Guten Abend!
Ich stehe diesem Thema auch etwas gespalten gegenüber. Ich denke, dass man die Situation auch ein bisschen an das Stadium der Sammlung anpassen sollte.
Ich denke, dass es schon sinnvoll ist, wenn man gerade angefangen hatte klassische CD's zu sammeln (so wie ich) sich eine relativ große Bandbreite an Werken zuzulegen - je nachdem was der Geldbeutel halt hergibt. Am Anfang möchte man einfach einen gewissen Überblick über die Welt der klassischen Musik haben und das ist nunmal gerade in diesem Genre sehr schwer. Der Drang nach neuen Werken und Musik, die man noch gar nicht kennt ist am Anfang einfach deutlich größer als der nach den verschiedensten Interpretationen eines Werks. Da ist es dann selbstverständlich, dass man dann zwei verschiedene Werke von Beethoven kauft, als zweimal das selbe.
Nicht zuletzt der Drang hier im Tamino-Forum zu noch mehr Themen posten zu können ist ein Grund, den eigenen musikalischen Horizont immer mehr zu erweitern.
Da ich wie gesagt noch ein Anfänger bin, kann ich jetzt allerdings nur spekulieren: Ich denke, dass man, nachdem man bereits eine recht große Sammlung erstellt hat flexibel sehen sollte. Es ist meiner Meinung nach immer schön, wenn man neue Musik für sich entdeckt, die man so noch nicht gehört hat. Das heißt, dass man sich zwar später meiner Meinung nach auch auf interessante Werke (und vor allem die Lieblinge) konzentrieren sollte. Doch man sollte nie vergessen, dass es genug neue Musik gibt, die es zu entdecken gibt und ich denke auch, dass es niemanden gibt, der von sich behaupten kann, dass er alle Werke der klassischen Musik (wohl auch nicht einer bestimmten Epoche) kennt.