ich war gestern in einem konzert moderner musik:
Coleurs de la cite celeste - Oliver Messiaen (1963)
Überschreiten - James Dillon (1986)
FAMA-Szenen - Beat Furrer (2005-2007)
ich weiss nicht, ob sie in oben angeführten kompositions-techniken
ausgeführt waren. ich vermute aber, dass sie nicht harmonisch-tonal
waren. es waren ganz schön schräge töne und harmonien dabei.
ich habe bemerkt, dass das publikum wesentlich jünger als bei
vergleichbaren "tonalen" konzerten war. der applaus war sehr stark -
es dürfte also gefallen haben.
wenn man jetzt bedenkt, dass das ältere "tonale" publikum mit der
zeit weniger wird und das jüngere nachrückt, kann man schon vermuten,
dass "atonale" musik keine temporäre erscheinung ist.
bei mir selbst habe ich bemerkt, dass sich nach öfterem hören von
moderner, "atonaler" musik, eine gewisse langeweile bei vorher durchaus
gern gehörten werken einstellt bzw. der reiz, diese tonalen, harmonischen
werke in den CD-spieler zu legen, merklich nachgelassen hat.
faun