Beiträge von maticus

    Liebe Fairy Queen,


    schön, dass Du jetzt auch "gut versorgt" bist.


    Die Lorelei wird auch bei Haitink deutsch gesungen, nach Brentano halt. Ich mag die Version sehr. Streng genommen ist mir nicht klar, ob Schostakowitsch eine solche Version (international, aber Lorelei auf Deutsch) authorisiert hat. Da er aber eine komplett deutsche Version und auch eine, bei der alle Texte in der Originalsprache gesungen werden, authorisiert hat, kann man wohl nichts dagegen haben.


    Nebenbei: Auf der deutschen Wikipedia über die Lorelei "http://de.wikipedia.org/wiki/Loreley" wird Apollinaire nicht einmal erwähnt (auch auf der englischen nicht). Also ran an die Tasten...


    maticus

    Hallo Wulf,


    sicherlich ist 4'33" einzigartig. Thomas hat ja zu Beginn dieses Threads einige Kriterien genannt, die ein Stück erfüllen sollte, wenn es hier genannt wird. Es fiel dabei zwar auch das Wort "einzigartig", aber reicht das im Sinne von 4'33"? Es mag sein, dass man auch in 500 Jahren noch über das Werk 4'33" redet, lacht oder sich ärgert. Aber deswegen ist es für mich noch lange kein gutes Musikstück.


    Zitat

    Original von Wulf
    Für das Schreiben von eingängigen Melodien gibt es Baukästen, ein jeder mit etwas Verstand kann das lernen - der Pop/Rock-Markt wird überschwemmt von simplen, manchmal auch durchaus originellen Melodien.


    Aber solche Stücke würde ich hier doch ebenfalls nicht nennen!


    Was bei Dir bei dem Stück den Hörgenuss ausmacht, müsstest Du mir erklären. Klar, manchmal habe ich auch lieber Ruhe und möchte keine Musik hören. Aber da kann ich einfach die Anlage abschalten, dafür brauche ich nicht 4'33" auflegen.


    maticus

    Hallo Kurzstueckmeister!


    Zitat

    Kurzstueckmeister
    Cage: 4'33"


    Kann mir das jemand erklären? Das kann ich so überhaupt nicht nachvollziehen. Das Stück hat nicht viel mit Musik zu tun, und hätte von jedem "komponiert" werden können. Und zudem bietet es keinen Hörgenuss.


    Ich halte es allenfalls für ein interessantes psychologisches Experiment, oder für eine witzige Idee. Vor Jahren habe ich mal eine Talkshow gesehen, zu der eine Reihe bekannter Talkmaster eingeladen waren, die aber während der gesamten Dauer der "Talkshow" (30 oder 45 min.) schweigen mussten, niemand sprach, es gab nur Schweigen. Es war interessant, wie die einzelnen Personen mit dieser ungewohnten und schwierigen Situation umgehen. Auf ähnlichem Level würde ich 4'33" ansiedeln. Aber mit Musik hat das nichts zu tun.


    :hello:


    maticus

    Hallo Lullist,


    ein Kommentar von mir zu Deiner Liste:



    Ich würde unbedingt noch Filme/Filmkunst hinzufügen. Andererseits würde ich Comic/Cartoon in eine der anderen Kategorien einordnen wollen. Und es gibt Mischformen, wie z. B. Oper = Musiktheater.


    Und Kochen? Hmm. Ich koche und esse gerne, aber ich habe Probleme, Kochen als Kunstform anzusehen. Ich ringe aber noch nach einer guten Begründung. Essen (und damit auch Kochen) erscheint mir als eine der elementarsten und notwendigsten Tätigkeiten des Menschen, aller Lebewesen. Zwar kann (und sollte!) man dies auf sehr kultivierte und genussvolle Weise tun, aber ich würde es dennoch nicht Kunst nennen. Vielleicht auch deshalb, weil mich alles Überkandidelte, "Künstliche" in diesem Kontext abstößt. Die "Kunst" besteht für mich eher darin, aus wenigen und einfachen Zutaten möglichst viel rauszuholen.


    :hello:


    maticus

    Interessante Frage.


    Mir persönlich ist Musik vor der Literatur mit Abstand die Kunstform, die mir am meisten gibt. Natürlich wäre ich dann auch geneigt zu sagen, es ist die höchste der Künste, aber das wäre aus der rein subjektiven Sicht zu vermessen.


    Um Kunst wertzuschätzen, ist mir persönlich auch eine besondere Leistung oder eine besondere Fähigkeit dahinter wichtig. Wenn ich sagen kann "das ist genial" (in dem Sinne "das können die wenigsten"), dann gibt mir das sehr viel. Nun meine ich, dass es gewisser Fähigkeiten bedarf, wenn man ein kompliziertes Musikstück schreiben kann, das auch noch schön anzuhören ist. Einen Text schreiben kann zunächst so ziemlich jeder. Ob der dann so gut ist, dass ihn viele lesen wollen, steht natürlich auf einem anderen Papier. Aber ein (nichttriviales) Musikstück überhaupt zu schreiben, ist schon eine besondere Leistung ansich. Das ist sicherlich einer der Gründe, dass bei mir persönlich die Musik höher steht als z. B. die Literatur. Der andere Grund ist natürlich, dass meine Gefühle viel stärker durch Musik angeregt werden als durch alle anderen Künste, aber dafür kann ich nichts...


    Um nochmal auf die Leistung oder die besondere Fähigkeit zu kommen: Neulich bin ich hier irgendwo auf einen Thread gestoßen, in dem es um das Stück 4:33 (?) von John Cage ging. Das erfüllt nach meinem Kunstempfinden kein Qualitätskriterium. Erstens spricht es meine Gefühle nicht an, und zweitens hätte es jeder "komponieren" können. Das ist ungefähr so, wie einen Roman mit 133 leeren Seiten zu schreiben. Allein zu sagen, dass es genial ist, diese Idee gehabt zu haben (auf die angeblich sonst keiner gekommen wäre), beeindruckt mich wenig.


    Allerdings umgekehrt: Ich denke auch, ein Bildhauer braucht Fähigkeiten, die die wenigsten Menschen besitzen. Ich verneige mich vor derartigen Leistungen, aber ich interessiere mich dennoch recht wenig für Bildhauerei...


    Nur so auf die Schnelle ein paar unausgereifte Gedanken von mir...


    maticus

    Lieber Matthias,


    Zitat

    Matthias Oberg
    10 Jahre ist natürlich noch was hin, aber zumindest beim "Was hört ihr gerade jetzt"-Thread fände ich das schade, weil man hier mit Hife der Suchfunktion doch auf Vieles stößt, was sonst nirgendwo erwähnt wird und wo sich ein eigener Thread bislang nicht lohnt oder jedenfalls nicht vorhanden ist.


    und ich habe den Sinn dieses Threads nie verstanden. Die Suchfunktion kannst Du doch auch bei jpc oder amazon bemühen... :stumm:


    :hello:


    maticus

    Hallo Holger,


    ich höre das Werk recht selten. Ich kenne nur die von Dir genannte Aufnahme mit dem Beaux Arts Trio. Allerdings die wenigen male, die ich es gehört habe, gefiel es mir so, dass ich es auch immer gleich ein zweites mal hörte. (So auch heute wieder!) Ein schönes, noch sehr an der romantischen Tradition orientiertes Jugendwerk. Es steht natürlich im Schatten des berühmten 2. Trios. Ich kenne es wohl nur deshalb, weil es auf der CD mit dem 2. Trio ist. Diese CD (mit dem Beaux Arts Trio) mag ich übrigens ausgesprochen gerne, aber meist höre ich nur eins der beiden anderen Werke.


    maticus

    Hallo Flotan und Thomas,


    ich würde nicht direkt von einem Kauf der Aufnahme mit Argerich, Kremer, Maisky (AKM) abraten, aber ich habe mit der Aufnahme auch so meine Probleme. (Auch ich beziehe mich nur auf das 2. Trio von Schostakowitsch.)


    Es gibt zwar den einen oder anderen netten (solistischen) Effekt, und es gibt auch sehr schöne Stellen, aber ich finde so richtig spielen die drei nicht zusammen. Deshalb kann ich dem folgenden Satz auch nicht zustimmen.


    Zitat

    Flotan
    Unglaublich solistisch im besten kammermusikalische Sinne


    Ich habe eben nochmal alle drei Aufnahmen gehört, die ich habe. Neben der genannten sind dies Leonskaja/Borodin Quartett und Beaux Arts Trio (2005). Diese beiden gefallen mir doch deutlich besser als AKM. Etwa im Finale, da kommt bei AKM m. E. überhaupt keine Spannung auf. Wieviel konzentrierter und spannender sind da doch die beiden anderen Aufnahmen! Auch in den anderen Sätzen kommen die beiden anderen Trios meist besser weg als AKM. Am gelungensten finde ich bei AKM noch den ersten Satz.


    Jetzt bin ich aber neugierig geworden auf Richter/Kagan/Gutman...


    maticus

    Lieber Thomas,


    Zitat


    - die Klage über die Verhältnisse,
    - die Verzweiflung, die zum Suizid geführt hat und
    - die Anklage gegen die unehrenhafte Behandlung, durch die moralisierenden, herrschenden, verdammenden Instanzen.


    eigentlich ist es der dritte Punkt, der mir am augenscheinlichsten ist. Das ist aus meiner Schilderung leider nicht deutlich geworden. Das Wort "Klage" war wohl auch nicht perfekt gewählt, ich meinte es nicht im Sinne einer "Anklage", sonder auch eher im Sinne "Trauer" und "Verzweiflung". Allerdings sind auch diese beiden ersten Punkte von mir recht spekulativ.


    Die thematische Nähe zum Gedicht "Loreley" ist evident. Ob es jetzt aber so gemeint ist, dass es sich im vierten Satz konkret auch um Loreley handeln soll, das ist wieder Spekulation. Es kann sein, aber ich halte es auch nicht für zwingend notwendig.


    Zu Schostakowitschs Aussagen aus den "Memoiren". (Wir haben ja beide schon auf die unsichere Authentizität hingewiesen.) Auch aus anderen Quellen ist bekannt, dass Schostakowitsch mehrfach (?) in seinem Leben nahe dem Suizid war. Ich denke das war zu Zeiten seines Parteieintritts/8. Streichquartetts der Fall, und möglicherweise (habe jetzt gerade keine Quelle) auch um 1936 und 1948, als er seine Existenz auf dem Spiel stand.


    Diese Aussagen belegen in der Tat, dass Schostakowitsch der Meinung war, "Suizid ist keine Lösung". Allerdings würde das wohl kaum jemand bestreiten. Und Schostakowitsch, der selbst in der Gefahr war (und somit auch Verständnis für die Not und die Gedanken hatte), musste für sich selbst auch Argumente vorbringen, es nicht zu tun. Aber ist das die (oder eine) Aussage dieses Satzes?


    Was mir nicht klar ist: Beziehen sich einige Anspielungen ("Wunde", "Blut übergossen", "Gram", "aus meinem Herzen, das so leidet", "verflucht ist mein Leben") auf das (leidvolle) Leben der Person, oder auf den Zustand des Todes und sind sogar Anspielungen auf die Folgen der Selbsttötung? Rein "chronologisch" liest es sich ja so, als wenn letzteres der Fall ist. Aber kann man die Aussagen nicht auch auf das Leben der Person beziehen? So das also doch mehr -- wenn auch nur andeutungsweise -- die Beweggründe für den Suizid dargestellt werden? (Übrigens würde das auch zur Loreley passen.)


    In jedem Fall scheint aber Einigkeit bei uns zu bestehen, dass dieses Lied keine moralische Verurteilung des begangenen Suizids sein soll, sondern dass sogar im Gegenteil bedauert wird, dass eine Verdammung (seitens der Kirche) stattfindet.


    Zitat

    Erwähnenswert ist überdies die Oper „Lady Macbeth von Mzensk“, in dem der Geliebte am Ende auf dem Weg in die Verbannung Selbstmord begeht.


    Der Geliebte? Du meinst sicherlich Katerina. (In manchen neueren Inszenierungen (z. B. von Kusej) sieht man von einem "zu idealisierenden" (Kusej) Suizid Katerinas ab und lässt sie "lieber" gelyncht werden.)


    Viele Grüße, maticus

    Ich kenne eigentlich nur die (rein instrumentalen) Nummern 1, 5, 6, 7 und 9. (Die 3 oder 4 (?) habe ich zwar als CD, aber nur ein- oder zweimal gehört.)


    Die Reihenfolge des Kennenlernens ist vermutlich auch wie oben angegeben, aber sicher habe ich zuerst die Nr. 1 kennen und schätzen gelernt und dann die Nr. 5 (beide Bernstein, DG). Obwohl schon einige Zeit nicht mehr gehört, mag ich all die genannten Sinfonien sehr gerne, auch wenn einige Stellen etwa in Nr. 6 oder Nr. 7 nahe bis an den Rand zum Kitsch gehen (Kuhglocken, teilweise extreme Süßlichkeit, etc.). Aber wenn es Kitsch sein sollte, dann ist es guter Kitsch... Das berühmt-berüchtigte Adagietto in der Nr. 5 interessiert mich übrigens am wenigsten. Die Sinfonie hat noch vier weitere sehr schöne Sätze zu bieten. Vermutlich sind Nr. 1 (der Gedanke des "Erwachens der Natur" drängt sich beim Hören wirklich auf; genial auch der dritte Satz) und Nr. 5 meine Langzeitfavoriten. Beide halte ich für den Einstieg bestens geeignet (wie bei mir selbst). Naja, Nr. 6 ist auch toll...


    Ich glaube von den anderen Sinfonien -- ohne sie zu kennen -- hat mich bisher immer abgehalten, dass sie mit Gesang sind. Allerdings habe ich diese Restriktion schon lange über Bord geworfen, das sollte ich vielleicht auch bei Mahler mal tun...


    maticus

    Lieber Thomas,


    wie gewohnt eine schöne Beschreibung und Analyse. Den letzten Teil Deiner Betrachtungen sehe ich ein wenig anders. Für mich stand bei diesem Gedicht immer die Klage über die Verhältnisse und dieVerzweiflung (was allerdings im Dunkeln bleibt) im Vordergrund, die zu dem Suizid (das im Deutschen übliche Wort "Selbstmord" finde ich sehr moralisierend und daher nicht p.c.) geführt haben, sowie die Anklage gegen die unehrenhafte Behandlung durch die moralisierenden, herrschenden, verdammenden Instanzen (z. B. Kirchen: "kein Kreuz").


    Deine Interpretation ("Suizid ist keine Lösung") kann ich aber durchaus nachvollziehen, auch wenn ich das (in diesem Kontext) nie so gesehen habe. Allerdings kann ich das von Dir genannte Zitat von Schostakowitsch nicht als Indiz für Deine Interpretation deuten. (Ich sehe nicht, dass sich die Aussage auf Suizid beziehen soll.) Das Zitat von K. Meyer passt mir jedoch in mein Bild.


    Im Internet finde ich, dass weiße Lilien "seit der Antike ein Symbol der Reinheit und der Schönheit, aber auch Symbol des Todes" sind (Wikipedia). Auch oft als Mariensymbol. Gibt das irgendeinen Hinweis?


    maticus

    Meine Meinung dazu: Schwachsinn! Wer glaubt denn, dass durch so ein Happening auch nur bei einer einzigen Person das Interesse an klassischer Musik geweckt wird? Allenfalls finden viele Leute das Spektakel recht lustig, aber in die Musikhalle oder in die spätere Elbphilharmonie (meine Meinung zu der? Ebenfalls... :stumm: ) gehen die dann trotzdem nicht.


    maticus

    Zitat

    Zitat von ThomasNorderstedt
    Großartig finde ich diesen Satz, wirklich großartig!!!


    Ich stimme Dir vehement zu. Besonders ergreifend finde ich hier die deutsche Version (nach Brentano) gesungen von Julia Varady und Dietrich Fischer-Dieskau mit dem Concertgebouw Orchester unter Bernard Haitink (Decca), was zum einen sicherlich daran liegt, dass ich den Text und dessen Dramatik verstehen kann, und ich zum anderen auch die Stimmen selbst sehr eindrucksvoll finde. Ähnliches gilt auch für die beiden Texte von Rilke. Diese Aufnahme will ich nicht missen!


    maticus

    Lieber Thomas,


    ich danke Dir sehr für Dein Engagement für dieses einzigartige Werk.


    Ich stoße heute erst dazu, denn ich habe die Suchfunktion bemühen müssen, um diesen Thread zu finden, hätte ich ihn doch in anderen Unterforen vermutet. Ich könnte mir vorstellen, dass er hier auch anderen potentiell interessierten Lesern entgehen wird. Daher möchte ich anregen, über eine Verschiebung nachzudenken.


    Zu den Texten habe ich die generelle Meinung, dass man nicht jedes Wort auf die Waagschale legen sollte. Ob es nun "heiß verliebte" und nur "verliebte" heißt, scheint mir nebensächlich. Auch inhaltlich habe ich Bedenken, ob Schostakowitsch nun jedes Detail zum Hintergrund all dieser Gedichte kannte. Ich könnte mir vorstellen, dass er sich eher von der Stimmung und dem groben Inhalt dieser Gedichte inspirieren lies.


    Bei "De Profundis" fände ich allerdings interessant, ob sich Lorca auf irgendein begangenes Massaker o. ä. bezieht, von dem wir nichts wissen. Man könnte den Text in diese Richtung deuten. "Olivenbaum" könnte ein Symbol für "Leben" oder für "Frieden" sein.


    Ergänzen möchte ich das von Thomas erwähnte Prawda-Interview. (Zitiert aus einem Text aus einem Programmheft von Marcus A. Woelfle.)



    In dem genannten Programmheft-Text werden auch einige Stellen aus Volkows "Zeugenaussagen" zitiert, die an sich interessant sind, die ich aber wegen der zweifelhaften Authentizität hier nicht repetiere. Desweiteren deutet Woelfle noch eine von Harry Schröder "entdeckte" Verwandschaft zu Goethes Faust an. Ohne nähere Kenntnisse hört sich das für mich recht spekulativ an. Weiss da jemand mehr?


    Interessant finde ich folgende Frage: Warum 11 Lieder? Warum die Zahl 11? Man würde doch eher eine Zahl wie 10 oder 12 für vollkommener halten. Ist es einfach nur Zufall, dass zum Schluss elf Lieder "herausgekommen" sind? Das kann ich mir nicht vorstellen. Die Liederzyklen "Michelangelo-Suite" Op. 145 (die Schostakowitsch als seine 16. Sinfonie angesehen hat) und "Aus jüdischer Volkspoesie" Op. 79 bestehen ebenfalls jeweils aus 11 Liedern!


    In diesem Kontext ist auch interessant, dass die Nummern 1 und 10 hier (wie auch in Op. 145) eine Art Klammerstellung einnehmen; die Nr. 11 erscheint hier (wie auch in Op. 145) eher als eine Art Anhängsel. (Auf Op. 79 trifft das allerdings nicht zu; hier hat man acht Lieder plus drei weiteren.)


    maticus

    Hallo Albus,


    ich verstehe Deine Aussagen nicht so ganz, aber dass Klassische Musik in Deutschland/Österreich zum "Nationalen Erbe" gehört (wenn man es denn so nennen will), ist doch offensichtlich. Und noch ist es erkennbar an einer einmaligen Orchester- und Opernlandschaft. Hoffen wir, dass das nicht den Bach heruntergehen wird...


    maticus

    Hallo teleton,


    Zitat

    Zitat von teleton
    Aber die LIVE-Atmosphäre gleichte diesen Umstand wieder aus.


    Inwiefern? Warst Du im Konzertsaal anwesend? Als Fernsehzuschauer war mir ziemlich egal, wer da sonst noch so rumsitzt. Die Aufführung ist dadurch für mich nicht fetziger geworden.


    Aber ich stimme zu, Quasthoff war sehr symphatisch.


    maticus

    Hallo Johannes,


    auf youtube.com findet man mit der Suchfunktion schnell mehrere solcher Filme mit Ausschnitten aus dieser Probe. In der Tat hatten mich diese Aufnahmen neugierig auf "Die Nase" gemacht. Ich bin nicht sicher, aber es scheinen Ausschnitte aus dem Dokumentarfilm "Der Komponist Schostakowitsch" von Yuri Belyankin (1975) zu sein. Es wäre interessant, diesen Dokumentarfilm mit Untertiteln mal zu bekommen. Es handelt sich in der Tat um einzigartige Dokumente.


    Den Dokumentarfilm "Dem kühlen Morgen entgegen" habe ich auch gesehen. Dazu könnte ich viel sagen (pro und contra), aber das wäre mal einen eigenen Thread wert.


    maticus

    Nett fand ich ja, dass sich Quasthoff Applaus zwischen den Stücken verbeten hat. Wer traut sich schon, soetwas so direkt zu sagen?


    Musikalisch hat mich das ganze nicht vom Hocker gerissen. Den "Amerikaner in Paris" hört man ja immer wieder mal ganz gerne. I ch hatte so vor 2-3 Monaten mal ein Jubiläumskonzert im Fernsehen gesehen, ich glaube es war eine Wiederholung. Es war mit des Deutschen (Rundfunk?) Sinfonie-Orchesters Berlin (oder wie das heißt, die Namen scheinen sich auch ständig zu ändern?). Es handelte sich um ein Jubiläum dieses Orchesters. Dirigiert hat der von mir hochgeschätzte Ingo Metzmacher. Auf dem Programm stand ebenfalls der "Amerikaner in Paris", und soweit ich das Erinnerung habe, empfand ich die damalige Aufführung weitaus mitreißender als die vorgestrige. -- Leider bestätigt es mal wieder meine Meinung über die Berliner Philharmoniker...


    Etwas später lief übrigens auf Arte ein sehr guter Bolero in der Pariser Oper.


    maticus

    Hallo Gurnemanz,


    die Frage nach dem Niveau -- das mögen Musikwissenschaftlicher beurteilen. Vom Stil her unterscheiden sich "Die Nase" und "Odna" doch ziemlich, so extrem frech-avantgardistisch wie "Nos" ist "Odna" nicht, um das klar zu sagen. Die Musik ist aber auf andere Weise sehr mitreißend und hat, wie Johannes eindrucksvoll dargelegt hat, einige Besonderheiten zu bieten. Probier' es aus, ich denke, Du wirst nicht enttäuscht sein. (Die CD ist ja auch preislich ein Schnäppchen.)


    maticus

    Hallo Johannes,


    Zitat

    Zitat von Guercoeur
    Genau dieser Gedanke kam mir, als ich erst vor kurzem 'Die Nase' kennenlernte, in welcher der junge Komponist vor originellen Einfällen nur so übersprudelt!


    Ich habe letztes Jahr, 2008, (neben vielen weiteren Stücken) auch "Die Nase" kennengelernt und war sofort begeistert. Ich habe die Oper sogar live in Berlin mit dem Mariinsky-Theater erlebt. Schönes Erlebnis, obschon ich sagen muss, dass ich rein musikalisch die Aufnahme von Roshdestwenskij spannender und frischer finde. Ich kenne leider keine DVD der "Nase". Für einen Hinweis wäre ich da dankbar, falls es etwas gibt.


    In die genannte Schaffensperiode fallen ja auch die Ballette. Zum Beispiel "Das goldene Zeitalter" sprüht ebenfalls über voller Ideen, Witz und Energie. Allerdings so sehr, dass es im Verbund mit der "Leichtigkeit" der Musik mir manchmal des Guten zu viel wird. Ganz anders empfinde ich das bei "Odna". Zwar gibt es auch hier viel "leichte" Musik (zum Beispiel die "Morgenübungen", die ich sehr erfrischend finde), aber es gibt mehr Kontraste, mehr "ernsthafte" Stellen, dazu die unterschiedlichen, sehr schönen Gesänge. -- Aber vielleicht sollte ich das "GZA" nach langer Zeit mal wieder hören...


    maticus

    Hallo Johannes,


    ich danke dir für die angemessene Würdigung des Werkes. Ich finde nämlich, das Werk hat einen höheren Bekanntheitsgrad verdient. Solche "Stummfilm plus Orchesterbegleitung"-Veranstaltungen sind natürlich das Nonplusultra. Ob es das nochmal geben wird?


    Auch den Hinweis auf die DVD nehme ich dankend auf. Von der Qualität der Musik motiviert werde ich da wohl zuschlagen, denn die Bilder gehören ja zum Gesamtkunstwerk. Ich finde aber, dass man nicht unbedingt Bilder benötigt, um diese Musik schätzen zu können -- im Gegensatz etwa zu einer Oper. Es sollte sich auch niemand durch das Etikett "Filmmusik" abschrecken lassen. Hier handelt es sich um Musik auf allerhöchstem Niveau, auch im absoluten Sinne. (Womit ich nicht sagen will, dass Filmmusik niedrigeres Niveau bedeuten muss.)


    Du hast Recht mit der Live-Aufnahme. Auf der Naxos-CD steht: "A part studio and part live recording (evening of 1st December) made at the Sendesaal of Hessischer Rundfunk, Frankfurt, from 29th November to 1st December, 2006". Die Klangqualität ist durchweg 1a.


    Ich füge noch einen Satz hinzu: Ich finde es fast unglaublich, welchen Einfallsreichtum und Output der junge Schostakowitsch in dieser Zeit zwischen den Opern "Die Nase" und "Lady Macbeth" zeigte.


    maticus

    Ich möchte der Vollständigkeit halber noch darauf hinweisen, dass die Melodiya-Box aus dem Jahre 2006 der GA der Schostakowitsch-Quartette (Aufnahmen 1978-1983) u. a. als "Zugabe" auch das Quintett zusammen mit Sviatoslav Richter (Aufnahme 1983) enthält.


    Eine DVD bietet weitere Aufnahmen (und natürlich Bilder) des 3. und 8. Quartetts von Schostakowitsch (und 1.+2. von Tschaikowsky) (Aufnahme 1987). Ich vermute (und hoffe), dass es noch weitere (Film-) Aufnahmen gibt, denn ich habe vor Jahren das 15. von Schostakowitsch im Fernsehen gesehen (wie ich meine, mit den Borodins --ist aber nicht 100pro). Genauen Link zu der DVD findet man in dem Thread über Schostakowitschs Streichquartette.


    maticus

    In den letzten Tagen höre ich oft die folgende Aufnahme, die mir meine Erkältungslaune doch deutlich versüßt:



    Ein sehr gute Aufnahme (es klingt alles hervorragend) von sehr schöner und einfallsreicher Musik unterschiedlichster Stimmungen und Instrumentierung inkl. Gesang (Spieldauer: 80 min.). Macht richtig Spaß.


    Es ist noch anzumerken, dass sich obige Aufnahme deutlich unterscheidet (insbesondere was die Zusammenstellung/Anordnung der Stücke angeht) von der folgenden



    (ich nehme an, die CD, die ich aus einer Box habe, ist die gleiche).


    Erstgenannte finde ich deutlich spannender und kurzweiliger.


    maticus

    Nach etwa zweiwöchiger Abstinenz bin ich mal wieder auf Tamino. Beim Öffnen des Unterforums "Klassische Instrumentalaufnahmen" fällt mir mal wieder, und nun ganz extrem, die Häufigkeit eines Namens auf: Haydn.


    Mein Browser listet auf der ersten Seite 45 Threads auf, davon 2/3 gefühlt über Haydn. Okay, nachzählen ergibt 14 Haydn-Threads, aber immerhin ein knappes Drittel. Die Vielzahl ist mir schon öfter aufgefallen, aber sie scheint nun einen Höchststand erreicht zu haben. (Immerhin sorge ich dafür, dass das Drittel nun voll wird.)


    Ich bin beeindruckt. Zumal es sich um einen Komponisten handelt, der für mich so überhaupt keine Rolle spielt, nie gespielt hat. Okay, mein "Fehler". Aber was steckt dahinter? Ist Haydn wirklich so populär? Andererseits sehe ich, dass die meisten Threads nicht sehr lang sind. Wird der Name also nur "gepuscht"? Ist Haydn ein Komponist eher für die Breite als für die Tiefe? Fragen über Fragen. (Nicht zu ernst nehmen ;-)


    maticus

    Ich habe mal gelesen, dass Schostakowitsch nicht einmal Lärm beim Komponieren gestört haben soll. Da drängt sich mir die interessante Frage auf, ob Komponisten (oder manche Komponisten) eher visuell komponieren als dabei die Töne im Kopf zu haben. Was sagen die Fachleute hier im Forum dazu?


    maticus

    Eine Frage eines musiktheoretischen Laien an die Experten zu einem konkreten Musikstück:


    Die Violinsonate Op. 134 von Schostakowitsch.


    Ich habe das Stück gerade erst kennengelernt und bin begeistert. Ich finde das Werk sehr anregend. Für mich klingt dieses Werk so "modern" wie kein anderes von Schostakowitsch. Vom Lesen weiss ich, dass Sch. in diesem Werk (und anderen in dieser Zeit) Zwölftontechnik verwendet. Deshalb meine Frage: Ist es gerade die Zwölftontechnik, die das Werk für mich so "modern" erscheinen lassen? Zum Beispiel das wilde Scherzo. Da gibt es u. a. wilde, fast "sinnlose" Läufe des Klaviers. Sind diese ein Produkt der Zwölftontechnik? Und wie hoch ist der "Grad" an Verwendung dieser Technik in diesem Stück, wenn man das überhaupt sagen kann?


    maticus

    Fernseh-Tipp:


    Sa, 6.12.2008, 20:15 Uhr, 3sat


    "Dem kühlen Morgen entgegen"
    Dokumentarfilm über Schostakowitsch, D 2007/08


    Hier einige Infos von folgender Seite, die auch noch eine PDF-Datei enthält. Weiter unten findet man auch die Interviewpartner und welche Musikstücke (Ausschnitte) zu hören sind.


    "http://www.avindependents.com/projekte_dk_m_e/index.html"


    DEM KÜHLEN MORGEN ENTGEGEN
    Dokumentarfilm (3Sat, Arte)



    Der Film "Dem kühlen Morgen entgegen" erzählt die Lebensgeschichte
    des Komponisten Dimitri Schostakowitsch aus der Perspektive eines
    Regisseurs, der einen Film über Schostakowitsch dreht. Dieser
    Regisseur wird von Armin Mueller-Stahl dargestellt.


    Das Lied "Dem kühlen Morgen entgegen", von Schostakowitsch für den
    Film "Der Gegenplan" komponiert, war 1961 gesungen von Juri Gagarin
    die erste Musik im Weltall. Dies inspiriert Armin Mueller-Stahl zu
    einer Spurensuche, bei der er immer mehr über Schostakowitsch
    erfährt. Dabei trifft er Weggefährten und Familienangehörige des
    Komponisten, die ihm über Persönlichkeit von Schostakowitsch die
    unterschiedlichsten Antworten geben. Beispielsweise Mstislaw
    Rostropowitsch: Der Cellist erzählt von dem Verbot der Oper "Lady
    Macbeth" durch Stalin, das Schostakowitsch in tiefe Verzweiflung
    stürzte und bei ihm eine lebenslange Angst, im nächsten Moment
    verhaftet zu werden, auslöste. Ein ganz anderes Bild zeichnet der
    frühere Funktionär Tichon Chrennikow, der als Generalsekretär des
    Komponistenverbandes eng mit seinem Stellvertreter, Schostakowitsch,
    zusammenarbeitete. Für ihn ist Schostakowitsch immer noch ein
    linientreuer sowjetischer Staatskomponist. Bei den Familienmitgliedern
    - Sohn, Tochter, Witwe - steht der aufrechte Humanismus des Menschen
    Schostakowitsch im Vordergrund, der in einer Zeit des Misstrauens und
    der Angst nie die Hoffnung an das Gute im Menschen aufgab.


    Am Schneidetisch sichtet Armin Mueller-Stahl Ausschnitte aus über 20
    Spielfilmen, zu denen Schostakowitsch in der Stalinzeit die Musik
    schrieb. Einzelne Schlüsselmomente aus dem Leben von Schostakowitsch
    werden durch Spielszenen dargestellt, allerdings nicht mit
    Schauspielern realisiert, sondern durch Marionettenfiguren. Die für
    den Film von Georg Jenisch eigens angefertigten Figuren haben
    maskenartige Gesichtszüge, sind keine Karikaturen, sondern weisen eine
    unheimliche Ähnlichkeit mit ihren realen Vorbildern auf.


    Am Ende seiner Suche stellt Armin Mueller-Stahl fest, dass er für
    seinen Film kein klar umrissenes Bild des Komponisten zeichnen kann -
    zu widersprüchlich sind die Aussagen seiner Gesprächspartner. Er
    trifft sich deshalb mit der Witwe von Schostakowitsch an dessen
    Grabstein. Statt einer Antwort übergibt sie ihm eine Erzählung von
    Tschechow, die von einem Soldaten handelt, der sich nach Russland
    zurücksehnt, aber in der Fremde sterben muss. Schostakowitsch hat sich
    diese Geschichte unmittelbar vor seinem Tod vorlesen lassen.


    DEM KÜHLEN MORGEN ENTGEGEN


    in Koproduktion mit LOFT MUSIC, 3sat, EURO ARTS


    EIN FILM VON
    OLIVER BECKER UND KATHARINA BRUNER


    Darsteller
    ARMIN MUELLER-STAHL
    INA RUDOLPH
    KATHARINA BRUNER
    BJÖRN PAULISSEN


    Marionettenspieler
    GEORG JENISCH
    MONIKA STROBL
    CLAUDIA DE BOER
    VERA BUHSS


    Interviewpartner
    MSTISLAW ROSTROPOWITSCH
    TICHON CHRENNIKOW
    KURT SANDERLING
    GENNADI ROSCHDESTWENSKI
    MAXIM SCHOSTAKOWITSCH
    GALINA SCHOSTAKOWITSCH
    IRINA SCHOSTAKOWITSCH


    Redaktion 3sat
    MARIA KASTEN


    Produzenten
    MANFRED FREI, HANS-HINRICH KOCH, NORBERT W. DALDROP


    Regie
    OLIVER BECKER
    KATHARINA BRUNER


    Buch
    DIETRICH MACK
    OLIVER BECKER


    [...]


    TEAM INTERVIEWS MOSKAU/ST. PETERSBURG


    [...]


    TEAM AUFZEICHNUNG KAMMERMUSIK


    [...]


    VIOLINSONATE NR. 2


    Violine
    SARAH SPITZER


    Klavier
    MIKE JIN


    KLAVIERTRIO NR. 2


    Violine
    NOÉ INUI


    Violoncello
    RAHEL KRAEMER


    Klavier
    NARGIZA ALIMOVA


    STREICHQUARTETT NR. 7


    1.Geige
    NOÉ INUI


    2.Geige
    MARIE CLAUDINE PAPADOPOULOS


    Viola
    JOHANNES EVA


    Violoncello
    RAHEL KRAEMER


    KLAVIERQUINTETT


    1.Geige
    MARIE CLAUDINE PAPADOPOULOS


    2.Geige
    NOÉ INUI


    Viola
    JOHANNES EVA


    Violoncello
    RAHEL KRAEMER


    Klavier
    NARGIZA ALIMOVA


    Ausschnitte aus den Spielfilmen
    DER GEGENPLAN (1932)
    LIEBE UND HASS (1934)
    DER GROSSE STAATSBÜRGER (1937)
    SOJA (1944)
    EINFACHE MENSCHEN (1945)
    DIE JUNGE GARDE (1947)
    DER FALL VON BERLIN (1950)


    Musikausschnitte
    SYMPHONIE NR. 4
    MOSKAUER PHILHARMONISCHES ORCHESTER
    LEITUNG: KIRILL KONDRASCHIN


    SYMPHONIE NR. 5
    NATIONAL SYMPHONY ORCHESTRA WASHINGTON
    LEITUNG: MSTISLAW ROSTROPOWITSCH


    SYMPHONIE NR. 7
    STAATLICHES SYMPHONIE ORCHESTER DER UDSSR
    LEITUNG: JEWGENI SWETLANOW


    SYMPHONIE NR. 8
    MOSKAUER PHILHARMONISCHES ORCHESTER
    LEITUNG: KIRILL KONDRASCHIN


    SYMPHONIE NR. 10
    MOSKAUER PHILHARMONISCHES ORCHESTER
    LEITUNG: KIRILL KONDRASCHIN


    KLAVIERKONZERT NR. 2
    ENGLISH CHAMBER ORCHESTRA
    LEITUNG: JERZY MAKSYMIUK
    KLAVIER: DIMITRI ALEXEEW

    Heute, 30.11.2008, 20:05 Uhr im Deutschlandfunk:


    Zitat

    Rock me Amadeus
    Was Klassik und Rockmusik verbindet
    Von Sascha Verlan und Henrik von Holtum


    Was haben Wiener Klassik und Rockmusik gemeinsam? Gar nichts? Wer einmal genau hinhört, beispielsweise in die Ouvertüre von Mozarts "Zauberflöte" und in "Smoke on the water" von Deep Purple, der spürt: tief unten im musikalischen Fundament, im Bassbereich, erklingt dieselbe rhythmische Figur, ein stetiges Pulsieren von großer Schubkraft. Auf den Spuren dieser rhythmischen Struktur wagen der Musiker Henrik von Holtum und der Autor Sascha Verlan einen Längsschnitt durch die Musikgeschichte seit dem 18. Jahrhundert. Wie wirkt dieser dynamische Pulsschlag auf den Hörer?


    Warum geriet er zwischenzeitlich aus der Mode? Wie gelangt er in die Rockmusik? Dazu äußern sich Musikwissenschaftler und Musiker aus den Bereichen E und U. Die Autoren führen beide musikalischen Welten in Collagen zusammen und machen so die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede direkt erfahrbar.


    "http://www.dradio.de/dlf/programmtipp/freistil/792596/"