Cornelius Hauptmann
Genau der!
Auf das Liedprojekt hat u.a. operus hier schon hingewiesen.
Du bist wieder an der Reihe!
Elisabeth
Cornelius Hauptmann
Genau der!
Auf das Liedprojekt hat u.a. operus hier schon hingewiesen.
Du bist wieder an der Reihe!
Elisabeth
Nun gut, ich kann ja nichts dafür, dass du den aktuellen Bayreuther Mime nicht kennst!
Aber das ist ja das Schöne an diesem Rätsel hier, das den Blick doch öfter mal auf Sänger lenkt, die man noch nicht kennt...
Ich suche einen Tieftöner, dem der Liedgesang nicht nur auf dem Konzertpodium ein besonderes Anliegen ist und der sich an prominenter Stelle im einschlägigigen Berufsverband engagiert. Seinen Humor beweist er (auf youtube) im Duett mit einem sehr außergewöhnlichen Gesangspartner. Auf Tonträgern ist er auch mit wichtigen Mozart-Partien vertreten.
Elisabeth
Als der gesuchte Sänger Vasek in Paris gesungen hat, war Heinz Zednik auch mit von der Partie - als Zirkusdirektor!
Eine Merker-Kritik aus dem Jahr 2010 führt zu Kammersänger Andreas Conrad - den Namen hab ich zuvor noch nie gehört
Wer isses?
Eine spontane Intuition lässt mich an Heinz Zednik denken...
Elisabeth
Franz Hawlata?
Das Fragezeichen darfst Du streichen
Franz Hawlata gab im September 1988 am Landestheater Coburg (Intendant damals Ernö Weil) seinen ersten Baron Ochs auf Lerchenau, 1995 debütierte er in dieser Rolle an der Met (die Marschallin wurde von Mechthild Gessendorf-Weil gesungen). Auf DVD gibt es den Ochs aus Baden-Baden und aus Salzburg.
Mit Artur Korn sang er 2007 in der Bayreuther Neuinszenierung der Meistersinger.
Elisabeth
Den suche ich nicht, für meine Beschreibung ist er auch ist einige Jahre zu alt. Allerdings ist er in einer vielbesprochenen Neuinszenierung mit dem Gesuchten aufgetreten....
An dem Theater, an dem Gottlob Frick seine Solokarriere begonnen hat, gab gut ein halbes Jahrhundert nach dessen Engagement ein junger Bass ein fulminantes Rollendebut in einer Fachpartie, die Frick ganz bewusst nie gesungen hat. Etwa sieben Jahre später debütierte dieser Bass in derselben Rolle sehr erfolgreich an der Met. (Nebenbei: die Welt ist klein - seine Bühnenpartnerin an der Met war die Frau des Intendanten des ersten Hauses…) Nach weiteren Auftritten bei wichtigen Festspielen, die auch auf DVDs erhältlich sind, hat er diese Paraderolle inzwischen leider abgelegt.
Der Gesuchte singt mit seiner sehr markanten Stimme an allen großen Bühnen der Welt in breitem Repertoire, und oft Rollen in Werken der beiden Richards. Ich habe ihn als hunorvoll und sehr spielfreudig erlebt. Auffällig: er steht dem Regietheater durchaus aufgeschlossen gegenüber …
Elisabeth
Das müsste Dagmar Schellenberger sein, die bei den Seefestspielen Mörbisch Nachfolgerin von Harald Serafin ist.
Elisabeth
Es handelt sich bei dem Sängerehepaar um Kammersänger Claes H. Ahnsjö und bei seiner Gattin um Kammersängerin Helena Jungwirth.
Lieber Hans,
diesmal wäre ich auch sehr enttäuscht gewesen, wenn Ihr diese Freunde nicht erraten hättet - Kompliment an Ingrid!
Auch in der Oper, auf die Du hier anspielst, trat der nunmehr Gesuchte auf, davon gibt es einen Tonträger...
Gemeint habe ich diese DVD des Tannhäuser, wo Claes H. Ahnsjö in der Rolle des Walter von der Vogelweide zu sehen ist; eine Aufführung der Bayerischen Staatsoper, die viele Jahre sein Stammhaus war.
Der angesproche Cilea war der Abt von Chazeuil in Adriana Lecouvreur, deren Münchner Premiere 1984 im Rundfunk übertragen wurde.
Auf Tonträger ist er deutlich häufiger als seine Frau vertreten, diese unter anderem im Abstand von fast zwanzig Jahren in derselben Rolle.
Helena Jungwirth singt in beiden Aufnahmen die Annina:
Hier noch eine relative späte Liedaufnahme, die zweigt, wie brilliant sich Claes H. Ahnsjö im Lauf der Karriere die Frische der Stimme bewahrt hat:
"https://www.youtube.com/watch?v=SuUyWF9kXsg"
Und schließlich ein Foto der beiden, das ich beim Künstlertreffen 2015 der Gottlob-Frick-Gesellschaft aufgenommen habe:
Beste Grüße,
Elisabeth
12 Stunden hat sie noch.
.. die schöpfe ich nicht aus, aber andere Verpflichtungen binden micht zeitlich
"die ungern wir so lang vermissten"
Auch in der Oper, auf die Du hier anspielst, trat der nunmehr Gesuchte auf, davon gibt es einen Tonträger...
Er kam aus einem nicht allzu fernen Land an ein deutsches Opernhaus, zu dessen Ensemble er und seine Frau über viele Jahre gehörten. Im lyrischen Fach sang er vor allem Partien von Haydn, Mozart, Rossini bis hin zu Wagner und Verdi; ich selbst habe ihn zum ersten Mal bewusst vor gut 30 Jahren mit Cilea gehört. Auch als Gesangspädagoge ist er tätig.
Auf Tonträger ist er deutlich häufiger als seine Frau vertreten, diese unter anderem im Abstand von fast zwanzig Jahren in derselben Rolle.
Von wem spreche ich? Wer kann und mag, darf gern auch die Zusatzfrage nach seiner Frau beantworten…
Elisabeth
Lieber Operus,
da ich ihre Biografie vor nicht allzulanger Zeit gelesen habe, fühle ich mich von Deiner Beschreibung spontan an Sylvia Geszty erinnert.
Elisabeth
Also ist mein zweiter Tipp Siegmund Nimsgern, der den Lord Tristan in der Wallberg-Aufnahme singt. Sein Sohn ist der Musical-Komponist Frank Nimsgern.
Bingo!
die Martha-Aufnahme
und mit dem Kaspar aus dem Freischütz einer der "Brunnenvergifter"
"https://www.youtube.com/watch?v=kVjrjcPnbck"
Die autobiografischen Skizzen sind 2007 unter dem Titel "Rampenfieber: Stimmlippenbekentnisse" erschienen.
Elisabeth
Immer noch ganz kalt - wir haben es mit einem deutschen Sänger zu tun, und der angesprochene Tristan ist auf Tonträger veröffentlicht.
Elisabeth
Lieber Hans,
der ist es nicht.
Vom Gesuchten gibt es autobiografische Skizzen in Reimform, die Du möglicherweise schon gelesen hast...
Elisabeth
Ein helfender Hinweis wäre vielleicht gut.
gerne:
Mit der Aussage, er habe einen Tristan gesungen, hat der Gesuchte (kein Tenor) nach eigener Aussage selbst schon mal Kollegen verblüfft.
Man sollte halt nicht nur an Wagner denken....
Mit mindestens zwei der Drei Tenöre hat er gesungen, er gehört auch zu ihrer Alterskohorte.
Viel Spaß beim Weiterraten!
Elisabeth
Lieber Hans,
der Gesuchte lebt und der Sohn ist kein Sänger...
Elisabeth
Dass dieser Sänger mal einen Tristan gesungen hat, überrascht auf den ersten Blick, passt es doch scheinbar gar nicht zu ihm. Seine Stimme würde ich nicht als schön bezeichnen, aber als interessant, ausdrucksvoll, facettenreich und wandlungsfähig. Auf der Bühne überzeugte er als Darsteller (und lästert noch heute über bloße Da-Steher). Im Lauf seiner internationalen Karriere reichte sein Repertoire von Bach und Telemann bis hin zu den „Brunnenvergiftern“ (O-Ton) bei Wagner, Verdi und Puccini. In einem etwas anderen Genre beweist sein Sohn, dass der sprichwörtliche Apfel nicht weit vom Stamm fällt….
Elisabeth
Noch wird der Name von dem Tenor gesucht, der nicht zu den Drei Tenören gehörte.
Das dürfte der Katalane Jaume Aragall i Garriga, besser bekannt als Giacomo Aragall oder Jaime Aragall sein.
Elisabeth
Danke für Deinen schönen Bericht, lieber Gerhard!
Das Künstlertreffen war auch in diesem Jahr wieder ein besonderes Erlebnis:
Wo sonst findet sich eine solche Gruppe hochkarätiger "Tieftöner" zusammen, wie ich sie an dem Abend fotografieren durfte:
stehend von links: Hans-Georg Moser, Viktor von Halem, Hans Sotin, Guy Ramon, Alfred Muff, Matti Salminen, Lothar Fritsch, Claudius Muth, Gerd Feldhoff, Reinhard Hagen, Harald Stamm, Wolfgang Schöne, Ekkehard Wlaschiha, Cornelius Hauptmann.
davor: Manfred Capell, Hans-Peter Lehmann, Michael Nagl, Siegmund Nimsgern, Eike Wilm Schulte und Falk Struckmann
LG, Elisabeth
da Luigi eine Tenor-Partie ist und Slabbert ein Bariton
Du hast natürlich recht - danke für die Korrektur!
LG, Elisabeth
.
Hier noch ein aktuelles Rundfunkinterview mit Siegmund Nimsgern - in der Mediathek wohl drei Monate verfügbar:
http://sr-mediathek.sr-online.de/index.php?seite=7&id=30084
LG, Elisabeth
.
Ich mach weiter mit dem südafrikanischen Bariton Wicus Slabbert, der lange Jahre an beiden großen Häusern in Wien gesungen hat.
Hier als Luigi in Puccins Tabarro:
LG. Elisabeth
.
Die allerherzlichsten Glückwünsche aus dem Operndörfle und der Dreihelmenstadt auf diesem Wege - wir freuen uns aufs nächste Treffen im Oktober!
Das Foto des Jubilars stammt vom letztjährigen Künstlertreffen der Gottlob-Frick-Gesellschaft in Ölbronn:
Elisabeth
Lieber Operus,
jetzt passt er, weshalb ich mir erlaube, Deinen Beitrag hier nochmal aufzugreifen:
Thorsten Büttner
der in der Opernwelt als einer der Kandidaten für den besten Nachwuchssänger nominiert war und besonders mit einem ausgezeichnet gesungenen und gestalteten Alfredo nachhaltigen Eindruck schuf. Herzlichst
Operus
Seinen Alfredo fand ich nicht, aber Verdi gibts von ihm:
LG, Elisabeth