Beiträge von thdeck

    Was das Gaming anbelangt: Das wird mittlerweile als Kulturgut betrachtet, vergleichbar mit Kino. Und natürlich gibt es hier wie da "gute" und "schlechte" Produkte.


    Das sage ich übrigens als Außenstehender, ich habe noch nie gespielt und werde es vermutlich auch nie tun. Ich gebe nur wieder, was ich in der Welt so beobachte.

    Ulli ist Schuld: "Wie zufällig, daß die Kleine stets ihre Geige dabei hat, wenn jemand, den sie gar nicht kennt, zufällig Klavierspielt:"

    Egal, auf YouTube hätte ich es erkennen müssen. Hier jedenfalls die Korrektur:



    Der Onkel heißt Sacha Jorba-Wu:

    "Sacha Jorba-Wu is a talented young Canadian violinist, currently studying at the Vancouver Academy of Music under Domagoj Ivanovic, the chair of the violin division."


    Für sein Alter spielt er durchaus herausragend. Wir sollten in 10 Jahren nachsehen, was aus ihm geworden ist. Bei ASM hat es auch so angefangen...



    PS: Im September bin ich in Kanada. Falls ich ihn treffe, werde ich ihm ein paar Tipps geben. Regelmäßig üben. Locker bleiben. Streichquartette von Haydn spielen. Das wird ihm sicher helfen.

    Die Tante heißt Sacha Jorba-Wu:

    "Sacha Jorba-Wu is a talented young Canadian violinist, currently studying at the Vancouver Academy of Music under Domagoj Ivanovic, the chair of the violin division."


    Für ihr Alter spielt sie durchaus herausragend. Wir sollten in 10 Jahren nachsehen, was aus ihr geworden ist. Bei ASM hat es auch so angefangen...



    PS: Im September bin ich in Kanada. Falls ich sie treffe, werde ich ihr ein paar Tipps geben. Regelmäßig üben. Locker bleiben. Streichquartette von Haydn spielen. Das wird ihr sicher helfen.

    Ich kenne den Artikel tatsächlich, er hat seine Berechtigung.

    Allerdings sehe ich nicht, was er hier erhellend beitragen kann?!

    Hab den Artikel jetzt gelesen. Von Musik hat Henscheid definitiv keine Ahnung.


    Diese Analyse ergibt sich daraus, dass er sicher irgend etwas Fachliches geschrieben hätte, gerade bei so einem Thema. Stattdessen zitiert er irgendwelche vermeintliche Autoritäten und ergießt sich ansonsten in Plattitüden.


    Fazit: Typischer Zeilenfüller eines prekär beschäftigten Journalisten. Laut Wikipedia ist er Schriftsteller. Er braucht offensichtlich den journalistischen Nebenjob. Warum wohl...

    Es geht hier um 2 Fragen: "CD/Download vs. Streaming" und "CD vs. Festplatte".


    Wobei zunächst mal festzuhalten ist: Der Markt richtet sich nach der Mehrheit. Wenn die Mehrheit streamt, wird sich das Angebot danach ausrichten, unabhängig davon, ab das "sinnvoll" ist oder nicht.


    Ich persönlich bevorzuge auch die CD. Und es wird auch in alle Ewigkeit die Möglichkeit geben, Musik zu auf CD zu brennen oder auf einem sonstigen Speichermedium "in seinen Besitz zu bringen". Was man hört, kann man auch abspeichern.


    In meinem Fall frage ich mich halt, ob ich nicht irgendwann auf Festplatte umsteigen soll. Ich habe CDs seit 1988. Meine Kassetten habe ich inzwischen digitalisiert und auf CD gebrannt. Manche Musik, die ich kaufen will, gibt es nur als Download, die wird dann ebenfalls auf CD gebrannt. Meine LPs sind noch nicht digitalisiert. Leider geht hin und wieder eine CD kaputt. Zum Glück habe ich es bisher immer geschafft, sie rechtzeitig zu kopieren und dann neu zu brennen. Aber lästig ist das schon. Und mit den selbst gebrannten wird das nicht besser. Wobei von denen bisher noch keine ausgefallen ist.


    Ich sollte also auf Festplatte umsteigen. Aber dann müsste ich einiges ändern, und die Arbeit scheue ich im Moment noch...

    Für das C-Dur-Quartett soll lt. englischer Wiki Mozarts Violinsonate KV 296 Pate gestanden haben; das werde ich näher untersuchen.

    Geht es um das hier?


    KV 296 hatte ich mal als 2. Klarinettist in einer Bearbeitung für Klarinettenduo gespielt. Mein Partner wurde später Profi-Saxofonist und Hochschuldozent. Außerdem habe ich das Stück natürlich auf CD als Violinsonate.


    Also mit dem obigen Klavierquartett hat KV 296 kaum was zu tun. Außer vielleicht der grundlegende Aufbau bzw. die transportierte "Stimmung".


    Auffallend beim Klavierquartett ist übrigens das Thema (3. Thema?) bei 1:15


    Woher kenn ich das???

    d) 60 Euro Stundenlohn. Zum Vergleich. Der Autoreparateur stellte mir 108 SFR. für eine Arbeitsstunde in Rechnung.

    Das ist ja mein Punkt. Wenn sie gewinnorientiert arbeiten, müssen sie "marktgerechte" Preise verlangen. Aber wir reden hier von einem städtischen Museum. Und da frage ich mich, was der Angestellte in den 30 Minuten erwirtschaftet, wenn er mir die beiden Werke nicht zeigt.

    Die Antwort ist bekannt: Genau 0 Euro.

    Weil er nämlich bei so einer Anfrage nur tätig wird, wenn er nichts Besseres zu tun hat. Ansonsten müsste er ja auch jedes beantwortete Telefongespräch in Rechnung stellen.


    Wie gesagt, in England ist das anders: Entweder sie haben Zeit, oder sie haben keine Zeit. Wenn sie Zeit haben, machen sie die Besichtigung möglich. Weil es sich ja um Volkseigentum handelt, und weil sie vom Volk angestellt und bezahlt werden.


    So denkt man aber nur in Demokratien.

    nö, ich halte moderato für fähig, die Informationen des Katalogs richtig wiederzugeben. Zudem ist es üblich, dass Künstler ihre stilistische Ausrichtung immer wieder ändern und eher nicht in 10 Stilen gleichzeitig schaffen, Moderatos Text war also plausibel.

    In dem langen von ihm hier zitierten Text steht aber auch nichts von einer "Periode". Vielmehr wird das Gegenteil ausgesagt, dass er keinem bestimmten Stil zuzuordnen ist. Exakt so wie von mir vorher schon beschrieben. Einfach 20 seiner Werke ansehen, damit ist alles klar.


    Was übrigens nichts über die Qualität aussagt. Ich hätte bei den meisten Werken auf einen der bekannteren Protagonisten getippt...

    Der Stuckenberg-Katalog gibt das her. Man erhält einen guten Überblick.

    Das Werkverzeichnis führt 313 Werke auf.

    Geht's auch genauer? Welches sind die Perioden in Stuckenbergs Schaffen?


    Ich habe hier leider nur Wikipedia und Google Bildersuche. Und daraus ergibt sich, in alphabetischer Reihenfolge:

    Bauhaus, Dadaismus, Expressionisms, Konstruktivismus, Kubismus, Orphismus


    PS: Die Städtische Galerie Delmenhorst möchte 60 Euro pro Stunde "Aufwandsentschädigung", wenn man ein Werk aus dem Archiv sehen will. Ich habe jetzt gefragt, wie viele Stunden sie brauchen, um das Archiv zugänglich zu machen. Bei der Gemäldegalerie in Berlin waren es ca. 2 Minuten.


    PPS: Interessant wäre hierbei auch die Kostenrechnung. Wie kommt man auf 60 Euro pro Stunde? Arbeiten die Beamten dort gewinnorientiert? Und der Gewinn schrumpt um 60 Euro, wenn einer von denen mal eine Stunde ins Archiv geht?


    PPPS: In demokratischen Staaten wie z.B. Großbritannien hat der Bürger grundsätzlich das Recht, Kunstwerke im Staatsbesitz in Augenschein zu nehmen. Jedenfalls dann, wenn konservatorische Gründe nicht dagegen sprechen. Wie ist das eigentlich in dem anderen demokratischen Staat Europas, der Schweiz? Muss man da auch bezahlen, wenn man Volkseigentum sehen will? Und falls ja, sind das dann Schweizer Stundenlöhne?

    Sie stammen aus der Periode des Konstruktivismus.

    Genauer: Gemalt im Stil des Konstruktivismus.


    Im 20. Jahrhundert kann man nicht mehr von "Perioden" sprechen, da viele Kunstrichtungen gleichzeitig vorhanden waren. Z.B. in den 20er Jahren:

    Jugendstil (immer noch)

    Expressionismus (immer noch)

    Die Brücke (immer noch)

    Suprematismus

    Konstruktivismus

    Produktivismus

    De Stijl

    Bauhaus

    Dadaismus

    Surrealismus

    Metaphysische Malerei

    Neue Sachlichkeit

    Realismus (in den 20er Jahren v.a. USA, tw. aber auch Europa)


    Das "Problem" von Fritz Stuckenberg war wohl, dass er in vielen Stilrichtungen zuhause war, aber nirgends irgendwie führend oder zumindest weiterentwickelnd. So hat er u.a. dadaistisch gemalt, war aber auch im Bauhaus vertreten. Wenn man mit Stuckenberg auf "Bildersuche" geht, findet man außer dem bereits genannten Konstruktivismus auch Realismus, Kubismus und sogar Orphismus.


    Die beiden o.g. Werke befinden sich als Dauerleihgabe in der Städtischen Galerie Delmenhorst, sind aber nicht ständig ausgestellt.

    Ok, mein Lieblingsmaler.


    Caravaggio, Deposizione


    Ein Musterbeispiel von barocker Theatralik. Man beachte insbesondere die Gestik. Dann der Bildaufbau. Natürlich das Hell-Dunkel, typisch für den Maler. Aber auch die beiden Elemente, das förmlich aus dem Bild herausragen: Kante der Grabplatte und Ellbogen von Nikodemus. Letzteres soll den Betrachter zum Teil des Geschehens werden lassen, typisch Barock.


    Ihr kennt vermutlich das Zeremoniell des morgendlichen Aufstehens ("Lever") von Ludwig XIV. Auch das ist typisch Barock: Das Leben als Theater, an dem auch der Betrachter teilnimmt.


    Zur Ikonographie der Grablegung siehe hier.

    Alles richtig. Oder fast: Es ist natürlich der Apostel Johannes, der andere war ja schon tot. Auf alle Fälle bist du jetzt dran...


    PS: Für die weniger Bibelfesten: Maria und der Apostel Johannes waren die Menschen, die Jesus am nächsten standen. Daher die häufigen Darstellungen mit Jesus am Kreuz, Maria und Johannes. Als nächstes käme dann Maria Magdalena. Letztere wird oft auch allein am Kreuz dargestellt. Tatsächlich gibt es auch Fälle mit Johannes dem Täufer am Kreuz, dann aber in der Regel zusammen mit weiteren Personen. Das bekannteste Beispiel wäre hier der Isenheimer Altar.

    Weil du dich an das erste Rätsel erinnert hast, bist du nun beauftragt, das nächste Rätsel zu stellen!

    Erinnerung reicht also schon... Auch gut.


    Ich war ja fleißig und habe den Thread nach meinen eigenen bereits eingestellten Rätseln durchforstet (daher die Bermerkungen in den Beiträgen davor). Jetzt kann ich die bei mir vorhandenen und noch nicht benutzten Cover-Bilder einfach nach und nach einstellen. Ich starte mit diesem:


    51JZqmCE6HL._UX358_FMwebp_QL85_.jpg


    Wobei ich mir einbilde, dass wir das schon hatten. Ich finde den Maler (mit diesem Werk) aber nicht im Thread.


    Also: Entweder Maler und Standort des Werks nennen. Oder mitteilen, dass wir das schon mal hatten.

    Das hatte ich schon mal eingestellt, und du hattest es gelöst. Samt Erläuterungen...

    Das knifflige Coverbildratespiel - Unterhaltung für Kunstkenner

    Von besagtem Mitterfellner gibt es noch Postkarten zu 3 weiteren Komponisten:

    https://www.artexpertswebsite.…ces/portrait-id-bizet.php

    https://www.ansichtskarten-cen…r-georges-bizet-kuenstler

    https://www.diomedia.com/stock…usician-image3699688.html

    https://www.bridgemanimages.co…by/nomedium/asset/3773590


    Dabei wird er einmal auch als "L. Mitterfellner" bezeichnet.


    Beim Sibelius-Poträt meine ich aber zu erkennen: "And. Mitterfellner 1943"

    KI war 2019 noch nicht im allgemeinen Gebrauch. Das Übersetzungsprogramm sorgte für diese charmante Stilblüte.

    Wobei Übersetzungsprogramme nichts anderes als eine Art der sogenannten "KI" sind. Sogenannt, weil die Software natürlich nicht intelligent ist. Es ist "nur" eine fortgeschrittene Art der Datenverarbeitung. Der Unterschied zu "früher" ist erstens, dass inzwischen - dank Internet - viel mehr Daten vorliegen, zweitens, dass die Rechner immer schneller werden, und drittens, dass die Algorithmen immer besser werden. Übersetzungsprogramme "erkennen" inzwischen aus dem Kontext, was gemeint ist.


    Hier ist übrigens die Originalseite:

    https://www.dreamstime.com/par…-vespasian-image114979579


    Zitat:

    Paris; France- May 03; 2017: The Triumph of Titus and Vespasian. Giulio Pippi, known as Giulio Romano. Louvre


    Damalige Übersetzung:

    Paris; Frankreich 3. Mai; 2017: Triumph von Titus und von Vespasian Giulio Pippi, bekannt als Giulio Romano Luftschlitz


    Heutige Übersetzung mit Google:

    Paris; Frankreich – 3. Mai; 2017: Der Triumph von Titus und Vespasian. Giulio Pippi, bekannt als Giulio Romano. Louvre


    Mit DeepL:

    Paris; Frankreich- 03. Mai; 2017: Der Triumph von Titus und Vespasian. Giulio Pippi, bekannt als Giulio Romano. Louvre


    Mit Bing:

    Paris; Frankreich - 03. Mai; 2017: Der Triumph von Titus und Vespasian. Giulio Pippi, bekannt als Giulio Romano. Jalousie


    Bing hinkt etwas hinterher.


    Ich nutze solche Programme übrigens regelmäßig für Songtexte (englisch, französisch, italienisch, spanisch). Da kommen auch heute noch die abenteuerlichsten Ergebnisse heraus, egal mit welchem Übersetzer.

    Etwas mehr habe ich jetzt noch gefunden. Es ging um dieses Porträt von Dvorak:

    515L03UHtyL._UF894,1000_QL80_.jpg


    Falls irgendwann der Link nicht mehr funktioniert:

    Bildersuche nach "stamitz quartet dvorak"


    Eine weitere Bildersuche - "antonin dvorak mitterfellner" - führt dahin:

    31456797163.jpg


    Das ist sozusagen das "Original".

    Andreas Mitterfellner hat keinen Wikipedia-Eintrag, aber seine Lebensdaten sind bekannt: 1912-1972. Dvorak starb 1904.

    Irgendwo findet man auch:

    "There are a few portraits in existence that were obviously painted from photographs of Dvorák. There also exists a portrait by A. Mitterfellner that was painted post mortem."


    Es sieht also so aus, dass besagter Mitterfellner das Porträt anhand eines Fotos gemalt hat. Über den Verbleib des Originals habe ich nichts herausgefunden.

    Der Triumph von Titus und Verspasian, Giulio Pippi, bekannt als Giulio Romano Luftschlitz

    Darauf bin ich gerade beim Recherchieren gestoßen. Natürlich gibt es keinen "Giulio Romano Luftschlitz". Das stammt aus einer maschinellen Übersetzung von "Giulio Pippi, known as Giulio Romano. Louvre."

    "louvre" ist britisches Englisch für das amerikanische "louver" (gesprochen: "luver"), vergleichbar mit "centre/center". "louver" kann man u.a. mit "Luftschlitz" übersetzen.

    Die Übersetzungsmaschine "wusste" nicht, dass es sich bei "Louvre" in diesem Zusammenhang ein Museum irgendwo in Frankreich handelt.

    Woran man einmal mehr sieht, dass alle Arten von "künstlicher Intelligenz" dasselbe Problem haben: Sie können ihr "Wissen" nicht mit der Realität abgleichen. Sie kombinieren nur das, wass sie in irgendwelchen Datenbanken finden. Damit kommt man zwar oft extrem weit, aber die finale Kontrolle können nur lebende Menschen durchführen.

    Ich gehe übrigens davon aus, dass diese Erkenntnis im Laufe der Jahrzehnte immer mehr verloren gehen wird...

    Ein bisschen eitel bist schon, oder?


    Ok, es gibt schlimmere in diesem Forum...


    Lass uns wenigstens wissen, was der Ausstellungskatalog an zusätzlichen Infos zu den beiden Bildern bringt. Oder sag auch gerne gleich jetzt, unter welchem Stil du die beiden Werke einordnen würdest.


    Stuckenberg wird mit vielen Stilen in Verbindung gebracht. Expressionisms, Kubismus, Orphismus, Bauhaus. Aber für die beiden Bilder fällt mir im Moment nichts besseres als "abstrakte Malerei" ein...

    Wo man die Bildet findet, hatte ich bereits anlässlich der Lösung des Rätsel beantwortet.


    Das knifflige Coverbildratespiel - Unterhaltung für Kunstkenner

    Hast du nicht:

    "Werke Fritz Stuckenbergs sind in der Städtischen Galerie Delmenhorst ausgestellt."


    Das hast du aus Wikipedia. Dort steht aber nichts über die beiden gesuchten Werke. Daher hast du es auch entsprechend formuliert.

    Und meine Frage halt leider nicht beantwortet. Aber jetzt ist es ja geklärt.

    Wobei die zweite Frage, wo man die Bilder findet, nicht beantwortet wurde. Ich habe es inzwischen aber selbst herausgefunden: Beide befinden sich in der bereits erwähnten Städtischen Galerie Delmenhorst, das eine davon als Dauerleihgabe. Vermutlich aber nicht in der Dauerausstellung, aber das werde ich auch noch herausfinden.


    Ich werde also was anderes suchen...