Beiträge von schneckenturm

    ein Regal braucht zum Spiel immer einen Kalkanten. Ergebnis: es wird selten benutzt. Meist nur zu Konzerten.
    Jetzt möchte ich mt einem Mini Ventola von Laukhuff oder einem kleinen Meidinger-Gebläse diese Tatsache technisch überwinden.
    Hat jemand Erfahrung mit solchen Teilen oder gibt es irgendwo ein gebrauchtes Stück zum Kaufen und Ausprobieren? Klein, sehr leise und Winddruck ~ 50 - 60 mm WS sollte es haben. Evtl. regelbar. Die Anschlußteile werde ich selbst herstellen.
    Vielen Dank
    schneckenturm


    Neue Entwicklung: auf den Hinweis eines engagierten Hausorgelbauers habe ich vor 14 Tagen bei e.... ein Minigebläse Ventola der Firma L. aus W. ersteigert. Der erste Versuch mit Staubsaugerschlauch und viel Paketband zum Abdichten ist durchaus erfolgreich verlaufen. Auch die Installation eines Dimmers zum Regulieren des Winddrucks war vielversprechend. Jetzt kommt es auf eine stabile, winddichte Verbindung von Ventola und Pfeifen an. Ist aber kein prinzipielles Problem mehr. :jubel:


    die Kiste ist fast fertig gedämmt. Jetzt fehlt noch die Öffnung zum Luftansaugen. Der Wind geht über einen Flexischlauch Richtung Klaviatur und für das letzte Stück geht es vom Schlauch in einen länglichen Schlitz, der wirklich absolut dicht sein muß. Bin gespannt wie ich das hinkriege. Vermutlich Holz mit Lederpolsterung.


    Es wird spannend !

    Hallo.


    ist das vielleicht das "tuba tune" von C.S. Lang?
    in D-Dur ? wenn ja, dann habe ich eine Version schom mal abgehört und kann sie privat weitergeben. Veröffentlichen ??? eher nicht.
    ....muss jetzt zum Orgelspielen >>> Urlaubsdienst auf einer sch.... Kiste!
    schneckenturm

    Hallo Melisma,
    guten Morgen und vielen Dank für deine nette Begrüßung!
    Das Türmchen von 18m Höhe ist leider noch nicht zum Aufenthalt geeignet. Kann in einem 1/2 Jahr anders sein. Muss aber erst eine Wendeltreppe von läppischen 9m rein. Die einzigen Bewohner sind derzeit die Täubchen, weil die ohne Steighilfe zurechtkommen ;-)) Ich werde es melden, wenn man oben durch die Luken sehen kann.
    Naja, zu deiner Frage: ich bin eigentlich Pianist, aber spiele leidenschaftlich gerne Orgel und habe vor kurzem den Einstieg in die CD-Aufnahmetechnik getan.
    Musikalische Grüße an alle Orgelforumsmitglieder
    schneckenturm

    Hallo Davidoff,
    alle Achtung und Respekt - dieser Aufstellung ist so gut wie nichts hinzuzufügen.
    Fragt sich dann nur noch, welche Erkenntnisse Melisma daraus ziehen will.
    Wenn er ein Organist ist (vermutlich), wird er Präludien ab sofort in allen modalen Tonarten versuchen: klingt oft sehr apart.
    Der Dur/Moll-Sänger wird bei manchen Melodien auch gleich mal ins große tonale Schleudern kommen. Aber nützlich ist das allemal und eine tolle Erweiterung für die Improvisation. Sowas braucht der Orgler doch immer, oder?
    Grüße
    Uli M.

    Was Guilmant anbetrifft, so ist sein Verdienst als Herausgeber alter Musik unglaublich hoch zu schätzen.
    Mit seiner eigenen Orgelmusik werde ich irgendwie nicht vertraut. Sie ist oft zu verkopft und zwar harmonisch durchaus stark, aber ihr fehlt der Ohrwurmcharakter. der bei Dubois oder anderen 'Franzosen' dieser Zeit vorhanden ist.
    Heute habe ich das Finale aus seiner ersten Orgelsonate heruntergeladen: der gleiche Eindruck: auch technisch auf der Höhe mit Oktavgängen und doppeltem, ja dreifachen Pedal, aber die Emotionen sind etwas sparsam.
    Ich würde deswegen eine CD mit der Widor-Messe für zwei Chöre und zwei Orgeln vorziehen. Ein ganz starkes Werk - kann ich wärmstens empfehlen.

    Hallo,
    ich suche seit einiger Zeit dieses Stück, daß bei Youtube auf der Passauer Domorgel gespielt wird, vermutlich aber ein manualiter-Stück aus einer Tabulatur ist.
    Hier ist der link:
    http://www.youtube.com/watch?v=fcnxDwtvG84


    es ist ein interessantes Renaissancestück, auch wenn der Schlussakkord abgeschnitten ist :-)) würde ich gerne selbst spielen. Ist vermutlich auch nur ein Ausschnitt. Habe schon bei Organon/Danzig gefragt: nach Auskunft von H. Babnis nicht aus dieser Tabulatur. Könnte auch aus Italien/Spanien sein.
    Wenn es ein Forum rausbringt, dann dieses.
    Jetzt schon vielen Dank
    Uli M.


    Ergänzung: auf Youtube gibt es inzwischen Infos zu der Organistin Brigitte Fruth, die vor einiger Zeit eine CD veröffentlichte: darin enthalten u. a. Stücke von Melchior Franck aus einer 'Suite de Danses'. Das wird wohl die Lösung sein.
    Kennt jemand diese Stücke oder weiß wo man sie findet?
    Danke


    Uli M.

    Hallo,
    die Stücke der Tabulatur sind teilweise nett und gut zu spielen.
    Auch 'alte Bekannte' sind dabei, etwa Hassler oder Haußmann aus Nürnberg.
    Leider ist der erste Band vergriffen und scheint auch in absehbarer Zeit nicht zu erscheinen. Wie komme ich nur an diese Stücke ran?
    Evtl. kann ich mal einen Blick auf ein Stück tun?
    Oder jemand verkauft mir sein Exemplar.
    viele Grüße
    Uli M.

    die Kritik an der Lübecker Orgel und an Stender ist sicher zum Teil berechtigt, schiesst aber deutlich über das Ziel hinaus. Ich habe Stender in Lübeck letztes Jahr gehört und es war nicht so schrill und neobarock ohne Bassfundament. Auch der Organist war offensichtlich gut drauf und machte keine nennenswerten Fehler.
    Sein Hang zu Mammutprojekten ist allerdings bekannt.

    Ich bin vor einiger Zeit auf eine Seite gestossen, die sich Dubois-Gesellschaft o. ä. nannte. Wäre sicher zu googeln.
    Ich kenne von Dubois ein paar schöne Cantilènes. Melodiös und eingängig. Bei IMSLP hat es ebenso einiges an Notenmaterial.
    Spiele es gerne als Interludium beim Orgeldienst am Sonntag, vor allem wenn ich ab und zu eine große, französisch disponierte Rieger zur Verfügung habe mit III, 58. Das macht Spass.
    Gruß aus Franken
    Uli M.