Beiträge von Manuel

    Guten Abend!
    Bei mir gab es heute folgendes:

    Antonin Dvorak "Aus der neuen Welt" unter Karabtchevsky.
    Aufgrund des geringen Preises gekauft und wirklich sehr zufrieden. Besonders der zweite Satz ist mit einer starken Spannung und Sehnsucht wirklich sehr gelungen.


    Dann gab es noch Beethovens 2. unter James Lockhart und das Finale von Mahlers 5. Sinfonie unter Claudio Abbado, gespielt von dem Chicago Symphony Orchestra.

    Meine aktuelle Lektüre:

    Da mein Bruder ein großer Pynchonfan ist und ich gerade Ferien habe, habe ich mich dazu entschieden mal das Opus Magnum des großen Unbekannten zu lesen.
    Nach knapp 100 Seiten lässt sich noch wenig sagen. Die Erzählweise ist sehr verwirrend und wirkt Episodenhaft - hat allerdings auch seinen ganz besonderen Charme.

    Frohe Ostern Taminos!
    Bei mir gibt es jetzt direkt eins meiner heutigen Geschenke:
    Gustav Mahler, 5. Sinfonie mit Bruno Walter und dem New York Philharmonic Orchestra von 1947. Interessanterweise ist sie ganze 12 Minuten kürzer, als die von mir sehr geschätzte Aufnahme unter Abbado.

    Hallo!
    Auch ich möchte mich als großen Mahlerfreund outen. Was mich an ihm fasziniert? Neben Beethoven war er wohl derjenige, der mich der klassischen Musik nahe gebracht hat. Der Mix aus alten klassischen Elementen und seinen neuen Elementen, die etwas von experimenteller Klassik haben überzeugen mich während jedem hören erneut. Er schafft es nahezu perfekt in seinen Sinfonien Naturliebe, Tragik, Trauer und Nachdenklichkeit zum Ausdruck zu bringen - das sind jedenfalls Assoziationen, die ich beim Hören von Mahler kriege und die ich immer mehr zu schätzen weiß, denn während viele andere Komponisten großartige Euphorien und Eindrücke auslösen können, vermischen sich all diese Gefühle in der Musik von Mahler.
    Sie wirken vermischt - gleichzeitig aber auch extrem differenziert.

    Um mal so wenig Gesamtausgaben wie möglich zu nennen:


    William Shakespeare - Hamlet
    William Shakespeare - Romeo und Julia
    William Shakespeare - Julius Cäsar
    Franz Kafka - Die Verwandlung
    Wolfgang von Goethe - Faust I und II
    Friedrich Schiller - Die Räuber
    Friedrich Schiller - Don Karlos
    Erich Kästner - Gedichte
    Friedrich Dürrenmatt - Der Richter und sein Henker
    Friedrich Dürrenmatt - Das Versprechen

    Hallo!
    Gerade läuft auf ARTE Prokofjews Klavierkonzert Nr. 3 mit Yuja Wang aus Luzern. Im Anschluss folgt Mahlers 1. Symphonie, ebenfalls aus Luzern unter der Leitung von Claudio Abbado.

    Ich verstehe deine Zweifel absolut. Mir ist bisher kein ähnlicher Fall bekannt und ich halte die Korrektheit des Namens auch für sehr zweifelhaft. Wäre eine so niveaulose Äußerung in der Öffentlichkeit doch eher schädlich für das Image einer solchen Person.
    Das Problem ist wohl auch, dass man im World Wide Web nunmal sehr schnell und einfach die Identität eines anderen annehmen kann und sehr schnell kann es dann für die Person unangenehme Folge haben.


    Zumal Amazon wahrscheinlich auch nicht wirklich die Userdaten auf Richtigkeit überprüft.


    Ich denke auch, dass Ganztagesschulen sehr förderlich sein können. Ich bemerke es selber an meiner Schule (die zwar keine Ganztagesschule ist), dass vor allem die musikalischen Zusatzprojekte, wie Big Band, Chor, Orchester etc. einen regen Ansturm haben. Im Vergleich zu sportlichen Angeboten sind die Musik-AG's meiner Schule allesammt besser besetzt. Selbiges habe ich auch bei mehreren anderen Schulen schon feststellen können, weshalb ich die Schule doch sehr förderlich für die Musikalität der Jugend halte.


    Zum Thema allgemein:
    Ich denke nicht, dass die klassische Musik irgendwann komplett einmal aussterben wird, doch dass die bereits mehrfach angesprochene Minderheit der Klassikhörer immer weiter abnehmen wird, halte ich für realistisch, denn klassische Musik hat schon lange keinen bedeutenden Stellenwert neben Rock und Pop mehr, wie sie es einmal hatte - doch geben wird es sie immer.

    "Wir sind oft hierhin zu tadeln - Gar viel erlebt man's - mit der Andacht Mienen Und frommen Wesen überzuckern wir Den Teufel selbst." (Hamlet, hier gesprochen von Polonius)


    "Alles Vergägnliche
    Ist nur ein Gleichnis;
    Das Unzulängliche
    Hier wird's Ereignis;
    Das Unbeschreibliche
    Hier ist es getan;
    Das Ewig-Weibliche
    Zieht uns hinan." (Faust, hier gesprochen von dem Chorus Mysticos)

    Guten Tag!
    Ich bin hinsichtlich Musikdownloads etwas gespalten.


    Zum einen finde ich Musikdownloads außerhalb von klassischer Musik sehr praktisch, da hier auch die MP3-Qualität meist ganz ordentlich ist und vor allem hört man meiner Meinung nach auch Aufnahmeschwächen bei z.B. Rockmusik nicht so sehr raus. Da ich auch einen iPod besitze komme ich natürlich nicht um MP3's herum und bisher erfand ich auch die Aufnahmequalität sehr angenehm. Wohlgemerkt höre ich auf meinem iPod keine Klassik oder nur sehr wenig.


    Um nun aber zur klassischen Musik zu kommen muss ich sagen, dass ich da wie manche anderen auch die Probleme in den Tags sehe. Es ist einfach von Bedeutung zu wissen, wer dieses Werk jetzt interpretiert hat (oder auch nicht?) oder wer da gerade singt. Diese sehr genauen Angaben gehen bei MP3's meistens verloren und schon habe ich nur wenig bis gar keine Informationen über das Stück.


    Außerdem bin ich ja auch nicht als CD-Sammler eingestiegen, weil ich nur die Musik haben will, nein, als Sammler will man ja auch eine CD haben mit Cover, Booklet und vor allem nicht mit einer häßlichen gebrannten CD im Rohlingdesign.
    Und mit CD's Musik hören macht's halt irgendwie auch mehr Spaß. =)

    Guten Abend!
    Leider muss ich mir selber zugestehen, dass ich kaum Ahnung von Jazzmusik habe und auch selber über keine CD-Sammlung mit Jazz verfüge, allerdings möchte ich dir trotzdem eine CD empfehlen, die ich wirklich wunderschön finde.



    Es ist sehr gut möglich, dass du die CD bereits kennst, da sie doch recht populär ist, dennoch hatte ich den Drang diese CD in diesen Thread zu stellen. Vor allem "Take Five" ist mittlerweile sicher eines der bekanntesten Jazz-Stücke der Welt.
    Aber auch die anderen Stücke sind wirklich toll! Mein persönlicher Hit neben "Take Five" ist " Three To Get Ready". In diesem Stück glänzt Dave Brubeck am Piano einfach nur so, wie ich es persönlich nur lieben kann.


    Wie gesagt, es ist nicht viel, aber immerhin etwas und da bisher niemand auf deinen Beitrag geantwortet hatte, hatte ich den Drang dies zu schreiben und vielleicht kennst du die Platte ja noch nicht und sie gefällt dir. :hello:


    Das ist natürlich sehr glücklich, wenn du in deinem Bekanntenkreis (und vor allem auch schon als Jugendlicher) bereits andere Klassikinteressierte hattest. Natürlich wird die Klassik in Wien eine andere - viel zentralere Rolle - spielen, als hier wo ich lebe, allerdings schätze ich sehr gleichaltrige Jugendliche, die sich auch für klassische Musik interessieren. Die Möglichkeiten, die man durch so eine Bekanntschaft hat - wie du ja auch schon eine erwähnt hattest würden mich auch sehr reizen.
    Leider gibt es so jemanden in meinem Bekanntenkreis eher nicht. Sicherlich gibt es 1-2 Freunde, die auch mal gerne "Für Elise" oder Werke von Bach hören, allerdings rührt das eher daher, da sie selber klassische Musik spielen.

    Guten Abend!
    Ich stehe diesem Thema auch etwas gespalten gegenüber. Ich denke, dass man die Situation auch ein bisschen an das Stadium der Sammlung anpassen sollte.
    Ich denke, dass es schon sinnvoll ist, wenn man gerade angefangen hatte klassische CD's zu sammeln (so wie ich) sich eine relativ große Bandbreite an Werken zuzulegen - je nachdem was der Geldbeutel halt hergibt. Am Anfang möchte man einfach einen gewissen Überblick über die Welt der klassischen Musik haben und das ist nunmal gerade in diesem Genre sehr schwer. Der Drang nach neuen Werken und Musik, die man noch gar nicht kennt ist am Anfang einfach deutlich größer als der nach den verschiedensten Interpretationen eines Werks. Da ist es dann selbstverständlich, dass man dann zwei verschiedene Werke von Beethoven kauft, als zweimal das selbe.


    Nicht zuletzt der Drang hier im Tamino-Forum zu noch mehr Themen posten zu können ist ein Grund, den eigenen musikalischen Horizont immer mehr zu erweitern.


    Da ich wie gesagt noch ein Anfänger bin, kann ich jetzt allerdings nur spekulieren: Ich denke, dass man, nachdem man bereits eine recht große Sammlung erstellt hat flexibel sehen sollte. Es ist meiner Meinung nach immer schön, wenn man neue Musik für sich entdeckt, die man so noch nicht gehört hat. Das heißt, dass man sich zwar später meiner Meinung nach auch auf interessante Werke (und vor allem die Lieblinge) konzentrieren sollte. Doch man sollte nie vergessen, dass es genug neue Musik gibt, die es zu entdecken gibt und ich denke auch, dass es niemanden gibt, der von sich behaupten kann, dass er alle Werke der klassischen Musik (wohl auch nicht einer bestimmten Epoche) kennt.

    Guten Abend!
    Ich habe den Film ebenfalls gerade gesehen und mich würde interessieren, ob dieser Scarletti (oder wie man den guten Mann auch immer schreiben mag) irgendwie heutzutage noch von Bedeutung ist, da mir seine Musik da schon auch sehr gefallen hat.
    Gibt es vielleicht eine bekannte Aufnahme von dem Cembalospiel dieses Herrn, die man empfehlen kann?

    Zitat

    Original von Joseph II.


    Ist das die Übertragung von der Eröffnung der Scala von 2007?


    Laut dem Internetartikel von 3Sat ist das die Übertragung aus der Mailänder Scala 2007. Genaueres kann ich dir leider nicht sagen, da ich mich im Bereich Oper kaum auskenne.

    In der Hoffnung, dass ich es nicht übersehen habe und bereits folgender Termin angekündigt wurde:


    Am nächsten Samstag, den 18. April 2009 läuft auf 3Sat Richard Wagners Oper "Tristan und Isolde" unter der Leitung von Daniel Barenboim. Beginn ist 20:15 und sie endet, wenn ich mich recht erinnere, um 0:20 Uhr.


    Tatsächlich sollte es relativ schwer werden diesen Rückstand in 10 Tagen aufzuholen, auch wenn ich mein bestes geben werde, nachdem ich wieder hierher gefunden habe. :hello:

    Hallo liebe Klassikfreunde!
    Es ist auch für mich als Neuling im Klassikbereich klar, dass man diese Musik eher bewusst und konzentriert genießen sollte.


    Und genau das ist mein Problem, dass ich gerne hier ansprechen würde, da die meisten mir sicherlich dabei helfen können.
    Es ist nunmal so, dass ich ein Stück sehr gerne über die komplette Spieldauer bewusst hören möchte. Doch es passiert sehr schnell, dass ich dann in Gedanken komme und über - zum Teil wirklich belanglose Dinge nachdenke - und schon habe ich einen kleinen Teil des Stücks nicht erfasst.
    So ging es mir vor allem heute Vormittag, als ich die 5. Sinfonie von Mahler gehört habe, die ja doch recht lang ist. Ich habe versucht mich auf mein Bett zu legen, die Augen zu schliessen und dann einfach nur zuzuhören, doch leider hat das nicht wirklich geklappt. Ich habe wieder angefangen über Dinge nachzudenken und schon habe ich wieder etwas verpasst und ich habe das Gefühl, dass das was ich verpasst habe sehr wichtig war.


    Nun ist meine Frage an euch, wie ihr Klassik hört. Was macht ihr nebenbei? (Ich bitte darum z.B. Partiturstudium nicht zu schreiben, da das für mich momentan nicht in Frage kommt)
    Habt ihr auch manchmal dieses Gefühl einfach etwas verpasst zu haben? Ist es überhaupt möglich ein komplettes Stück bei einmaligen hören zu erfassen?


    Ich hoffe, dass mir jemand dabei helfen kann, dass ich dieses Problem zumindest ein bisschen abstellen kann.


    Gruß

    Gestern erst bei mir angekommen:

    Gustav Mahler, 5. Sinfonie



    Gustav Mahler, 7. Sinfonie



    Igor Strawinsky, Le Sacre du Printemps + Der Feuervogel



    Beethoven, Geistertrio


    Vor allem gegenüber Mahler und meiner ersten CD der Kammermusik bin/war ich etwas skeptisch. Bisher hatte ich erst die Zeit Mahlers 5. und Le Sacre du Printemps zu hören und mir gefiel beides sehr gut.