Beiträge von Entenfahrer

    bislang haben nur "gestandene Mitglieder" gratuliert, deshalb hier Glückwünsche von einem Neuling!


    Ich konnte hier aus den Beiträgen eine ganze Menge Informationen herauslesen - und zahlreiche "Geldanlagemöglichkeiten" (vulgo CDs) herauslesen! :yes:


    DANKE an die Verfasser lehrreicher & informativer Beiträge!


    weiter so, wünscht (sich)
    Thomas

    Zitat

    Original von teleton


    :hello: Ich möchte Dir kurz sagen was für mich NICHTS ist:
    NICHTS ist für mich, wenn Leute in der zweiten Hälfte des 20.Jhd., sich Komponisten nennen dürfen und dem Hörer Klänge anbieten, die ich als reine Geräuschkullisse empfinde ohne jeglichen musikalischen Zusammenhang. Mit Namensnennungen kann ich mich zurückhalten.
    :


    reden wir da etwa von den diesjährigen Donaueschinger "Musik"tagen? :D


    Travinius: Aber selbstverständlich habe ich Copland, und manchmal bin ich froh, dass wir ein Einfamilenhäuschen haben :yes:
    Die "Fanfare" so richtig schön LAUT, das isses! :pfeif:
    da würde ein Mietwohnungsnachbar recht schnell an unserer Tür hämmern :motz:

    Herrlich!
    Ich denke, wir laufen hier etwas aus dem Startthema heraus wenn wir einen einzelnen Komponisten auseinanderfetzen, ob verdient oder nicht....


    Zitat

    Original von Rocco
    Was ist amerikanische Musik und welche Komponisten werden damit assoziiert? Gibt es einen "amerikanischen Stil"?


    Das vermag ich nur für mich selbst beantworten:
    Amerikanische Musik ist für mich eine Musik, in der sich Zuversicht und Zukunftsoptimismus ausdrückt:
    Als Jungendlicher habe ich die klassischen Westernfilme mit der dazugehörigen "Hintergrundmusik" gesehen und wurde davon wohl geformt. ("wohl" im Sinne von vermutlich, nicht im Sinne von physisch attraktiv, hab' dabei potatoechips gegessen ;) )


    Diese Musik passt zu einer Weite der Prairie, zu Handlungswillen und heroischem Handeln.
    Was in amerikanischen Gehirnen vor sich geht ist eine Frage, die ich mir häufig stelle, seit Obama zugegeben etwas weniger häufig.


    Aber die Musik, ob gefällt, oder nicht, sie ist für mich durch die spezifische amerikanische Geschichte geprägt: "GO WEST".


    Später dann kommen weitere Ethnien dazu: Bernsteins West Side Story und die Latinoeinflüsse sind amerikanisch.


    Als Jazzfan muss ich zugeben, dass diese Musik mir nicht wirklich als ersttypische "amerikanische" Musik einfallen würde. Natürlich sind Jazz und Blues in Amerika groß geworden, aber die afrikanischen Wurzeln der Künstler und der Kultur dieser Musik hindern mich daran an die USA zu denken.


    Dvoráks 9. Sinfonie "Aus der neuen Welt" ist amerikanische Musik im Sinne der Zuversicht und des Handlungswillens den sie verströmt!


    Ganz moderne sind schon etliche hier aufgelistet, darf ich noch Laurie Anderson nennen? Die fiel mir beim Thema "O Superman" ein, hat sie 1980 als single veröffentlicht.


    Nicht böse sein, aber der Daugherty hat mein Interesse gefunden, da werde ich mal was von hören. :untertauch:


    Noch einen drauf: John Williams hat die Titelmelodie zu star wars geschrieben, beim Label Decca (Universal) ASIN: B000024RAV gibt es die Aufnahme im Anhang an Holsts "Planeten". Wenn man das mal nur akustisch und ohne Leinwand geniesst, kommt gut!
    Das ist amerikanische Musik im oben von mir beschrieben Sinn.


    So, und nun gebt mir Widerworte!

    Zitat

    Original von Thomas Pape
    Meine Lieblinge: Miles Davis - Modern Jazz Quartet - Gary Mulligan - Brad Mehldau - Lionel Hampton - Steps Ahead.


    :hello:


    Hier sind die wichtigsten Bildungslückenfüller schon genannt, Louis Armstrong und die von mir zutiefst verehrte Ella möchte ich bitte noch ergänzen dürfen. Die Liste ist aber von jedweder Vollständikeit weit entfernt (Entschuldigt bitte, Billie Holiday, Esbjörn Svensson und alle anderen, die hier noch fehlen! ;) )


    Wenn ich mir anmassen darf ein absolutes MUST zu nennen, dann sollten es die "three windows" vom Modern Jazz Quartet sein, die habe ich pikanterweise in der Stadtbiliothek Mainz kennengerlernt :jubel:.


    Reinhard, sieh Dir die anderen Gennanten evtl. in Youtube mal an, zumindest einen Teil von denen findet man dort.


    Bei der finanziellen Begrenzung macht bitte nicht den Fehler auf billige Samplerkisten zu verfallen, die Gefahr überwiegend "Schrott" in schlechter Qualtität zu erwerben ist zu groß!


    Louis Armstrong & Ella Fitzgerald "Porgy und Bess" von George Gershwin noch!

    am Samstag, 27. Juni 2009, 20:00 Uhr gehts los:


    LIVE vom Rheingau Musik Festival sendet HR2 (Radio) die Eröffnung mit dem hr-Sinfonieorchester unter Paavo Järvi aus Kloster Eberbach Gustav Mahlers 9. Sinfonie!


    und am 28.06 20:15 dann im HR3 Fernsehen die Aufzeichnung!


    noch eines hinterher:
    Sonntag, 28.Juni 2009 08.30 - 09.35 Uhr in HR3 Fernsehen ein Bericht über Paavo Järvi.

    Zu meinem Avatar:


    Ich bin neben dem Hören schöner Musik auch begeisterter 2CV ("Enten"-) Fahrer und Schrauber.


    Da mein 7 jähriger Sohn die Freude am Offenfahren mit mir teilt, habe ich mich für das Einbandbild eines alten Kinderbüchleins entschieden.


    liebe Grüße
    Thomas

    Lieber Andrew ,
    auch von mir als Neuling ein herzliches Dankeschön für den sehr informativen Beitrag über ein Kammerorchester, das mir regelmäßig im Radio Freude bereitet!


    Beständige Qualität über Jahrzehnte hinweg, das kriegt nicht jeder hin.



    Ich bin hier auf der Suche nach Ralph Vaughan Williams gelandet, jetzt steht der Erwerb der Doppel CD von DECCA an, freu mich drauf!

    Hallo Hörer,
    Deine Signatur ist GÖTTLICH, entspricht genau meiner Lebens- :baeh01: (und noch mehr meiner Berufs- :kotz:)erfahrung!


    Ein Tom Waits Stück (Jockey Full Of Bourbon) wurde auch von von Youn Sun Nah auf der aktuellen CD "Voyage" interpretiert.


    Wurde mir heute beim Entenschrauben in der Werkstatt in SWR2 vorgestellt.


    Es lohnt sich in die CD mal rein zu hören!


    alles Gute
    Thomas

    Hallo Piroska,
    die "Klazzbrothers & Cubapercussion" machen saubere Unterhaltungsmusik, gefällig anzuhören. „Mozart meets Cuba“ war vor einiger Zeit hier im HR2 die "CD der Woche", daher kenne ich sie ein wenig.


    Dass W.A. Mozart nun mal gar nicht mein Fall ist, das ist meinem persönlichem Geschmack geschuldet.
    Dass sein Werk OBJEKTIV wohl herausragend ist kann man ohne Schwierigkeit an der Unzahl grosser Interpreten sehen.
    Wenn Keith Jarret und Chick Corea Mozart spielen, spricht das für den Komponisten!


    Bevor ich aber hier Gefahr laufe vom Forenthema "Jazzaufnahmen, die man haben sollte" ganz und gar abkomme, noch eine dringende Empfehlung für den Plattenschrank :


    "Full Force" vom "Art Ensemble of Chicago"


    Eine meiner Lieblings CD's (WEIT von Mozart entfernt :D)


    Hallo Bernhard,
    erst mal mein aufrichtiges Beileid, dass Schwetzingen es heute nicht zum Weltkulturerbe geschaftt hat, ein Schicklsal, das Ihr mit dem Heidelberger Schloss teilt;)


    Das Cafe Zimermann hier im Zusammenhang mit "Kneipenmusik" zu erwähnen ist ein göttlicher Einfall, bin ich Esel nicht selbst drauf gekommen :pfeif:
    Pablo Valetti tut mir als Kneipenmusikant leid :D

    skurril: ein Thema, das vier Jahre lang keine Beiträge hatte (wenn ich den Erst-post 20.05.2005 recht interpretiere) hat heuer gleich mehrere neue Antworten....


    Das ist im Prinzip das gleiche wie das Thema "Klassik im Radio beim Bügeln":
    Selbstverständlich ist das Hören eines Musikstückes hochkonzentriert (das bedeutet für mich: ALLEINE, auf meiner Couch im Dunkeln mit einem gerade geöffneten (d.h. ich bin noch nüchtern;) ) guten Rotwein das respektvollste was ich einer guten Musik entgegen bringen kann.
    Erst an zweiter Stelle kommt der "live" Vortrag bei dem ich neben anderen und von ihnen verursachten Störungen konzentriert zuhörend sitze.


    Aber bei einem guten Essen (oder Trank) mit gleichgesinnten Freunden die Wahl zwischen gar keiner, schlechter und hervorragender Musik wählen zu müssen?
    Da entscheide ich mich für "Kunst in der Kneipe" :yes:
    Wir müssen alle unseren Lebensunterhalt verdienen, da ist der Vortrag eines hochwertigen Musikstückes nicht das schlimmste Schicksal was den Künstler ereilen kann.


    Jedem Bustouristen und jedem Opa und jeder Oma vom Land gönne ich diesen Genuß, auch wenn ich die kleine Umnachtungsmusik in einer Telefonwarteschlange grauslich empfinde.
    Wenn es auch nur einem winzig kleinen Prozentsatz der Teilnehmer einer
    "Kunst in Kneipen" Veranstaltung beim nächsten mal genauso geht, dann wurde ein gutes Werk vollbracht!

    Zitat

    Original von Alfred_Schmidt
    Mozart ist neben Bach und Beethoven die wohl bedeutendste Erscheinung in der sogenannten "klassischen Musik", wobei es sich bei Mozart noch dazu um echte "Wiener Klassik" handelt.


    Was ich jetzt tue, mag unverschämt und vielleicht dumm anmuten, zumal für einen Newbie, der erst seit wenigen Tagen hier im Forum sein Unwesen treibt:


    Ich mag Mozart nicht! :untertauch:


    Ich kann es nicht anders ausdrücken, aber immer wenn seine Musik im Radio ertönt, drehe ich leiser.


    Johann Sebastian Bach ist groß, mit der ganzen Bagage (Wilhelm Friedemann genauso wie Carl Philipp Emanuel) komme ich zurecht, Beethoven ist grandios, aber mit Mozart bringe ich allenfalls die Fleissarbeit eines Ludwig von Köchel in Verbindung.
    Das Mozart Jahr und die Lesung seiner Korrespondens durch K.M. Brandauer hat ihn mir auch noch eher unsympathischer werden lassen.


    Ich entschuldige mich bei allen, die dies treffen mag, aber das ist nun mal meine Auffassung, ich kann auch nicht beschreiben, woran es liegt.

    zum Felix Krull:

    Zitat

    Original von Alfred_Schmidt
    Enttäuscht war ich lediglich (ich hatte mich nicht vorbereitet - auseinandergesetzt bevor ich das Buch Las -was aber andrerseits die Spontanität des Eindrucks nicht verwischt !!) als ich bemerkte, daß das Buch EIGENTLICH ein Torso ist, die Geschichte endet irgendwo.


    Heisst ja auch «Der Memoiren erster Teil», und dafür hat er über vier Jahrzehnte gebraucht, nochmal vierzig Jahre hatte TM nicht. :faint:


    Und hier bewahrheitet sich die Lebensweisheit "was lange währt, wird endlich gut": Der Roman ist nach meiner Auffassung absolute Spitze, ich werde ihn wohl demnächst zum x-ten Male lesen, das erste mal war mit 14Jahren, freiwillig.
    d.h. er gehört nicht in diesen thread :no:


    Den Zauberberg als Hörbuch von Gerd Westphal, den sollte man gehört haben.

    Zunächst einmal, lieber Alfred, ein Dankeschön für die hohe Auflösung eines Meisterwerkes, das mir schon immer ausnehmend gut gefallen hat!
    (Sorry an alle, denen es nicht gefällt, aber so verschieden sind nun´mal die Geschmäcker)
    Das "dritte Bein" wird auch immer wieder mal als ein gestellter Fuß zum Stolpern des Türtabletträgers gedeutet, ein verschmähter Liebhaber der Braut, der die Feier unglücklich enden lassen will?
    Der Bräutigam fehlt selbstverständlich, da dieser zu damaliger Zeit erst gegen Abend der Braut "zugeführt" wurde :yes:
    Die Braut trägt als einiige Frau keine Kopfhaube, morgen schon wird auch sie "unter der Haube" sein.
    Diese "kartoffelgesichtige" Bauernschar stellt in den Niederlanden des 16.Jahrhunderts eine Gruppe Freier dar, jeder trägt ein Messer, ein Recht, Waffen zu tragen musste der "Spiessbürger" sich erst mal erwerben! Sie sind keine Leibeigenen wie z.B. die Bauern im Deutschen Reich der damaligen Zeit, ausser den beiden Würdenträgern, die diese Hochzeit beurkunden müssen istr kein "Hohes Tier" zu sehen.
    Wie ungewöhnlich: Ein Motiv, das darzustellen sich eigentlich nicht lohnen kann, wer zahlt schon für die Darstellung einfacher Bauern.
    Und dann die Darstellungsweise: Stellt Euch mal vor, Ihr hättet Fotos von der Hochzeit geschossen: Braut & Brautfamilie in Frontalansicht, allenfalls die Gäste und wenn's beeindruckt hätte die Berge von Essen (Hochzeitstorte).
    Aber diese Ansicht, wer hätte dieses Foto nicht in den Papierkorb geworfen, wo doch das Motiv gar nicht "getroffen" wurde.
    Nur ein Servierer von hinten, wer hebt so was auf?


    Gerade das macht dieses Bild so spannend darin herum zu wandern, es gibt viel zu entdecken!

    Zitat

    Original von JoeBroesel
    Wie viele andere Komponisten schreibt Glass auch Musikstücke, um damit Geld zu verdienen, aber mir ist kein anderer bekannt, der das so offen zugibt. Zitat:“… Mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel Geld verdienen…..“


    Na, da schlag ich mir doch auf die Oberschenkel vor Lachen, wenn ich nur an Mozart denke, der hat doch nur aus künstlerischer Überzeugung komponiert :hahahaha:
    Da ist mir ein ehrlicher Philip Glass aber lieber!


    JA!
    Immer, wenn es mir etwas trüb zu Mute ist (aber nicht nur dann) öffne ich die THREE WINDOWS!
    Für mich eines der besten Alben aller Zeiten!


    Den "Blues on Bach" kannte ich noch nicht, vielen Dank für den Hinweis!
    Thomas

    Zitat

    Original von Melisma
    Vor etwa 4 Jahren bin ich darauf gestoßen, dass auch die Alpenländische Musik ihren Reiz hat. - Sie ist wohlklingend, eingängig, relativ schnell und leicht einzustudieren, und man kann ganze Gesellschaften damit zum Singen bringen. - So singe ich manchmal in Wirtshäusern mit 2 weiteren Damen und einem Begleitinstrument auf sogemannten bayerischen "Hoargarts" = "Hörgarten" wunderschöne Alpenländische Jodler und Gesänge. - Heute zum Beispiel war ich auf einem Bauernhofmuseum und habe den ganzen Tag nur diese Musik gesungen. - Es war wunderbar! :)
    Zur Klarstellung: Es handelt sich hierbei nicht um Musik à la Musikantenstadl mit Hansi Hinterseher oder so ähnlich! - Diese Alpenländische Musik ist stromlos und stadlfrei! :)


    Hallo Melisma,


    Das widerwärtigste, was ich mir an "Musik" vorstellen kann ist die "volkstümliche Musik" im Fernsehen: Kokainschnupfende Moderatoren machen einen auf volkstümlich und erreichen ein Publikum, das es nicht besser verdient hat. Das hat mir seit je her einen Abscheu vor dieser Art Gedudel eingeflösst.


    Und dann habe ich mal eine Wandergruppe in einer Gebirgshütte erleben dürfen, DAS IST WAS GANZ UND GAR ANDRERES!


    Die aufrichtige Freude der Teilnehmer kann ich nachvollziehen, wenn sich Menschen zusammen finden und mit Freude aktiv singen, das hat schon was!
    (Ist zwar jetzt ein Beitrag am Thema vorbei, war aber erwähnenswert)
    Weiter viel Freude wünscht Thomas

    Zitat

    Original von hörer
    Ich für meinen Teil,habe meine Liebe zur klassischen Musik relativ spät entdeckt.
    Ich war so um die 30.
    In meinem Umfeld hört niemand solche Musik und ich kann mir manchmal ganz schön was von meiner Lebensgefährtin anhören.
    Besonders Schostakowitsch kann sie nicht ertragen.


    HA!
    Das bin ja ich!
    Genauso geht es mir, es kommen aber noch eine 15jährige Tochter und ein 7jähriger Sohn als Nörgelpublikum dazu. :untertauch:


    liebe Grüße nach Dortmund
    Thomas

    absolut allem gesagtem kann ich zustimmen:
    "Gelernt" habe ich Jazz von Louis Armstrong,
    geniessen werde ich ihn mein Leben lang mit Ella Fitzgerald,
    einer meiner Top-Favoriten, mein Liebling, ist George (&Ira) Gershwin,
    der inhaltsreichste Komponist ist der Duke.


    aber der bedeutendste Jazz Musiker des 20. Jahrhunderts?


    William Christopher Handy


    ohne ihn und seinen St. Louis Blues, und da ist es mir vollkommen gleichgültig, ob der als Blues oder Jazz durchgeht, gäbe es m. E. keinen Jazz.


    Originalpartitur 1912-1914, 1925 mit Louis & Bessie Smith aufgenommen.


    Wenn Ihr wahre Freude und Ergriffenheit wollt, dann hört Euch das Carneigie Hall Konzert unter L. Bernstein aus dem Jahr 1957 an.


    "Satchmo the Great", Columbia Records


    Ich habe bei dem Konzert zu Jugendzeiten mal mitdirigiert, dabei aber ausser acht gelassen, dass ich auf der Autobahn mit meinem 1er Golf unterwegs war, 15m Leitplanke und ein Golf weniger auf der Welt, Gott sei Dank kein Personenschaden.
    Ich bereue nichts :]


    Wir alle schreiben hier unsere persönlichen Ansichten nieder, ich hoffe, ich habe meine deutlich genug klar gemacht :beatnik:

    Zitat

    Original von teleton



    ;) Aber hast Du jemals eine Bruckner - oder Mahler-Sinfonie komplett auf Klassik-Radio gehört ???


    Hallo teleton
    vielen Dank für das freundliche Willkommen!
    Ich habe mich nicht korrekt ausgedrückt: Ich höre Radio mit Klassicher Musik im Programm, überwiegend HR2, manchmal SWR2.
    Ich wusste gar nicht, dass es einen Sender mit dem Namen "Klassikradio" gibt. ?(


    Schon was gelernt!


    Aber bei HR2 gibt es durchaus auch mal ganze sinphonische Werke am Stück.


    Mengelberg:
    Das würde mich allerdings sowohl überraschen als auch beruhigen wenn es mehr Opernbesucher als Fussballstadienfans gäbe.
    Zumindest sind Konzertbesucher (MEIST!) :boese2: leiser bei ihrer Veranstaltung als Fussballfans!

    Zitat

    [i]
    Wie definiere ich den Begriff "Klassikhörer" ?
    Jemand der "Klassikradio hört ?


    Und nun mein allererster Beitrag zu diesem Forum:


    Ich höre Klassikradio! Hier habe ich die Möglichkeit NEUES mir unbekanntes kennen zu lernen. Ich bin 47 Jahre alt und durch nur wenig musikalische Grundkenntnisse seit der Jugend getrübt. Meine Eltern hatten überhaupt keinen Zugang zur Klassik, in 13 Jahren Schulbesuch hatte ich maximal während vier Jahren Musikunterricht.
    Erst der Umstieg vom Populärmusikradio auf einen Sender der betont viel klassische Musik spielt (HR2) öffnete mir den Zugang zu neuen Erfahrungen und Genüssen.
    Diese Entwicklung setzte mit Ende meiner 30er Jahre ein, das war die Phase als mir die Dummheiten im Populärradio einfach zu viel wurden.


    Aber lieber spät als zu spät! :pfeif:


    Gestern abend hatte ich mein "Einführungsgespräch" mit Herrn Schmidt (war ein nettes Gespräch, noch mal Dankeschön!); beide waren wir der Ansicht, dass eine Entwicklung hin zum Klassikhören in den 30er-40er Jahren durchaus keine Seltenheit darstellt, wir entwickeln uns halt (hoffentlich) ein Leben lang wieter.


    Mittlerweile bin ich so weit, dass ich für die kommende Saison des "Rheingau Musik Festivals" Karten im Gesamtwert von weit über 200,-€ erstanden habe, aber Klassikradio höre ich weiterhin!