Ich hatte das grosse Glück ihn in den letzten Jahren regelmässig in Luzern zu hören.
Er wird eine grosse Lücke hinterlassen.
Bye, bye!
Ich hatte das grosse Glück ihn in den letzten Jahren regelmässig in Luzern zu hören.
Er wird eine grosse Lücke hinterlassen.
Bye, bye!
Moin,
ich war Anfang Juli in dieser Inszenierung. Für mich war es das Opernhighlight 2010/2011. Sicherlich ich will nicht jede Inszenierung so sehen. Aber ich habe selten eine so exzellente Personenführung in der Oper erlebt. Die Besucher in meinem Umkreis haben alle verschmitz gelächelt, als einer der Gefangenen durch die Ränge gerannt ist, die Türen auf- und zugeschlagen hat, in die Logen eingedrungen ist und "Lügner" gesungen hat.
Das Gute an dieser Oper ist, dass sie nur 2 h dauert. Dadurch nutzt sich das Regietheater nicht ab. Ich kann die Inszenierung den Wienern nur empfehlen.
Musikalisch war der Abend vom aller Feinsten. Metzmacher ist einfach ein grossartiger Klangfarbkünstler.
Lieber Arlecchino,
Tja, da hätten wir in der Pause ja geimeinsam ein Cüpli nehmen könne. Irgendwie lief da in den Pausen auch einer rum, dessen Gesicht mir bekannt vorkam.
Ich kann Arlecchino im Grossen und Ganzen nur zustimmen. Musikalisch war der Abend hervorragend, auch wenn mir persönlich die Tempi von Gatti etwas grenzwertig waren. Ich mag es doch etwas zügiger.
Die Inszenierung ist deutlich besser, durchdachter und konsistenter als der Tannhäuser im Februar. Leider war mein Eindruck das alles etwas rechtslastig auf der Bühne war. Da ich nur einen günstigen Platz in der Loge hatte, musste ich meinen Hals ganz schön verbiegen.
Vielleicht sehen wir uns dann in der nächsten Saison bei den Meistersingern.
Moin,
ja, mich gibt es auch noch, war die letzten 3 Monate im beruflichen Dauerstress. Hatte gar keine Zeit neue CDs zu kaufen und mich bei Tamino rumzutreiben.
Diese Woche konnte ich dann endlich mal wieder zu schlagen:
Beethoven: Symphonien Nr. 3 & 8
Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Paavo Järvi
Nach dem ich so viel Gutes über diesen Zyklus gehört habe, aber eigentlich ein Beethoven-Symphonien-Hasser bin (Beethoven hat halt ein paar gute Streichquartette geschrieben ), muss ich wohl den Rest der Sinfonien jetzt auch bestellen. In jeder Beziehung ist dies eine 5 Sterne Aufnahme. Ich habe schon lange keine SACD mit einem so grossartigen Klang gehört.
Rameau: Suiten für Orchester
Le Concert des Nations, Jordi Savall
Auch hier kann ich nur schreiben, dass Savall wieder eine hervorragende Aufnahme herausgebracht hat. Sie reiht sich bei Brüggen und Minkowski ein.
Berlioz: Symphony fantastique
Anima Eterna Brugge, Jos van Immerseel
Hier kann ich noch keine abschliessende Bewertung abgeben. Sehr schöne Klangfarben und Tempo, vielleicht nicht ganz so extrovertiert und orgiastisch wie Gardiner.
Schubert: Rosamunde & der Tod und das Mädchen
Quatuor Terpsycordes
Dann musste ich noch ein Schweizer Streichquartett unterstützen. Sie spielen sehr schön auf alten Instrumenten. Vor allem "Rosamunde" gefällt mir sehr gut. "Der Tod und das Mädchen" ist ein bischen brav gespielt. Leider hört man auch über die Boxen das Atmen überdeutlich.
Grandval: Werke für Oboe
Lences et al.
Diese CD habe ich schon vor einiger Zeit auf dem Grabbeltisch gefunden und einfach mitgenommen. Es gibt in romantischen Repertoire doch noch Einiges zu entdecken.
Alles anzeigenDiesmal ein Krimi, der im Broadway-Milieu spielt - mörderisches vor und während der Einstudierung eines neuen Musicals.
Eigentlich mag ich keine amerikanischen Krimis, da ziehe ich den briutischen Stil vor - fast nur wörtliche Rede.
Da ich andererseits Musical-Fan bin, hat es mich gereizt, dieses Umfeld näher kennenzulernen:
Annette Meyers - Mörderisches Musical
Für mich die erste Begegnung mit der vielschreibenden Schriuftstellerin, die zusammen mit ihrem Ehemann historische Krimis schreibt und deren weibliche Heldin in den zahlreichen Smith & Wetzon-Krimis eine ehemalige Broadway-Tänzerin ist, die sich natürlich bestens am Schauplatz des Geschehens - am Broadway - auskennt.
Zwar habe ich viel über die Musical-Praxis, die Hektik vor der Premiere, die Vorab-Aufführungen in der Provinz usw gelernt, aber als Kriminalroman hat mich das Buch nicht überzeugt. Von dieser Autorin werde ich mir wahrscheinlich keine weiteren Bücher zulegen.
LG
Moin,
die "Smith & Wetzon"- Krimis habe ich vor vielen Jahren verschlungen. Sie beschreiben wunderbar die Athomspäre in Manhatten, verrückt und schrill. Leider sind diese Krimis nicht mehr erhältlich.
Ich habe mich dann auch voller Vorfreude auf die historischen Krimis von Annette Meyers und ihrem Ehemann gestürzt und war selten so enttäuscht: langweilig, zäh und konstruiert.
Moin,
nach erster Dursicht des Programms muss ich leider folgende Korrektur anmerken:
Yo-Yo Ma spielt seit Jahren regelmässig mit dem Tonhalle-Orchester leider mal wieder nur auf Tournee (China, Japan) und nicht in Zürich.
Für mich ist bisher ein Highlight auszumachen: Endlich kommt das Faure-Quartett nach Zürich.
Moin,
bereits letzte Woche gekauft.
Schumann: Klavierquartett und Klavierquintett
Claire-Marie Le Guay, Mandelring Quartett
Und dann noch heute im Briefkasten gefunden:
Mozart: Ouverturen
Marcon, La Cetra Basel
Mozart: Sinf. 38 & 41
Jacobs, Freiburger BO
Mozart: Sinf. 39 & 40
Jacobs, Freiburger BO
Schumann: Violinsonaten
Sepec, Staier
Brahms: Violinkonzert, Streichsextett No. 2
Faust, Harding, Mahler CO
Moin,
nachdem ich gestern Abend noch in die 2. Mahler von Gielen reingehört habe, konnte ich bei dem Download-Preis von 9.95 € bei JPC nicht wiederstehen, obwohl ich normalerweise immer die Hardware kaufe.
Da werde ich wohl den Rest des Tages downloaden.
Hallo Radagast,
eine hervorragende Aufnahme.
Ich hoffe, sie wird Dir genau so gefallen wie sie mir gefällt...
Moin Norbert,
ein abschliessendes Statement kann ich noch nicht abgeben, da ich erst die ersten beiden Sätze in zwei Session gehört habe.
Warum zwei Sessions ?
Ich war jedesmal aufgrund der Durchsichtigkeit, Klarheit, Kraft und Intensität so beeindruckt, dass ich einfach nicht mehr auf einen Schwung hören konnte.
Das passiert mir wirklich sehr selten.
=> bisher also eine 5 Sterne-Aufnahme.
Alles anzeigenLieber Radagast,
volle Zustimmung meinerseits. Ich habe zwar bisher nur die erste der vier CDs gehört (Sinf. 96, 95, 93), bisher war es aber eine großartige Aufnahme. Ich kenne die "Londoner" mit Sir Thomas Beecham, Sir Colin Davis, Sir Georg Solti, George Szell (nur 93-98'), Adam Fischer und Nikolaus Harnoncourt und hielt letzteren eigentlich für den mit Abstand überzeugendsten Interpreten. Jetzt hat er ein würdiges Pendant.
Ich habe hier im Forum bereits gelesen, dass sich einige über die Besonderheiten der Interpretation des berühmten langsamen Satzes von Nr. 94 mokiert haben. Na ja, ich werde es aushalten und freue mich aufs weitere Hören dieser tollen Musik.
Das ist live !
Ich wusste nicht, was im 2. Satz von Nr. 94 hier so speziell ist, war aber nach dem Hören total begeistert, dass so etwas im "ehrwürdigen" Wiener Konzerthaus passieren konnte. Ich wäre gerne dabei gewesen. Besser als ständiges Gehuste.
Wer so etwas zuhause nicht ertragen kann, darf keine Live-Aufnahmen kaufen.
Alles anzeigen
Bin jetzt beim zweiten Satz angelangt und sehe es bis jetzt wie Du.
Vor allem die eigentlich mächtigen Pauken im ersten Satz sind für mich viel zu weich.
Der rest vom Orchester ist für mich zwar transparent aber aüßerst dünn gespielt.
Es kommt keine Dramatik auf.
Gruss
Holger
Das wurde auch in den anderen Sinfonien nicht besser. Alles ist sehr, sehr lyrisch, spannungsarm gespielt, aber der "Bumms" und die Bögen fehlen dann doch. Das Duell geht eindeutig an Sir John (Eliot Gardiner), auch wenn er mir teilweise viel zu schnell spielt.
Alles anzeigenBei mir läuft :
Johannes Brahms (1833-1897)
Sinfonie Nr.1 c-moll op.68
Radio-Sinfonieorchester Stuttgart
Roger Norrington
Äusserst schlanker und transparenter Orchesterklang.
Gruss
Holger
Meine Meinung:
Schlank, lyrisch, ... ziemlich spannungsarm und als SACD klanglich überhaupt nicht überzeugend. Die Stereo-Spur klingt deutlich transparenter.
Für mich eher langweilig und entäuschend.
Ganz im Gegenteil zu diesen superben Aufnahmen, die schon den ganzen Morgen liefen. Schade, dass es die nicht als SACD gibt.
Moin,
da ich als zugezogner Zürcher mehrere Konzerte live gehört habe, darunter die 8. Sinfonie im KKL Luzern, und mehrere SACDs besitze, kann ich eigentlich Euren Meinungen nur zustimmen.
Technisch sind die Aufnahmen wahrscheinlich das Beste, was auf dem Markt erhältlich ist.