Beiträge von diotima

    Hier habe ich noch eine Aufnahme in der u. a. auch Wieslav Ochman mitwirkt! Aufgenommen wurde dies offenbar in seiner polnischen Heimat.
    Ich habe mal reingehört und ich muss sagen, mir persönlich gefällt sie.



    Detailinformationen
    (Nr. 3 "Lied der Nacht";Nr. 4 "Symphonie concertante für
    Klavier & Orchester")
    +Violinkonzerte Nr. 1 & 2;Litanei an die Jungfrau Maria
    op. 59;Demeter op. 37b;Stabat Mater op. 53


    * Künstler: Konstantin Kulka, Piotr Paleczny, Wieslaw Ochman, Jadwiga Gadulanka, Jadwiga Rappe, Polish RSO & Chorus, Jerzy Maksymiuk, Konstanti

    Dank an die Mutter



    So gern hätt' ich ein schönes Lied gemacht
    von deiner Liebe, deiner treuen Weise;
    die Gabe, die für andre immer wacht,
    hätt' ich so gern geweckt zu deinem Preise.


    Doch wie ich auch gesonnen mehr und mehr,
    und wie ich auch die Reime mochte stellen,
    des Herzens Fluten wallten drüber her,
    zerstörten mir des Liedes zarte Wellen.


    So nimm die einfach schlichte Gabe hin,
    von einfach ungeschmücktem Wort getragen,
    und meine ganze Seele nimm darin;
    wo man am meisten fühlt, weiss man nicht viel zu sagen.


    Anette von Droste-Hülshoff ( 1797 - 1848 )

    Wenn ein Mensch einem andern für etwas sehr Teures zu danken hat, soll dieser Dank ein Geheimnis bleiben zwischen den beiden.


    Rainer Maria Rilke ( 1875 - 1926 )

    Ist diese Ausgabe empfehlenswert? Zumal das Gesamtpaket wahnsinnig preisgünstig ist 45,99 Euro, und die Einspielungen - soweit ich das als Laie beurteilen kann - nicht die Schlechtesten sind! :rolleyes:
    Wie beurteilt Ihr dieses Angebot? Für Eure rege Beteiligung sage ich Euch heute schon meinen herzlichen Dank!!! :jubel: :jubel: :jubel:




    Detailinformationen
    Bach: Brandenburgische Konzerte Nr. 1-6; Orchestersuiten
    Nr. 1-4; Ein musikalisches Opfer; Die Kunst der Fuge; Große
    Orgelwerke; Goldberg-Variationen; Inventionen & Sinfonien;
    Das wohltemperierte Klavier (Ausz.); Lautensuiten BWV
    995-997, 1006a; Sonaten & Partiten für Violine solo BWV
    1001-1006; Cellosuiten BWV 1007-1012; Motetten; Kantaten
    ("Kreuzstab" & "Ich habe genug"); 2 weltliche Kantaten;
    Weihnachtsoratorium (Ausz.); Johannes-Passion (Ausz.);
    Matthäus-Passion (Ausz.); Messe h-moll; Magnificat; Chöre
    +Buxtehude: Orgelwerke
    +Corelli: Concerti grossi; Sonaten op. 5 "La Folia"
    +Couperin: Concerts Royaux
    +Frescobaldi: Fiori Musicali
    +Fux: Requiem
    +Händel: Feuerwerksmusik; Wassermusik; Orgelkonzerte op. 4;
    Oboenkonzerte; Te Deum; Chandos Anthem "Let God Arise"; Der
    Messias (Ausz.); Rinaldo (Ausz.); Alessandro (Ausz.);
    Xerxes (Ausz.); Julius Caesar (Ausz.); Tamerlano (Ausz.);
    Chöre
    +Lully: Le Bourgeois Gentilhomme (Ballettmusik);
    Divertissements
    +Monteverdi: Vespro della beata vergine
    +Charpentier: Te Deum
    +Pergolesi: Stabat Mater; La serva padrona; Purcell:
    Anthems & Hymns; Dido & Aeneas (Ausz.); King Arthur
    (Ausz.); The Fairy Queen (Ausz.)
    +Rameau: Hippolyte & Aricie (Ausz.); Pygmalio (Ausz.);
    Zoroastre (Ausz.)
    +A. Scarlatti: Kantaten
    +D. Scarlatti: Cembalosonaten; Stabat Mater
    +Schütz: Psalmen Davids (Ausz.); Symphoniae sacrae 2
    (Ausz.)
    +Telemann: Tafelmusik; Don Quichotte-Suite u. a.
    +Vivaldi: Concerti op. 3 Nr. 1-12 "L'Estro Armonico";
    Concerti op. 8 Nr. 1-4 "4 Jahreszeiten; Oboenkonzerte;
    Violinkonzerte; 6 Konzerte; Stabat Mater
    +Froberger: Orgelwerke
    +Schmelzer: Orgelwerke
    +Scheidt: Orgelwerke
    +Carissimi: Jephta
    +Anonymus: Missa Salisburgensis; Plaudite Tympana
    +Werke von Pachelbel, Albinoni u. a.
    Zukerman, Leonhardt, Lawrence-King, Galway, Vargas,
    Cordier, van der Kamp, Staier, Schiefen, Fernandez, Bylsma,
    Mormon Tabernacle Choir, Escolania de Montserrat, Collegium
    Aureum, Bach Collegium Stuttgart, Le Petite Bande,
    Tafelmusik, Harp Consort, Capriccio Stravagante, Freiburger
    Barockorchester, Kuijken, Rilling, Leonhardt, Hengelbrock,
    Malgoire u. v. a.

    Freundschafft



    Wenn Menschen sich aus innrem Werthe kennen,
    So können sie sich freudig Freunde nennen,
    Das Leben ist den Menschen so bekannter,
    Sie finden es im Geist interessanter.


    Der hohe Geist ist nicht der Freundschafft ferne,
    Die Menschen sind den Harmonien gerne
    Und der Vertrautheit hold, daß sie der Bildung leben,
    Auch dieses ist der Menschheit so gegeben.


    Mit Untertänigkeit


    Scardanelli. d. 20 Mai 1758



    Friedrich Hölderlin ( 1770 - 1843 ) - Turmgedichte

    Von diesem Tag an wurden wir uns immer heiliger und lieber. Tiefer unbeschreiblicher Ernst war unter uns gekommen. Aber wir waren nur um so seliger zusammen. Nur in den ewigen Grundtönen seines Wesens lebte jeder, und schmucklos schritten wir fort von einer großen Harmonie zur andern. Voll herrlicher Strenge und Kühnheit war unser gemeinsames Leben.
    Wie bist du denn so wortarm geworden? fragte mich einmal Alabanda mit Lächeln. In den heißen Zonen. sagt ich, näher der Sonne, singen ja auch die Vögel nicht.
    Aber es geht alles auf und unter in der Welt, und es hält der Mensch mit aller seiner Riesenkraft nichts fest. Ich sah einmal ein Kind die Hand ausstrecken, um das Mondlicht zu haschen; aber das Licht ging ruhig weiter seine Bahn. So stehen wir da, und ringen das wandelnde Schicksal anzuhalten.
    O wer ihm nur so still und sinnend, wie dem Gange der Stern, zusehn könnte!


    Friedrich Hölderlin ( 1770 - 1843 ) - Hyperion

    Anno 1839



    Oh, Deutschland, meine ferne Liebe,
    Gedenk ich deiner, wein ich fast!
    Das muntre Frankreich scheint mir trübe,
    Das leichte Volk wird mir zur Last.


    Nur der Verstand, so kalt und trocken,
    Herrscht in dem witzigen Paris -
    Oh, Narrheitsglöcklein, Glaubensglocken,
    Wie klingelt ihr daheim so süß!


    Höfliche Männer! Doch verdrossen
    Geb ich den art'gen Gruß zurück. -
    Die Grobheit, die ich einst genossen
    Im Vaterland, das war mein Glück!


    Lächelnde Weiber! Plappern immer,
    Wie Mühlenräder stets bewegt!
    Da lob ich Deutschlands Frauenzimmer,
    Das schweigend sich zu Bette legt.


    Und alles dreht sich hier im Kreise,
    Mit Ungestüm, wie 'n toller Traum!
    Bei uns bleibt alles hübsch im Gleise,
    Wie angenagelt, rührt sich kaum.


    Mir ist als hört ich fern erklingen
    Nachtwächterhörner, sanft und traut;
    Nachtwächterlieder hör ich singen,
    Dazwischen Nachtigallenlaut.


    Dem Dichter war so wohl daheime,
    In Schildas teurem Eichenhain!
    Dort wob ich meine zarten Reime
    Aus Veilchenduft und Mondenschein.


    Heinrich Heine ( 1797 - 1856 )

    Zwielicht und Norbert


    Auch Euch sage ich herzlichen Dank für Eure Hinweise zu Wieslav Ochman. :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel:


    So, wie oper337, schon erwähnte, ist mir auch der einst so berühmte polnische Vorgänger von Wieslav Ochman, Jan Kiepura, bekannt. :yes:
    Meine Mutter hörte ihn sehr gerne und auch mir gefiel sein Gesang sehr!


    Mit lieben Grüßen aus Kassel verbleibe ich,


    herzlich,


    diotima. :hello: :hello:

    Hallo Harald,


    auch Dir danke ich ganz herzlich für Deinen interessanten Kommentar! Es freut mich sehr, dass sich hier doch einige User finden, die Wieslav Ochman kennen und seine wunderbare Stimme offenbar sehr schätzen!!! :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel:
    Wie bereits in meiner Antwort an oper337 erwähnt, hatte ich in der Vergangenheit nur selten Gelgenheit zu Oper- und Konzertbesuchen. Daher wohl auch meine Wissenslücken in diesen Bereichen. :(
    Doch Dank all Eurer tollen informativen Postings erfahre ich hier täglich Neuigkeiten, die mich aufhorchen lassen und mich neugierig machen.
    Zudem bin ich jederzeit für Kritiken (positiv oder negativ!) und Anregungen dankbar! :yes:


    Mit lieben Grüßen aus Kassel,


    diotima. :hello:

    Hier noch eine interessante Aufnahme, die ich bei Jpc entdeckte.



    Pressestimmen
    FonoForum 02 / 07: "Ein Werk insgesamt, das wie mit dem Rücken zum Fortschritt steht - sich ungeniert in traditionellen Harmonien ergeht, in Dreiklängen und atmosphärischen Assoziationen an die A-cappella-Klangwelten Palestrinas. Ein mehrheitlich homophoner Chorsatz erleichtert zusätzlich den Zugang zum Werk, das hier in einer zweifellos authentischen Einspielung vorliegt."

    Hallo oper337,
    herzlichen Dank für Dein sehr informatives Posting!
    Ja, es ist schon interessant, auf welchen Umwegen so mancher Künstler seine Karriere begann. Und es ist ein großes Glück, dass Wieslav Ochman hier offenbar doch populärer ist als ich bislang dachte. :jubel: :jubel: :jubel: :jubel:


    Leider, leider hatte ich in der Vergangenheit nur sehr selten die Gelegenheit zu einem Theater- oder Konzertbesuch - und bislang noch niemals in Deiner wunderschönen Heimatstadt Wien! :(
    Ich bin sehr froh, dass ich den Weg ins Tamino-Forum gefunden habe, denn hier bekomme ich so viele interessante Informationen, davon ich zuvor nichts wußte. :O
    Nochmals vielen Dank uind ganz liebe Grüße von Kassel nach Wien sendet,


    diotima. :hello:

    Liebe Elisabeth,
    nun hat mir Jacques Rideamus freundlicherweise auf mein Bitte hin schon den Threadtitel geändert, noch bevor ich Deinen guten Vorschlag mit einbeziehen konnte.
    Leider bin ich noch nicht so gut mit den technischen Gegebenheiten vertraut, sonst hätte ich die Änderung natürlich selbst vorgenommen. :O
    Doch Tag um Tag finde ich mich hier im Forum immer besser zurecht, und allmählich fühle ich mich auch schon ein bisschen heimisch. :yes:


    Mit lieben Grüßen aus Kassel,


    diotima. :hello:

    Der Tod der Geliebten


    Er wußte nur vom Tod was alle wissen:
    Dass er uns nimmt und in das Stumme stößt.
    Als aber sie, nicht von ihm fortgerissen,
    Nein, leis aus seinen Augen ausgelöst,


    Hinüberglitt zu unbekannten Schatten,
    Und als er fühlte,dass sie drüben nun
    Wie einen Mond ihr Mädchenlächeln hatten
    Und ihre Weise wohlzutun:


    Da wurden ihm die Toten so bekannt,
    Als wäre er durch sie mit einem jeden
    Ganz nah verwandt; er ließ die andern reden


    Und glaubte nicht und nannte jenes Land
    Das gutgelegene, dass immersüße -.
    Und tastete es ab für ihre Füße.


    Rainer Maria Rilke

    Musik: Atem der Statuen. Vielleicht:
    Stille der Bilder. Du Sprache wo Sprachen
    enden. Du Zeit,
    die senkrecht steht auf der Richtung
    vergehender Herzen.


    Gefühle zu wem? O du der Gefühle
    Wandlung in was? -: in hörbare Landschaft.
    Du Femde: Musik. Du uns entwachsener
    Herzraum. Innigstes unser,
    das, uns übersteigend, hinausdrängt, -
    heiliger Abschied:
    da uns das Innere umsteht
    als geübteste Ferne, als andere
    Seite der Luft:
    rein,
    riesig,
    nicht mehr bewohnbar.


    Rainer Maria Rilke.

    Bei Operette denke ich gleich an den mir in guter Erinnerung gebliebenen polnischen Tenor, Wieslav Ochman.
    Als ich jetzt bei Jpc nach seinen Aufnahmen suchte, fand ich das Video: Der Zarewitsch von Franz Lehar.
    Mitwirkende u. a.: Wieslav Ochman, Teresa Stratas und Harald Juhnke.



    Lang schon ist es hierzulande still um ihn geworden. Doch in seiner Heimat ist er offenbar sehr erfolgreich gewesen und wurde mit Auszeichnungen geehrte. Ich bedauere schon ein bisschen, dass er hier so sang- und klanglos von den Operettenbühnen verschwand. Lag es daran, dass er das Deutsch mit einem deutlichen Akzent aussprach, und/oder waren es gar stimmliche Defizite?
    Wer von Euch kannte ihn und wie beurteilt Ihr sein Können?


    Mit lieben Grüßen aus kassel,


    diotima.

    Für die Loewe-Balladen war, ist und bleibt mir als liebster Interpret, Hermann Prey!!! :jubel: :jubel: :jubel:
    Ihm stimmlich sehr ähnlich singt (inzwischen wohl auch nicht mehr :( ) Rudolf Knoll. Aber ich habe auch die Ausgabe mit Dietrich Fischer-Dieskau.
    Dann gibt es noch ein junges, bislang nur wenig bekanntes Talent, Ernst Schmiedel. Auf Art-Bloxx hat er eine Page. Und hier der Link zur eigenen Page des Künstlerpaares: www.classic-voices.at
    Auf beiden Pages sind Hörproben seiner wohlklingenden vollen Baritonstimme, sowie auch von seiner sehr begabten Gattin, Elisabeth Meiszel, eine herrliche Sopranistin!


    Die liebsten Loewe-Balladen sind mir:


    Die Uhr, Herr Oluf, Odins Meeresritt, Graf Eberstein, Heinrich der Vogler, Die verfallene Mühle, Der Sänger und Die nächtliche Heerschau.


    Doch es ist auch gut und wichtig, dass die Meinungen bezüglich der Vorzüge und Nachteile über die gesanglichen Qualitäten der jeweiligen Interpreten so unterschiedlich ausfallen. Denn hätten wir alle den selben Musikgeschmack, dann wäre die Musik sehr bald eine fade Kost. Es lebe die Vielfalt!!!


    Mit lieben Grüßen,


    Diotima.

    Verzeih mir Audiamus,
    Dass mein Limerick zu kurz,
    Allein, mir ist's nicht schnurz,
    Es ist grad wie ein ..burts-
    tags ständchen ohne Kuss.


    :O :O :O :O :O :O :O :O



    Auweia!!! :untertauch: :untertauch: :untertauch: :untertauch:
    Ich gelobe Besserung - beim nächsten Limerick!!!

    Hier etwas für's Herz und für's Gemüt! Schon als Kind liefen mir beim Hören von Rosita Serranos Gesang Wonneschauer des Entzückens über den Rücken!
    Verzaubert von der ausserordentlichen Stimme sowie auch von ihrem besonderen Akzent der Aussprache bei deutschen Texten.
    Die chilenische Nachtigall, auch heute noch schön anzuhören. :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel:


    Die Welt ist einmal wie sie ist, und die Dinge verlaufen nicht, wie wir sie wollen, sondern wie die anderen wollen. Das mit dem "Gottesgericht", wie manche hochtrabend versichern, ist freilich ein Unsinn, nichts davon, umgekehrt, unser Ehrenkultus ist ein Götzendienst, aber wir müssen uns ihm unterwerfen, so lange der Götze gilt.


    Theodor Fontane - aus Effi Briest

    Hallo Peter,


    meine Mutter hörte damals Zahrah Leander immer sehr gerne - wenn auch nur im Radio . Und so hörte auch ich begeistert mit!
    Später dann, als der erste sw-Fernseher ins Haus kam, erinnere ich mich an die Filme: La Habanera, Zu neuen Ufern, Das Herz einer Königin,... und allesamt haben mich sehr beeindruckt! :jubel: :jubel: :jubel:
    Ja, es war die tiefe, samtene Stimme der Zarah Leander, gepaart mit ihrer faszinierenden Ausstrahlung, was ich so an ihr schätzte.
    Sehr schön, dass Du hier an eine große Künstlerin erinnerst.


    Liebe Grüße aus Kassel,


    diotima. :hello:

    Das ist ja erfreulich, dass die Verfilmung im Oktober im TV ausgestrahlt werden soll! :jubel:
    Sobald Du den genauen Termin hier postest, werde ich mir ein dickes rotes Ausrufzeichen in meinen Planer machen, damit ich's nicht verpasse. :yes:


    Mit lieben Grüßen,


    diotima. :hello: