Beiträge von Elisabeth

    Ich suche eine Lied/Arie, in welchem folgender Text vorkommt:
    "Wer die Heimat nicht gesehen kennt mein Hoffen und meine Flehen... und dann hat Gott ja mein Gebet erhört."


    Ich kenne zumindest eine deutsche Texfassung der Germont-Arie, die mit der Zeile endet:


    ".. ja dann hat Gott mein Fleh´n erhört".



    LG, Elisabeth

    Clauspeter Koscielny (1946(?) - 2017)


    Am Karsamstag verstarb plötzlich und unerwartet der Gründer, langjährige Herausgeber und Chefredakteur des Orpheus.


    http://orpheus-magazin.de/fass…ruf-clauspeter-koscielny/


    Vor gut drei Wochen hatte ich ihn noch getroffen und war wieder beeindruckt von seiner riesigen Opernkenntnis, seiner Begeisterungsfähigkeit, seiner Liebe zu Oper und Künstlern und Künstlerinnen und seinem warmherzigen Humor.


    Traurige Grüße
    Elisabeth

    Was du, lieber Sixtus nicht erwähnt hast, war auch die interessante Matinée am Sonntag, in der der sachkundige Musikjournalist Thomas Voigt Professoren/in zur musikalischen Sängerausbildung an den Hochschulen interviewte.


    Hier ein Foto der Matinee - leider funktioniert mit dem Programm von google die Bildfunktion nicht mehr :(


    Zu sehen v.l. Thomas Voigt, Prof. Stephan Mösch, Prof. Jeanne Piland, Prof. Siegmund Nimsgern, Prof. Gerd Uecker und der Ehrenpräsident der Gottlob-Frick-Gesellschaft Hans A. Hey aka operus.


    LG, Elisabeth

    Zur ersten Aufführung werde ich am kommenden Montag für drei Tage zu den Münchener Opernfestspielen fahren und dort hoffentlich die erste meiner drei Lieblingsopern genießen können, falls "Gehalt und Gestalt", also Werk und Regie, mindestens im weitesten Sinne zusammenpassen, wobei sich beim Regisseur dieser Inszenierung nicht alle "Experten" einig sind, ein Umstand, der bei seinem Vater nicht die geringste Rolle spielte. Viel wichtiger als die Regie wird aber für mich sein, dass ich den ersten Teil des aktiven Abschieds von meinem Lieblingsbassisten genießen möchte, den ich dann zum ersten Mal in meinem Leben live sehen werde.


    Lieber Willi,


    den Konwitschny-Holländer in München habe ich zweimal gesehen, einmal davon zum Glück auch mit dem großen Matti Salminen. Und obwohl ich sicher nicht zur Regietheater-fraktion gehöre, hat mich die Inszenierung ünerzeugt.



    Im Oktober werde ich zur Staatsoper Berlin fahren, wo ich mit noch mehr Aussichten die zweite meiner Lieblingsopern genießen möchte und gleichzeitig den zweiten Teil meines aktiven Abschieds von meinem Liblingsbassisten erleben möchte, den ich dann zum zweiten Mal in meinm Leben live erleben werde. Die "mehr Aussichten" beruhen auf dem Umstand, dass der Regisseur der Inszenierung den Namen eines "Halbedelmetalles" trägt. Außerdem werde ich dann zum ersten Mal einen meiner Lieblingsdirigenten und Lieblingspianisten im Orchestergraben live erleben.


    Zur Kupfer-Inszenierung des Fidelio kann ich nichts beisteuern, Barenboim ist sicher klasse, Salminen und Struckmann sowieso....



    Und schließlich werde ich zum 3. Termin am Tag vor Silvester wieder in die Staatsoper fahren, um meine dritte Lieblingsoper zu genießen. Diesmal wird aus traditioneller Sicht an der Regie nicht der geringste Zweifel bestehen, zumal der Regisseur in der Stadt aus dem Ruhrgebiet geboren


    Dass Everdings Zauberflöteninszenierung auch in Berlin gespielt wird, wusste ich gar nicht....


    Viel Freude mit den Vorstellungen - über die ersten beiden kannst Du ja vielleicht in Ölbronn berichten!


    LG, Elisabeth

    Der Gesuchte lehrte gegen Ende seiner Karriere an der Musikhochschule seiner Heimatstadt und war Schüler eines Bass-Kollegen, der 1944 in die sogenannte “Gottbegnadeten-Liste“ aufgenommen wurde. Er wechselte aber über das lyrische italienische Baritonfach zum Heldenbariton und feierte als Wagnersänger große Erfolge. Eine Wagner-Rolle war es denn auch, die ihm einen der berühmtesten, in den USA verliehenen Musikpreise der Welt einbrachte. Namhafte Kollegen, die diesen Preis ebenfalls erhielten, sind z.B. Rene Pape und Thomas Quasthoff. Der Fachwechsel brachte es mit sich, daß er in großen Opernwerken dementsprechend Rollen aus beiden Kategorien sang, so z.B. in Fidelio Rocco und Pizarro oder im Fliegenden Holländer Daland und den Holländer. Neben Festspielauftritten in Bayreuth und Salzburg sowie Gastspieln an vielen großen Opernhäusern der Welt, war er u.a. auch in Barcelona, Bologna, Genf, Lyon und Nantes zu sehen und zu hören. Leider wenige Wochen vor seinem siebzigsten Geburtstag völlig unerwartet verstorben, engagierte er sich bis zuletzt für ein Festival in der Klosterruine seiner Wahlheimat und bleibt allen, die ihn kannten, als lebensfroher, umsichtiger und bescheiden gebliebener Mensch im Gedächtnis. Als in der Musikfachpresse besonderes “Schmankerl“ bleibt ein ihm zugeschriebenes hohes B bei einer Bayreuther Rheingold-Premiere in Erinnerung und auch im mittlerweile legendären Gästebuch der Gottlob-Frick-Gesellschaft Ölbronn, der Handabdruckgalerie, ist er verewigt.


    PS: etwaige Lösungen werde ich wohl erst heute Abend bestätigen können :untertauch:

    Hast Du denn auch mal was von Tanner gehört?


    Lieber Caruso,


    ich meine, Carl Tanner schon in mindestens einer Liveübertragung - im Zweifel aus der Met - gehört zu haben. An der Namen habe ich mich jedenfalls bei den google-Treffern sofort erinnert und hätte ihn spontan mit Kalaf in Verbindung gebracht. auf youtube hab ich mir dann das ein oder andere angehört und hatte dabei auch den Eindruck, die Stimme schon mal gehört zu haben. Meine Eingabe in die Suchmaske war übrigens "Tenor Truck Met" ;)


    Viele Grüße
    Elisabeth

    Benno Kusche, der vor wenigen Wochen 100 Jahre alt geworden wäre, ist natürlich richtig! Auch er hat sich übrigens im von mir of zitierten besonderen Gästebuch, der Handabdruckgalerie in der Gottlob-Frick-Gedächtnisstätte, verewigt.


    Diese Aufnahme seines "durchtriebenen" Leporello mag ich besonders - das 2. Finale mit ihm, George London und Gottlob Frick ist ein besonderes Erlebnis:



    Und hier sein Oberst Ollendorf


    "https://www.youtube.com/watch?v=laX6Ktt6dZU"


    :jubel: Elisabeth

    Würde mich ja interessieren, welche Infos meiner Rätselfrage Dich auf die Spur gebracht haben.


    Lieber Caruso,


    gewußt hätte ich ihn nicht, aber der Truck half beim googeln ;)


    Mein Rätsel könnte auch etwas für unseren operus sein....


    Der gesuchte Sänger kam in einer immer noch beliebten Universitätsstadt mit langer Historie zur Welt und findet bei Vielen heute dahin gehend noch Erwähnung, weil er zwar laut nahezu übereinstimmenden Aussagen “beileibe kein Schallplattensänger war“, dafür aber auf der Bühne umso mehr über eine enorme Präsenz verfügte.
    Und so überzeugte er in den unterschiedlichsten Rollen, wie Alberich, Falstaff, Leporello, Waldner, Papageno, Alfonso und Sixtus Beckmesser. Auch in der Operette war er gut vertreten, hier sind besonders seine Auftritte als Zsupan, Ollendorf und Frank hervor zu heben. Neben seinen von der Kritik stets mehr als wohlwollend anerkannten “seriösen Rollen“ war er auch der sogenannten “leichten Muse“ nicht abgeneigt.


    Seine bisweilen drastische Komik zeigte er also nicht nur als besessener LaRoche in Capriccio, auch in anderen Bereichen stellte er seinen einzigartigen Humor auf verschiedenste Art und Weise unter Beweis. Dies ging von seiner Mitwirkung in Heinz Erhardts Groteske “Noch ‘ne Oper“ über ein paar Auftritte in den damals so beliebten Heimatfilmen bis hin zu einem Gastspiel in der legendären Klamauk-TV-Serie “Klimbim“.


    Eines der wenigen Dinge, die in seinem Leben nicht so erfolgreich verliefen, war die (…in diesem Falle übrigens ohnehin schon zweite…) Ehe mit einer Sangeskollegin, aber wie heißt es so schön: “Alle Tage ist kein Sonntag…“.


    Wie heißt nun der große Sänger und (…auf seine Weise…) galante, humor- und liebevolle Mensch, der sich scheinbar mühelos zwischen fidelem Bauer und Nürnberger Meistersinger bewegte?


    :hello: Elisabeth

    Gesucht wird ein - inzwischen verstorbener - Tenor, der mit einem Repertoire von über 200 Rollen Karriere in Europa, aber auch in Übersee gemacht hat und über Jahrzente eine feste Größe der Schallplattenindustrie mit weit über hundert Einspielungen war: mehrfach hat er unter verschiedenen Dirigenten dieselbe Rolle aufgenommen, jedoch nie eine der Hauptrollen.


    :hello: Elisabeth

    Wolfgang Brendel?


    Wolfgang Schöne?


    Ich gebe zu, dass meine Beschreibung in weiten Teilen auf beide passt, sogar in dem angesprochenen einzigartigen Gästebuch - der Handabdruckgalerie in der Gottlob-Frick-Gedächtnisstätte - haben sich beide schon verewigt.


    Ausschlaggebend ist die Lehrtätigkeit: während sich Wolfgang Schöne nicht wirklich zum Unterrichten berufen fühlt "http://www.swp.de/goeppingen/lokales/goeppingen/Wolfgang-Schoene-ueber-Stauferfestspiele-Singen-im-Alter-und-Starallueren;art5583,2770352", ist Wolfgang Brendel, den ich meinte, Professor für Gesang u.a. in München.


    :hello: Elisabeth

    die sich hier nach dem Musical benannt hat, das Kupfer in Wien inszeniert hat.


    Eine schöne Überleitung, aber meine Namenspatronin ist die hl. Elisabeth von Thüringen...


    Eine Weltkarriere machte der nun gesuchte Sänger mit seiner warmen, runden Stimme vor allem mit Partien von Mozart, Strauss, Wagner und Verdi, auch Operetten gestaltete er. Wenn er – früh zum Kammersänger ernannt – auf der Bühne stand, stand für seine Fans der Opernhimmel offen, die Schallplattenindustrie hat ihn jedoch ziemlich vernachlässigt. Inzwischen hat er sich von der Opernbühne zurückgezogen und widmet sich seiner Lehrtätigkeit.


    :hello: Elisabeth

    Elisabeth Kulman



    Schnell und richtig!


    Hier zwei Aufnahmen mit Elisabeth Kulman in außergewöhnlichen Arrangements:


    „Stehe still“ aus den Wesendonckliedern mit dem Ensemble Amarcord, Wien


    ""https://www.youtube.com/watch?v=CXDSbawFEhg""


    „Höre ich Zigeunergeigen“ – Hungaro Tune


    "https://www.youtube.com/watch?v=d3CxvyZ2Sg4"


    :jubel: Elisabeth

    An der Lindenoper (danke für die richtige Bezeichnung) hat auch die Sängerin, die nun gefragt ist, schon gesungen.


    Begonnen hat sie als Sopran, nach wenigen Jahren kam der Fachwechsel zu Mezzo und Alt und rasch ihre internationale Karriere u.a. mit Rollen von Gluck, Wagner, Verdi und Strauss in Zusammenarbeit mit Dirigenten wie z.B. Zubin Mehta, Kirill Petrenko, Christian Thielemann oder Nikolaus Harnoncourt. Viele Auftritte auch mit Lied- und Konzertabenden, auf die sie sich seit einiger Zeit konzentriert. Auf CD ist sie mit Projekten vertreten, die so unkonventionell sind wie ihre Lebensweise. Der "Revolution der Künstler" hat sie ein prominentes Gesicht gegeben...


    :hello: Elisabeth