich auch der Pianist Ammiel Bushakevitz als hervorragender Begleiter, ... nein, Partner. Begleiter ist eigentlich schon fast das falsche Wort, denn Bushakevitz tut mehr als das. Er folgt Hasselhorn bis ins kleinste Detail, gibt dem Bariton aber gleichzeitig dabei auch sehr viel Raum.


    Hasselhorn singt Die schöne Müllerin einfach nicht nur, er durchlebt sie und zeigt dabei seine große Interpretationskunst. Wunderbar, wie er durch Einsatz von verschiedenen Stimmfarben die unterschiedlichen Charaktere wie eben den Müller oder den Bach zu Gehör bringt. Sein Bariton ist inzwischen kräftiger und viriler geworden, hat an Ausdruckskraft dazu gewonnen, was der Aufnahme natürlich gut tut. Er lässt auch in dieser CD einen modulationsfähigen, wunderschön timbrierten Bariton erklingen. Dennoch lässt er in seiner Interpretation auch so manchen, sagen wir mal so, wenig schönen Ton zu. Ihm gelingt es hier Emotionen mit Intellekt zu verbinden, und das Ergebnis ist faszinierend. Ja, das alles macht diese Aufnahme schon zu einer sehr modernen Interpretation.


    Und das beantwortet vielleicht auch Rüdigers Frage, ob und wie man denn ein junges Publikum mit dem Kunstlied heute noch erreichen kann.


    Ich jedenfalls bin sehr angetan von dieser Aufnahme.



    Das Label hat einen Werbetrailer online gestellt, welcher auf diese tolle Einspielung aufmerksam machen soll.




    Gregor

    Schubert 200

    Fünf Schubert-CDs von Samuel Hasselhorn bis 2028



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    Information zum CD-Projekt Schubert 200:


    Im Jahr 2028 gedenkt die Musikwelt des 200. Todestages von Franz Schubert. Aus diesem Anlass haben der Bariton Samuel Hasselhorn und der Pianist Ammiel Bushakevitz das Projekt “SCHUBERT 200” begonnen, das den großen Lied-Komponisten in Konzerten und Aufnahmen feiert.


    Zentraler Bestandteil des Projekts wird die Aufnahme von insgesamt fünf CDs mit Schubert-Liedern bei Harmonia Mundi sein, die das Schaffen der letzten Jahre von Schuberts Leben chronologisch nachzeichnen.


    Das Projekt “SCHUBERT 200” richtet sich an eine neue Generation des Lied-Publikums und widmet sich der Frage, inwieweit Schuberts Lieder für unser Leben im 21. Jahrhundert relevant sind und wie diese Verbindung hör- und erfahrbar gemacht werden kann.



    Jede CD wird Schubert-Lieder enthalten, die im Veröffentlichungsjahr genau 200 Jahre alt sind. Den Anfang macht das soeben erschienene Album Die schöne Müllerin (enstanden 1823).


    In etwa einem Jahr veröffentlichen Hasselhorn und Bushakevitz als zweite Schubert-CD Licht und Schatten mit Liedern aus den Jahren 1824 und 1825.

    2026 folgt die CD Hoffnung mit Liedern klarerweise aus dem Jahr 1826. 2027 soll die Winterreise (entstanden 1827) veröffentlicht werden.

    Die letzte CD Schwanengesang und späte Lieder ist dann für das Gedenkjahr 2028 geplant und wartet mit Liedern aus Schuberts letztem Lebensjahr auf.


    Und jetzt freue ich mich auf das erste Anhören von Hasselhorns Interpretation von Die schöne Müllerin.

    In Rezensionen wird seine Version als besonders aufwühlend bezeichnet.




    Gregor

    Ich habe Les Troyens nicht gehört, weil ich vor Berlioz immer zurückschrecke. Die Musik scheint mir nicht sehr zugänglich. Und was soll ich mit den Trojanern wenn ich schon mit der Symphonie Fantastique Probleme habe? smilie_happy_258.gif


    Wie ich gehört habe, war Spyres in Salzburg aber leider nicht bestens disponiert während er bei der darauffolgenden Aufführung in London bei den Proms wieder phänomenal gewesen sein soll. Ist halt auch immer eine Tagesverfassung.


    A propos Les Troyens - Ich finde es schade, dass der junge Bassist Will(iam) Thomas in den Berichterstattungen weniger wegen seines Gesangs im Medieninteresse stand, sondern wegen des körperlichen Angriffs des Dirigenten auf ihn. Dabei jubeln Stimmenkenner schon lange über dieses große junge Basstalent.


    Thomas-William-01[2021].jpg




    Gregor