Heute folgt nun das erste Beispiel der
CD Schiller-Lieder Vol. I, das Lied Nr. 1 Der Taucher (2. Fassung) D.
111.
Zugleich möchte ich einem Problem begegnen, das durch die schiere Länge etlicher Schiller-Gedichte entsteht, wie z. B. hier im ersten Beispiel. Deswegen werde ich bei solchen Beispielen nur die ersten zwei oder drei Strophen posten und dann einen Link setzen zur Naxos-Homepage und dem entsprechenden Kapitel, wo der ganze Text einsehbar ist:
Es singt hier Dietrich Fischer-Dieskau, begleitet von Karl Engel, in einer Aufnahme vom 8. und 9. Januar 1959 aus Berlin:
Hier das Cover der CD!
Der Taucher
“Wer wagt es, Rittersmann oder Knapp,
Zu tauchen in diesen Schlund?
Einen goldnen Becher werf’ ich hinab,
Verschlungen schon hat ihn der schwarze Mund.
Wer mir den Becher kann wieder zeigen,
Er mag ihn behalten, er ist sein eigen.”
Der König spricht es und wirft von der Höh’
Der Klippe, die schroff und steil
Hinaus hängt in die unendliche See,
Den Becher in der Charybde Geheul.
“Wer ist der Beherzte, ich frage wieder,
Zu tauchen in diese Tiefe nieder?”
Und die Ritter und Knappen um ihn her
Vernehmen’s und schweigen still,
Seh’n hinab in das wilde Meer,
Und keiner den Becher gewinnen will.
Und der König zum drittenmal wieder fraget:
“Ist keiner, der sich hinunter waget?”
Weiter geht es hier: https://www.naxos.com/schubert…bert_Lieder_sung_text.pdf
Liebe Grüße
Willi