Beiträge von Agon
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Von den CDs, die ich kenne, würde ich aus der MWI-Liste empfehlen:
- Shostakovich: Michelangelo-Suite (R.Muti, CSO)
- Dutilleux: Sinfonie Nr. 2 (D.Ang, Naxos)
- Nielsen: Konzerte, Aladdin-Suite (P.Järvi, Philharmonia)
- Chaminade: Konzertstück (Dutton)
- Dvorak: Klavierquintett (Giltburg, Supraphon)
- Debussy: Sonaten und Trio (Capucon, Erato)
- Rachmaninov: Klaviertrios (Trifonov, DG)
- Steinberg: Sinfonie Nr.4 (Dutton) -
Nein, nein, nein, ich brauche keine weitere Mahler 3. Oder vielleicht doch...
Meinst Du die mit Ivan Fischer, die dort gelobt wird?
Die würde ich mir nicht kaufen. Das reicht völlig, sich die über Spotify anzuhören. So toll wie dort beschrieben finde ich die nicht.
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Wen es interessiert, der kann sich auf "Musicweb International" eine pdf-Datei mit den "Recordings of the Year 2017" herunterladen:
http://www.musicweb-internatio…assrev/2017/ROTY_2017.pdf
Ich finde die Liste sehr interessant und vielseitig, und auch die kurzen Begründungen der Kritiker sind lesenswert.
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Hallo, lieber Agon,
danke für Deine Zuschrift. Den Film hatte ich natürlich auch nicht gekauft, da wäre mir das Geld zu schade. Aber die 1000-er Festplatte hat viel Platz, und so kann man gucken, wenn man Lust hat. Die erste halbe Stunde war schon langweilig, meine Frau wollte auch schon weglaufen. Zum Glück ist sie sitzengeblieben.
Deine Zuschrift gibt mir Gelegenheit zur Korrektur. In meinem letzten Absatz ist der Finger ausgerutscht, ich meinte natürlich (wie in der 2. Zeile schon richtig geschrieben) die 3. vom Gustav.
Und Frau Streep finde ich sehr vielseitig, z.B. "Jenseits von Afrika", "Mamma mia", "Der Teufel trägt Prada" usw. Sie ist nicht festgelegt wie viele andere. Aber Geschmackssache ist es allemal!
Herzlichst La Roche
Ja, lieber La Roche, kaufen würde ich mir diesen Film vermutlich auch nicht. Er gehört m.E. zu den Filmen, die man einmal sieht, sie gut findet, aber sie nicht unbedingt nochmal wiedersehen muß.
Es gibt einen Film, der ganz ähnlich wie "Am wilden Fluß" ist, nämlich "Beim Sterben ist Jeder der Erste" (OT:"Deliverance") von John Boorman aus dem Jahr 1972 mit Burt Reynolds, John Voight, Ned Beatty und Ronny Cox. Und das ist ein Klassiker, den ich immer wieder sehen kann. Der deutsche Titel ist furchtbar und hat mit "Deliverance"(= Befreiung, Erlösung) nichts zu tun. Dieser Film ist existentialistisch, tiefgründig und unglaublich spannend. Bekannt wurde er auch durch das Stück "Dueling Banjos":https://de.wikipedia.org/wiki/…erben_ist_jeder_der_Erste
Hier habe ich den Ausschnitt mit "Dueling Banjos" auf youtube gefunden (unbedingt ansehen):
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Gestern wieder ein Fernsehprogramm zu Weglaufen. Zum Anschauen der Andre Chenier-Aufzeichnung (aus Mailand mit Netrebko) nicht in Stimmung gewesen. Lange rumgesucht, dann dafür entschieden:
Film von 1994 mir Meryl Streep und Kevin Bacon. Nach zartem Beginn Steigerung der Spannung , ähnlich dem 6. Satz der 3. Sinfonie von Mahler. Ein sich langweilendes Ehepaar (Meryl Streep und Kevon Bacon ganz hervorragend) macht eine Raftingtour. 3 flüchtige Räuber mit einem Haufen Bargeld wollen die raftingerfahrene Frau (Streep) zwingen, eine äußerst gefährliche Bootsfahrt zu machen, um die Verfolger in die Irre zu führen. Dabei wird auch gemordet usw.
Neben der Spannung bietet der Film Landschaftsbilder von unerhörter Schönheit und eine tolle Filmmusik. Nach ca. 100 min ist das beeindruckende Spektakel vorbei. Das Gute siegt!! Wie in der 2. von Mahler!!!
Herzlichst La Roche
Der kam vor ein paar Tagen im TV. Ich hatte zur Hälfte reingeschaltet. Ja, ist nicht schlecht, imposante Naturaufnahmen, waghalsige Bootsfahrten. Kevin Bacon ist ausgezeichnet als hinterhältig-sadistisch-skrupelloser Räuber. Meryl Streep ist einfach nicht mein Fall. Und das Ende ist leider allzu vorhersehbar. Trotzdem sehenswert.
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Eine neue "Sacre" - Aufnahme mit Riccardo Chailly und dem Luzerner Festivalorchester ist im Anmarsch:
Ab 12. 01. 2018Mit an Bord:
Die Erstaufnahme des "Chant Funèbre" op. 5 sowie "Feu d'artifice und "Scherzo Fantastique"
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M. Weinberg (1919-1996):
Sonate für Violine und Klavier Nr. 5 op. 53 (1953)
Maria Slawek, Violine
Piotr Rozanski, Klavier
(Accord, 10/2014)
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Camille Saint-Saens:
- Septett Es-Dur op. 65
- Klarinettensonate Es-Dur op. 167
The Nash Ensemble(Hyperion, 7/2004)
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Achille-Claude Debussy:
- Prélude à l'après-midi d'un faune
- Jeux - poème dansé
- La damoiselle élue*
Madeleine Gorge, Sopran & Jacqueline Joly, Mezzosopran*
Choeurs et Maitrise de la Radiodiffusion Francaise*
Orchestre National de la Radiodiffusion Francaise,
Désiré-Emile Inghelbrecht, Ltg.
(SBT, 1953/57) -
So sehr ich Gades Musik ansonsten schätze, so schwer tue ich mich mit seinem Violinkonzert. Es will mir einfach nicht verständlich werden, es rührt bei mir an nichts. Diese Aufnahme hier ist neu bei mir, aber an etwa schlechten Aufnahmen lag's bisher nicht, dass mir das Werk nie zusagte. Es ist die Musik selbst. Bestellt habe ich die Scheibe auch nicht wegen Gade, sondern wegen der ebenfalls enthaltenen Werke Lange-Müllers und Langgaards. Und nun? Jetzt höre ich doch den Gade zuerst. Das versteh' wer will
Niels Wilhelm GadeViolinkonzert d-Moll, op. 56 (1880)
Christina Astrand, Violine
Tampere Philharmonic Orchestra
John Storgards
(AD: 14. - 21. Oktober 2008)
Grüße
GaragulyIch finde diese CD ausgezeichnet. Besonders die Werke von Lange-Müller und Langgaard (obwohl nur zehn Minuten lang).
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Relativ unbemerkt auf den Markt geschlichen hat sich diese Box:
Sie beinhaltet neben Ouvertüren und Vorspielen von Verdi zahlreiche unbekannte Werke italienischer Meister wie Casella, Martucci, Busoni, Puccini, Catalani, Ponchielli und Rota.
Die Aufnahmen entstanden in den 1990er Jahren für Sony und klingen allesamt ausgezeichnet (besonders die Filmmusik von Nino Rota).
Absolute Empfehlung!
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Zitat von »Agon«
Anton Bruckner:Sinfonie Nr. 2 c-moll WAB 102 (Ed. Nowak)
Wiener Philharmoniker,
Riccardo Muti, Ltg.
(DG, 8/2016, live; Salzburg, Großes Festspielhaus)
Und, lieber Agon, wie schätzt Du die Aufnahme ein?
Sie ist für mich potenziell interessant, weil mir die 2. Sinfonie sehr am Herzen liegt.
Allerdings habe ich mir neulich Mutis Interpretation der 9. Sinfonie (mit dem CSO) gekauft und war eher ein wenig enttäuscht, denn die Aufnahme klang hervorragend, aber mir fehlten ein wenig die "Ecken und Kanten".Also, ich finde sie sehr gut, lieber Norbert. Mutis Interpretation hat einen kräftigen Zug, ist trotzdem transparent und detailliert, konsequent durchstrukturiert. Kann aber sein, daß Dir die "Ecken und Kanten" fehlen. Diese Aufnahme würde ich ohne Zögern zu den Besten des Werks rechnen (neben z.B. Inbal oder Chailly). Nur eines hätte nicht sein müssen: der extrem lange Jubel am Ende. Unnötig, daß der mit drauf ist.
Herzlichen Gruß,
Agon
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John Adams (*1947):
- The Chairman Dances
- Christian Zeal and Activity
- Two Fanfares for Orchestra
- Common Tones in Simple TimeSan Francisco Symphony,
Edo de Waart, Ltg.
(Nonesuch, 11/1986)
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OK, die habe ich schon. Lohnt sich absolut - hervorragende Aufnahmen!
Ich habe mir diese CD bestellt, die ich schon länger auf dem Schirm hatte:
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Nach wie vor meine Lieblingsaufnahme der "Fledermaus":
Peter Anders: Gabriel von Eisenstein
Anny Schlemm: Rosalinde
Hans Wocke: Frank
Anneliese Müller: Prinz Orlofsky
Helmut Krebs: Alfred
Herbert Brauer: Dr. Falke
Edwin Heyer: Dr. Blind
Rita Streich: Adele
Sylvia Menz: Ida
Fritz Hoppe: FroschRIAS-Kammerchor,
RIAS-Sinfonie-Orchester,
Ferenc Fricsay, Ltg.(Audite/DLR, 11-12/1949; Berlin,Titania Palast & Jesus-Christus-Kirche)
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JPC hat jetzt eine sehr interessante Challenge-Classics-Aktion:
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Der Frankfurter Feuerwehrchef scheint eben nicht korrupt, sondern unabhängig zu sein. Das ist sehr erfreulich. Man kann nur hoffen, daß sich jetzt vernünftige und seriöse Stimmen wie die seine durchsetzen werden.
Ich war gestern erst wieder im Opernhaus und werde es heute erneut sein und kann nur sagen, daß dieses Haus auf keinen Fall abgerissen werden darf. Das wäre schlichtweg ein barbarischer Akt. Die Bühne und die Akustik sind so phänomenal - das muß bewahrt werden. Das Orchester ist momentan in einem Top-Zustand, es gibt fantastische Sänger im Ensemble wie auch als Gäste (z.B. Hanna Schwarz, Christopher Maltman etc.). So etwas setzt man nicht einfach aufs Spiel und zerstört gewachsene und bewährte Strukturen.
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James Levine ist doch ganz offensichtlich ein Kinderschänder. Also gehört er vor Gericht gestellt, verurteilt und hinter Gitter gesperrt. Da gibts doch gar nix zu diskutieren. Davor sollte Ihn auch seine Reputation und sein Rollstuhl nicht schützen.
Dasselbe gilt natürlich für gleichartige Gestalten aus der Katholischen Kirche.Eine andere Sache ist doch die Hexenjagd, die jetzt in Hollywood um sich gegriffen hat. Was da abläuft, ist Rufmord und Existenzvernichtung. Schauspielerinnen wissen doch ganz genau, wie man eine Rolle bei einem Produzenten bekommt: man muß sich eben hochschlafen. Das ist doch dort ganz normal. Was nun die wirklichen Gründe sind, warum Harvey Weinstein (ohne den z.B. Quentin Tarantino gar nichts wäre), nun abgesägt und vernichtet wird, weiß man nicht - und soll es eben auch nicht wissen.
Gleiches gilt für Kevin Spacey, der angeblich vor dreißig Jahren einmal einem jungen Schauspieler zwischen die Beine gegriffen haben soll - mein Gott, ist das lächerlich. Dafür ist seine Karriere jetzt am Ende, er wird bei "House of Cards" rausgeschmissen und Ridley Scott schneidet Ihn aus einem bereits fertigen Film heraus - es ist unfassbar, was hier abläuft. Weinstein und Spacey tun mir wirklich aufrichtig leid. -
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Albert Roussel:
Joueurs de Flute op. 27 (1924)
Darius Milhaud:
Sonatine (1922)Benjamin Godard:
Suite de trois Morceaux op. 116Sharon Bezaly, Flöte
Love Derwinger, Klavier
(BIS, 2007) -
Claude Debussy:
La MerOrchestre Métropolitain du Grand Montréal,
Yannick Nézet-Séguin, Ltg.
(Atma, 2007)
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Francis Poulenc:
Sextet FP 100 (1932)
Les Vents Francais
(Pahud, Meyer, Leleux, Audin, Vlatkovic, Le Sage)(Warner, 2014)
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