Beiträge von flotan

    bis eben im Auto:


    G.Mahler, Sinfonie Nr.2
    Unglaublich guter Chor, Solisten mit viel vibrato, alles in allem aber der beste Schluss der 2. Mahler, den ich je gehört habe!
    Den Rest der box ist sehr inhomogen (9. mono?, wenn überhaupt), aber alles in allem natürlich interessant. Ob man zu dieser box greifen sollte, ohne die anderen "Superboxen" zu besitzen (Solti, Bernstein, Kubelik, Gielen, Bertini etc.) würde ich eher verneinen. ich hoffe, ich tue Herrn Svetlanov damit kein Unrecht....

    David Popper (1843-1913),
    der "Liszt" des Cellos, war von 1868 bis 1873 Solocellist an der Wiener Hofoper und Mitglied des Hellmesberger Quartetts bevor er sich ganz auf seine internationale Solokarriere konzentrierte.
    :hello:


    Hallo Manfred!


    Welche ist denn das?


    Die hier (ich fürchte nein...)?



    Danke,
    Flo(tan)


    Bei Zenph bekommst um 10Euro die 55er-Version ohne alles Rauschen etc,. noch dazu in 2 Versionen...
    Ich bin ehrlich begeistert.
    Flo(tan)

    Prokoffiew Nr.2
    DAS monumentale, moderne, russische Klavierkonzert, stellvertretend für Schostakowitsch, der hier eher unbedeutend gebliebend ist.


    Brahms Nr.1
    DAS monumentale, romantische, deutsche "Sturm und Drang" Klavierkonzert, trotzdem mit einem Mittelsatz für die Insel.


    Beethoven Nr.1
    Gleichzeitig Beethovens, Haydns und Mozarts bestes Klavierkonzert. Mehr geht nicht...:untertauch:

    Heute mal wieder seit langer Zeit zwei günstige Beethoven- Sonaten für "Klavier und Cello" bestellt. Insbesondere die Schiff/Fellner Aufnahme gabs noch nie so günstig, und ich hoffe auch Starker kann mich doch noch einmal positiv überraschen :untertauch: .




    Zitat


    Edwin Baumgartner
    Das ist Unsinn. Die natürliche Grenze der Professionalität ist erreicht, wenn ich etwas nicht Darstellbares verlange. Wenn ein Regisseur auf die Idee kommt, den Chor auf einem Hochseil balancieren zu lassen, ist die Grenze der Professionalität erreicht. Wenn der Regisseur eine Darstellung von Gewalt verlangt, ist die Grenze der Professionalität nur bei den Nicht-Professionellen erreicht.


    Das ist- mit Verlaub- Unsinn.
    Kann ich beispielsweise von einem Sänger verlangen, sich nackt auszuziehen? Das ist- laut Deiner Definition- durchaus "darstellbar", ich meine aber, hier wäre die Grenze der Professionalität überschritten (und nicht nur die des guten Geschmacks).


    Zitat


    Edwin Baumgartner
    Dann empfehle ich Dir, statt Dich mit Meisterwerken des Musiktheaters zu erregen, auf Zeichentrickfilme umzusteigen. Nur von "Bambi" rate ich Dir ab, diese Grausamkeit könntest Du sicherlich nur schwer ertragen.


    Im Austeilen der Größte....


    Brahms: 1. Klavierkonzert,
    Horowitz/ Walter/ Concertgebouw, 1936


    Bis vor kurzem wußte ich nicht, daß es von meinem Lieblingsklavierkonzert eine Aufnahme mit Horowitz gibt. "Interessant" der Schnitt im 1. Satz :wacky:.
    Trotzdem: Gar nicht mal so schlecht, die Aufnahmequalität!



    Außerdem auf dieser CD:
    Brahms: 3. Violinsonate
    Milstein/ Horowitz
    :jubel:

    Zitat

    Hast Du Janos Staker schon einmal live gesehen und gehört?


    Also ich liebe sehr viele seiner Aufnahmen und er ist ein ganz, ganz großer.


    Welche Aufnahmen denn, lieber Micha? Die Popper Etüden? :D
    Ein ganz Großer?
    Vielleicht als Lehrer, aber nicht Cellist....


    Zitat


    Ein besonders goßer Ton ist ja nun nicht alles beim Cello, allerdings braucht man diesen für die Rachmaninoff-Sonate, um sich gegen den Flügel durchsetzten zu können.
    Auch gegen einen leiseren Flügel............


    Genau darauf hat meine Isserlis- Skepsis abgezielt. Das Klavier ist stellenwiese genaus wuchtig wie ein Orchester.
    Versteh mich nicht falsch: Isserlis hat ein Montagnana Cello und das Stradivari "ex- Feuermann", er kann also durchaus "Stoff geben", nur: er tut es nicht! Nenn es eine gewisse Manieriertheit, aber wann immer ich in einem Isserlis Konzert war (ich gebe zu, es waren immer Orchesterkonzerte) war ich fast aufgebracht, wie wenig Mühe er sich gibt, über das Orchester "drüberzukommen". Er spielt hier einfach "egoistisch" pianissimo, betreibt also Cello-Pantomime. Hör Dir einmal sein Schumann- Konzert auf youtube an- oder besser "schau" es Dir an....
    Trotzdem, er ist ein hervorragender Cellist, den ich sehr schätze, v.a., wenn es um das Sonatenwerk geht. Ganz im Gegenteil zu Starker...
    Wie schon erwähnt war Horowitz in jungen Jahren ein fleissiger Kammermusiker, v.a. was seine Zusammenarbeit mit Milstein angeht.


    Zurück zum Thema:
    Ich liebe diese Sonate, aber halte sie trotzdem für schwierig realisierbar: Der Pianist muss ein Vorbild an brillanter Zurückhaltung sein und der Cellist seinen Ärmel und Gerätschaft bis zum Anschlag belasten- 30 Minuten lang.
    Meine absoluten Lieblingsaufnahmen der Rachmaninoff- Cellosonate sind:


    Shafran (11/10P) :jubel:



    Harrell (10/10P) :faint:



    Mork (9/10P)

    Meine neue Droge:
    Lili Boulanger- Psalm 130: Du fond de l'abime




    Ich muss hier der Markevitch Aufnahme klar den Vorzug geben, die das Düstere stärker betont und somit den Faktor des "beklemmend Schönen" deutlicher herausstreicht.


    Und jetzt weiter mit meinen neuen Akquisitionen (:D , merci!):


    Lieber Thomas!
    Ein kleiner Gabelbissen zum Thema Isserlis & Rachmaninoff Cellosonate:
    "http://www.youtube.com/watch?v=OJ0t-vNlL6A"
    Vielleicht findest Du ja das ganze Video...


    Ich bin sicher, Isserlis' Aufnahme ist großartig, die Frage bleibt: Kann er das auch im Konzert bringen, wo er bekannt dafür ist, keine Konzessionen an einen voluminösen Celloton zu machen. Diese Sonate wird schnell zur Cellopantomime....


    Ich werde noch an ruhigerem Tage mehr schreiben, zuletzt eine Frage:
    Kennst Du diese Aufnahme des 3. Satzes mit Rostro/Horowitz?
    "http://www.amazon.com/Andante-Sonata-minor-Cello-Instrumental/dp/B0013AEWXC/ref=sr_1_2?ie=UTF8&s=dmusic&qid=1237239223&sr=8-2"
    (gibts für .99Dollar)
    :hello:

    Zitat

    Hallo Flotan,


    vielen Dank für den Tipp ! Die Seite ist ja wirklich sehr informativ. Da wird tatsächlich ein Cello aus 1699 aufgeführt, aber mit einem anderen Musiker Orfeo Mandozzi (sagt mir nun wirklich gar nichts).


    VG, Bernd


    Orfeo Mandozzi, ehemaliger Solocellist des NÖ Tonkünstler- Orchesters spielt mittlerweile auf einem Ruggieri Cello. Ist bestimmt einer der allerbesten in Österreich lebenden Cellisten (er ist an sich Schweizer- glaube ich).

    Zitat

    Im booklet zur CD steht zum Instrument lediglich, dass Rattay ein Instrument von Antonio Stradivari, 1699 in Cremona gebaut, spielt. Laut der Liste der von A.Stradivari gebauten Instrumente, die u.a. bei Wikipedia verfügbar ist, gibt es jedoch kein 1699 gebautes Cello. Wahrscheinlich handelt es sich um das ein Jahr früher entstandene Cello, das heute der Deutsche Bank Stiftung gehört.


    Hier ist eine Liste der von Stradivari gebauten Celli (höchstwahrscheinlich unvollständig):


    "http://www.cozio.com/Luthier.aspx?id=17&iid=3"