Beiträge von rodolfo39

    Ich hab gestern und heute meine Karten für die Deutsche Oper am Rhein , und Aalto Theater bekommen. Das MIR in Gelsenkirchen hat noch Sommerpause. An der DOR werde ich natürlich zum Haniel Open Air in Duisburg gehen und einen Tag später werde ich in Düsseldorf den Barbiere di Siviglia sehen. Bei Premieren mache ich mir ja immer Notizen und da hab ich aufgeschrieben, nicht mehr hingehen wegen Inszenierung, sondern nur wenn die Sänger gut sind. In diesem Fall ist die Besetzung sehr gut. Konu Kim wird u.a. den Graf Almaviwa singen und Bogdan Talos den Musiklehrer . Dann werde ich mir die Premiere von Nabucco ansehen und Lucia di Lammermoor , mit der großartigen Stacy Alleaume, die schon bei der Nachtwandlerin begeistert hat. Im Aaalto Theater werde ich mir La forza del Destino ansehen, eine Oper die ich tatsächlich noch nie live gesehen hab, Parsifal und den Rosenkavalier. Im MIR sieht es diese Spielezeit eher mau aus. An manchen Monaten wird dort überhaupt keine Oper aufgeführt. So werde ich mir nur drei Männer im Schnee und la Boheme ansehen. Lieber Dt. Pingel , vielleicht musst du mehr spenden. ^^

    Lieber Hans bei ich hab auch schon zumindestens bis Ende des Jahres meine Karten. Das ist bei mir etwas schwierig , weil ich auch alle zwei Wochenenden arbeiten muss, Und nach der Arbeit direkt in die Oper mit den Öffis und am nächsten morgen um 6 Uhr aufstehen, ist nicht grade das idealste.

    hab es leider heute geschafft, mich anzumelden, da Alfred mir keine Mail, trotz mehrere Mails von mir , geschickt hat. um mich wieder anzumelden Letzte Woche gab es auf Bartok Radio eine hervorragende Ring Übertragung mit Adam Fischer als Dirigent. Eventuell kann man sie noch in der Bartok Radio Mediathek nachhören .

    Nachdem ich im Februar schon mal die Cenerentola gesehen habe , hab ich gestern noch mal eine Aufführung gesehen, diesmal mit anderer Besetzung. Das Publikum bestand hauptsächlich aus jungem und mittelalter Publikum im fast ausverkauftem Duisburger Haus. Grade bei so einer Inszenierung hab ich gedacht das die ältere Generation häufiger vertreten ist. Die bildhübsche und bezaubernde Valerie Eickhoff sang in dieser Vorstellung die Cenerentola und hat im Gegensatz zu Maria Kaataeva im Februar einen deutlich helleren Mezzo. Aber sie verfügt über eine enorme Bühnenpräsenz und ihre Stimme sitzt perfekt und sie hat auch mit dem Finale keinerlei Probleme. Ihr Prinz war Patrick Kabongo, der laut einer Musikzeitschrift die Tenorentdeckung im Belcanto Fach ist. Im Gegensatz zum Don Ramiro von Alasdair Kent im Februar, ist seine Stimme kräftiger und auch etwas sicherer. Es gab schon nach dem ersten Teil seiner Arie lautstarke Bravos, die sich dann zum Ende hin steigerten. Er hielt den hohen Ton am Ende bis fast zum Schlusstakt an. Wie im Februar wurde der Dandini von Jake Muffett gesungen, der das Zeug hat zum Publikums Liebling zu werden. Er ist zwar noch sehr jung, aber schon ein Erz Komödiant und verfügt über einen raumfüllenden warmen Bariton. Mit den nächsten beiden Bässen war das meine mehr als erfreulich Erstbegegnung . Pablo Ruiz war ein schmieriger Bilderbuch Don Magnifico und gab dem Affen richtig Zucker , vor allem im zweiten Akt im Duett mit Dandini . Er verfügt über einen etwas raueren dunklen Bass und eine perfekte Stimmführung. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger im Februar sang er die hohen Noten am Ende seiner Arien aus und bekam jedes mal lautstarke Bravos. Die Entdeckung für mich war der kurzfristig eingesprungene Bass Chao Deng , der nächste Spielzeit zum Hamburger Ensemble gehören wird. Auch er hat einen raumfüllenden warmen Bass und darf seine Arie vor dem Vorhang singen. Auch bei ihm gab es schon lautstarken Applaus nach dem ersten Teil und am Ende sogar einige Bravissimos . Ebenfalls kurzfristig eingesprungen ist der Dirigent Marco Alibrando. Er hatte alles im Griff und dirigierte eine flotte Cenerentola und er dirigierte auch sehr sängerfreundlich. Eine feste Bank wie immer der Herrenchor der Rheinoper. Am Ende gab es sehr lange stehende Ovationen und lautstarke Bravos und Bravis für alle und selbst als das Licht noch an war, wurde weitergeklatscht.

    Lieber Hans, danke für deinen Bericht. Ich hatte am Osterwochenende die Qual der Wahl an der Rheinoper. Ich hätte Karfreitag in den Parsifal gegen können, hab mich aber für die Cavallaria Rusticana und den Bajazzo am Samstag uns die Neuproduktion von Eugen Onegin am Ostermontag entschieden.

    Hab grad Karten bekommen für die Vorstellungen Cav. Rusticana und Bajazzo am 21.4. und la Traviata am 13.4. mit Adela Zaharia als Violetta sowie eine Karte für den 23 März la Cenerentola mit einer anderen Besetzung .Am 1. April sehe ich dann noch die Neuproduktion von Eugen Onegin. Kennt jemand die Operette Märchen im Grandhotel von Paul Abraham ? Bin jetzt nicht der Operettenexpexperte , lohnt sich ein Besuch der Aufführung?

    Lieber Hans, ich hab die Übertragung im fast vollen Kino auch gesehen und kann dir nur zustimmen. Eine fast perfekte Besetzung bis auf Escamillo dessen Stimme leider keine Durchschlagskraft hatte. Was ich das Dirigat von Herrn Rustioni hat mir sehr gut gefallen. Mit der Inszenierung kann man sich auch anfreunden.

    Lieber Dr. Pingel, kann der Förderverein nicht darauf einwirken, das mehr Oper gespielt wird ? Oder hat man ganz einfach das Ensemble dafür nicht ? Wenn das MIR was kann , dann Musical und Operette. Vielleicht sollte man nur Musical und Operette und selten gespielte Opern spielen um sich von den anderen Opernhäusern abzugrenzen. Ein großes Problem ist das das Haus viel zu groß ist und die Sitze im Rang viel zu eng sind. Ich komme mir immer vor wie nach einer Bergbesteigung, wenn ich oben im 2. Rang an meinem Stammplatz bin, zahle aber dafür nur 15 Euro und habe eine Super Sicht. Alles was jetzt kommt, ist leider nichts für mich. Und Mozart spielt bei mir nur die zweite Geige und grade mit Cosi fan tutte kann ich gar nichts anfangen.

    Gestern Abend fand im fast ausverkauften großen Haus die Premiere von Hello Dolly statt. Das Publikum war eine guten Mischung aus jung und alt. Die Inszenierung das stammt von Carsten Dr Kirchmeier. Er hat es geschafft mit wenigen Requisiten und Kostümen die zu der Zeit passen, die Premiere zu einem Triumph für das MIR werden zu lassen. Der Lebensmittel Laden von Horace Vandengelder bestand aus einer riesigen alten Registrierkasse, wo die Auf und Abtritte stattfanden. Mollys Hutgeschâft bestand aus vielen Pappschachteln, einer großen offenen Kiste und einem riesigen Hut an dem lange Fransen runter hängen, worunter man sich versteckten konne. Das Restaurant im zweiten Akt bestand aus 2 Tischen, die jeweils an der Seite platziert waren. Um die Tische herum gab es bewegbare Wände. Zu Hello Dolly kam Anke Sieloff auf einem über großen Teelöffel sitzend auf die Bühne geschwebt. Dafür gab es lautstarken Szenen Applaus. Ganz hervorragend das Ensemble und das Ballett des MIR. Die einzelnen Rollen waren perfekt besetzt. Anke Sieloff war eine Bilderbuch Dolly , wo einfach alles gepasst hat. Als Molly glänzte Julia Haiser, mit einer perfekten Musical Stimme. Sebastian Schiller als Cornelius Hackl konnte mit einem raumfüllenden Bariton begeistern. Peter Kattermann war ein ausgezeichneter Dirigent, der immer alles im Griff hatte. Während der Aufführung gab es schon große Begeisterung, aber am Ende gab es stehende Ovationen mit lautstarken Bravos, rhythmischen Klatschen und Pfeifen. Auch für das Regieteam gab es laut starke Bravos. Und am Ende gab es noch ein Meadly zum mitgeklatschten. Bei Hello Dolly würde auch mitgeklatscht. Die Dialoge waren auf deutsch und gesungen wurde auf Englisch.