Meine aktuellen Lieblingsdirigenten - ohne Reihenfolge
Karl Böhm
Christian Thielemann
Nikolaus Harnoncourt
Wilhelm Furtwängler
Franz Welser-Möst
Valerij Gergiev
Carlos Kleiber
Pierre Boulez
Liebe Grüße,
Meine aktuellen Lieblingsdirigenten - ohne Reihenfolge
Karl Böhm
Christian Thielemann
Nikolaus Harnoncourt
Wilhelm Furtwängler
Franz Welser-Möst
Valerij Gergiev
Carlos Kleiber
Pierre Boulez
Liebe Grüße,
Also wenn ich nicht ganz falsch liege heißt die Oper "Le Nozze di Figaro" und ebendieser heiratet die Susanna. Das Cover zeigt Ildebrando d'Arcangelo (= Figaro) und Anna Netrebko = Susanna).
Also ein treffenderes Cover gibt es da kaum (oder hat da wieder ein AN-Verachter ein Problem mit ihr ??
DAS LEBEN IST EIN JAMMERTAL
Nun hat Wien auch eine eigene Boris-Fassung – man nehme die 1869er-Ur-Fassung, mixe dazu das Polen-Bild, ein Schlussbild, in dem dem Usurpator gehuldigt wird, streiche Arien, die nicht dem Fortlauf der Geschichte dienen und heraus kommt ein packendes, dichtes, emotional berührendes Werk.
Das war zumindest die Theorie. Leider ist das irgendwie schief gegangen und ganz offen, ich habe noch nie so oft auf die Uhr geschaut wie bei dieser Produktion. Da gab es ganz, ganz wenig, das wirklich fesselte und die vielen und relativ langen Umbaupausen trugen auch nicht wirklich dazu bei, den Abend kurzweiliger zu gestalten.
Aber vielleicht war das ja auch gar nicht die Absicht von YANNIS KOKKOS, der diesen Boris nach dem Motto „Das Leben ist ein Jammertal“ inszenierte. Ich nehme mal an, dass der selige HvK mit der dunklen Bühne seine helle Freude gehabt hätte. Sehr spartanische Dekoration (und sogar da hätte man noch den einen oder anderen Sessel weglassen können – und warum Fjodor seine Geographiestunde auf einer Leiter sitzend abhält, nun, da ist sicherlich ein tieferer Sinn dabei, der mir allerdings entgangen ist). Die gestürzte Statue im Schlussbild war natürlich den Leninstatuen nach 1989 nachempfunden – das war ja auch nicht wirklich sensationell neu. Die ebenfalls von Kokkos „entworfenen“ Kostüme kamen wahrscheinlich der Staatsoper recht günstig. Die Anzüge der Bojaren inklusive Zar konnten sich die Sänger gleich von zu Hause mitnehmen bzw. aus anderen Produktionen ausleihen, und das Volk war im russischen Casual Style der 90er gekleidet, dazu wurde noch der eine oder andere WK II – Veteran in Ausgehuniform ausgegraben und Uniformen der polnischen und russischen Armee waren auch zu sehen. Also im Prinzip ein Straßenbild aus den 90er-Jahren des vorigen Jahrhunderts einer russischen Großstadt.
DANIELE GATTI, der maßgeblich an der Zusammenstellung dieser Fassung beteiligt war, konnte dem Staatsopernorchester, das wie immer wenn Gatti am Pult steht, sehr ambitioniert an die Sache geht, schon recht expressive Klänge herauslocken und konnte zum musikalischen Erfolg beitragen.
Nicht der erste Boris war es für FERRUCICIO FURLANETTO, er hatte diese Rolle schon erfolgreich u.a. in St.Petersburg verkörpert. Jeder Vergleich mit Vorgängern in dieser Rolle ist allein schon aus dem Grund unzulässig, als dass er von der Ausbildung und Geschichte her aus einer ganz anderen Ecke, der italienischen, stammt. Weniger der Machtmensch stand da im Vordergrund, sondern der im Inneren zerrissene und unsichere Boris, der ein zärtlicher Familienvater ist. Eine „andere“ Interpretation, die aber auch gültig ist und vom Publikum entsprechend gewürdigt wurde.
Es war sicherlich nicht unbedingt der Abend der Damenriege, was teilweise aber auch vom Konzept her bedingt war. Unauffällig LAURA TATULESCU und MICHAELA SELINGER als Zarenkinder, rollendeckend MARGARETA HINTERMEIER als Amme. Da der Schenkenwirtin die Arie gestrichen wurde, blieb JANINA BAECHLE nicht mehr viel zum Singen übrig, allerdings konnte sie durch Bühnenpräsenz einiges rausholen.
Überhaupt war dieses Bild das für mich beeindruckendste und lebhafteste. Ich habe schon Janina Baechle angesprochen. Wie schon bei den letzten beiden Boris-Premieren war wieder ALFRED SRAMEK als Hauptmann zu sehen und sofort spürte man Leben auf der Bühne und die Langeweile war vergessen. Auch die beiden Bettelmönche PETER JELOSITS und besonders AIN ANGER trugen zur Spannung bei.
Immer wieder ist es erfreulich den ADRIAN ERÖD, auch in kleinsten Rollen, zu hören. Für den Schtschelkalow ist er eine absolute Luxusbesetzung – es wäre wünschenswert gewesen, wenn mehrere solcher Luxusbesetzungen auf der Bühne gestanden wären… JORMA SILVASTI gab einen recht blassen Schuiski, ROBERT HOLL als Pimen war sehr oratorienhaft, aber nichtsdestotrotz ein Gewinn für diese Produktion. Positiv fiel mir in der ersten Szene wieder einmal CLEMENS UNTERREINER als Mitjuch auf.
Kein Problem mit der Sprache hatte naturgemäß MARIAN TALABA. Ich war angenehm überrascht – er hat sich in der letzten Zeit sicherlich gesanglich weiterentwickelt. Allerdings fehlt ihm noch die Persönlichkeit, um tatsächlich auf der Bühne zu „wirken“. Das ist alles viel zu brav gewesen. Aber vom gesanglichen her lispelte er sich tapfer durch die Aufführung.
Stichwort Sprache – Kompliment allen Beteiligten!! Das war wirklich ein verständliches russisch, was da von der Bühne kam!!
Bleibt noch das Polen-Bild, wo FALK STRUCKMANN in gewohnter Art und Weise einen Bösewicht gab – dieses Mal in Form eines Jesuiten. Er sang den Part sehr rau und etwas schmierig. NADIA KRASTEVA als Marina Mnischek war als Glamour-Diva hergerichtet und tat das ihrige, dem Grigori den Zarenthron schmackhaft zu machen. Aber – so wie fast alles an dieser Produktion – auch das war nicht Fisch, nicht Fleisch…
Berührend die Auftritte von HEINZ ZEDNIK, der schon 1976 bei der damaligen Premiere den Gottesnarren darstellte. So, nach 31 Jahren, schloss sich für ihn auch hier der Kreis.
Der Jubel war insgesamt enden wollend, keine ablehnenden Reaktionen – ich hatte den Eindruck, dass alles in allem dem Publikum diese Produktion ziemlich egal ist (und das schon im Vorfeld – noch am Premierentag waren noch Sitzplätze zu haben und die Galeriestehplätze waren bei weitem nicht ausverkauft). Und ist das nicht das Schlimmste, was passieren kann?
Ich besitze die Gralserzählung auf italienisch - gesungen von Mario del Monaco Und das hört sich gar nicht so schlecht an
Ansonsten fand ich den Peter Seiffert and er STOP hervorragend - hat mir besser als Botha gefallen, da er "nicht nur die Noten gesungen hat"...
Ich persönlich fand - mit Ausnahme von Nadia Krasteva - die Frauen nicht so toll und erinnere mich auch, bei der Szene mit Janina Baechle einiges aus dem Souffleurkasten gehört zu haben.
Ich pflichte Severina bei, dass Yannis Kokkos nicht wirklich viel zum Boris eingefallen ist. Das ist wieder so ein Versuch, einerseits historisierend zu wirken und dann wieder modern zu wirken. Die Kostüme - mit Ausnahme des Boris - sind dem 20. Jhdt. entnommen, mit Uniformen der polnischen und russischen Armee. Man sieht auch einen WK II-Veteranen, dann werden die Denkmalstürze aus der Zeit nach 1989 im letzten Bild noch symbolisiert. Ist für mich nicht Fisch, nicht Fleisch.
Furlanetto überzeugend, Sramek gut wie immer, Zednik berührend und Marian Talaba hat sich stimmlich weiterentwickelt, aber ich hatte den Eindruck, dass er einen "S"-Fehler hat, was mir früher nicht so aufgefallen ist.
Zur Version - wie zu lesen war, ist das die Ur-Version aus 1869, die sieben Bilder hat, ergänzt um 2 Bilder aus der 1872er-Version (Polen-Bild, wo der Einfluss der katholischen Kirche aufs Korn genommen wurde; Schlussbild mit Jubel für den falschen Dimitri). Außerdem hat Daniele Gatti Arien gestrichen, die seiner Meinung nach die Handlung nicht weiterbringen.
Bin gespannt, wie heute bei der Premiere der Eindruck sein wird. Musikalisch fand ich es in Ordnung, szenisch ist es schlicht und ergreifend sehr langweilig...
Ich kann es nicht wissenschaftlich begründen, sondern nur aus dem Bauch raus - es gibt Stellen in seinen Werken, die einfach so ins Unterbewusste und unter die Haut gehen, wie es - zumindest bei mir - nur ganz selten andere Komponisten schaffen. Sei es jetzt die Gralserzählung, die Schmiedelieder, Vorspiel Meistersinge, Parsifal...
Wenn man das Glück hat, wie in Wien ein Repertoiresystem zu haben, ist es recht einfach, den Unterschied zu bemerken. Da ist man sicherlich gerührt, wenn eine Cio-Cio-San oder eine Violetta im letzten Akt ihr Leben aushaucht, aber wenn dann am nächsten Tag ein Wagner kommt, bemerkt man, dass da - für mich - in einer anderen, tieferen und "menschlicheren" Kategorie gespielt wird. Und diese unterbewussten Grundwahrheiten sind für alle Menschen gleich.
Lieber Edwin,
mach mir bitte Dylan, Cohen & Co. nicht madig
Auch von denen gibt es Musikstücke / Texte, die, so glaube ich, die Zeit überdauern werden.
ZitatOriginal von Melot1967
War er es, der sich, wenn er Pause hatte, ständig räusperte?
Ja, mir ist das zwei Mal aufgefallen - aber wie schon gesagt, durch das Live-Erlebnis war es mir - relativ - egal
Komme gerade aus der STOP und bin noch immer total hingerissen von der ungemein berührenden Veranstaltung zu Ehren von Placido Domingo.
Ein rundum gelungener Abend, wobei er mir - trotz der bekannten Sprachprobleme - als Siegmund sogar noch besser gefallen hat als im Otello-Schlussakt.
Eine unglaubliche Bühnenpräsenz - und er war trotz seiner 66 Jahre noch immer besser als der letzte Siegmund, den wir in Wien hatten.
Es war auch schön, noch einmal das Bühnenbild der Dresen-Inszenierung zu sehen (so richtig mit einem Baum, wo ein Schwert drin steckt und einem Zelt/einer Jurte). Kurt Rydl erbrachte das, was man von ihm gewohnt ist, Deborah Voigt überzeugte als Sieglinde.
Der Zusammenschnitt von 16 Rollen machte mir klar, was ich alles versäumt habe, da ich erst vor ein paar Jahren zur Oper gefunden habe (und ich tue hiermit öffentlich Abbitte - Place ist DER Tenorissimo der 3 Tenöre!).
Im Otello-Schlussakt berührte Krassmira Stoyanova und das Bühnenbild der ALTEN Inszenierung. Da kam ein wenig Verbitterung auf, als ich an den Mielitz-... dachte.
Die Ehrung auf offener Bühne war auch weniger peinlich als erwartet (Direktor Holender sollte aber langsam wissen, dass wir keinen Premierminister, sondern einen Bundeskanzler haben), und als Domingo sich sicht- und hörbar bewegt bedankte, blieb kein Auge trocken. Standing Ovations für einen epocheprägenden Künstler.
Komme gerade von der Aufführung und bin zutiefst ergriffen - eine derartig dichte, packende Produktion habe ich IMO seit dem Lucio Silla unter Harnoncourt in Wien nicht mehr erlebt. Großartig - Standing Ovations! Patrice Chereau ist für mich der beste Opernregisseur weltweit und Boulez hat aus den jungen Musikern Töne rausgeholt...
Sensationell berührend Eric Stokloßa und John Mark Ainsley.
Leider habe ich die Produktion nur ein Mal gesehen - jetzt hoffe ich, dass sie als DVD irgendwann rauskommt, weil man sich das Stück öfter ansehen muss, damit man alle Details der Personenführung wirklich mitbekommt und "genießen" kann. Berührend als Alter Gefangener "unser" Heinz Zednik, der ja vor 31 Jahren in Bayreuth unter Boulez/Chereau den Loge und Mime gab.
Ich gebe ganz ehrlich zu, am Schluss habe ich doch die eine oder andere Träne zerdrückt, so sehr ist das "eingefahren"..
Und wahrscheinlich kann ich mir nach dieser Aufführung das "Totenhaus" nie wieder ansehen, weil - wer soll das noch besser machen ?!???
Ich habe Raimondi nur drei Mal live gesehen (1.Cosi-Serie im TadW in 2006) und war von seiner Ausstrahlung total hin- und hergerissen. Er war - neben Elina Garanca - DIE herausragende Gestalt dieser Chereau-Produktion.
Ich empfehle jedermann die DVD, die diese Produktion in Aix-en-Provence zeigt.
Lieber Alfred,
auch ich glaube die Originalintention gut verstanden zu haben
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Du schriebst ...
Wer glaubt Ihr, hat das Zeug dazu, das Publikum zu solchen Begeisterungsstürmen hinzureissen, wie Carreras, Domingo und Pavarotti und deren Vorgänger ?
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Nun, das kommt ganz auf das Fach an -
bei Rossini/Donizetti/Bellini kann es m.E. nur einen geben - JD Florez
Auch Andreas Scholl reisst sein Publikum zu Begeisterungsstürmen hin
Michael Schade in Mozart/Strauss (Leukippos!!)
Aber - und da bin ich schon bei Dir - bei Puccini, Verdi & Verismo schaut es zur Zeit meiner Meinung nach eher zappenduster aus
Das ist aber sicherlich auch die Mitschuld der Plattenindustrie - nicht genug Zeit vorhanden, dass sich Sänger über Jahre hinweg entwickeln - und die Sänger spielen da auch nur allzugerne mit (siehe Villazon).
Ich habe im Vorjahr Licitra als Cavaradossi gehört und war nicht wirklich angetan. Marcelo Alvarez gefällt mir bei weitem besser - zuletzt hörte ich ihn in der Boheme im September.
Ich kann nur von den Tenören sprechen, die in den letzten Jahren in Wien tätig waren. Und da befindet sich zur Zeit sicherlich Juan Diego Florez allein auf weiter Flur. Interessant ist, dass er ja schon seit einiger Zeit große Erfolge in Wien gefeiert hat, ohne dass er so gepusht wurde wie jetzt. Ich denke, dass es seiner Karriere sicherlich förderlich war, dass im letzten Jahre Villazon das Konzert für Europa absagen musste und JDF zur Stelle war. Ich hoffe, dass JDF - der leider nächstes Jahr an der STOP nicht auftritt - bald zurückkehrt - am besten als Tamino
Und würde Johan Botha so aussehen wie JDF oder Jess Thomas selig, dann hätte er wahrscheinlich noch mehr Erfolg - sein Apollo in der letzten Daphne-Serie war außerordentlich!!
Villazon sollte Rollen singen, wo er oder seine Partnerin nicht sterben - das wäre gut für ihn (siehe Nemorino) und seine zukünftige Karriere.
Ich glaube aber, dass die Industrie zur Zeit nicht auf der Suche nach einer neuen Troika ist, sondern versucht, Anna N + Partner zu vermarkten. Nachdem RV sehr absagenanfällig ist, würde es mich nicht verwundern, wenn irgend ein neuer, gutaussehender Mann an Annas Seite plötzlich auftauchen wird... Das wird aber sicherlich nicht JDF sein - der lässt sich nicht verheizen...
Nachdem ich mich in den letzten Tagen durch diesen Thread gekämpft habe, möchte ich meine Sicht der Dinge darlegen -
Ich finde, dass Anna N eine gute, interessante Stimme hat, aber teilweise Partien singt, für die die Stimme schon zu schwer geworden ist (Beispiel - Don Pasquale-Aufnahme von der Met, Puritani ebendort).
Darstellerisch hat sie in den letzten Jahren dazugelernt - in der legendären Liebestrank-Aufführung an der STOP wurde sie besonder im 1.Akt von Villazon und Nucci von der Bühne gespielt (durch die Schnitte im Video/TV hat man das an Hand der Konserve gar nicht so gemerkt - es ist interessant, wie sehr da manipuliert werden kann). Ich fand sie in Manon (Wiener Inszenierung) hervorragend, in Berlin weniger.
Mir gefällt sie - jetzt einmal abgesehen von der Aussprache - im französischen Repertoire sehr gut (Romeo et Juliette, Manon), als Violetta war sie in Wien seinerzeit besser als in Salzburg (wahrscheinlich stand sie da noch weniger unter Druck), ihre Münchner Mimi klang auch viel versprechend. Aber so 100%ig überzeugte sie mich erst mit einer einzigen Arie - sowohl auf Platte, als auch live in einem Waldbühnenkonzert - in "Mesicku na nebi hlubokem" aus Rusalka. Passt perfekt zu ihrem Timbre.
AN ist auch keine Diva - wer sie schon einmal vor oder nach einer Aufführung am Bühnentürl erwischt hat, der wird mir bestätigen, dass sie im Prinzip ein junges, naives Mädl ist, das das Glück hatte zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, die sich durchaus willig von ihren PR-Agenten einspannen lässt und schlicht und ergreifend Spaß am Leben haben möchte. Ihr deswegen einen Strick drehen zu wollen finde ich eigentlich unfair. Diese "Attitude" kam auch rüber bei der Wiener Manon - glaubwürdig im 1.Akt und sehr künstlich dann als "Lebedame" kam sie mir vor. Ich kann sie mir gut als Mimi oder vielleicht sogar als Cio Cio San vorstellen.
Und jetzt zu dem Punkt, warum ich trotz aller Einwände und ihrer durchaus vorhandenen Defizite ich versuche, diese Frau so oft wie möglich live zu sehen. Ja, sie sieht gut aus (wenn sie geschminkt ist), hat eine tolle Figur - und ich muss ganz ehrlich sagen, wenn ich in die Oper gehe, dann ist es für mich ein "Gesamtkunstwerk", das aus Aussehen, Schauspiel und Musik besteht. Und da gehört Anna N sicherlich zur Zeit zu den besten Gesamtpaketen, die es zur Zeit gibt. Intoniert sie vielleicht manchmal nicht ganz korrekt - so what! Diesen Makel machen dafür kleine Gesten auf der Bühne m.E. mehr als wett. Mir sind, wenn ich eine Aufführung live sehe, "wirkliche Menschen", die vielleicht nicht 100%ig korrekt singen (z.B. Struckmann - den ich auf der anderen Seite wieder nicht gerne auf Platte höre) bei weitem lieber als perfekt singende, aber kalt und teflonartig wirkende DarstellerInnen (z.B. Gruberova).
Ich behaupte nicht, dass AN die Beste, Schönste etc. ist, doch sie gehört - IMO gemeinsam mit Petibon, Dessay, Damrau, Schäfer und besonders Garanca zu den sicherlich herausragendsten Singschauspielerinnen. Natürlich wird sie wahrscheinlich niemals eine Persönlichkeit a la Baltsa werden (da liegen meine Hoffnungen auf Elina G), aber sooo schlecht, wie sie von vielen gemacht wird, ist sie wirklich nicht, im Gegenteil.
kv
Meine Top 12
01 pt - Natalie Dessay
02 pts - Diana Damrau
03 pts - Anna Netrebko
04 pts - Patricia Petibon
05 pts - Christa Ludwig
06 pts - Elina Garanca
07 pts - Mirella Freni
08 pts - Elisabeth Schwarzkopf
09 pts - Agnes Baltsa
10 pts - Sena Jurinac
11 pts - Birgit Nilsson
12 pts - Maria Callas (es kann nur eine geben..)
kv
Meine Top 12 -
01 pt - Wozzeck
02 pts - La Traviata
03 pts - Siegfried
04 pts - Elektra
05 pts - La Boheme
06 pts - Salome
07 pts - Don Giovanni
08 pts - Il Barbiere di Siviglia
09 pts - Cavalleria Rusticana
10 pts - Le Nozze di Figaro
11 pts - Parsifal
12 pts - Der Rosenkavalier
kv
Gut, dann mein fabelhaftes Dutzend -
12 pts - Fritz Wunderlich
11 pts - Placido Domingo
10 pts - Juan Diego Florez
09 pts - Dmitriy Hvorostovsky
08 pts - Jussi Björling
07 pts - Nicolai Ghiaurov
06 pts - Luciano Pavarotti
05 pts - Bryn Terfel
04 pts - Hermann Prey
03 pts - Mario del Monaco
02 pts - Tito Gobbi
01 pt - Giuseppe di Stefano
LIebe Grüße,
kv
Was sind Eurer Meinung nach Orff-Einspielungen, die in keiner CD-Sammlung fehlen sollten (und ich meine nicht nur die Carmina Burana) ??
Danke im voraus für Eure Tipps !
Kurt
Und die meiner Frau -
01. Fritz Wunderlich
02. Hermann Prey
03. Mario del Monaco
04. Bryn Terfel
05. Placido Domingo
06. Nicolai Ghiaurov
07. Giuseppe Taddei
08. Jess Thomas
09. Gottlob Frick
10. Juan Diego Florez
11. Giuseppe di Stefano
12. Siegfried Jerusalem
Meine Top 12
01. Maria Callas (Sopran)
02. Birgit Nilsson (Sopran)
03. Agnes Baltsa (Mezzo)
04. Elina Garanca (Mezzo)
05. Vivica Genaux (Mezzo)
06. Christa Ludwig (Mezzo)
07. Mirella Freni (Sopran)
08. Anna Netrebko (Sopran)
09. Ann Murray (Mezzo)
10. Sena Jurinac (Mezzo)
11. Hilde Güden (Sopran)
12. Patricia Petibon (Sopran)
Und nun die Opernliste für das Haus meiner Gattin Inge -
Adam Postillon von Lonjumeau
Beethoven Fidelio
Boieldieu Die weiße Dame
Boito Mephistofele
Donizetti Don Pasquale
Haydn Die Welt auf dem Mond
Lortzing Der Wildschütz
Lortzing Der Waffenschmied
Lortzing Zar und Zimmermann
Mozart Cosi Fan Tutte
Mozart Die Entführung aus dem Serail
Mozart Le Nozze di Figaro
Mozart Die Zauberflöte
Mussorgsky Boris Godunov
Nicolai Die lustigen Weiber von Windsor
Orff / Mascagni Die Kluge / Cavalleria Rusticana
Pfitzner Palestrina
Puccini Madama Butterfly
Puccini Turandot
Purcell The Fairy Queen
Purcell The Tempest
Rachmaninoff Le Chevalier avare
Rossini Il Barbiere di Siviglia
Rossini La Cenerentola
Rossini L'Italiana in Algeri
Rossini La gazza ladra
Rossini Il Turco in Italia
Saint-Saens Samson et Delilah
Smetana Die verkaufte Braut
Strauss Arabella
Strauss Die ägyptische Helena
Strauss Der Rosenkavalier
Verdi Aida
Verdi Falstaff
Wagner Der fliegende Holländer
Wagner Die Meistersinger von Nürnberg
Wagner Parsifal
Wagner Der Ring des Nibelungen
Wagner Tannhäuser
Weber Der Freischütz
Meine Lieblinge -
1. Wunderlich, Fritz (Tenor)
2. Del Monaco, Mario (Tenor)
3. Ghiaurov, Nicolai (Bass)
4. Bostridge, Ian (Tenor)
5. Di Stefano, Giuseppe (Tenor)
6. Terfel, Bryn (Bass-Bariton)
7. Björling, Jussi (Tenor)
8. Florez, Juan Diego (Tenor)
9. Quasthoff, Thomas (Bass-Bariton)
10. Prey, Hermann (Bariton)
11. Domingo, Placido (Tenor)
12. Schreier, Peter (Tenor)
Beethoven Fidelio
Berg Wozzeck
Bizet Carmen
Britten Peter Grimes
Britten Billy Budd
Donizetti L'Elisir d'amore
Donizetti Don Pasquale
Donizetti Lucia di Lammermoor
Händel Giulio Cesare in Egitto
Janacek Jenufa
Korngold Die tote Stadt
Leoncavallo I Pagliacci
Lortzing Der Wildschütz
Lortzing Zar und Zimmermann
Mascagni Cavalleria Rusticana
Massenet Werther
Mozart Die Zauberflöte
Mozart Don Giovanni
Mozart Le Nozze di Figaro
Mozart Cosi Fan Tutte
Poulenc Dialoge der Karmeliterinnen
Puccini Turandot
Puccini Tosca
Rossini Il Barbiere di Siviglia
Rossini L'Italiana In Algeri
Rossini La Cenerentola
Strauss Der Rosenkavalier
Strauss Salome
Verdi Falstaff
Verdi Aida
Verdi La Traviata
Verdi Otello
Verdi Rigoletto
Wagner Das Rheingold
Wagner Die Walküre
Wagner Siegfried
Wagner Götterdämmerung
Wagner Parsifal
Wagner Die Meistersinger von Nürnberg
Weber Der Freischütz
Kurt Vlach
Und nun die 12 Lieblingsopern meiner Frau Inge -
01. Rossini - Il Barbiere di Siviglia (12 Pkt)
02. Strauss - Der Rosenkavalier (11 Pkt)
03. Wagner - Die Meistersinger von Nürnberg (10 Pkt)
04. Mozart - Le Nozze di Figaro (9 Pkt)
05. Puccini - Turandot (8 Pkt)
06. Verdi - Falstaff (7 Pkt)
07. Wagner - Parsifal (6 Pkt)
08. Wagner - Der Ring des Nibelungen (je 5 Pkt)
09. Mozart - Die Zauberflöte (4 Pkt)
10. Lortzing - Zar und Zimmermann (3 Pkt)
11. Rossini - L'Italiana In Algeri (2 Pkt)
12. Weber - Der Freischütz (1 Pkt).
Kurt Vlach
Mein "glorreiches Dutzend"
12. Richard Strauss - Elektra (1 Pkt.)
11. Benjamin Britten - Peter Grimes
10. Alban Berg - Wozzeck
09. Richard Strauss - Salome
08. Richard Wagner - Götterdämmerung
07. Richard Wagner - Die Walküre
06. Richard Wagner - Das Rheingold
05. Richard Wagner - Siegfried
04. Richard Strauss - Der Rosenkavalier
03. Gioacchino Rossini - Il Barbiere di Siviglia
02. Richard Wagner - Parsifal
01. W.A. Mozart - Le Nozze di Figaro (12 Pkte.)