Darf ich fragen, warum du kein Liebhaber der Bach'schen Vokalmusik unter Harnoncourt bis, Wolframt? -
Das ist doch ein begnadeter Könner, der Harnoncourt!
Freundliche Abendgrüße,
Melisma
Darf ich fragen, warum du kein Liebhaber der Bach'schen Vokalmusik unter Harnoncourt bis, Wolframt? -
Das ist doch ein begnadeter Könner, der Harnoncourt!
Freundliche Abendgrüße,
Melisma
Aber liebe Frau Musika, ich glaube hier an ein Missverständnis:
Knabenstimmen sind doch auch Stimmen, oder etwa nicht? - Und Namen bekannter Sänger/innen habe ich keine genannt.
Ja, es geht um die Technik des Singens. - Zu dieser Technik gehört meines Wissens unter Anderem AUCH das Vibrato.
Ich kann nachvollziehen, dass die Interpretation einer Oper, zum Zwecke ihrer dramatischen Darbietung, mehr Vibrato fordert, als die Darbietung von Kirchenmusik oder anderer profaner Musik, wie Kunstlieder. -
Der Countertenor setzt ja doch eine ganz besondere Gesangstechnik ein, um ein so schönes Ergebnis zu erziehlen, wie auf diesem Video. - Aber was sind die Folgen für seine Stimme? - Gibt es Studien darüber? -
Freundliche Grüße,
Melisma
Wenn man diese beiden Stimmen einmal vergleicht, so stelle ich fest, dass die Countertenorstimme mit weniger Vibrato singt, als die weibliche Stimme.
Beide Stimmen gefallen mir sehr! - Grundsätzlich geht aber eine meiner Beurteilungen dessen, was gut oder weniger gut ist, in diese Richtung, also die Stärke des Vibratos. - Wenn Vibrato, dann sollte es gekonnt sein. -
Nicht dass das Gesangsergebnis eher "Ziegencharakter" hat.
"http://www.youtube.com/watch?v=mI8iJ8_9nbk&feature=rec-fresh+div-f-4-HM"
(man muss ja in diesem Forum den Umweg des Kopierens erst nehmen, bevor man die Möglichkeit des Anhörens erst einmal hat)
Warum bei der männlichen Stimme hier das Vibrato geringer ist, als bei der weiblichen Stimme, das mögen die Fachleute mir sagen. - Vermutlich hat die Countertenorstimme stärkere Stimmbänder, die mehr Vibrato erst nicht zulassen. - Ähnlich wie die verschiedenen Stärken bei den elstischen Gummis.
Ein dünner Gummi ist ja elstischer, als ein dicker.
Man möge mich verbessern! -
Das ist auch der Grund, warum ich Knabenchöre sehr gerne höre und auch Knabensolisten. - Vom Schwierigkeitsgrad her muss es freilich passen!
Eine "Königin der Nacht" von einem Knabensopran gesungen ist eine Überforderung, versteht sich!
Sangesfreudige Grüße,
Melisma
Vielen Dank für den Hinweis!
Melisma
Liebe Foristen,
könnte mir jemand die Begriffe Tonal-Atonal-Freitonal erklären und abgrenzen?
Ich danke vielmals,
Melisma
Ich fand's interessant, zumal ich sonst nie diese Sendungen anschaue.
Seither weiß ich aber, was eine Celesta ist! - Kam in "Nussknackersuite" zum Einsatz! - In der "Zauberflöte" hatte ich bislang ein Glockenspiel gehört.
Dort klingt die Celesta jedenfalls "glockiger", härter, als in der heutigen Suite, wo sie sehr viel weicher zu hören war.
Mit "knackigen" Grüßen,
Melisma
Da ist etwas Wahres dran, Gustav!
Der Mensch steht sich oft selbst im Weg!
Melisma
Ja! DAS wär's noch! - Die Theaterbesucher zur Kultur zu verpflichten und ihnen dann zum Dank ein Honorar zu geben!
Wie muss das Alte Athen dies finanziert haben?
Ja, John Doe, zum Thema Teilzeitbeschäftigung: bei Missbrauch muss sowas freilich geahndet werden. - Aber aus Sicht derjenigen, die sich eine solche bewusst aussuchen, um z.B. im Beruf zu bleiben und nicht von gestern zu sein, ist eine Teilzeitbeschäftigung nur zu begrüßen.
Prima la musica e dopo le parole!
Melisma
P.S. Thomas, nein! Habe deinen Beitrag nicht als "abwürgend" aufgefasst!
Ja, gut, Thomas! - Das Thema sollte ja nur einmal zum Nachdenken anregen, mehr nicht! - Ich meinte alleine den Opern- oder KonzertBESUCH, nicht die Möglichkeit des Musikhörens in den öffentlichen Bibliotheken. - Letztere sind freilich wertvolle Einrichtungen, die jeder nutzen kann.
OT-Frage an Alfred Schmidt: Warum sollen Telzeitarbeitstellen "rigoros eingeschränkt" werden? - Gerade sie ermöglichen es all jenen, die sich für den Spagat zwischen Beruf und Familie entschieden haben, mit einem Fuß im Berufsleben zu bleiben!
Freundliche Grüße,
Melisma
Die Zahl der Museumsbesucher ist seither in München gestiegen, hieß es.
Ich denke, die Eltern sollten die Gunst der Stunde nutzen und MIT ihren Kindern diese Konzerte besuchen. - Und zwar in der Zeit VOR der Pubertät!
Melisma
Vielen Dank für die Beiträge! - Der Idealfall wäre freilich, auf die Ehrlichkeit der Konzertbesucher zu setzen und den Eintritt ins Opernhaus oder den Konzertsaal - ohne Überprüfung - zum Null-Tarif anzubieten. - Wer aber wird dann das Haus füllen? - Wahrscheinlich nicht diejenigen, für die das Konzert bestimmt war, sondern die Leute in der Abendrobe oder im Pelzmantel.
Ja, eine gute Idee, was Hannover sich hat einfallen lassen. Es sollte Schule machen! - Um die Stigmatisierung zu vermeiden, könnte man vielleicht das ganze Jahr über ein Kontingent für die finanz. Minderbemittelten zurück legen. - Werden die Karten nicht an die Richtigen verkauft, dann sollten sie zum normal teuren Preis an die "Reichen" weiter gegeben werden. -
Wäre das vorstellbar?
Musikalische Abendgrüße,
Melisma
Liebe Foristen und Leser,
wäre es nach eurer Vorstellung denkbar, dass die Konzerthäuser der großen Städte, wie Wien, München, Frankfurt, Berlin etc. mindestens ein Mal im Jahr eine Konzertveranstaltung geben, damit auch die finanziell Minderbemittelten - kinderreiche Familien, Alleinerziehende, Schüler aus Arbeiterfamilien, Harz4-Empfänger - die Möglichkeit haben, hochkarätige Kultur zu erleben? - Der Eintrittspreis sollte gratis sein, die Konzertbesucher müssten entsprechenden Nachweis über ihre finanzielle Lage erbringen.
Ich denke dabei an die Stadt München, die ja schon seit geraumer Zeit an den Sonntagen ihre Museen und Schlösser bei freiem Eintritt belässt, zu Gunsten eben dieser Gesellschaftsgruppe. - Allerdings muss man dort keinen Nachweis erbringen.
Die Vorteile für die Konzertbesucher liegen auf der Hand: Finanziell Minderbemittelte können wenigstens ein Mal im Jahr am kulturellen Leben der Stadt teilnehmen. -
Die Finanzierung des Konzertes müsste aus einem besonderen Fundus erfolgen. -
Wie seht ihr die Dinge?
Verregnete Grüße aus München,
Melisma
Oh! Joseph, es freut mich, dass du die Harnoncourt-Aufnahme als Vorteilhaft ansiehst, weil von Knaben gesungen! -
Habe die 64er-Aufnahme von Richter. -
Wenn man die stelle des Alt-Einwurfs "Schweigt, schweigt! Er ist schon wirvklich hier" auf der Richter-Platte (Christa Ludwig!) mit der Harnoncourt-CD vergleicht, dann bekommt man doch bei Richter einen Schreck! -
So erging es mir jedenfalls. - Viel zu krass, viel zu laut, viel zu viel Vibrato!
Nein! Die Frauenstimmen sind mir hier zu theatralisch! -
DAS machen die Knabensoprane und -altstimmen viel besser!
Ich liebe die Harnoncourt-Aufnahme sehr! - Bei YouTube sind viele Ausschnitte zu sehen, wenn nicht sogar das gesamte Werk!
Liebe Weihnachtsgrüße,
Melisma
DAS kann ich nicht bestätigen! - Die Richter-Aufnahmen sind mir mittlerweile zu zäh! - Anfangs schwärmte ich davon.
Die neueren Aufnahmen sind zügiger, leichter, flockiger gesungen.
Auf YouTube kann man verschiedene Interpretationen hören. -
Sehr interessant! -
Welches Tempo würde Bach wohl wählen? - Vielleicht altersabhängig? -
In jungen Jahren flotter, in vorgerückten Jahren etwas behäbiger? -
Was weiß die Wissenschaft darüber?
Sonnige Grüße,
Melisma
Lieber Chorknabe,
ich sage das nicht aus Sympatie, sondern weil es die Wahrheit ist!
Siehe mein Leitspruch!
Sangesfreudige Grüße,
Melisma
Respekt, Thomas! -
DAS klingt ja 1000% homogen, dynamisch und fantastisch! -
Wie aus einem Munde! -
Hut ab!
Melisma
Habe keine Probleme damit, chic-sportlich oder sportlich-chic die Oper zu betreten. - Schließlich möchte ich den Abend genießen und nicht ewig an meinen unbequemen Klamotten herum zerren. -
Den Pyjama würde ich allenfalls an Karneval tragen, falls er in der Oper erlaubt ist.
In Bikini oder Badedress anzukommen, tja, da hätte ich schon meine Probleme!
Aber ein Hingucker wäre dieser Dress allemal!
Mit "modischen" Grüßen,
Melisma
Lieber Thomas,
ich kann dir in keinem Punkt widersprechen. Stimmt alles! - Wir sind auf einer Linie. - Ich denke, du hast nicht überlesen, dass ich in meinem Beitrag einen großen Konzertchor mit einem relativ kleinen Kirchenchor verglichen hatte.
Der Vergleich hinkt ohnehin, weil die Zielsetzungen beider Chöre ganz unterschiedlich sind. - Das ist auch gut so, denke ich. - Das Gesellschaftliche soll und darf nicht zu kurz kommen, auch nicht bei uns im Konzertchor.
Dort kommt es aber zu kurz, eben weil die Proben sehr kompakt sind, die Zeit bis zur nächsten Aufführung zu kurz ist.
10 Proben stehen uns bis Karfreitag für das Stabat Mater von Dvoràk zur Verfügung, 6 Proben für Haydn' s Schöpfung, 8 Proben für Mozart Requiem und nach den Sommerferien wieder 8 Wochen für das Herbstkonzert.
Es macht trotzdem Spaß! - Mir gefällt die kompakte Chorprobe und ich weiß unseren Dirigenten - nach dieser Erfahrung am 25. Dezember - wieder besonders zu schätzen! - Ohne dabei die Dirigentin des Kirchenchores etwa schlecht darstellen zu wollen.
Wo singst DU, wenn ich fragen darf? - Kirchen-, Konzert- oder Profi-Opernchor?
Musikalische Chorgrüße,
Melisma
Habe heute Vormittag in einem Kirchenchor - mangels Chormitglieder - einen Gottesdienst mit gestaltet, was ich sonst eher selten tue. -
Als Mitglied eines recht guten Konzertchores sehe ich - ohne überheblich sein zu wollen - die Dinge doch etwas anders, als die Chorsänger des Kirchenchores: Während die Dirigentin am Ende des Gottedienstes die gesamte musikalische Gestaltung für gut befunden hatte, meine ich als Außenstehende, dass die Leistungen eher mittelmäßíg bis manchmal saumäßig waren. Keine korrekten Einsätze, die Noten werden nicht den Werten nach ausgehalten, sondern irgendwie, die höchsten Töne im Tenor sind knapp daneben, weil zu tief usw. - Die Dirigentin des kleinen Ensembles ist zwar nett, hat aber nur wenig Durchsetzungskraft, die Mängel zu beheben. Oder hört sie sie möglicherweise nicht?
Fazit: Ein Chor ist so gut, wie sein Dirigent die Kraft, den Willen und die Kapazität hat, aus diesem einen guten Chor zu machen.
Warum sollte man mit einem kleinen Ensemble ( wie dem heute Vormittag) nicht auch einen "Messias" auf die Beine stellen?
Das musikalische Ergebnis iegt alleine in den Händen des Dirigenten, nicht bei den Sängern. - Gebt ihr mir da Recht?
Schöne Weihnacht,
Melisma
Nach welchen Kriterien sucht ihr eure "Lieblingsdirigenten" denn aus? -
Nach der Sympatie, nach dem Musikergebnis, nach dem Dirigat?
Habt ihr denn alle die genannten Dirigenten genau diese Werke dirigieren sehen oder hören?
Schöne Weihnachtsgrüße,
Melisma
Kennt jemand Jos. (Josef?) Gruber? - Er soll eine Pastoralmesse vertont haben.
Vielleicht kann mir jemand einen Link geben zu dieser Messe.
Vielen Dank!
Nun ist ja das "Schmökern" in alten Threads das Eine, also ein Vorgang, den niemand merkt.
Unter "Aktivieren eines alten Threads" verstehe ich, ihn wieder hervor holen und zum Thema einen passenden Beitrag schreiben. Das wäre das Andere.
Ich nehme an, lieber Alfred Schmidt, du meinst das Andere, nicht wahr?
Ich wüsste nicht, in welchem Forum das Aktivieren alter Threads verboten oder zumindest nicht gerne gesehen wird! - Im Gegenteil!
Freundliche Grüße,
Melisma
Gänsehaut empfinde ich schon dort, wo es in Terz- und Sextverfettung übergeht! -
"Das soll euer Freud' und Wonne sein", hieß es kürzlich in unserem Adventskonzert. - Drei Mal dürft ihr raten, von wem die Musik ist.
Und überhaupt wenn die Trompeten ihren feierlichen Einsatz in der Barockmusik haben!
Musikalische Adventsgüße,
Melisma
Dankesehr, Ulli, für die Antwort und besonders für den interessanten Link!
Mit tastenakrobatischen Grüßen,
Melisma
Liebe Musikexperten,
dieser Tage bin ich gefragt worden, warum man die Klaviertasten nicht so gestaltet, dass die schwarzen Tasten ohne Unterbrechung gleichmäßig zu spielen sind. -
Als Klavierspieler erscheint es uns selbstverständlich, dass nach der 3. Stufe keine schwarze Taste existiert, genauso auch nach der 7. Stufe.
Man könne doch die F-Taste - so der Fragensteller - als schwarze Taste gestalten und entsprechend die weiteren Tasten herunterschieben, sodass keine Lücke in der Reihe der schwarzen Tasten mehr ist.
Weiß jemand eine plausible Antwort auf diese Frage?
Warum ist die Banane krumm?
Mit gespannten Grüßen,
Melisma
Dazu bedarf es erst einmal einiger Informationen über den Komponisten und dieses Werk:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ariel_Ram%C3%ADrez
"http://www.youtube.com/watch?v=P9zCGfqldUo"
Ein wunderbar klingendes Kyrie! - Habe es mir soeben angehört.
Wir unterscheiden die "Klassik" als Musikepoche versus "Moderne" und die Klassik als Musik, nämlich die "Klassische Musik".
http://de.wikipedia.org/wiki/Klassische_Musik
In diesem Link wird beides erklärt: der Begriff der "Klassik" und der Begriff der "Klassischen Musik". - Die Missa zählt zur Klassischen Musik, ist aber ein Werk der Moderne. - Die Musik hat aber folkloristischen Charakter, wie oftmals in der Südamerikanischen Musik.
Bei YouTube sind die anderen Teile der Missa zu finden.
Freundliche Grüße,
Melisma
Freundliche Grüße,
Melisma
Hier habe ich einen interessanten Artikel zum Thema gefunden:
http://studium.claimaster.de/musik/musentw.pdf
Liebe Grüße,
Melisma
Liebe Lucia,
die Frage, wann "ihr eine Interpretation als besonders musikalisch empfindet", hattest du aber ursprünglich so nicht gestellt! -
Deine Frage war "Kann Musikalität definiert werden?" - Ja, sie kann!
Zur Definition mag es verschiedene Kriterien geben. - Ein Kriterium ist zweifelsfrei die Interpretation! Aber sie ist es nicht alleine!
Und so kam der Stein ins Rollen.
Freue dich und fühle dich geehrt! - Die Auslöserin warst du und deine Idee.
Vielen Dank für das interessante Thema!
Musilkalische Grüße,
Melisma
Musikalität wäre also, nach Ansicht dieses Buchautors, die Fähigkeit, eine Melodie in verschiedenen Tonarten zu erkennen? - Das ist mir gar zu einfach!